angewendete Filter: Strategie
Kultureinrichtungen in Deutschland befinden sich in einer doppelten Krise: einerseits wird die Finanzierung durch Bund, Länder und Kommunen immer unsicherer, andererseits fehlt es an langfristiger strategischer Ausrichtung. Das Buch gibt kompetent und deutlich Antworten auf diese Krisensituation und zeigt Wege für die Zukunft auf.
VS Verlag, 01.01.2007
Cultural Business ist eine Projektmanagementmethode innerhalb des Kulturmanagements. Ihr Hauptziel ist es, Kulturprojekte und -institutionen kostendeckend zu vermarkten.

Das Buch richtet sich an alle Kulturschaffenden, die eine Idee erfolgreich und kostendeckend umsetzen wollen. Als Anwenderbuch vermittelt es Grundelemente aus Kalkulation, Vermarktung und Gestaltung. Mit Konzentration auf das Wesentliche und Verzicht auf theoretische Ableitungen sind Faustregeln und Tipps aus vielen Jahren Berufspraxis enthalten.

Der Autor
Christian Dingenotto, geb. 1966: Studium der Ägyptologie, Islamwissenschaft und Ur- und Frühgeschichte in Münster und Heidelberg. Nach dem Studium Weiterbildung zum Betriebswirt, zahlreiche Marketingaufgaben (Messebau, Markenauftritt, Corporate Design, Kundenzeitschriften, Internetauftritt, Direktmarketing) und in den Branchen Gesundheitswesen, Energieversorgung und Informationstechnologie. Christian Dingenotto verantwortet aktuell eine Marketinggruppe in einem großen deutschen IT-Unternehmen.
Book on Demand, Norderstedt, 01.01.2007
Dieses Buch liefert Ihnen einen systematischen Einstieg in professionelles Fundraising. Es basiert einerseits auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Nonprofit-Management und Fundraising. Andererseits baut es auf der jahrelangen Praxiserfahrung des Autors aus über siebzig Beratungsprojekten auf. Dank seiner didaktischen Erfahrung aus langjähriger Lehr-, Seminar- und Vortragstätigkeit gelingt es dem Autor alle wichtigen Aspekte modernen Fundraisings übersichtlich und leicht verständlich darzustellen. Die vorliegende vierte Auflage ist nicht nur eine vollständige Überarbeitung und Aktualisierung der dritten Auflage. Sie umfasst vielmehr einen vollkommen neuen Teil zum Fundraising-Management einer Nonprofit-Organisation. Zahlreiche Beispiele, Abbildungen und Tabellen veranschaulichen praxisnah, wie Fundraising mit Hilfe von Planung, Controlling und Qualitätsmanagement zielorientiert gesteuert werden kann. Auch Fragen der Innovation, Führung und Organisation des Fundraisings werden anschaulich erläutert. Ein umfassender Service-Teil nennt Vertiefungsliteratur sowie Adressen von Fachverbänden und Dienstleistern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch für kleinere Organisationen werden zahlreiche Tipps und Empfehlungen gegeben.
Haupt, 01.01.2007
Die 'Schirn Kunsthalle' als Modell innovativen Kunstmarketings. Konzepte, Strategien, Wirkungen

"Kulturinstitutionen müssen umdenken" so zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung 2007 eine gewichtige Wirtschaftsstudie über internationale und deutschsprachige Kulturinstitute. Fazit: Mit hergebrachten Vorgehensweisen allein ist nicht mehr auszukommen. Doch wie können Institutionen heute im Kunstbetrieb erfolgreich sein? Das Resümee muss ein betriebswirtschaftliches sein, denn angesichts rückläufiger öffentlicher Förderung müssen jetzt neue ökonomische Ansätze gefunden werden.

"Der Schirnerfolg" zeigt, dass professionelles Marketing der Kunst nicht schadet. Im Gegenteil es trägt dazu bei, dass die Kunst weiterhin ein sichtbares Forum hat. Doch nur die wenigsten Kulturinstitutionen realisieren heute bereits ein konsequentes Marketing. "Der Schirnerfolg" zeigt erfolgreiches Marketing im Kunstbetrieb anhand eines konkreten Paradebeispiels der Schirn Kunsthalle in Frankfurt. Untersucht wird, welche Konzepte und Strategien von der Schirn Kunsthalle angewandt werden und wie diese auf andere Institutionen übertragbar sind: Das Ergebnis ist ein Praxisbuch für jede Kulturinstitution.

Laura J Gerlach studierte Kunstgeschichte und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Sie ist frei im Kulturbereich tätig und entwickelt und realisiert Marketing- und Grafikkonzepte.
transcript, Bielefeld, 01.01.2007
Fast 16 Jahre nach ihrer letzten Theaterpublikation (Freie Theaterarbeit. Deutsch-deutsche Materialien, Dokumentation 40, Hagen 1991, leider vergriffen) hat die Kulturpolitische Gesellschaft wieder ein Buch über die Freie Theaterlandschaft in Deutschland erstellt, diesmal im Auftrag des Fonds Darstellende Künste.
Mit diesem Buch legt der 1985 gegründete Fonds eine aktuelle Untersuchung zu den komplexen ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen des professionellen Freien Theaters in Deutschland vor. Grundlage sind die Ergebnisse des im Januar 2006 vom Fonds erstmals durchgeführten Symposiums zur bundesweiten Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der Förderstrukturen des Freien Theaters sowie vier von ihm in Auftrag gegebene detaillierte Studien: Wie wird Freies Theater durch Kommunen und Länder, Stiftungen und Unternehmen gefördert?
Weitere Texte stellen die Bedeutung aller Sparten des professionellen Freien Theaters für die Gesellschaft heraus und beschreiben seine innovativen, ästhetischen und organisatorischen Stärken. Zugleich werden Modelle diskutiert und Vorschläge unterbreitet, wie das vielfältige Freie Theater künftig wirksamer durch alle Ebenen der Kulturpolitik unterstützt werden kann, um nachhaltig auf die neuen gesellschafts- und kulturpolitischen Herausforderungen reagieren zu können. Dazu gehört auch die aktive Einbindung des Freien Theaters in die notwendige Strukturdebatte um das deutsche Theatersystem.
Klartext Verlag, 01.01.2007
Woher bezieht der Neueinsteiger auf den Kunstmarkt die Informationen, über die auch »alte Hasen« auf dem Gebiet des Kunstsammelns vielfach erst nach langen Jahren verfügen? - Wer den Entschluss fasst, Kunst nicht mehr nur in Ausstellungen zu bewundern, sondern auch die eigenen vier Wände damit auszustatten, der sieht sich schnell einer ganzen Reihe von schwierigen Fragen und Überlegungen gegenüber: Welche Galerien, Kunstmessen und Auktionshäuser handeln mit welchen Spezialgebieten? Grafische Arbeiten, Multiples, Vorzugsausgaben und Editionen sind bereits für vergleichsweise wenig Geld zu haben, aber woher bekommt man sie? Welche Organisationen bieten ihren Mitgliedern die Möglichkeit, preiswerte Jahresgaben zu erstehen? Was ist von Kunstrankings zu halten? Welche Besonderheiten gilt es beim Kauf über das Internet zu beachten? Diese und eine Vielzahl weiterer grundsätzlicher Fragen zum Thema Kunstsammeln beantwortet »Fit für den Kunstmarkt«, der praktische Führer im handlichen Taschenformat. Ein unverzichtbares Kompendium für den Neuling wie auch für den Kenner der Szene, denn der Band bietet zusätzlich in praktischen Hinweiskästen wertvolle Hinweise zu wichtigen Themen wie zu Auswahl, Werterkennung, Lagerung, Restaurierung, Versicherung und Installation von Kunstgegenständen.
Hatje Cantz Verlag, 01.01.2007
Die Taschenbücher des Öffentlichen Lebens erschließen das öffentliche Leben zuverlässig. Dafür bürgen unsere sorgfältigen Datenerhebungen direkt bei den eingetragenen Institutionen und unser langjähriges Know how. Sie finden hier die wesentlichen Kommunikationadressen aus dem gesamten Spektrum - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur - und die wichtigen Ansprechpartner.

Daten: 13.300 deutsche Institutionen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur mit Postanschrift, Telefon-, Telefax-, E-Mail- und Internet- Anschlüssen, geordnet in 15 thematische Abschnitte
Festland-Verlag, 01.01.2007
Dieses Lehrbuch gibt eine umfassende, kompakte und sehr gut verständliche Einführung in alle Themenfelder des Managements von Medien-Unternehmen. Die klare Strukturierung des Inhalts, viele anschauliche Grafiken sowie das umfangreiche Stichwortverzeichnis sorgen für einen schnellen Überblick und die leichte Erschließung des Sachgebietes.

<b>Prof. Dr. Martin Gläser</b>, Professor für Medienwirtschaft an der Fachhochschule Stuttgart, Lehrgebiete: Medienmanagement, Projektmanagement, Kalkulation AV-Medien, Controlling, TV- und Radio-Management, Unternehmenskultur, Unternehmensanalyse, Unternehmensstrategien, Betriebswirtschaftslehre, Medientheorie

Friedrichsen, Mike , Dr., seit 01. Oktober 2003 Vertretung der Professur für allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Medienmanagement am internationalen Institut für Management der Universität Flensburg.
Vahlen, 01.01.2007
Bei der Suche nach Sponsoren werden häufig grundlegende Vorgehensweisen missachtet - ein erfolgreicher Abschluss meistens schon im Vorfeld verhindert. Ein professionell aufgebautes und durchdachtes Sponsoringkonzept kann dagegen Ihre Erfolgsaussichten erheblich verbessern.

Dieses Buch vermittelt Ihnen alle relevanten Informationen zum Aufbau eines sorgfältig durchgeplanten Konzepts zur Sponsoren-Akquise. Es hilft dabei, Fehler zu vermeiden, eine Optimierung in der Planungs- und Ansprachemethodik zu erreichen und somit die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg bei der Sponsoren-Gewinnung maßgeblich zu erhöhen - um gleichzeitig eine Basis für eine langfristige Zusammenarbeit mit den neuen Partnern aufzubauen.

Von der Erstellung und Präsentation des Sponsoringkonzeptes über das Führen von Verhandlungen bis hin zu vertraglichen Aspekten vermittelt der Autor Roland Bischof handfestes Praxiswissen.
Businessvillage, 01.01.2007
Deutschland ist ein Musikland - das belegen die aktuellen Zahlen des soeben erschienenen Musik-Almanachs 2007/2008. Danach engagieren sich mehr als 7 Millionen Menschen in Orchestern und Ensembles, Rock- und Jazzgruppen oder singen in Chören, 3 Millionen davon sind Kinder und Jugendliche. Auch der Besuch von Musikveranstaltungen ist nach wie vor ungebrochen. Allein die Konzerte der öffentlich geförderten Symphonieorchester wurden in der letzten Spielzeit von fast 4 Millionen Menschen besucht. Hingegen reduzierte sich die Zahl der Klangkörper von ursprünglich 168 im Jahr 1992 auf derzeit 135, während sich die Dichte der Musikfestivals im gleichen Zeitraum beinahe verdreifacht hat.

Diese Zahlen sind nur ein kleiner Teil einer enzyklopädischen Darstellung des deutschen Musiklebens, die das Deutsche Musikinformationszentrum, eine Einrichtung der gemeinnützigen Projektgesellschaft des Deutschen Musikrats, mit dem Musik-Almanach 2007/2008 veröffentlicht hat. Auf mehr als 1.500 Seiten fasst das Standardnachschlagewerk, das mit der neuen Ausgabe sein 20-jähriges Bestehen feiert, statistisches Material, Strukturinformationen und Sachdarstellungen zum deutschen Musikleben zusammen. Unter den Stichworten Musikalische Bildung und Ausbildung, Laienmusizieren, Orchester und Musiktheater, Musikfestspiele und Festivals, Zeitgenössische Musik, Populäre Musik, Musik in den Medien, Musik in der Kirche, Musikwirtschaft und Öffentliche Musikausgaben gibt die Jubiläumsausgabe Einblick in Strukturen und aktuelle Entwicklungen der Musikkultur. Die weit verzweigte Infrastruktur des Musiklebens spiegelt sich in Fachbeiträgen und mehr als 10.000 Einträgen zu Institutionen und Einrichtungen des Musiklebens mit Detailangaben zu Tätigkeit, Arbeitsergebnissen und Leitungsstrukturen mit allen relevanten Daten. Darüber hinaus werden Basisinformationen zum Musikleben in Europa vermittelt.
ConBrio, 01.01.2007
Mediamorphosen stellen im sozialen Wandel des Kulturschaffens dem aktuellen Stand der Kommunikationstechnologien entsprechende dominante kommunikative Transformationen dar. Die digitale Mediamorphose hat entscheidende Auswirkungen auf die Produktions- und Kommunikationsbedingungen vor allem im Bereich der digitalen Popularmusik.
Regina Sperlich untersucht die Folgen der digitalen Mediamorphose für das österreichische Musikschaffen in Rock- und elektronischer Musik. Sie zeigt, wie die damit verbundene Demokratisierung der Produktions- und Kommunikationsmittel zu einer Marktöffnung führt, die aber auch mit einer zunehmenden Konkurrenz einhergeht. Durch kostengünstigere technische Produktions- und Kommunikationsmittel wird der Heimstudioproduzent zur wesentlichen und relativ autonomen Figur des Produktionsprozesses. Zugleich lässt der Wegfall der Fixierung auf den Tonträger, dem ein Winner-Takes-it-All-Markt zu Grunde lag, neue Chancen für mittelständische Musikschaffende entstehen. Der Untersuchung liegen 41 qualitative Interviews mit Musikschaffenden, Labelbetreibern und Experten der Musikindustrie sowie umfassende Sekundärdaten zum österreichischen Musikmarkt zugrunde.
Deutscher Universitätsverlag, 01.01.2007
Der deutsche Kunstmarkt ist ein Netzwerk, das schwer zu durchschauen ist. Nur wer dazu gehört, kennt das Terrain. Kunstwerte entstehen nach einem geheimen Code unter Beteiligung von Künstlern, Sammlern, Galeristen, Kritikern, Auktionatoren, Restauratoren, Kuratoren, Messeveranstaltern, Beratern, Transporteuren, Versicherern und Museumsdirektoren. Alle drehen an der Wertschraube und machen Kunst zu einem hoch attraktiven Markt mit Milliardenumsätzen.
Murmann, 01.01.2007
Im Frühjahr 2007 ist Baubeginn. 2009 soll eröffnet werden. Hamburg bekommt ein neues Wahrzeichen: Die Elbphilharmonie - ein architektonisches Meisterwerk, ein Konzerthaus für die Weltliga der Kultur - zu großen Teilen direkt von den Bürgern der Hansestadt bezahlt. Als 2003 die Architekten der Londoner Tate Modern, Jacques Herzog und Pierre de Meuron, einen ersten Entwurf vorlegten, war die Stadt wie elektrisiert. Private Mäzene spendeten daraufhin mehr als 60 Mio. . Eine Vision ging in die Planung über. - Die neue Konzerthalle erhebt sich auf historischem Grund: Hier stand einst der Kaiserspeicher und steht der Kaispeicher A nach den Plänen des Architekten Werner Kallmorgen. Seinen Backstein-Monolithen überwölben in Zukunft die Glaswellen avantgardistischer Architektur. Historische Aufnahmen, eine Fotostrecke von Oliver Heissner und die Entwürfe und Animationen von Herzog und de Meuron bebildern Historie, Gegenwart und Zukunft des Ortes. Till Briegleb schlägt den erzählerischen Bogen von der Geschichte des Ortes zu seiner architektonischen Zukunft.
Murmann, 01.01.2007
Kunst als Millionen-Projekt: eine Entdeckungsreise in das faszinierende Milieu des Kunstmarktes

Ein Kunstwerk, so der Mythos, ist ein Geschenk des Künstlers an die Menschheit. Warum werden dennoch Unsummen für Kunstwerke bezahlt? Und warum gewinnen manche Kunstwerke zu irgendeinem Zeitpunkt plötzlich einen solchen Wert? Warum werden heute Millionen Dollar für Werke von van Gogh, Klimt, Keith Haring oder Gerhard Richter bezahlt? Warum bleiben andere Künstler völlig unbeachtet?

Das Buch beleuchtet Hintergründe, Motivationen und Vorgehensweisen der Akteure auf diesem Markt. Es verknüpft historische Entwicklungslinien mit dem aktuellen Geschehen und zeichnet die Landkarte eines Terrains, auf dem kulturelle Vorstellungen, ökonomische Interessen, sozialer Habitus und kollektives Herdenverhalten zu einem einzigartigen Tranformationsprozess führen, der im Preis eines Kunstwerks seinen Ausdruck findet.
Dtv, 01.01.2007
Zunehmend in den Sprachgebrauch gelangende Anglizismen wie 'Nonprofit Branding' oder 'Charity Branding' signalisieren: Der 'Marken-Hype' hat inzwischen auch das Marketing von Kultureinrichtungen und Wohlfahrtsorganisationen erreicht. Längst sehen sich auch Museen gezwungen, mit besonderen Angeboten und Leistungen am Wettbewerb der Freizeit- und Bildungslandschaft mit ihren vielfältigen Alternativen teilzunehmen und sich dort zu behaupten. Aufmerksamkeit und Ansehen, Besucherzuspruch und Weiterempfehlung hängen in hohem Maße davon ab, wie tief und nachhaltig ein Museum im Bewusstsein und Gedächtnis der Zielgruppen verankert ist. Benötigen Museen aber zwangsläufig 'Branding', müssen sie einen Markenbildungsprozess anstoßen und verstetigen, wenn solche Wirkungen erreicht werden sollen? Und wichtiger noch: Welche Museen besitzen überhaupt Markenpotenzial und welches sind die für eine Museumsmarke konstitutiven Merkmale und Erfolgsfaktoren?

Die Beiträge dieses Bandes verdeutlichen, wie Museen ein Markenprofil entwickeln und nutzen können: Sie zeigen, wie die Marke einem Museum helfen kann, Qualitäts- und Erfolgsvorstellungen, Leistungsversprechen und Vertrauen in den Köpfen der Nutzer und potenziellen Besucher zu verankern. Das Buch will Museen zu Überlegungen und Planungen für eine konsistente 'Markenpolitik' sensibilisieren und ermutigen. Es legt dar, mit welchen Instrumenten eines strategischen Museumsmanagements Besucher wirkungsvoll gewonnen und gebunden werden können.
Transcript, 01.01.2007
Die Kulturbetriebe geraten zunehmend unter Handlungsdruck, denn bei steigenden Qualitätsansprüchen an Kulturarbeit und -vermittlung fließen die Gelder der öffentlichen Hand spärlicher. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Forderung erhoben wird, Kulturmanagement als universitäres Lehr- und Forschungsgebiet auszubauen. Dies geschah bislang allerdings nicht primär wissenschaftlich fundiert, sondern nur pragmatisch bzw. anwendungsbezogen.

Bettina Rothärmel setzt sich aus der Sicht der Neuen Institutionenökonomik mit der Frage der Leistungserstellung (Beschaffung, Produktion und Absatz) im Kulturbetrieb auseinander. Sie wählt diesen relativ jungen Theorieansatz, da er von weniger realitätsfernen Annahmen ausgeht als die neoklassische Gleichgewichtstheorie. Sie zeigt, dass er in vielfältiger Weise auch für praktische, betriebswirtschaftliche Fragen im Kulturbetrieb fruchtbar gemacht werden kann, da Transaktionen auf Kulturgütermärkten grundsätzlich durch erhebliche Informationsasymmetrien gekennzeichnet sind. Sie greift damit eine neuartige wissenschaftliche Fragestellung auf, die als Meilenstein auf dem Weg zur Entwicklung einer Theorie des Kulturmanagements anzusehen ist.
Deutscher Universitätsverlag, 01.01.2007
Die Institute für Kulturkonzepte Hamburg und Wien haben jetzt den ersten Band ihrer neuen Fachbuchreihe "Kulturmanagement konkret - Interdisziplinäre Positionen und Perspektiven" veröffentlicht. Damit wurde eine neue Verbindung zwischen Forschung und Praxis für den Fachbereich Kulturmanagement geschaffen. Dies wird durch interdisziplinäre Beiträge aus den verschiedensten Themen- und Betätigungsfeldern bewirkt. Nationale und internationale Beiträge zeigen die immer stärker werdende Internationalisierung des Bereiches auf und erweitern den Blickwinkel über Deutschland und Österreich hinaus. Kulturmanagement konkret erscheint 2007 zum ersten Mal und ist als jährlicher Band geplant. Das Buch erscheint in englischer und deutscher Sprache.

Band 1 von Kulturmanagement konkret fokussiert mit Beiträgen von u.a. Birgit Mandel, Karin Wolf/Edith Jacob, Connie Pirtle (USA), Timo Cantell (Finnland) und Constance Devereaux (USA) auf die Themen "Kulturunternehmertum", "Unternehmerische Verantwortung und Kooperationen".
Institut für Kulturkonzepte, 01.01.2007
Wie funktioniert das Musikmanagement? Und welche Rolle spielen die Massenmedien in diesem Prozess? Diesen Fragen geht Band sieben der Reihe Praxisforum Medienmanagement nach: Die Musikwirtschaft - aus der Perspektive der Medien. Jeder der 24 Beiträge blickt aus einer anderen Perspektive auf die Musikwirtschaft, ihre Entwicklungen und die Rolle der Medien in diesem Veränderungsprozess. Einblicke in die Produktion geben Künstler, Produzenten, Labelmanager der verschiedensten operativen Bereiche und Unternehmenstypen sowie Konzertmanager auf der Grundlage ihrer langjährigen Berufserfahrung. Wie Musik vermittelt werden kann, berichten Chefs von Marketingagenturen, Promotionmanager und auch Lobbyisten. Die Arbeit im Hintergrund beschreiben Vertreter des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft, der GEMA, der Chart-Macher bei der Media Control/GfK international und spezialisierte Rechtsanwälte. Sie alle betonen, wie wichtig die Medien sind, um Künstler, Veranstaltungen oderAnliegen der Branche in die Öffentlichkeit zu bringen. Deshalb schildern Programmmanager, Redakteure und auch Marketingchefs von Fernseh-, Radio- und Printunternehmen ihren Blick auf die Musikindustrie. Ergänzt werden diese Praxisberichte durch wissenschaftliche Analysen des Musikmarktes.
Fischer, 01.01.2007
Sieben Kunstschulen in Niedersachen haben in den Jahren 2005 und 2006 Projekte entlang der Schnittstelle von Kunstproduktion und Bildungsarbeit durchgeführt. Dabei setzten sie sich mit Strategien der Gegenwartskunst auseinander, die auf Prozess, Kooperation und Intervention basieren. Das Buch bietet eine Reflexion und Theoretisierung dieser Projekterfahrungen und zeigt sowohl die Probleme als auch die Potenziale der Arbeit im Zwischenraum von Kunst und Bildung auf. Es möchte neue Impulse für die Kunstvermittlung geben, zu eigenen Experimenten und zum Weiterdenken anregen.
Der partizipativ angelegte Forschungsprozess belegt, dass es möglich ist, die Komplexität der Prozesse in solchen Projekten zu analysieren, zu beschreiben und dabei die Beteiligung der Akteure und Akteurinnen als konstitutiv für den Erkenntnisprozess zu verstehen.

Herausgeber sind der Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen, Carmen Mörsch und die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
01.01.2007
Welche Visionen hat Europa? Wo liegen seine Grenzen? Wie soll es den ökonomischen und ökologischen Herausforderungen begegnen? Welche Folgen hat die Migration für Westeuropas Metropolen? Staatsmänner, Philosophen, Wissenschaftler und Manager präsentieren Perspektiven und Ideen, wie sich die Alte Welt neu erfinden kann.
Diederichs, 01.01.2007
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