Berliner Konferenz "A Soul for Europe"

Die Veranstaltung wird führende Vertreterinnen und Vertreter der wichtigsten europäischen Parteien mit europäischen Intellektuellen und Künstlerinnen und Künstlern zu einer Diskussion über die zukünftige Rolle der Kultur in Europa zusammenbringen. Zum ersten Mal in ihrer zehnjährigen Geschichte wird die Berliner Konferenz von der zivilgesellschaftlichen Initiative A Soul for Europe, vom Europäischen Parlament und der Allianz Kulturstiftung koproduziert.



Die Berliner Konferenz am 3. März findet wenige Monate vor den Europawahlen 2014 statt. Sie wird Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur eine Plattform bieten, die Spitzenvertreterinnen und -vertreter der wichtigsten politischen Strömungen des Europäischen Parlaments zur Rolle des Kulturellen im Einigungsprozess Europas zu befragen:

Ihre Gesprächspartnerinnen und -partner sind der Regisseur Wim Wenders, die Programmdirektorin des Sziget Festivals Fruzsina Szép, der Präsident der Akademie der Künste Klaus Staeck, die Philosophin Alicja Gescinska, der Geografieprofessor Jacques Lévy, die Autoren Noémi Kiss und Vladimir Arsenijevi und die Journalistin Pilar Velasco.


Im zweiten Teil der Konferenz steht eine Podiumsdiskussion das Potenzial der Kultur zur Schaffung eines zukünftigen Europas aller Europäer auf dem Programm. Die gegliederte Debatte bestreiten u.a. die Europaabgeordneten Hannes Swoboda und Jo Leinen, Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Roth, Mitglied des BundestagesRüdiger Kruse, der Generalbevollmächtigte für Regierungsbeziehungen der Allianz SE Wolfgang Ischinger, die Programmdirektorin von Riga 2014 Aiva Rozenberga, der Bürgermeister der rumänischen Stadt Cluj Emil Boc, der Kurator der Feierlichkeiten Finnland 100 Hannu Hyttinen, der Vorstand des European House for Culture Hugo De Greef, die Kuratorin Beral Madra sowie weitere Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Kultur.



A Soul for Europe und die Cultural Coalition for a Citizens Europe haben den gemeinsamen Arbeitsprozess mit dem Titel "The Decisive Deal towards A European Resolution on Culture: For Values, Democracy and Citizenship" mit der Absicht initiiert, ein Europa der Bürger mit Hilfe einer seiner wichtigsten Ressourcen, der Kultur, zu schaffen. Die Cultural Coalition wird die Ergebnisse der Debatte auf der Berliner Konferenz 2014 nutzen, um sich auf eine deutliche Agenda und klare Handlungsvorschläge zu einigen, wie das Verhältnis von Kultur und Europa in der nächsten fünfjährigen Legislaturperiode zum gegenseitigen Nutzen vertieft werden kann. Wir haben die Hoffnung, dass diese Konzepte als Resolution in das Europäischen Parlament eingebracht und Prozesse im Europäischen Rat, den Mitgliedsstaaten und auf lokaler Ebene anstoßen werden.


Im Lauf der letzten zehn Jahre hat die Berliner Konferenz den Dialog zwischen Individuen und Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur und Politik über die Förderung des europäischen Prozesses initiiert. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch, eine Simultanübersetzung wird angeboten.