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Die private Kulturwirtschaft ist eine beschäftigungs- und umsatzstarke Branche mit überdurchschnittlichem Wachstum. Für diese Zukunftsbranche stellt das Kulturangebot einen besonders wichtigen Standortfaktor dar. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich für Regionen die Möglichkeit der strategischen Regionalentwicklung mit Kultur. Systematisch wird in diesem Buch dargestellt, wie einerseits die subventionsarme Bereitstellung des Kulturangebotes als wichtiger Standortfaktor und andererseits die effiziente Förderung der Kulturwirtschaft als Beschäftigungsfaktor erreicht werden kann. Dabei wird auch die Bedeutung von Kultur u. a. als harter Standortfaktor, als Inputfaktor und als potenzieller Push-Faktor erörtert. Der Regierungsbezirk Detmold dient zur Veranschaulichung des regional übertragbar formulierten Handlungskonzeptes. Zur Identifizierung von Potenzialen erfolgt die Bestandsaufnahme und Analyse von Kulturangeboten und Kulturwirtschaft sowie deren räumlicher Verteilung. Die Überlegungen zur subventionsarmen Bereitstellung von Kulturangeboten werden anhand des ehemaligen Art-Kite-Museums in Detmold konkretisiert. Exemplarisch für den Kunstmarkt bzw. das Kunsthandwerk im Kreis Paderborn werden effiziente Maßnahmen zur Förderung der Kulturwirtschaft auf Kreisebene abgeleitet. Insgesamt zeigt das vorgestellte Konzept einen Weg auf, Kultur zum Element einer zukunftsorientierten Regionalentwicklung auf Regierungsbezirks-, Kreis- und Stadtebene zu machen.
Tectum, 01.04.2007
Ausstellungen sollen unterhalten, bilden und neue Erkenntnisse vermitteln. Diese Erwartungen können Museen ohne das Zusammenspiel von Experten aus Wissenschaft, Gestaltung und Didaktik nicht erfüllen. Doch funktioniert diese Zusammenarbeit? Ist es ein Mit-, Nach- oder gar Gegeneinander? Welche Bedeutung haben dabei ästhetische Wahrnehmung, fachwissenschaftliche Erkenntnisse und pädagogische Zugänge? Diesen Fragen stellen sich Kuratoren, Gestalter und Museumspädagogen innerhalb eines von Kommunikationswissenschaftlern und Museologen abgesteckten theoretischen Rahmens.
Transcript, 01.03.2007
»Du hörst den Wählern durch die Umfragen zu, und die Wähler hören dir über die Fernsehspots zu. Das ist Dialog.« (Bob Squier, Wahlkampfmanager von Bill Clinton)

Nicht mehr die Medien haben primär konstituierenden Charakter für die Wirklichkeitsgenerierung, sondern die Markenbildung des Marketings, die alle gesellschaftlichen Bereiche durchdringt. Die Marke formiert, deformiert und ermöglicht Demokratie und Öffentlichkeit. Wie aber haben sich Marken zum eminenten Machtfaktor entwickelt? Ist eine funktionierende Öffentlichkeit als Grundlage der Demokratie durch den Zwang zur Markenbildung in allen Lebensbereichen gefährdet? Klaus Koziol zeigt, wie sehr die Methoden und der Anspruch des Marketings zunehmend politisches und öffentliches Handeln prägen.

Die Wechselbeziehung zwischen Markenbildung und Öffentlichkeit unter Einbeziehung der Sinusmilieus stellt soziologische Phänomene wie die Aufgabe der Individualität des Einzelnen in der Medien- und Markenlandschaft auf den Prüfstand.

Der vorliegende Band will auch eine differenzierte soziologische Analyse der Begrifflichkeiten von Öffentlichkeit, Kommunikation, Marketing und Markt unter den Bedingungen der Markengesellschaft sein.

Autor: Klaus Koziol ist Initiator und Gründer des Instituts für Social Marketing in Stuttgart und Professor für Social Marketing an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Freiburg. Außerdem ist er Leiter der Hauptabteilung Medien und Öffentlichkeitsarbeit der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
UVK, 01.01.2007
Das Buch zeigt Grundlagen und Orientierungen für die (universitäre) Lehre und Forschung im Kulturmanagement auf und entwickelt Perspektiven für eine Professionalisierung der Akteure in den Feldern Bildung, Kultur und Wirtschaft. Entsprechend dem breiten Aufgabenspektrum zielt es auf die Vermittlung von Kenntnissen sowohl im kulturwissenschaftlichen als auch im betriebswirtschaftlichen Bereich. Der "innovatorische" Charakter liegt in der Verschränkung dieser Kompetenzen, die bisher getrennt - hier die kunst-, kultur-, bildungs- und geisteswissenschaftliche, dort die betriebswirtschaftliche, ökonomische Ausbildung - vermittelt wurden. Darüber hinaus trägt die Arbeit dazu bei, das Berufsbild des Kulturmanagers, das in der Diskussion seit Anfang der neunziger Jahre äußerst kontrovers behandelt worden ist, begrifflich schärfer zu fassen. Einen Schwerpunkt stellen Beispiele aus der Praxis des Kulturmanagements dar: Kultursponsoring, Museumsmarketing und Kulturtourismus. Textbegleitende Übungsaufgaben sichern das Textverständnis ab und bieten Anregungen zur weitergehenden Auseinandersetzung mit der Theorie und Praxis von Kulturmanagement.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2007
Kultureinrichtungen in Deutschland befinden sich in einer doppelten Krise: einerseits wird die Finanzierung durch Bund, Länder und Kommunen immer unsicherer, andererseits fehlt es an langfristiger strategischer Ausrichtung. Das Buch gibt kompetent und deutlich Antworten auf diese Krisensituation und zeigt Wege für die Zukunft auf.
VS Verlag, 01.01.2007
Cultural Business ist eine Projektmanagementmethode innerhalb des Kulturmanagements. Ihr Hauptziel ist es, Kulturprojekte und -institutionen kostendeckend zu vermarkten.

Das Buch richtet sich an alle Kulturschaffenden, die eine Idee erfolgreich und kostendeckend umsetzen wollen. Als Anwenderbuch vermittelt es Grundelemente aus Kalkulation, Vermarktung und Gestaltung. Mit Konzentration auf das Wesentliche und Verzicht auf theoretische Ableitungen sind Faustregeln und Tipps aus vielen Jahren Berufspraxis enthalten.

Der Autor
Christian Dingenotto, geb. 1966: Studium der Ägyptologie, Islamwissenschaft und Ur- und Frühgeschichte in Münster und Heidelberg. Nach dem Studium Weiterbildung zum Betriebswirt, zahlreiche Marketingaufgaben (Messebau, Markenauftritt, Corporate Design, Kundenzeitschriften, Internetauftritt, Direktmarketing) und in den Branchen Gesundheitswesen, Energieversorgung und Informationstechnologie. Christian Dingenotto verantwortet aktuell eine Marketinggruppe in einem großen deutschen IT-Unternehmen.
Book on Demand, Norderstedt, 01.01.2007
Dieses Buch liefert Ihnen einen systematischen Einstieg in professionelles Fundraising. Es basiert einerseits auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Nonprofit-Management und Fundraising. Andererseits baut es auf der jahrelangen Praxiserfahrung des Autors aus über siebzig Beratungsprojekten auf. Dank seiner didaktischen Erfahrung aus langjähriger Lehr-, Seminar- und Vortragstätigkeit gelingt es dem Autor alle wichtigen Aspekte modernen Fundraisings übersichtlich und leicht verständlich darzustellen. Die vorliegende vierte Auflage ist nicht nur eine vollständige Überarbeitung und Aktualisierung der dritten Auflage. Sie umfasst vielmehr einen vollkommen neuen Teil zum Fundraising-Management einer Nonprofit-Organisation. Zahlreiche Beispiele, Abbildungen und Tabellen veranschaulichen praxisnah, wie Fundraising mit Hilfe von Planung, Controlling und Qualitätsmanagement zielorientiert gesteuert werden kann. Auch Fragen der Innovation, Führung und Organisation des Fundraisings werden anschaulich erläutert. Ein umfassender Service-Teil nennt Vertiefungsliteratur sowie Adressen von Fachverbänden und Dienstleistern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch für kleinere Organisationen werden zahlreiche Tipps und Empfehlungen gegeben.
Haupt, 01.01.2007
Schutz der Idee? Der Grundsatz der Nachahmungsfreiheit, wonach erfolgreiche Produkte und Ideen folgenlos nachgeahmt werden dürfen, findet seine Grenzen in gewerblichen Schutzrechten, den Bestimmungen des Urheberrechts oder dem Recht gegen unlauteren Wettbewerb. Erfindern, Gestaltern, Urhebern, anderen kreativ Schaffenden sowie den Umsetzern und Verwertern veranschaulicht dieser Rechtsratgeber, ob und wie sie ihre Rechte an Werken und Ideen schützen und im Konfliktfall auch durchsetzen können. Dabei wird die zunehmende Einbindung des deutschen Rechts in das europäische und internationale Recht besonders berücksichtigt. Mit zahlreichen Abbildungen, Beispielen, Mustern und Übersichten.

Prof. Dr. jur. Dietrich Harke unterrichtet an der Fachhochschule Darmstadt, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften.
DTV-Beck, 01.01.2007
Die 'Schirn Kunsthalle' als Modell innovativen Kunstmarketings. Konzepte, Strategien, Wirkungen

"Kulturinstitutionen müssen umdenken" so zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung 2007 eine gewichtige Wirtschaftsstudie über internationale und deutschsprachige Kulturinstitute. Fazit: Mit hergebrachten Vorgehensweisen allein ist nicht mehr auszukommen. Doch wie können Institutionen heute im Kunstbetrieb erfolgreich sein? Das Resümee muss ein betriebswirtschaftliches sein, denn angesichts rückläufiger öffentlicher Förderung müssen jetzt neue ökonomische Ansätze gefunden werden.

"Der Schirnerfolg" zeigt, dass professionelles Marketing der Kunst nicht schadet. Im Gegenteil es trägt dazu bei, dass die Kunst weiterhin ein sichtbares Forum hat. Doch nur die wenigsten Kulturinstitutionen realisieren heute bereits ein konsequentes Marketing. "Der Schirnerfolg" zeigt erfolgreiches Marketing im Kunstbetrieb anhand eines konkreten Paradebeispiels der Schirn Kunsthalle in Frankfurt. Untersucht wird, welche Konzepte und Strategien von der Schirn Kunsthalle angewandt werden und wie diese auf andere Institutionen übertragbar sind: Das Ergebnis ist ein Praxisbuch für jede Kulturinstitution.

Laura J Gerlach studierte Kunstgeschichte und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Sie ist frei im Kulturbereich tätig und entwickelt und realisiert Marketing- und Grafikkonzepte.
transcript, Bielefeld, 01.01.2007
Das neue Handbuch klärt alle Rechtsfragen im Bereich der Kunst eingehend und kompetent: von der Schaffung, der wirtschaftlichen Verwertung von Kunst bis hin zum Steuer- und Zollrecht. Ausführlich erläutert sind dabei auch die Themen Beutekunst, Kunstversicherungsrecht, Diebstahl/Fälschungen, Ausstellungsrecht, Künstlersozialversicherungsrecht und Urheberrecht.

Aus dem Inhalt:

Nationale und Internationale Grundlagen - Der Künstler und sein Werk Kulturgüterschutz - Kunstvermarktung - Kunstsponsoring - Kunst und Stiftungen - Besteuerung in- und ausländischer Künstler - Steuerfragen mit Bezug zu Kunstsammlungen und Kunstsponsoring - Zollrecht.

Die Herausgeber dieses Werks sind bekannte Fachautoren: Vizepräsident des Bundesfinanzhofs Dr. Klaus Ebling als ehemaliger Richter und als bisheriger Herausgeber des renommierten Ertragsteuerkommentars BLÜMICH, Rechtsanwalt Dr. Marcel Schulze als Autor zahlreicher urheberrechtlicher Werke. Das herausragende Autorenteam besteht aus echten Kunstrechtsexperten: Regierungsdirektor Robert Kirchmaier, Prof. Dr. Wilhelm Nordemann, Richter am Bundesfinanzhof Reinhart Rüsken, Rechtsanwalt Dr. Gernot Schulze und Prof. Dr. Kurt Siehr.

Das neue Handbuch ist ein Muss für alle, die mit Fragen des Kunstrechts und der Besteuerung von Kunst und Künstlern zu tun haben: Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Gerichte, Finanzbehörden, Museen, Galerien, Kunstversicherer, Stiftungen, Sponsoren, Kunstverwerter und Künstler.
C.H.Beck, 01.01.2007
Mediamorphosen stellen im sozialen Wandel des Kulturschaffens dem aktuellen Stand der Kommunikationstechnologien entsprechende dominante kommunikative Transformationen dar. Die digitale Mediamorphose hat entscheidende Auswirkungen auf die Produktions- und Kommunikationsbedingungen vor allem im Bereich der digitalen Popularmusik.
Regina Sperlich untersucht die Folgen der digitalen Mediamorphose für das österreichische Musikschaffen in Rock- und elektronischer Musik. Sie zeigt, wie die damit verbundene Demokratisierung der Produktions- und Kommunikationsmittel zu einer Marktöffnung führt, die aber auch mit einer zunehmenden Konkurrenz einhergeht. Durch kostengünstigere technische Produktions- und Kommunikationsmittel wird der Heimstudioproduzent zur wesentlichen und relativ autonomen Figur des Produktionsprozesses. Zugleich lässt der Wegfall der Fixierung auf den Tonträger, dem ein Winner-Takes-it-All-Markt zu Grunde lag, neue Chancen für mittelständische Musikschaffende entstehen. Der Untersuchung liegen 41 qualitative Interviews mit Musikschaffenden, Labelbetreibern und Experten der Musikindustrie sowie umfassende Sekundärdaten zum österreichischen Musikmarkt zugrunde.
Deutscher Universitätsverlag, 01.01.2007
Der deutsche Kunstmarkt ist ein Netzwerk, das schwer zu durchschauen ist. Nur wer dazu gehört, kennt das Terrain. Kunstwerte entstehen nach einem geheimen Code unter Beteiligung von Künstlern, Sammlern, Galeristen, Kritikern, Auktionatoren, Restauratoren, Kuratoren, Messeveranstaltern, Beratern, Transporteuren, Versicherern und Museumsdirektoren. Alle drehen an der Wertschraube und machen Kunst zu einem hoch attraktiven Markt mit Milliardenumsätzen.
Murmann, 01.01.2007
Kunst als Millionen-Projekt: eine Entdeckungsreise in das faszinierende Milieu des Kunstmarktes

Ein Kunstwerk, so der Mythos, ist ein Geschenk des Künstlers an die Menschheit. Warum werden dennoch Unsummen für Kunstwerke bezahlt? Und warum gewinnen manche Kunstwerke zu irgendeinem Zeitpunkt plötzlich einen solchen Wert? Warum werden heute Millionen Dollar für Werke von van Gogh, Klimt, Keith Haring oder Gerhard Richter bezahlt? Warum bleiben andere Künstler völlig unbeachtet?

Das Buch beleuchtet Hintergründe, Motivationen und Vorgehensweisen der Akteure auf diesem Markt. Es verknüpft historische Entwicklungslinien mit dem aktuellen Geschehen und zeichnet die Landkarte eines Terrains, auf dem kulturelle Vorstellungen, ökonomische Interessen, sozialer Habitus und kollektives Herdenverhalten zu einem einzigartigen Tranformationsprozess führen, der im Preis eines Kunstwerks seinen Ausdruck findet.
Dtv, 01.01.2007
Angesichts knapper öffentlicher Mittel werden öffentliche Aufgaben und die Art und Weise ihrer Wahrnehmung zunehmend hinterfragt. Hierbei ist häufig von einem notwendig gewordenen Paradigmenwechsel in Bezug auf die zugrundegelegten Staatsmodelle die Rede. Forderungen nach einem Wandel vom Leistungs- zum Gewährleistungsstaat werden bereits hinsichtlich verschiedener öffentlicher Aufgaben laut. Inwieweit derartige Überlegungen sich auch für den Bereich der öffentlichen Kulturförderung als lohnenswert erweisen können, zeigt Krista Schölzig in ihrer Arbeit. Vor dem Hintergrund der Modelle des Leistungs- und des Gewährleistungsstaats legt sie zunächst den Status quo der öffentlichen Kulturförderung in Deutschland dar. Daran anschließend wirft sie einen vergleichenden Blick in die USA, um hieraus Innovationspotential für die öffentliche Kulturförderung in Deutschland abzuleiten.
Peter Lang Frankfurt, 01.01.2007
Die Kulturbetriebe geraten zunehmend unter Handlungsdruck, denn bei steigenden Qualitätsansprüchen an Kulturarbeit und -vermittlung fließen die Gelder der öffentlichen Hand spärlicher. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Forderung erhoben wird, Kulturmanagement als universitäres Lehr- und Forschungsgebiet auszubauen. Dies geschah bislang allerdings nicht primär wissenschaftlich fundiert, sondern nur pragmatisch bzw. anwendungsbezogen.

Bettina Rothärmel setzt sich aus der Sicht der Neuen Institutionenökonomik mit der Frage der Leistungserstellung (Beschaffung, Produktion und Absatz) im Kulturbetrieb auseinander. Sie wählt diesen relativ jungen Theorieansatz, da er von weniger realitätsfernen Annahmen ausgeht als die neoklassische Gleichgewichtstheorie. Sie zeigt, dass er in vielfältiger Weise auch für praktische, betriebswirtschaftliche Fragen im Kulturbetrieb fruchtbar gemacht werden kann, da Transaktionen auf Kulturgütermärkten grundsätzlich durch erhebliche Informationsasymmetrien gekennzeichnet sind. Sie greift damit eine neuartige wissenschaftliche Fragestellung auf, die als Meilenstein auf dem Weg zur Entwicklung einer Theorie des Kulturmanagements anzusehen ist.
Deutscher Universitätsverlag, 01.01.2007
Der Kulturarbeitsmarkt expandiert, die Nachfrage nach kulturnahen Dienstleistungen wächst. Kulturelle und künstlerische Kompetenzen werden zu einer wichtigen Innovationskraft im gesellschaftlichen Strukturwandel. Innerhalb des Kultursektors zeigt sich ein klarer Trend: weg vom öffentlich finanzierten Bereich hin zur Kulturwirtschaft - und dabei vor allem hin zu selbstständiger Tätigkeit in kleinen Unternehmen.
Was diese "neuen Kulturunternehmer" auszeichnet - was sie motiviert, was ihre Ziele sind, welche neuen Formen kultureller Dienstleistungen sie anbieten und welche Strategien ihnen zum Erfolg verhelfen -, wird auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung erstmalig praxisnah dargestellt. Interviews mit Kulturunternehmern zeigen exemplarisch die Risiken und Chancen von Unternehmensgründungen im Kulturbereich auf. Ein Serviceteil liefert darüber hinaus praktische Hinweise für eigene Existenzgründungsvorhaben.

Birgit Mandel (Dr. phil.) lehrt Kulturmanagement am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim mit Forschungsschwerpunkten in den Bereichen Kultur-PR, Kulturmarketing, Kulturvermittlung und Kultur-Arbeitsmarkt. Sie verfügt über langjährige Praxiserfahrungen im Kulturmanagement u.a. für die Berliner Festspiele GmbH und die "Bar jeder Vernunft" in Berlin.
Transcript, 01.01.2007
Die strukturelle Transformation im Berlin der Nachwendezeit beförderte neben wirtschaftlichen auch kulturelle Innovationsprozesse. Wissensbasierte kreative Ökonomien bestimmen maßgeblich die Dynamik dieser Stadt. Culturepreneurs, d.h. kulturelle Unternehmer insbesondere im Design-Segment, sind dabei für die Produktion von sozialen, professionellen und urbanen Räumen verantwortlich. An den Orten dieser professionellen Kreativszenen werden Informationen, Wissen und Trends verhandelt. Als urbane Ethnographie erzählt diese empirische Studie eine Geschichte über Berlin als sozialem Ort, an dem sich Konturen zukünftiger Arbeitsprozesse im Urbanen zu erkennen geben.
transcript, Bielefeld, 01.01.2007
Die Institute für Kulturkonzepte Hamburg und Wien haben jetzt den ersten Band ihrer neuen Fachbuchreihe "Kulturmanagement konkret - Interdisziplinäre Positionen und Perspektiven" veröffentlicht. Damit wurde eine neue Verbindung zwischen Forschung und Praxis für den Fachbereich Kulturmanagement geschaffen. Dies wird durch interdisziplinäre Beiträge aus den verschiedensten Themen- und Betätigungsfeldern bewirkt. Nationale und internationale Beiträge zeigen die immer stärker werdende Internationalisierung des Bereiches auf und erweitern den Blickwinkel über Deutschland und Österreich hinaus. Kulturmanagement konkret erscheint 2007 zum ersten Mal und ist als jährlicher Band geplant. Das Buch erscheint in englischer und deutscher Sprache.

Band 1 von Kulturmanagement konkret fokussiert mit Beiträgen von u.a. Birgit Mandel, Karin Wolf/Edith Jacob, Connie Pirtle (USA), Timo Cantell (Finnland) und Constance Devereaux (USA) auf die Themen "Kulturunternehmertum", "Unternehmerische Verantwortung und Kooperationen".
Institut für Kulturkonzepte, 01.01.2007
Wie funktioniert das Musikmanagement? Und welche Rolle spielen die Massenmedien in diesem Prozess? Diesen Fragen geht Band sieben der Reihe Praxisforum Medienmanagement nach: Die Musikwirtschaft - aus der Perspektive der Medien. Jeder der 24 Beiträge blickt aus einer anderen Perspektive auf die Musikwirtschaft, ihre Entwicklungen und die Rolle der Medien in diesem Veränderungsprozess. Einblicke in die Produktion geben Künstler, Produzenten, Labelmanager der verschiedensten operativen Bereiche und Unternehmenstypen sowie Konzertmanager auf der Grundlage ihrer langjährigen Berufserfahrung. Wie Musik vermittelt werden kann, berichten Chefs von Marketingagenturen, Promotionmanager und auch Lobbyisten. Die Arbeit im Hintergrund beschreiben Vertreter des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft, der GEMA, der Chart-Macher bei der Media Control/GfK international und spezialisierte Rechtsanwälte. Sie alle betonen, wie wichtig die Medien sind, um Künstler, Veranstaltungen oderAnliegen der Branche in die Öffentlichkeit zu bringen. Deshalb schildern Programmmanager, Redakteure und auch Marketingchefs von Fernseh-, Radio- und Printunternehmen ihren Blick auf die Musikindustrie. Ergänzt werden diese Praxisberichte durch wissenschaftliche Analysen des Musikmarktes.
Fischer, 01.01.2007
Wenn es um wichtige, zukunftsichernde Fragen geht, richten Unternehmen wie Hewlett Packard, Intel oder Kraft, aber auch Regierungsstellen, kommunale Einrichtungen und gemeinnützige Organisationen immer öfter so genannte WORLD CAFÉS ein. Das WORLD CAFÉ ist ein äußerst wirkungsvolles Verfahren, um eine Gruppe von Menschen in einen sinnvollen, kooperativen Dialog zu bringen.

Das Ziel solchermaßen gestalteter Gespräche ist es, gemeinsames Wissen und kollektive Intelligenz zutage zu fördern und daraus neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. WORLD CAFÉS helfen Unternehmen und Organisationen, ihre wirtschaftliche und soziale Zukunftsfähigkeit zu sichern und weiterzuentwickeln. Ein solches WORLD CAFÉ ist zu jedem Thema und mit Gruppen jeder Größe möglich.

Anhand ausführlicher Fallbeispiele und CAFÉ-Dialoge beschreiben Juanita Brown und David Isaacs die Kernprinzipien des WORLD CAFÉ und deren konkrete Umsetzung in die Praxis - von der Formulierung des Themas über die Moderation der Veranstaltung bis zur Dokumentation der Ergebnisse. Das Buch ist voller praktischer Tipps und Hinweise, wie man Gespräche in Gang bringen kann, die wirklich etwas bewegen.
Carl-Auer-Systeme, 01.01.2007
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