11.03.2011
Rückblick Beyond the White Cube? 2011

Beyond the White Cube?

Symposium zu Ausstellungsarchitektur, Raumgestaltung und Inszenierung heute am 25.03.2011.
Seit den 1970er Jahren ist der White Cube als vermeintlich neutraler, idealer Ausstellungs- raum umstritten. Dennoch bildet er als Idee weiterhin die konzeptuelle Grundlage vieler Museums- und Ausstellungsräume. Das Symposium in der Berlinischen Galerie fragt nach dem heutigen Umgang mit dem White Cube: Aktuelle Tendenzen der Ausstellungsgestaltung sollen historisch verortet, interdisziplinär diskutiert und auf ihre Relevanz für die Praxis geprüft werden.
 
Gerade in Berlin wird das Konzept des White Cube sparsame Hängung auf weißen Wänden seit den 1990er Jahren auf unterschiedliche Weise aufgebrochen. Auf der Suche nach Alternativen setzt man häufig auf die Umnutzung historischer Räume oder erprobt im Falle von Museumsneubauten unkonventionelle architektonische Herangehensweisen. Die Inszenierung von Ausstellungen spielt dabei eine immer größere Rolle, nicht zuletzt bedingt durch die Suche nach neuen Präsentationsformen für Installationen und Videoarbeiten. Um die bestmögliche Wirkung eines Exponats zu erreichen, vielleicht gar dem Betrachter ein Kunsterlebnis zu ermöglichen, sind daher heute neben Kuratoren oft auch Künstler, Architekten oder Szenografen in Gestaltungsprozesse eingebunden.
 
Diese Entwicklungen stehen im Fokus des Symposiums und werden von Charlotte Klonk (Humboldt Universität zu Berlin), Wilfried Kuehn (Kuehn Malvezzi Architekten, Berlin), Ellen Blumenstein (Salon Populaire, Berlin), Beatrix von Pilgrim (Szenografin, bildende Künstlerin, Berlin) und Rein Wolfs (Kunsthalle Fridericianum, Kassel) in ihrer historischen Dimension und aktuellen Relevanz diskutiert. Ein interdisziplinär angelegtes Panel mit Friedrich von Borries (Architekt, Kurator und Professor für Designtheorie, HBK Hamburg), Susanne Pfeffer (KW - Institute for Contemporary Art, Berlin), Dieter Scholz (Neue Nationalgalerie) und Thomas Willemeit (Architekt, GRAFT, Berlin), moderiert von Nikolaus Bernau (Architekturjournalist, Berlin) stellt die Frage nach Perspektiven und Erfordernissen für einen innovativen Umgang mit dem Ausstellungsraum.


Anlass für das Symposium bildet die geplante Neugestaltung der Sammlungspräsentation der Berlinischen Galerie. Die Neukonzeption durch das Berliner Architekturbüro David Saik zielt auf eine klare und flexible Architektur, die gleichzeitig eine Optimierung der Besucherorientierung ermöglicht.
 
Beyond the White Cube? möchte in der sich stetig wandelnden Berliner Kunstlandschaft als Plattform für Architekten, Kuratoren, Galeristen, Szenografen und Designer fungieren.
 
Ort: Berlinische Galerie
Termin: 25.03.2011, 10-17 Uhr
Teilnahmegebühr: 18 Euro, ermäßigt 9 Euro
bei Überweisung vorab bzw. 20 Euro
ermäßigt 10 Euro bei Barzahlung am Veranstaltungstag
Anmeldung: bis 17.03.2011 unter whitecube@berlinischegalerie.de
 
oder per Anmeldeformular unter www.berlinischegalerie.de
 
Ansprechpartner: Christina Landbrecht, Fon 030 78902-843
 

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