Drittes Symposium der Kultur- und Kreativwirtschaft

Das 3. Symposium für Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion Nürnberg ist dem »Markt der Darstellenden Künste« gewidmet. Deren wirtschaftliche Bedeutung ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Auf unserer Tagung wollen wir nicht nur das Engagement von »Freien Theatern« und »Freier Szene« würdigen, sondern auch deren Bedürfnisse und Probleme diskutieren. In Workshops werden Vernetzungen und intensiver Meinungsaustausch ermöglicht. Experten aus dem Kommunikations-, Marketing- und Wirtschaftssektor werden Anregungen und Tipps für die Teilnehmer geben. In der Metropolregion Nürnberg zählen wir annähernd 150 Freie Theater. Nicht alle wissen voneinander, kennen das Profil der regional breit gestreuten Einrichtungen, die Kolleginnen und Kollegen. Was macht deren wirtschaftlichen Erfolg aus und wie komme ich mit meiner Institution zu einem Mehr an Sicherheit,

Effizienz und Rentabilität? Alle brauchen Förderung, aber Vieles funktioniert nur, wenn ein gut aufgestelltes Management mit den vorhandenen Ressourcen maßvoll und effektiv umzugehen gelernt hat. Das Symposium kann helfen, die Wirtschaftlichkeit im Bereich der Darstellenden Künste durch fachlichen Rat und kollegialen Austausch zu verbessern.

Zielrichtung des Symposiums / Inhaltliche Abgrenzung Keine Kulturfördermitteldiskussion

Kernpunkt der Tagung, die im November 2013 im Rathaus Nürnberg stattfinden wird, ist der wirtschaftliche Aspekt der Bühnen, Künstler und Akteure in diesem Marktsektor. Es geht um das Darstellen, Analysieren und Würdigen dieser Arbeit im Kulturwirtschaftsbetrieb. Die ökonomische, soziale und arbeitsrechtliche Lage der Theater, Bühnen und Spielstätten ist unter sich ständig wirtschaftlich verändernden Verhältnissen auch auf die Probe gestellt, oft verbunden mit harten Existenzkämpfen. Klammert man Staatstheater, kommunale Theaterbetrieb und Bühnen aus, fällt der Blick auf einen Sektor, der voller Kreativität und Potenzial steckt und viele Fragen eröffnet: Die Frage des Existierens insbesondere der sog. Freien Szene, der Freien Spielstätten, ihrer nicht fest angestellten Akteure in der EMN ist sehr unterschiedlich. Ihr Leben und Überleben ist für sich schon ein herausragendes zu würdigendes Phänomen. Der Erhalt dieser Szene ist kostbar und darf deshalb nicht dem Glücksfall oder situativen Geschick mancher kommunaler od. regionaler Kulturpolitik überlassen bleiben; wirtschaftliche Professionalisierung ist in diesem Sektor daher unbedingt erforderlich.

Workshops:

Workshop 1 Basiswissen

Wolfgang Hauck, 1. Vorstand Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V.

Workshop 2 - Produktentwicklung und Know How
Prof. Dr. Alexander Brem, Juniorprofessor für Ideen- und Innovationsmanagement, Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg

Workshop 3 - Marketing und Kundenbindung
Dipl.-Hdl. Christian Oswald, Geschäftsführender Partner, Senior Berater VEND Consulting GmbH, Nürnberg

Workshop 4 Kommunikation

Susanne Krebs, Geschäftsführerin PHOCUS BRAND CONTACT, Agentur für Begegnungskommunikation, Nürnberg