17.02.2010
Veranstalter
invent event
Wien
Österreich
Herr Martin Sigmund
Vortrag/ Diskussion
Die inszenierte Gesellschaft
Anfangsdatum: 15.03.2010 18:30
Location: Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Joseph Haydn-Saal
Veranstaltungsort: Anton-von Webern-Platz 1, 1030 Wien
Abschlussveranstaltung des Lehrgangs "invent event"
Das Thema "Die inszenierte Gesellschaft" wird in einem von Angelika Hagen moderierten Expertengespräch behandelt. Die Gesprächspartner sind Irene Suchy (neues Buch "Friedrich Gulda: Ich-Theater, Ö1-Moderatorin) und Bernhard Heinzlmaier (Jugend- und Trendforscher, tfactory Hamburg/Wien).
Den Impuls dazu wird Martin Sigmund, Gründer des Lehrgangs liefern: "Spricht man von der Ästhetisierung weiter Lebensbereiche seit Beginn des 20. Jahrhunderts, so denkt man zumeist an Design von Möbeln, Kleidung, Gebrauchsgegenständen und heute auch an die Gestaltung des eigenen Körpers. Weniger Beachtung findet die Zunahme performativer bzw. theatralischer Gestaltungen, also der inszenatorische Aspekt der Ästhetisierung.
Dieser ist aber eindeutig zu beobachten: Sportereignisse werden von Regisseuren gestaltet, ausgefeilte Bühnenbilder und Dramaturgien bestimmen Kleiderboutiquen, Möbelhäuser, Kaffekapsel-Shops und sogar gewöhnliche
Supermärkte. Auch der Kultursektor wird von dieser Entwicklung erfasst. Interessant dabei ist, dass es sich bei Inszenierung und Dramaturgie um zwei genuin künstlerische Arbeitsfelder handelt."*
Das Thema "Die inszenierte Gesellschaft" wird in einem von Angelika Hagen moderierten Expertengespräch behandelt. Die Gesprächspartner sind Irene Suchy (neues Buch "Friedrich Gulda: Ich-Theater, Ö1-Moderatorin) und Bernhard Heinzlmaier (Jugend- und Trendforscher, tfactory Hamburg/Wien).
Den Impuls dazu wird Martin Sigmund, Gründer des Lehrgangs liefern: "Spricht man von der Ästhetisierung weiter Lebensbereiche seit Beginn des 20. Jahrhunderts, so denkt man zumeist an Design von Möbeln, Kleidung, Gebrauchsgegenständen und heute auch an die Gestaltung des eigenen Körpers. Weniger Beachtung findet die Zunahme performativer bzw. theatralischer Gestaltungen, also der inszenatorische Aspekt der Ästhetisierung.
Dieser ist aber eindeutig zu beobachten: Sportereignisse werden von Regisseuren gestaltet, ausgefeilte Bühnenbilder und Dramaturgien bestimmen Kleiderboutiquen, Möbelhäuser, Kaffekapsel-Shops und sogar gewöhnliche
Supermärkte. Auch der Kultursektor wird von dieser Entwicklung erfasst. Interessant dabei ist, dass es sich bei Inszenierung und Dramaturgie um zwei genuin künstlerische Arbeitsfelder handelt."*
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