Zweites Leben für das ICCM

Wie die weißen Ritter haben 33 Absolventinnen und Absolventen, die am ICCM ihren Master oder MBA in Kultur- und Medienmanagement gemacht haben, durch den Kauf des Namens, der Rechte und der vorhandenen Infrastruktur die Entschuldung durch einen gerichtlichen Ausgleich finanziert und damit das wichtige vorhandene Know how für den Weiterbestand gesichert.

Diese Alumni sind jetzt nicht nur ideelle Träger, sondern auch juristische Eigentümerinnen und Eigentümer der gemeinnützigen ICCM GmbH. Bislang ist eine derartige Unternehmenskonstruktion in der akademischen Welt einzigartig und zeigt das hohe unternehmerische Niveau, das die Alumni nicht zuletzt durch ihre akademische Ausbildung am ICCM erworben haben und kann als modellhaft in die Kulturmanagementlehre eingehen.

Die neue Zukunft das zweite Leben - bringt mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Heskia nicht nur einen Generationenwechsel an der Führungsspitze sondern auch eine neue Orientierung, in der sich die Gesellschafterinnen und Gesellschafter aktiv in die inhaltliche und unternehmerische Gestaltung einbringen. Das Potenzial, die großen Kompetenzen und das Know how der ehemaligen Studierenden aus vier europäischen Ländern macht die ICCM GmbH zu einem starken Player in globalen Bildungsnetzwerken. Eine große Anzahl von Kontakten zu Universitäten und anderen akademischen Einrichtungen in Europa und in Übersee, die von Prof. Herwig Pöschl in den letzten beiden Jahrzehnten aufgebaut wurden, fließen in die neue Struktur ein.

Herwig Pöschl bleibt "seiner" Institution im neuen Gewand auch als das erhalten, was er in den vergangenen inhaltlich erfolgreichen 19 Jahren gewesen ist der geistige Vater und Spiritus rector.

Derzeit wird nachdem die juristische Seite mit dem gerichtlichen Ausgleich und dem Kauf durch die neuen Eigentümer über die Bühne gegangen ist bereits intensiv an den neuen, alten Inhalten gearbeitet. Ein neuer Master of Cultural Production und die Internationale Sommeruniversität wird in enger Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg ab dem kommenden Studienjahr angeboten, die Kooperation in Forschung und Lehre bietet beiden Partnern eine veritable win-win Situation.

Ein Partner in dieser neuen Konstruktion sei noch hervorgehoben und bedankt: Das Land Salzburg hat durch Überbrückungsgelder und Bereitschaft zur weiteren Finanzierung geholfen und dabei letztlich auch den großen Nutzen erkannt, den das international anerkannte ICCM für die Reputation der durch die Salzburger Festspiele weltweit beachteten Kulturmetropole hat.

Das neue ICCM wird so sind sich die weißen Ritter sicher auch die next generation leaders der cultural producers qualifizieren und in den universitären Netzwerken weiterhin eine wichtige Rolle spielen.