angewendete Filter: Gemischtes
Der moderne Kulturbetrieb hat sich zu einem hoch komplexen Gegenstand entwickelt. Zur Steuerung, Vermarktung und Finanzierung von Theatern, Museen, Bibliotheken, Kunstvereinen, Multiplex-Kinos, Festspielen, Open-Air-Konzerten oder Musical-Theatern bedarf es heute professioneller Kompetenzen, wie sie nur ein modernes Kulturmanagement bereit hält. Diese Einführung diskutiert einerseits die Verbindung von Kultur und Management auf einer grundsätzlichen Ebene, andererseits wirbt sie entschieden für mehr betriebswirtschaftliches Management im Kulturbereich. Von Kulturmarketing, Projektmanagement oder Kultursponsoring ist ebenso die Rede wie von Kulturpolitik und der sozialen Situation der Künstler. Für die Nachauflage wurden alle Kapitel auf den neuesten Stand gebracht, die Bibliographie wurde ergänzt und die Nutzung des Internets im Kulturmanagement aufgenommen.

Zum Autor: Nach Ausbildung und Tätigkeit im gehobenen Verwaltungsdienst (1964-72) Studium der Germanistik, Philosophie und Skandinavistik an den Universitäten Freiburg/Brsg. und Uppsala/Schweden (1972-77); Promotion zum Dr.phil. (1980); Tätigkeit im Kulturmanagement als stellvertretender Leiter der Volkshochschule Dülmen/Haltern/Havixbeck (1978-81), Kultur- und Pressereferent des Landkreises Waldshut (1981-85) und Leiter des Kulturamtes Ludwigsburg (1986-90)
1990-2001 Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Leiter des Instituts für Kulturmanagement, seit 2002 Rektor der Stuttgarter Musikhochschule
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 01.06.2012
Das Buch "Kreative Leistungen schützen" ist der erste Band in der Handbuchreihe der Hamburg Kreativ Gesellschaft. Dieses Handbuch soll Akteuren aus der Kreativwirtschaft als Ratgeber hinsichtlich der Urheberrechte in der Kreativwirtschaft dienen. Denn geistiges Eigentum zu schützen ist ein wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Erfolges. Es gilt daher, die immateriellen Leistungen und Produkte der Kreativen zu schützen, da Kreative vor allem durch die zunehmende digitale Verbreitung immer häufiger mit komplexen Rechtsfragen konfrontiert werden.

Mit Hilfe dieses Buches wird zum einen ein verständlicher Überblick über die verschiedenen gesetzlichen Regelungen zum Schutz des geistigen Eigentums verschafft, zum anderen nimmt es Bezug auf praxisorientierte Fragen sowie typische Situationen aus der Kreativwirtschaft. So versteht auch der Nicht-Jurist, welche Rechte der Gesetzgeber für den Schutz des geistigen Eigentums geschaffen hat und wie diese anzuwenden sind.
Nach einer allgemeinen Einführung in die Rechte und Gesetze für Kreative welche von den Urheberrechten bis zu den Markenrechten reicht erfolgen Ratschläge zur Fehlervermeidung und Strategievorschläge durch die Autoren Christoph Endell und Paula Deus. So gehen sie hierbei auf konkrete Fragestellungen und Situationen ein, die sich in der beruflichen Praxis von Akteuren aus der Kreativwirtschaft alltäglich ergeben. Des Weiteren wird intensiv auf die Verwendung von fremden Materialen in der eigenen Arbeit, die konkrete Rechtsdurchsetzung sowie auf Kreative als Arbeitnehmer bzw. Unternehmensgründer eingegangen. Um weitere Informationen zu diesem Thema zu erhalten, sind für die Leser im Anhang des Buches hilfreiche Kontakte, Empfehlungen und Quellen aufgelistet.
Hamburg Kreativ Gesellschaft, 01.06.2012
Mit diesem Titel will die Publikation den Bogen vom Recht zum Markt im weiten Feld der Kultur spannen. Sie stellt die rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte des kulturellen Sektors in übersichtlicher und allgemeiner Form dar. Das Buch bietet eine Übersicht über die mannigfachen und unterschiedlichen Hintergründe, Ebenen und Komplexitäten in der Trias Kultur Recht Markt. Damit soll einerseits das Verständnis für die Zusammenhänge und die Fähigkeit, sie angemessen beurteilen zu können, verstärkt werden; andererseits soll aufgezeigt werden, worauf es für das Verständnis der Zusammenhänge ankommt.

Die Publikation ist als Lehr- und Praxishandbuch konzipiert. Sie richtet sich einerseits an Praktiker aus dem Kulturbereich (Kulturschaffende, Kulturvermittler, Kulturinstitutionen, Kulturmarkt), andererseits an Juristen, welche sich in das Gebiet einlesen möchten oder eine praktische Grundlage für diese Fragestellungen suchen.

Schliesslich dient sie als Lehrmittel für Studierende im Grundstudium und in der Weiterbildung.

Bestellung: www.dike.ch
Dike Verlag, 01.05.2012
Zu viel Geld für Kultur schadet nur eine Provokation

Immer mehr Geld für die Kultur! Dabei haben wir schon von allem zu viel und überall das Gleiche. Vier führende Kulturexperten entlarven den Mythos vom Kulturstaat und ziehen gegen die Auswüchse der Subventionskultur zu Felde. Denn das oberste Ziel öffentlicher Kultureinrichtungen ist nicht etwa Kunst oder Innovation, sondern der schiere Selbsterhalt.

Das kulturpolitisch so erfolgreiche Programm einer »Kultur für alle« war Höhepunkt der bürgerlichen Bildungsutopie, die tief in der deutschen Klassik wurzelte: Es ging um nichts weniger als die »ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts«; darunter machen es die Deutschen nicht. Doch längst können Kunst und Kultur weder das individuelle noch das kollektive Glücksversprechen erfüllen. Sie ermöglichen weder die Vervollkommnung des Einzelnen noch erlösen sie von den Zumutungen der Globalisierung und Moderne. Sie stiften weder den Zusammenhalt der Nation noch helfen sie bei der Integration des Fremden. Sie befördern nicht die Wirtlichkeit unserer Städte und schon gar nicht das ökonomische Wachstum durch eine blühenden »Kreativwirtschaft«. Vielmehr spaltet öffentlich geförderte Kultur die Gesellschaft. Der Fetisch Kulturstaat, in dem alle diese Wunschvorstellungen kulminieren, stößt an seine Grenzen. Wer einen Diskurs über die Ziele öffentlicher Kulturausgaben möchte, trifft auf eine harte Kulturlobby: Gegen Kultur darf niemand sein und alles, was ist, muss bleiben.

Haselbach, Klein, Knüsel und Opitz fordern Verzicht: Derzeit fördern wir Lobby und Institutionen nicht die Kunst.
Albrecht Knaus Verlag, 01.03.2012
Vertrag perfekt? Vorhang auf!

Praktische Vertragsmuster

mit Erläuterungen bietet diese Neuerscheinung zum Thema Konzerte und Veranstaltungen:

- Konzertvertrag
- Künstlermanagementvertrag
- Verpflichtung und Vermittlung von Künstlern
- Konzertbesuchervertrag
- Ausführungen zur GEMA und Künstlersozialkasse

Zentrale Aspekte wie Künstlergage, Zahlungsgepflogenheiten, beschränkte Steuerpflicht, Freistellungsmöglichkeiten, Umsatzsteuerfragen usw. sind eingehend kommentiert.

Konkrete Praxis-, Rechtsprechungs- und Berechnungsbeispiele runden die Darstellung ab.

Die beiliegende CD-ROM liefert alle Vertragsmuster fertig zur Übernahme in Ihre Textverarbeitung, außerdem zahlreiche Dokumente von GEMA und Künstlersozialkasse.
C.H. Beck, 01.02.2012
Das Jahrbuch für Kulturmanagement initiiert und fördert einen übergreifenden Diskurs im Kulturmanagement im Hinblick auf die methodologische und theoretische Fundierung des Faches. Als referiertes Journal positioniert es das Fach Kulturmanagement im Kontext weiter gefasster akademischer Debatten. Dabei werden insbesondere Problemstellungen innerhalb des deutschsprachigen Raumes fokussiert und mit internationalen Beiträgen und Fragestellungen verknüpft.

Das Jahrbuch für Kulturmanagement 2011 befasst sich mit dem spannungsreichen Beziehungsgeflecht von Kulturpolitik und Kulturmanagement und fragt unter anderem nach den immanenten Spannungen aber auch Interdependenzen und Potenzialen , die zwischen den beiden Bereichen bestehen.

Die Herausgeber/-innen lehren in den Bereichen Kulturmanagement und Kulturbetriebslehre.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1963/ts1963_1.pdf
transcript, 01.12.2011
Kunstforschung, künstlerische Forschung oder kunstbasierte Forschung sind derzeit populäre Begriffe - spekuliert werden darf jedoch, was mit ihnen gemeint sei. Der Band konzipiert Kunstforschung als "ästhetische Wissenschaft", als ein Prozess, der das spezifische Wissen und die Kompetenzen von Künstlern nutzt, um sie in anderen Kontexten als dem Kunstsystem zur Anwendung zu bringen: Künstlerische Kompetenzen und Arbeitsweisen werden mit wissenschaftlichen verwunden, um problemorientiert neues Wissen zu generieren.

Über den Autor

Dr. phil. Martin Tröndle ist Juniorprofessor für Kulturbetriebslehre und Kunstforschung an der Zeppelin University Friedrichshafen, Gastprofessor der Universität Basel und künstlerischer Leiter von 'Concerto 21. die Sommerakademie für Aufführungskultur und Musikmanagement'.

Julia Warmers (M.A.) leitet das Programm 'art, science & business' der Akademie Schloss Solitude.
transcript, 01.12.2011
Für die künftige Entwicklung des Musikmarktes ist die Frage entscheidend, wie ein in Europa agierender Musikdienst an die Rechte kommt, die er benötigt, um in Rechtssicherheit agieren zu können. Rainer Rainer analysiert und kommentiert die aktuelle Marktsituation aus der Perspektive aller involvierten Interessensträger.
Gabler Verlag, 01.07.2011
Kunst und Kultur prägen die Identität Österreichs nach innen und nach außen. Umso erstaunlicher ist es, dass im Kulturland Österreich die öffentliche Diskussion um Fragen der Kulturpolitik nur sehr schwach entwickelt ist. Und so dominieren die Bestandsinteressen der großen Kunst- und Kultureinrichtungen die weitgehend intransparenten kulturpolitischen Abläufe, die einer breiten Öffentlichkeit keine entsprechenden Zugänge ermöglicht.

Michael Wimmer versucht in seinem kürzlich erschienenen Buch den Ursachen dieser Konzeptlosigkeit nachzugehen. Aus vorrangig politikwissenschaftlicher Sicht leitet er das heute gelebte Verständnis von Kulturpolitik aus den spezifischen historischen Entstehungsbedingungen eines Kulturbetriebs des ausgehenden 19. Jahrhunderts ab, der sich in erster Linie vordemokratischen Repräsentationsbedürfnissen verpflichtet wusste.

Anhand einer genaueren Analyse der wesentlichen kulturpolitischen Arenen, Verfahren und Akteure wird die strukturelle Defensive der kulturpolitischen EntscheidungsträgerInnen deutlich. Diese sehen sich erheblichen Beharrungskräften einer Verwaltung des überkommenen kulturellen Erbes gegenüber. Und so erscheint der Kulturbetrieb als bis heute nicht in der Demokratie angekommen.

Die aktuellen politischen Entwicklungen lassen darauf schließen, dass Kulturpolitik als eigenständiges Politikfeld heute vor beträchtlichen Herausforderungen steht. Dabei geht es um schleichenden Kompetenzverlust insbesondere der Bundeskulturpolitik sowohl in Richtung gemeinsamer europäischer Zuständigkeiten als auch in Richtung einer wachsenden Bedeutung von Ländern und Gemeinden. Hinzu kommt ein, von wachsender sozialer Ungleichheit begleiteter demographischer Wandel, der das kulturelle NutzerInnenverhalten nachhaltig beeinflusst. Weiters führt die stetige Entwicklung der digitalen Medien zu sich gleichermaßen geänderten Produktions- und Rezeptionsverhältnissen, deren Konsequenzen für den Kunst- und Kulturbereich bis heute nicht durchdacht sind.

Konkret schlägt Wimmer vor, künftige kulturpolitische Schwerpunkte am Bedarf eines neuen Gleichgewichtes zwischen Angebots- und Nachfrageorientierung auszurichten. Die Konsequenz wäre eine Weiterentwicklung des inhaltlich-programmatischen Anspruchs des Kunst- und Kulturbetriebs entlang demokratietauglicher Kriterien wie Toleranz, Neugierde, Mitwirkung, Integration oder Vielfalt.

Der Autor:

Michael Wimmer ist Musikerzieher und Politikwissenschafter. Er berät wichtige kulturpolitische Akteure wie den Europarat, UNESCO und die Europäischen Kommission in kultur- und bildungspolitischen Fragen. Als ehemaliger Leiter des Österreichischen Kulturservice leitet er heute die international angesehene Forschungs- und Beratungseinrichtung EDUCULT Denken und Handeln im Kulturbereich (www.educult.at).
Studienverlag, 01.06.2011
Ein Spiegel gesellschaftlicher Ordnung: Schönheitsideale von der Aufklärung bis in die 1930er Jahre.

Was verbindet bürgerliche Frauen des 19. Jahrhunderts mit den Verstümmelten des Ersten Weltkriegs? Was hat die "Neue Frau" der Weimarer Republik mit den Patienten der Sozialmedizin gemein? Sie alle waren Teil einer Debatte, die um kosmetisch korrigierte Körper kreiste und von Gesellschaft handelte.
Annelie Ramsbrock schreibt eine Geschichte der künstlich gestalteten Schönheit vom Ende der Aufklärung bis zum Beginn des Nationalsozialismus. Dabei verdeutlicht sie, dass die Ausbildung von Schönheitsidealen immer grundlegenden gesellschaftlichen Ordnungsmustern unterlag. Zum einen zeigt sich in Bereichen wie der Schönheitschirurgie oder der Herstellung von Kosmetika die Entwicklung des naturwissenschaftlichen Wissens. Zum anderen boten korrigierte Körper eine Projektionsfläche für soziale Ordnungsvorstellungen. Indem die Geschichte der Schönheit sowohl als eine Geschichte des Wissens als auch des Wertens gedacht wird, stellt die Autorin nicht zuletzt den "Mythos Schönheit" zur Disposition.

Annelie Ramsbrock studierte Geschichte, Germanistik, Evangelische Theologie und Kunstgeschichte an der Universität Bielefeld und der Johns Hopkins University, Baltimore. Promotion in Neuerer Geschichte an der FU Berlin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Veröffentlichungen zur Wissenschafts- und Körpergeschichte.
Wallstein Verlag, Göttingen, 01.04.2011
Das Buch versammelt Beiträge zu Chancen, Potenzialen und Grenzen von Soziokultur bzw. von soziokultureller Arbeit in der aktuellen gesellschaftlichen Situation. Aus Sicht verschiedener Disziplinen werden im ersten Teil Fragen nach dem Wirken künstlerischer und kultureller Methoden in sozialen Feldern reflektiert. Im zweiten, methodisch orientierten Teil werden ausgewählte soziokulturelle Arbeits- und Interventionsformen aus Österreich und Belgien präsentiert und reflektiert, die vor allem die kulturelle Eigentätigkeit und gesellschaftliche Partizipation in den Vordergrund stellen.
LIT Verlag, 01.03.2011
Was für eine Kulturpolitik braucht die Schweiz? Wie sieht eine zukunftsgerichtete Kulturförderung aus? Und welche Bedeutung hat die Kultur für die Schweizer Wirtschaft? Rechtzeitig zur Debatte um die erste "Kulturbotschaft" des Bundesrats im Parlament nimmt der Musikwissenschaftler und Kulturjournalist Wolfgang Böhler eine pointierte Analyse der Schweizer Kulturpolitik vor. Er hinterfragt fundamentale Konzepte und Dogmen der aktuellen Kulturförderung, plädiert für einen Paradigmenwechsel und formuliert einen stichhaltigen Entwurf für eine Bundeskulturpolitik. Als Chefredaktor des Onlinemagazins "Codex flores" hat Wolfgang Böhler die Schweizer Kulturdebatte von allem Anfang an kritisch verfolgt und so scharf wie vergnüglich kommentiert. Seine brillanten Texte sind Schlaglichter auf die Marksteine und Etappen im politischen Entscheidungsfindungsprozess. Ein unverzichtbares Kompendium für alle Kulturschaffenden, Kulturförderer und Kulturpolitiker.
Helden Zu Mensch und Ort, 01.02.2011
Mitte des 19. Jahrhunderts hat der österreichische Musikkritiker und -wissenschaftler Eduard Hanslick mit seinem Werk Vom Musikalisch-Schönen maßgeblich zur Weiterentwicklung der Musikästhetik beigetragen. Mehr als 150 Jahre später begeben sich die Autorinnen und Autoren des zweiten Bandes der Schriftenreihe werkstatt populäre musik auf die Suche nach dem Schönen in der populären Musik: Untersucht werden die Ästhetik unterschiedlicher Musik- und Jugendszenen, ästhetische Gestaltungsmittel im Videoclip, die Rolle von musikästhetischen Konzepten in der Pop-Literatur, die Bedeutung ästhetischer Hierarchien und die damit verbundenen Distinktions- und Identitätsstiftungsprozesse sowie das Spannungsfeld zwischen klangorientierten und kulturorientierten Zugängen in der Musikanalyse hinsichtlich ästhetischer Fragen.
Der Band wird ergänzt durch Kurzbeiträge von Ralf von Appen, Susanne Binas-Preisendörfer, Jochen Bonz, Renate Müller, Martin Pfleiderer, Alfred Smudits und Peter Wicke, die zu Fragen rund um die Potenziale, aber auch Probleme einer Anwendung des hochkulturell geprägten Begriffs Ästhetik auf populäre Musik Stellung nehmen. Der Band versteht sich als Beitrag zur aktuellen Diskussion ästhetischer Fragen in der Popularmusikforschung, die sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut.

HERAUSGEBER
Anja Brunner, geb. 1980, studierte Musikwissenschaft, Deutsche Philologie sowie Kultur- und Sozialanthropologie in Wien. Diplomarbeit im Bereich der afrikanischen Popularmusik. Seit 2006 Doktoratsstudium in Musikwissenschaft an der Universität Wien zu Musik in Süd-Kamerun. Seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut mediacult (Wien). Forschungsinteressen: afrikanische Musik, Popularmusikforschung, Methodik und Theorie der Ethnomusikologie.

Michael Parzer, geb. 1978, studierte Soziologie an der Johannes Kepler Universität Linz sowie Soziologie und Musikwissenschaft an der Universität Wien. Diplomarbeit im Bereich der Jugendkulturforschung. Dissertation zum Thema Musikgeschmack in der Popularkultur. 2003 bis 2006 Mitarbeiter am Institut für Musiksoziologie, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien; 2007 bis 2009 Mitarbeiter am Institut mediacult (Wien). Seit 2009 Assistent am Institut für Soziologie der Universität Wien. Forschungsinteressen: Popularkulturforschung, Musiksoziologie, Kultursoziologie, Methoden der Sozialforschung.
Studienverlag, 01.01.2011
Das Buch erleichtert den Einstieg in die österreichische Kulturpolitik mit einem Überblick über das politische System und einer Beschreibung der Kulturpolitik der Republik Österreich. Weiters bietet das Buch eine Darstellung der historischen Entwicklung der kulturpolitischen Programme und Forderungen der Parteien, sowie der daraus entstandenen rechtlichen Normierungen. Es wird nicht nur die Rolle des Bundes beleuchtet, sondern auch auf die Bundesländer und Gemeinden einerseits sowie auf internationale Beispiele andererseits Bezug genommen.

Die Kulturpolitik in Österreich wird dabei in einem breiten Kontext dargestellt. Damit ermöglicht das Buch ein besseres Verständnis der Grundlagen der Kulturpolitik und ist für Interessierte aus Praxis und Theorie sowie aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Kunst und Kultur, Geschichte, Politik, Soziologie, Recht und Ökonomie aus all diesen Blickwinkeln wird Kulturpolitik beleuchtet ein wichtiges Nachschlagewerk.
facultas.wuv, 01.12.2010
Die Forschungsgruppe ‘Management & Consulting in Transformations- und Innovationsprozessen’ untersucht seit ihrem Start an der flensburg.school for Advanced Research Studies im Oktober 2009, wie Unternehmen und Organisationen in einer sich immer stärker verändernden Umwelt und globalisierten Marktdynamik höchst flexibel auf Veränderungen reagieren und nachhaltig erfolgreich sein können. Ziel ist es, Ansätze für ‘innovatives Organisieren’ zu entwickeln, die eine fortlaufende Innovationsfähigkeit sichern helfen. In den vorliegenden Band wurden Beiträge von Forschungsgruppenteilnehmern als ‘Research in Progress’ aufgenommen, die einen aktuellen Einblick in das Forschungsfeld bieten. Neben ihrer praktischen Relevanz ist allen Beiträgen ein erkennbares Forschungsdefizit gemein, mit dem sich die Teilnehmer auch im weiteren Fortgang ihrer Projekte auseinandersetzen werden. In diesem Band stellen sie erste Lösungsansätze zur kritischen Diskussion.
Verlag Edition Rainer Hampp, 10.09.2010
Die Konsumentenpreise von Büchern werden in vielen europäischen Staaten aufgrund staatlicher Vorschriften von den Verlagen festgesetzt. Die entsprechenden Gesetze werden aus kulturpolitischen Gründen erlassen, um die Herstellung und den Vertrieb von Büchern zu fördern. Dieses System der Buchpreisregelung wird seit Jahrzehnten anhand von Einzelfällen von EU-Kommission und Europäischem Gerichtshof überprüft.
Die Autoren haben die juristischen Grundlagen und Probleme der Buchpreisregelungen untersucht und deren ökonomischen Hintergrund dargestellt. Mit ausführlichem statistischem Material, das in vielen Abbildungen und Tabellen übersichtlich präsentiert wird, wird die wirtschaftliche Lage der Buchwirtschaft erläutert und bewertet. Ein darauf aufbauendes ökonomisches Modell soll die wirtschaftlichen Auswirkungen einer gesetzlichen Buchpreisregelung erklären. Mit dieser ökonomischen Analyse der europäischen Regelungen zur Festsetzung der Konsumentenpreise von Büchern durch die Verleger soll die juristische, ökonomische und kulturpolitische Diskussion zum Buchpreis auf eine möglichst gesicherte Basis gestellt werden.
Neuer Wissenschaftlicher Verlag, 01.09.2010
Was hat das Musik-Business mit dem Urheberrecht zu tun? Sehr viel! Erst das Urheberrecht ermöglicht, dass man an der Musik, sei es nun als Komponist, Textdichter, Musiker, Produzent oder Plattenfirma Geld verdient. Wer das Urheberrecht kennt, weiß, von wem er Geld für welche Verwertungen verlangen kann. Und wer Musikstücke nutzt, braucht das Urheberrecht, um zu wissen, ob er für die Nutzung eine Erlaubnis braucht und von wem er diese bekommt. Dieses Buch enthält Antworten auf alle Fragen, die mit der Verwertung von Musik zu tun haben. Daneben sind auch viele Praxis-Tipps wie z.B. zur Gründung einer Band, eines Ensembles oder eines Labels sowie Vertragsmuster zu finden. Für die vorliegende zweite Auflage wurde das Werk - teilweise auch Anmerkungen der Leser folgend - kritisch durchgesehen, überarbeitet und aktualisiert.

Über den Autor

Dr. Dietmar Dokalik arbeitete nach dem Studium der Musik und der Rechtswissenschaften bei Universal Music GmbH im Bereich der Rechteverwertung. Zur Zeit ist er als Richter in Wien tätig, wobei er zeitweise auch der für das Urheberrecht zuständigen Abteilung des Bundesministeriums für Justiz zugeteilt war.
Neuer Wissenschaftlicher Verlag, 01.08.2010
Dieses Buch betritt Neuland. Statt Autisten und ihre Ausdrucksformen zu pathologisieren, werden ihre Stärken erschlossen und gewürdigt. Das führt zu einer starken und außergewöhnlichen Kunst. Neben der Präsentation einer faszinierenden Bildwelt geht es aber auch um die Frage der Entdeckung eines kreativen Potenzials sowie der Förderung eines 'persönlichen Stils' von autistischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dafür steht das Programm einer subjektzentrierten ästhetischen Praxis für schulische und außerschulische Arbeitsfelder.
Lambertus, 01.07.2010
«Rechtsformen in der Kultur» ist ein juristischer und managementorien tierter Praxisleitfaden für das Kulturmanagement, die Beratung und die Politik. Neben einem Überblick über die in der Kultur gebräuchlichen Rechtsformen in der Schweiz werden Kriterien zur Entscheidungsfinung herausgearbeitet und diskutiert. Aktuelle Praxisbeispiele unterschiedlichster Organisationsformen aus verschiedenen Kultursparten veranschaulichen die Reichweite der Wahl einer Rechtsform. «Rechtsformen in der Kultur» ist fachlich fundiert, aktuell, übersichtlich und praxisnah.
Haupt Verlag, 01.04.2010
Kurzbeschreibung

Dokumentation des 5. Kulturpolitischen Bundeskongresses am 11./12. Juni 2009 in Berlin Es gibt ein neues Interesse an der Geschichte. Historische Themen sind immer häufiger Gegenstand aufwändig inszenierter Ausstellungen und Filme. Romane, Dokumentarfilme und interaktive PC-Spiele mit geschichtlichen Inhalten erreichen ein Massenpublikum. Viele Bürger engagieren sich in historischen Vereinen und Initiativen. Zugleich hat auch das Interesse der politischen Akteure an einer geschichtlichen Rückversicherung zugenommen. Nach einem halben Jahrhundert europäischer Einigungsprozesse ist zudem deutlich geworden, dass zu einer andauernden friedlichen Gemeinschaft auch die Überprüfung tradierter Geschichtsbilder und damit des kulturellen Erbes gehört. Kein Zweifel: Geschichte und Gedächtnis sind zentrale Themen für Politik und Gesellschaft. Der Fünfte Kulturpolitische Bundeskongress der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung ging der Frage nach, wie Kulturpolitik und politische Bildung die Themen Geschichtskultur und Erinnerung in Zukunft aufgreifen sollen und welche Formen der Erinnerung und historischen Bildung zeitgemäß sind. Der Band enthält u.a. die Beiträge von Rudolf Asskamp, Christoph Classen, Cornelia Dümkke, Lutz Hachmeister, Christoph Jacke, Dorothea Kolland, Thomas Krüger, Norbert Lammert, Julia Lehner, Martin Sabrow, Oliver Scheytt, Paul Sigel, Harald Welzer, Wolfgang Thierse sowie zusammenfassende Berichte zu allen Panels und Foren.
Klartext-Verlagsges., 01.04.2010
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB