Am Arbeitsplatz und unter Führungskräften sind Ängste ein verstecktes Problem, obwohl Angststörungen weltweit die häufigsten psychischen Erkrankungen sind.
"Führen ohne Furcht" ist ein Buch mit einer Mission: Ängste am Arbeitsplatz zu normalisieren und Führungskräften und Leistungsträgern zu helfen, Ängste von einer scheinbaren Schwäche in eine Stärke zu verwandeln. Aarons-Mele vertritt die Ansicht, dass Angst zum Wesen der Führung gehört; sie kann - und sollte - in eine Superkraft umgewandelt werden.
Vahlen, 10.04.2024
Ausstellungen entwickeln sich ständig weiter, insbesondere durch interdisziplinäre Impulse. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Beiträger*innen neue, selbstreflexive Herangehensweisen aus Forschung und Praxis. Den Ausgangspunkt dafür bildet das Projekt der DASA Arbeitswelt Ausstellung zum Thema Storytelling. Im Fokus stehen zum einen innovative Ansätze des Kuratierens und Gestaltens von Ausstellungen, zum anderen deren Evaluation und Analyse. Die Beiträge fordern dazu auf, unter der Devise »Neues ausprobieren, Ziele evaluieren, Zusammenhänge analysieren« weiter über »besseres« Ausstellen nachzudenken.
transcript, 27.03.2024
Inwiefern spiegeln Videospiele und ihre Kultur gesellschaftliche Machtverhältnisse? Vor welchen Herausforderungen steht die Spieleindustrie und welche strukturellen Mechanismen prägen sie? Wie können virtuelle Welten utopische Möglichkeitsräume eröffnen? Erstmalig im deutschsprachigen Raum versammeln die Beiträger*innen kritische Perspektiven auf herrschende Ideologien sowie die Produktion und die Nutzung eines Mediums, dessen gesellschaftliche Relevanz stetig wächst. Dabei finden sie Zugänge über Kunst, Wissenschaft sowie Journalismus, um Videospiele im Spannungsfeld von Kapitalismus, Patriarchat und Kolonialismus unter die Lupe zu nehmen.
transcript, 21.03.2024
Wie gestaltet sich das Theaterangebot in ländlichen Räumen? Was sind zentrale Unterschiede in den Beziehungen zwischen Theateranbietern und ihrem Publikum im Vergleich städtischer und ländlicher Räume und inwiefern unterscheidet sich das Publikum in seinen Motivationen und seiner soziodemografischen Zusammensetzung? - Das waren zentrale Fragen eines BMBF-geförderten Forschungsprojekts zu den darstellenden Künsten in ländlichen Regionen, das in Kooperation der Universitäten Göttingen und Hildesheim durchgeführt wurde. Auf Anbieterseite wurden professionelle Akteure wie die Landesbühnen oder Tourneetheater und nicht-professionelle Akteure wie Amateurtheater befragt zu ihren Programmen, Publikumsstrategien und den Herausforderungen, mit denen sie bei der Publikumsbindung konfrontiert sind. Auf der Nachfrageseite differenzierte die vorliegende Studie zwischen Publikum städtischer und ländlicher Theaterangebote sowie Publikum professioneller und nicht-professioneller Theaterangebote und analysierte in einer umfangreichen qualitativen und quantitativen Studie Unterschiede bei Theaternutzung, Interessen, Erwartungen, Motivationen und soziodemografischer Zusammensetzung des Publikums.
Universitätsverlag Hildesheim, 15.03.2024
Globales Lernen in Museen hat das Ziel, die historisch bedingten Verbindungen zwischen Globalem Norden und Globalem Süden sichtbar zu machen und daraus Perspektiven für eine gemeinsame Zukunft zu entwickeln. Malte Letz und Juliane Lippok stellen basierend auf der langjährigen Arbeit des Jugend im Museum e.V. erstmals einen Werkzeugkasten vor, der es Praktiker*innen der entwicklungspolitischen Bildung sowie der Bildung und Vermittlung in Museen ermöglicht, gemeinsam Projekte zu realisieren.
transcript, 01.03.2024
Das Konzept des geteilten Kulturerbes hat Konjunktur. Phänomene wie Migration und Digitalisierung, aber auch die Bewertung postnationaler Selbstbilder in Europa oder multikultureller Identitäten in Israel tragen dazu bei, dass sich Erinnerungsdiskurse verändern. Die Beiträger*innen illustrieren Kontexte, in denen das Konzept des geteilten Erbes als Antwort auf solche Dynamisierungen fungiert. Anhand von Fallbeispielen aus Deutschland und Israel erläutern sie den Umgang mit Formen des kulturellen Erbes wie Architektur, Denkmäler und Gedenkstätten, Archive, Museen, Theater und Orchester und bieten eine Synopse, die Chancen und Grenzen des Konzepts kritisch abwägt.
Transcript , 01.02.2024
Wie können Museen, Ausstellungsinstitutionen und Ausstellungen als Möglichkeitsräume für demokratische Aushandlungsprozesse fungieren? Und inwiefern können und sollen Ausstellungsinstitutionen über ihre traditionellen Funktionen hinausgehen und zu Akteur*innen politischer Demokratisierung und sozialer Inklusion werden? Die Beiträger*innen tragen verschiedene Aspekte zu diesen Fragen zusammen und widmen sich u.a. dem Kontakt- und Konfliktpotential von Museen und Ausstellungen. Aber auch die künstlerische und kuratorische Praxis als politische Intervention steht im Fokus der Beiträge. Damit zeigt der Band neue Perspektiven auf, Museen und Ausstellungen als veränderbare gesellschaftliche Räume zu begreifen.
transcript, 10.01.2024
Wie kann der Öffentlichkeit ein digitaler Zugang zu Sammlungen visuellen Kulturerbes ermöglicht werden? Diese Frage beschäftigt viele Museen, Archive und Bibliotheken, allerdings fehlen entsprechende Erhebungen, die bei der Umsetzung helfen könnten. Im Auftrag der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) in Winterthur widmet sich Sonja Gasser dieser Leerstelle und analysiert in einer Umfrage die Anforderungen zur digitalen Repräsentation von Sammlungen. Die Ergebnisse bieten Museen und anderen Kulturinstitutionen Orientierung und Inspiration - beispielsweise bei der Entwicklung oder Erweiterung eines digitalen Angebots und der Abstimmung digitaler Sammlungen auf die Bedürfnisse der Nutzenden.
transcript, 14.12.2023
Künstliche Intelligenz wird zu einem immer wichtigeren Thema im Kultursektor. Während sich Museen lange Zeit auf den Aufbau digitaler Objektdatenbanken konzentriert haben, können die vorhandenen Daten nun zu einem Anwendungsfeld für maschinelles Lernen, Deep Learning und Basismodellansätze werden. Dies geht Hand in Hand mit neuen künstlerischen Praktiken, Kurationswerkzeugen, Besucheranalysen, Chatbots, automatischen Übersetzungen und maßgeschneiderter Textgenerierung. Mit einem dezidiert interdisziplinären Ansatz bringt der Band ein breites Spektrum an kritischen Überlegungen, praktischen Perspektiven und konkreten Anwendungen von künstlicher Intelligenz in Museen zusammen und gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Debatte.
transcript, 12.12.2023
In einer Zeit, in der sich viele Kunst- und Kulturorganisationen im Umbruch befinden, bietet dieses Buch eine kompakte, fundierte und praktische Einführung in die effektive Leitung von Kunstorganisationen. Es beginnt mit einem Überblick über Führungstheorien und geht dann auf die spezifischen Aufgaben und Herausforderungen des Leaderships im Kunstbereich ein, einschließlich der Herausforderungen von Digitalisierung und Homeoffice für Kulturmanager*innen. 
 
Das Buch zeichnet sich durch seine ausgewogene und prägnante Darstellung aus, indem es solides theoretisches Fundament im Management geschickt mit praxisorientiertem Wissen verknüpft. Es basiert auf der Überzeugung, dass sämtliche Mitarbeiter*innen in Kunst- und Kultureinrichtungen eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung erfolgreicher Führung spielen. Vor diesem Hintergrund verfolgt das übergeordnete Ziel des Buches die Anregung eines gesteigerten Interesses an effektiverer Führung im Kultursektor und die Vermittlung von Wissen zur Verbesserung der Führungskompetenzen.
Springer, 10.12.2023
Konzertsituationen mit starken Musikerlebnissen faszinieren, ereignen sich jedoch nur selten. Wie können Musikvermittelnde dieses musikalische Involviertsein, das sich in einer besonderen Zugewandtheit oder Versunkenheit zeigt, begünstigen? Entlang dieser Frage entwickelt Irena Müller-Brozovic eine theoretische Fundierung von Musikvermittlung, die sich auf Hartmut Rosas Resonanztheorie bezieht und Aspekte von intensiven Momenten in Konzertsituationen beschreibt. Sowohl vielfältige Praxisbeispiele als auch ein dynamisches Modell sowie zugehörige Leitfragen dienen dabei als Werkzeug für das Konzipieren und Analysieren von Vermittlungssituationen.
Transcript , 08.12.2023
Die Analyse und Vermittlung von literarischen Texten des frühen 19. Jahrhunderts birgt Potenziale im Hinblick auf den Umgang mit Diversität, Zugehörigkeit und Ausgrenzung. Die Beiträger*innen fragen danach, wie kulturelle Vielfalt in der musealen sowie der literaturwissenschaftlichen Praxis zu kritischen Reflexionen und zu neuen Perspektiven auf kanonisierte Gegenstände führt. Im Zentrum steht dabei das Interesse an den Optionen der Darstellung von Diversität im Literaturmuseum und in der Literaturwissenschaft. Der Band führt theoretische und praktische Zugriffe zusammen und arbeitet somit auch an einer methodisch-theoretischen Vielfalt.
transcript, 21.11.2023
Das vielfältige und dynamische Praxisfeld der Musikvermittlung ist in ständiger Bewegung. Die Beiträger*innen stellen in diesem Handbuch die grundlegenden Diskurse dar und geben einen prägnanten und fundierten Einblick in historische und aktuelle Entwicklungen, terminologische Fragestellungen sowie zentrale Spannungsfelder. Dabei beleuchten sie die wesentlichen Akteur*innen des Feldes und gehen ausführlich auf exemplarische Praxen ein. Mit seinem interdisziplinären Ansatz bietet das Handbuch eine unverzichtbare Grundlage sowohl für die Forschung als auch für die universitäre Lehre und das Selbststudium ambitionierter Praktiker*innen.
transcript, 21.11.2023
Die Covid-Pandemie führte in pädagogischen Praxisfeldern zwangsweise zu zahlreichen Veränderungen - sei es durch Ad-hoc-Distanzierungen oder Ad-hoc-Digitalisierung. Im Fokus der Beiträger*innen stehen Entdeckungen und Herausforderungen in der Kunstpädagogik, die in diesem Kontext virulent wurden. Die im Rahmen der digitalen Arbeitstagung Fachdidaktik Kunst und Design gewonnenen Erkenntnisse bieten Ansätze zur forschenden Weiterentwicklung aktueller und zukünftiger Lehr- und Lernpraktiken. Darüber hinaus regt der Modus des kollaborativen digitalen Arbeitens zwischen verschiedenen Akteur*innen aus Forschung, Hochschullehre und Schulpraxis zum disziplinären und interdisziplinären Weiterdenken an.
Transcript , 15.11.2023
Die klassische Musik ist eine Bastion der europäischen Kulturtradition. Wohl keine Figur verkörpert ihre Komplexität, aber auch die männliche, weiße Dominanz so sehr wie der Dirigent. In einer Gesellschaft, in der macht- und genderkritische Diskurse immer lauter werden, stehen die klassische Musik als subventionierte Kunstform und ihre Symbole in der Schusslinie: Wie kommt es, dass noch immer so wenige Dirigent*innen große Karriere machen? Wie kann ein Musikmachen der Zukunft aussehen, das Hierarchien überwindet und Zugänge ermöglicht? Und wie bewerten Expert*innen die Situation der Klassik hinsichtlich Rassismus, Klassismus und Sexismus? Die Beiträger*innen liefern Erklärungen und bündeln Ideen für eine Überwindung hegemonialer Strukturen.
Transcript , 13.11.2023
Barrierefreiheit ist eine grundlegende Voraussetzung für die volle gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen, unabhängig von ihren individuellen Einschränkungen. In diesem Zusammenhang sind Musikfestivals als kulturelle Ereignisse von großer Bedeutung, da sie eine breite Palette an Menschen zusammenbringen und ihnen die Möglichkeit bieten, gemeinsam eine einzigartige Erfahrung zu teilen.

Die Erforschung von Barrierefreiheit auf Musikfestivals ist von großer Relevanz, da sie die Grundlage für eine inklusive Gestaltung und Organisation dieser Veranstaltungen bildet. Die beiden in Band 2 der Reihe Studien zum Festivalmanagement veröffentlichten Masterarbeiten untersuchen die Umsetzung von Barrierefreiheit für Menschen mit einer körperlichen Behinderung auf Strandfestivals entlang der Ostseeküste Schleswig-Holsteins (Saskia Prange) und die Umsetzung und Relevanz von Barrierefreiheit für Menschen mit Sehbehinderung auf Musikfestivals in Deutschland (Jana Diefenbach). Beide Studien sind an der IST-Hochschule für Management, Düsseldorf, entstanden.
utzverlag, 08.11.2023
Dieses Workbook vereint unsere Erfahrungen aus sechs Jahren digitaler Vermittlung bei museum4punkt0. Disziplinübergreifend haben wir für euch die Köpfe zusammengesteckt und überlegt, was wir gemeinsam und von unserem Publikum gelernt haben, wann es in den Projekten geknirscht hat und was wir beim nächsten Mal ganz anders machen würden. Herausgekommen sind ein vielstimmiger Dialog und ein co-kreatives Arbeitsbuch, das den museum4punkt0-Verbund spiegelt und verdeutlicht, dass es viele Möglichkeiten gibt, Digitalität zu leben. Ziel des museum4punkt0 | workbook ist es, mit euch in den Austausch zu gehen, einen Impuls zum do it yourself zu geben und zu zeigen, dass der Weg zu richtig guter digitaler Vermittlung am besten zusammen beschritten werden sollte.
museum4punkt0, 25.10.2023
Erfolgreiche Künstler*innen überzeugen meist nicht nur durch ihre Kunst, sondern auch durch ein wirksames Marketing. Aber was genau machen sie anders, welche Strategien führen zu mehr Sichtbarkeit und größerem Erfolg? Wie mache ich als Künstler*in auf mich aufmerksam? Wie positioniere ich mich am Markt?

Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich die Kunsthistorikerin, Galeristin und Art Consulterin Andrea Jacobi. Sie vermittelt Grundkenntnisse über den Kunstmarkt, zeigt anhand konkreter Beispiele die vielfältigen Spielarten des Marketing auf und bietet dabei zahlreiche individuelle Möglichkeiten für die erfolgreiche Vermarktung des eigenen Werkes.

Transcript , 18.09.2023
Sarah Fußel beschäftigt sich in ihrer empirischen Studie mit dem Instagram-Projekt #IchBinSophieScholl. Das von den Fernsehsendern SWR und BR erstellte Profil der Widerstandskämpferin wurde mit historischen Inhalten gefüllt und sollte die letzte Lebensphase von Sophie Scholl quasi in Echtzeit erlebbar machen. Um zu analysieren, wie die Rezipient:innen auf die Inhalte und die hochgradig artifizielle Kommunikationssituation reagieren, hat die Autorin insgesamt 340 Instagram-Posts kategorisiert und ausgewertet. Ihre Studie zeichnet ein vielschichtiges und dichtes Bild der unterschiedlichen Rezeptionszugänge, Reaktionen und Interaktionen, die auch Rückschlüsse auf unsere aktuelle Geschichtskultur zulassen.
Tectum, 04.08.2023
Gastspieltheater sind eine Besonderheit in der deutschen Theaterlandschaft: Mit Abstand sind sie die häufigste institutionalisierte und distribuierte Theaterform, doch bekannt ist über sie nur wenig. Jenseits der Metropolen ermöglichen Gastspieltheater auf vielfältigste Weise Teilhabe. Erstmalig widmet sich Silvia Stolz umfassend dem Modell der Gastspieltheater. Sie definiert deren Erscheinungsform und bündelt Erkenntnisse um Theaterarbeit, Darstellende Künste und Strategien der Akteur*innen aus Kulturarbeit sowie Kulturpolitik. Ausgehend von Dokumentenanalysen und Expert*inneninterviews erschließen sich so neue Erkenntnisse für die Reform und Transformation der krisenhaften Theaterlandschaft: Das konzeptbasierte, kulturpolitische Programm »Theater der Distribution« soll mehr Theater für mehr Menschen ermöglichen.
transcript, 01.08.2023
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