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Der jetzt erschienene Sammelband »oeconomenta« dokumentiert die zahlreichen Wechselwirkungen zwischen Kultur, Markt und Wirtschaft.

»Die Kunst stört, die Wirtschaft ordnet. Oder war es umgekehrt? Die Wirtschaft zerrüttet die sozialen Verhältnisse und die Kunst stiftet Trost und Einklang?« Diese Fragen stellt sich der Soziologe Prof. Dr. Dirk Baecker, lange Jahre an der Universität Witten/Herdecke und jetzt an der Zeppelin University, in dem Sammelband »oeconomenta«. Das nun von Marc Markowski und Hergen Wöbken im Kulturverlag Kadmos herausgegebene Buch beleuchtet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kunst und Wirtschaft.

Zu den dreizehn Autoren gehört auch Prof. Dr. Birger P. Priddat, Ökonom, Philosoph und Präsident der Universität Witten/Herdecke. Er zeigt in seinem Essay auf, dass die alte Unterscheidung zwischen Kunst als Sphäre des Ideellen und Wirtschaft als Sphäre des Materiellen immer weniger greift. Wechselwirkungen und Kopplungen der beiden Sphären lassen Kunst stärker als »marktförmig« erscheinen und die Wirtschaft stärker als »kreativ«.

Kunst zu hören oder zu sehen, so Priddat, ist selbst schon ein Konsumvorgang. Und Kunst wird bis auf wenige Ausnahmen explizit für Märkte hergestellt. Auf der anderen Seite beispielsweise hat die Wirtschaft eine eindeutige Schnittstelle zu Kunst und Kultur: die Werbung. Die Künstler selbst bewegen sich zuweilen als Wanderer zwischen den Welten. Birger Priddat: »Künstler arbeiten für die Werbung, bringen ihre Kompetenzen und Ideen ein, weil sie Geld verdienen müssen, um ihre Kunst zu machen.«

Die Publikation betrachtet die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Ökonomie aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen - von der Konsumentenforschung bis zur Kunstwissenschaft, vom Marketing über die Systemtheorie bis zur Wirtschaftsgeschichte. Die Herausgeber gehörten in ihren Studienzeiten an der Universität Witten/Herdecke zu den Gründern eines gemeinsamen Projekts der Wirtschaftsfakultät und der Fakultät für das Studium fundamentale. Die Erfahrungen und Ergebnisse des damals ins Leben gerufenen »Master of Business Art«-Programms flossen in den vorliegenden Band ein.

Mit Beiträgen von Dirk Baecker, Michael Hutter, Birger P. Priddat, Karen van den Berg, Wolfgang Ullrich, Franz Liebl, Antonio Strati, Jonathan Schroeder, Fuat Firat, Pierre Guillet de Monthoux und Fritz B. Simon
Kulturverlag Kadmos, 01.01.2007
Obwohl die Musikbranche von gravierenden Personaleinsparungen betroffen ist und die Anforderungen an qualifizierte Mitarbeiter stetig steigen, gewinnen Ausbildungs- und Studienangebote in der Musikwirtschaft zunehmend an Bedeutung. Dieses Buch will dem Branchennachwuchs und interessierten Leser einen ersten Überblick über die Ausbildungs- und Einstiegsmöglichkeiten sowie über die verschiedenen Tätigkeitsfelder der Musikwirtschaft geben. Es versteht sich als praktischer Berufsberater für kaufmännische Musikberufe in der Tonträgerindustrie, Musikverlagen und der Veranstaltungswirtschaft. Den Hauptteil des Bandes bildet die konkrete Beschreibung einzelner Berufsbilder am Beispiel und aus der Sicht eines in der jeweiligen Position arbeitenden Profis. In jeweils eigenen Kapiteln werden schließlich die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten (klassische Ausbildungsberufe, Musikbusiness-Studium an der Popakademie sowie Ausbildung und Studium ausführlich vorgestellt.
Schott, 01.01.2007
Ob in Kulturinstituten, in der Kulturmanagementausbildung oder in der Kulturmanagementliteratur: Das Thema Mitarbeiterführung erhält oft nicht die Beachtung, die ihm eigentlich zusteht. Walter Boris Fischer will mit ®Künstler&Co.¯ diese Lücke schliessen. Das Buch charakterisiert zuerst die Kunstsparten Theater, Musik und Bildende Kunst, untersucht die Führungssituation in Theaterbetrieben, Orchestern und Museen und befasst sich mit den Grundprinzipien der Mitarbeiterführung. Als Anleitung für die Führungspraxis in künstlerischen, aber auch in technischen und administrativen Bereichen weist der Autor auf verschiedene Führungsfehler hin und leitet damit über zu den Anforderungen, die an Führungskräfte zu stellen sind. Von den Bedürfnissen der Mitarbeitenden ausgehend, beleuchtet er die Aufgaben des Führungsalltags und das Verhalten der Vorgesetzten in verschiedenen Führungssituationen. Erfahrungen der Praxis untermauern die theoretischen Erwägungen: Mündliche und schriftliche Befragungen bei ausübenden Künstlerinnen und Künstlern sowie bei Führungspersonen von Kulturinstituten haben wichtige Hinweise geliefert. ®Künstler&Co.¯ richtet sich an Führungskräfte in künstlerischen, technischen und administrativen Bereichen von Theatern, Orchestern und Museen. Das Buch zielt auf Verwaltungsräte und Vereinsvorstände von Trägerorganisationen, auf Kulturbeauftragte und Kulturjournalisten, und es richtet sich an politische Entscheidungsträger und Förderstiftungen, an Kulturkommissionen, Kulturmanager und Kulturmanagerinnen.
Rüegger, 01.01.2007
Wenn Menschen einander begegnen, wird kommuniziert. Ob ein lockerer Smalltalk oder eine harte Verhandlung, ob eine kurze Ansprache bei der Familienfeier oder eine Projektpräsentation, ob ein Mitarbeitergespräch oder die Moderation einer Veranstaltung, ob beruflich oder privat, niemand kommt an der einen oder anderen Form der zwischenmenschlichen Kommunikation vorbei.
· Wie bereiten Sie sich auf solche Situationen vor?
· Was wollen Sie erreichen?
· Was müssen Sie tun, um zu überzeugen?
· Wie wirken Sie auf Ihre Partner?
· Wie bekommen Sie das Lampenfieber in den Griff?
· Wie gehen Sie mit Störungen um?
In Schule, Ausbildung und Studium wird die Schlüsselkompetenz Kommunikation leider vernachlässigt. Dieses Buch liefert Ihnen das Werkzeug, alle beruflichen und privaten Kommunikationsanlässe erfolgreich zu gestalten.
DTV-Beck, 01.01.2007
In diesem Buch geht es um Ihr Geld! Jede Klausel in einem Künstler-, Bandübernahme- oder Produzentenvertrag hat für die Vertragsparteien eine konkrete wirtschaftliche Bedeutung. Meist erschließt sich diese Bedeutung aber erst dem fachlich geschulten Blick.

"Musik & Moneten" bringt Licht in die wirtschaftlichen Aspekte von Künstler-, Bandübernahme- und Produzentenverträgen. An Hand von Beispielverträgen werden alle Klauseln genau erläutert und die Gestaltungsmöglichkeiten ebenso wie die branchenüblichen Standards aufgezeigt. Die Autoren des Buches sind erfahrene Branchenanwälte und sprechen eine Sprache, die jeder versteht.

Für Künstler, Produzenten, Manager, Rechtsanwälte, Verleger und Mitarbeiter von Produktions- und Tonträgerfirmen ist dieses Werk ein unverzichtbares Arbeitsmittel und Nachschlagewerk.
PPV MEDIEN, 01.01.2007
Kultur ist eine touristische Ressource mit einer langen Tradition, einer lebendigen Gegenwart und einer aussichtsreichen Zukunft: Bereits im 17. und 18. Jahrhundert, als der englische Adel im Rahmen seiner Grand Tour die europäischen Höfe bereiste, standen Bildungs- und Erziehungsmotive im Vordergrund. In den Fußstapfen dieser touristischen Ahnen haben seitdem Millionen von Besuchern historische Gebäude, Städte und Schauplätze besichtigt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist der Kulturtourismus äußerst populär und zugleich ubiquitär: Das Angebot an Festspielen und Events ist nahezu unüberschaubar geworden und Kunstausstellungen sowie Konzerte verzeichnen Besucherrekorde. Auch künftig bestehen für dieses touristische Marktsegment positive Perspektiven, da das Bildungsniveau und damit auch die Urlaubsansprüche der Bundesbürger steigen. Allerdings drängen immer mehr Kulturanbieter in den lukrativen Reisemarkt, sodass sich der Wettbewerb im Kulturtourismus in den nächsten Jahren weiter verschärfen wird.
Oldenbourg, 01.01.2007
Das Verständnis von Arbeitsräumen in Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten, insbesondere in den letzten zehn Jahren, eine grundlegende Wandlung erfahren. Dies ist vor allem auf die großen Fortschritte und Weiterentwicklungen im Bereich der Neuen Technologien zurückzuführen. Seit den neunziger Jahren ist der Arbeitsplatz nicht mehr unbedingt ein »physischer Raum«, sondern entwickelt sich mehr und mehr zu einem virtuellen Raum, in dem sich die Grenzen zwischen Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft scheinbar auflösen. Der Band widmet sich der Fragestellung, wie Künstler, Manager und Wissenschaftler heutzutage ihre Arbeitsbereiche denken und gestalten. Nach welchen Kriterien gehen sie dabei vor? Wie beeinflussen die jeweilige Zielsetzung und Arbeitsmethode das Arbeitsumfeld beziehungsweise welchen Einfluss übt der Raum auf die Arbeitspraxis aus? Mit Beiträgen unter anderem von: Dominique Billier, Soziologin, Nancy; Paul Devautour, Künstler, Bourges; Jean-Marie Dubois, Physiker, Nancy; Anastasia Filippoupoliti, Wissenschaftshistorikerin, Athen; Dirk Heitmann, IBM Global Services Deutschland, Hamburg; Benjamin Joly, Jurist, Paris; Olivier Menanteau, Künstler, Paris/Berlin; Annett Zinsmeister, Architekturtheoretikerin, Wuppertal/Berlin.
Akademie Schloss Solitude, 01.01.2007
In dem Buch "Event & Marketing 3" vermitteln 17 Autoren aus den verschiedensten Aufgabenbereichen unverzichtbares Praxis-Know-how zu allen wichtigen Themen des Eventmarketings. Ausgehend von der Situation auf dem Ausbildungs- und Weiterbildungsmarkt über strategische Planung, Konzeption und Inszenierung bis zur Messbarkeit und Kontrolle von Events beleuchten die Beiträge alle wesentlichen Aspekte, die es in der täglichen Praxis zu beachten gilt. Anschauliche Fallbeispiele mit How-to-Nutzen ergänzen das Informationsangebot und geben dem Leser die nötigen Tools an die Hand, um den neuen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können.

Über den Autor

Michael Hosang ist studierter Pädagoge und startete seine berufliche Karriere beim Düsseldorfer IST-Studieninstitut für Sport, Freizeit und Touristik als Ausbildungsleiter, wo er den in Deutschland einzigartigen Ausbildungsgang zum Eventmanager entwickelte. Er ist Geschäftsführer beim Tochterunternehmen IST-Studieninstitut für Kommunikation. Seit 2006 ist er zusätzlich Geschäftsführer von Go Career - einem Unternehmen für Karrieremanagement. Michael Hosang ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und Bücher (u.a. "Event & Marketing", erschienen 2002, und "Event & Marketing 2", erschienen 2004).
Deutscher Fachverlag, 01.01.2007
Das Praxishandbuch Musikrecht gibt eine verständliche Einführung in die komplexe Materie des Musikrechts. Es erläutert in klarer Sprache mit vielen Beispielen die Rechtsfragen, mit denen sich Kreative und Unternehmen in allen Schaffensbereichen der Musikbranche auseinandersetzen müssen.Der erste Teil des Buches beschreibt die rechtlichen Grundlagen des Musikrechts. Dargestellt werden z.B. das Urheberrecht an Musikwerken, die Rechte der Urheber (Komponisten, Texter, Bearbeiter) und Leistungsschutzberechtigten (Künstler, Produzenten, Tonträgerhersteller), das Recht der Verwertungsgesellschaften (GEMA, GVL), das Urhebervertragsrecht sowie sonstige Schutzrechte (Persönlichkeitsrechte, Titel- und Markenschutz).Im zweiten Teil werden die wesentlichen Verträge der Musikbranche mit ihren Besonderheiten und Fallstricken erklärt. Besprochen werden z.B. Bandgründungs- und Managementverträge, Konzertverträge, Musikverlagsverträge, Künstler-, Produzenten- und Bandübernahmeverträge,Tonträger- und Digitalvertriebsverträge sowie Filmmusik- und Soundtrackverträge.
Springer, 01.12.2006
Marken prägen die Realität unserer Welt nachdrücklich und unausweichlich. Die Kommunikationsprinzipien, nach denen Markenstrategien funktionieren und wirken, sind so sehr in in unsere Wahrnehmungsgewohnheiten übergegangen, dass sie sich längst auch auf solche Bereiche des Lebens erstrecken, die von den subtil gemanagten Konsumwelten scheinbar noch weit entfernt stehen. Selbst jene Anbieter auf dem Markt wie Opernhäuser, Museen oder Bibliotheken, die sich noch gänzlich unkommerzialisiert auf den Pfaden des Wahren, Schönen und Guten glauben, paktieren längst mit der Welt der Marken: Sponsoringverträge zum Beispiel sind oft bis ins Detail präzise Indikatoren für die Markenstärken von Kulturinstitutionen. Das betrifft meist weniger die konkreten kulturellen Inhalte, sondern andere prägende Aspekte, die oft unbewusst Anbietern klassischer Hochkultur als passive Markenstärke eignen. Tradition, sozialer Status oder künstlerische Exzellenz sind Qualitäten, die sich oft sehr passgenau auf die Markenprofile des Marktes für Konsumgüter und Dienstleistungen übertragen lassen. Luxusgüter stehen darin den Angeboten der Hochkultur oft besonders nahe betonen doch auch sie im Idealfall Züge wie Individualität, Kreativität und nicht zuletzt sozialen Status.
Dass Kulturinstitutionen in einer Variantenbreite vom vergleichsweise stillem Nutznießer latenter Stärken bis zum markentechnisch professionell geführten Kulturunternehmen ihren Nutzen aus diesen Entwicklungen ziehen, ist letzten Endes selbst ein kultureller Prozess. Und wer, wie auch viele Institutionen der Hochkultur, längst unter Markenaspekten wahrgenommen wird, täte seiner eigenen, insbesondere kulturellen Mission und seinem öffentlichen Auftrag Schaden, wenn er die Potenziale, die in der Nutzung von Markenstrategien liegen, nicht zumindest einer kritischen Überprüfung unterzöge.

Diesem Anspruch stellt sich der vorliegende Band, der aus dem Projekt Kulturbranding hervorgegangen ist, das interdisziplinär Wissenschaftler aus Wirtschafts-, Sozial- und Kommunikationswissenschaften mit der jungen Disziplin des Kulturmanagments und Vertretern aus der Praxis der Kulturinstitutionen zusammenführt.
Leipziger Universitätsverlag, 01.11.2006
ETWAS BESSERES ALS DIE FESTANSTELLUNG FINDEN WIR ÜBERALL!

Sie verzichten dankend auf einen Arbeitsvertrag und verwirklichen den alten Traum vom selbstbestimmten Leben. Mittels neuer Technologien kreieren sie ihre eigenen Projekte, Labels und Betätigungsfelder. Das Internet ist für sie nicht nur Werkzeug und Spielwiese, sondern Einkommens- und Lebensader: die digitale Boheme. Ihre Ideen erreichen - anders als bei der früheren Boheme - vor allem über das Web ein großes Publikum und finanzieren sich damit. Ein zeitgemäßer Lebensstil, der sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt.

Auf Angestellten-Frust kann man mit der "Entdeckung der Faulheit" reagieren, wie es Corinne Maier in ihrem Bestseller fordert: Arbeitszeit absitzen, sicheres Gehalt einstreichen. Die digitale Boheme repräsentiert die mutigere Alternative: Immer mehr junge Kreative entscheiden sich für das Leben in Freiheit. Ihr Hauptziel ist nicht das Geldverdienen, sondern ein selbstbestimmter Arbeitsstil, der den eigenen Motiven folgt - in unsicheren Zeiten vielleicht die überlegene Strategie. Denn ihre enge Einbindung in soziale, künstlerische und digitale Netzwerke bringt ständig neue, teilweise überraschende Erwerbsmöglichkeiten mit sich. Sie schalten Werbebanner auf ihren Websites, handeln mit virtuellen Immobilien, lassen sich Projekte sponsern oder verkaufen eine Idee an einen Konzern. Ihre Produkte und ihre Arbeitsweise verändern den Charakter der Medien und des Internets, bald auch den der Gesellschaft. Holm Friebe und Sascha Lobo porträtieren die digitale Boheme: Sie stellen erfolgreiche Konzepte und innovative Ansätze vor und erklären wirtschaftliche, technische und soziale Entwicklungen und Hintergründe. Ihre spannende Analyse einer zukunftsgewandten Daseinsform inspiriert dazu, so zu arbeiten, wie man leben will.
Heyne, 01.09.2006
Und wie halten Sie es mit Europa? Fast jeder zweite EU-Bürger ist heute der Auffassung, dass sein Land von der Europäischen Union profitiert; aber nur jeder vierte EU-Bürger stuft seinen Kenntnisstand über die Europäische Union als gut ein. Mit der Einführung des Euro-Bargeldes zum 1.1.2002 wird der europäische Einigungsprozess um einen weiteren wichtigen Moment bereichert. Europa wird ganz konkret Teil unseres Alltags - höchste Zeit also, sich intensiv mit Europa zu beschäftigen. Als kundiger Guide bietet sich hierzu das Taschenbuch des Öffentlichen Lebens - Europa und internationale Zusammenschlüsse an. Die aktuelle Ausgabe verzeichnet über 8.750 Einträge mit Anschrift, Telefon-, Telefax-, E-Mail- und Internet-Anschlüssen und nennt mehr als 15.900 Ansprechpartner der wichtigsten Institutionen, Organisationen und Verbände aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.
Festland, Bonn, 01.08.2006
Durch den Künstlereingang in die Wirtschaftswelt. Ein neuer Ton fürs Management: Der Dirigent und Musikproduzent Christian Gansch zeigt anhand vieler Beispiele und Anekdoten die Gemeinsamkeiten zwischen Unternehmens- und Orchesterstrukturen und was sich daraus für den Managementalltag ableiten lässt. Ein funktionierender Orchesterapparat ist ein Paradebeispiel für effiziente Management-, Führungs- und Konfliktlösungsstrategien. Denn nirgendwo sonst arbeiten Spitzenkräfte täglich stundenlang auf so engem Raum zusammen. Wer gibt den Ton an? Wie viele Solisten verträgt ein Team? Welche Freiheiten und Verantwortungsbereiche gibt es für den Einzelnen? Wie werden welche Entscheidungen herbeigeführt, wie wird kommuniziert? Welche Stimme hat wann Priorität? Wie erarbeiten sich Führung und Team neue Ideen und Visionen? Diese Fragen werden auf ähnliche Weise in allen Unternehmen gestellt, und die Antworten, die der Dirigent und Musikproduzent Christian Gansch auf anschauliche Weise präsentiert, sind hilfreiche Anregungen zur Gestaltung des Unternehmensalltags. Ein origineller Blick hinter die Kulissen der Orchesterwelt, der grundlegende Fragen der Unternehmensführung und -kommunikation beantwortet.
Eichborn, 01.07.2006
Der Städel- und Schirn-Direktor Max Hollein etablierte sich innerhalb kürzester Zeit als Erfolgsgarant für spektakuläre und schlagkräftige Ausstellungskonzepte und zugleich als mächtigster Macher in der Frankfurter Museumslandschaft. Wer sonst also könnte besser das Unternehmen Kunst beleuchten und tiefe Einblicke in ihr kreatives Management vermitteln als der ebenso kompetente wie umtriebige Senkrechtstarter aus Österreich? Im neuen Statement-Band schreibt Hollein über Zeitaktuelles und Programmatisches, über Guggenheim, Schirn und Shopping, behandelt Ausnahmekünstler wie Sailstorfer, Schabus oder Schnabel und bietet kunstbetriebliche Beobachtungen sowie persönliche Bestandsaufnahmen. Eingestreute biographische Erzählungen vollenden die Textsammlung zu einer perfekt abgerundeten Wiener Melange, wärmstens zu empfehlen für jeden Feinschmecker mit Vorliebe für zeitgenössische Kunst vom Besten!
Lindinger + Schmid, 01.06.2006
Die demografische Herausforderung an die Kultur

Kunst und Kultur müssen sich den demografischen Veränderungen stellen. Eine Auseinandersetzung mit diesem Wechselverhältnis blieb bislang aber aus. Welche Auswirkungen haben die Veränderungen auf die kulturelle Infrastruktur und die Kulturfinanzierung? Welche Chancen tun sich auf, wo liegen die Risiken? Welche Rolle spielt die Kultur selbst im Prozess der demografischen Entwicklung?
Der Band bündelt erstmals die Sichtweisen von Akteuren aus Kultur, Politik und Wissenschaft zu diesen Fragen und präsentiert Erkenntnisse im internationalen Vergleich.
Mit Beiträgen u.a. von Michael Bommes, Francois Héran, Martin Roth, Ralf E. Ulrich.

Die 1986 errichtete Stiftung Niedersachsen ist Kulturstiftung des Landes Niedersachsen. Ihre Aufgabe ist die Förderung von Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur im Lande Niedersachsen.
Transcript, 01.05.2006
Von der Idee zum Buch: Mit Books on Demand BoD ist dies einfacher als je zuvor. Denn nur wenige Schritte sind nötig, um Autor zu werden.
Egal ob Roman, Kinderbuch oder wissenschaftliche Arbeit wer heute veröffentlichen will, der kann diesen Traum ohne Hürden und Abhängigkeiten verwirklichen. Schien es früher ein fast unmögliches Unterfangen, Autor zu werden, so eröffnet BoD jetzt neue Wege zum Buch und dank einer perfekten Anbindung an den Buchhandel auch zum Leser. Und zwar schnell, einfach, günstig und risikolos.
In BoD, dem Marktführer im Book-on-Demand-Bereich, finden Autoren den perfekten Partner für ihre Veröffentlichung: Von der Herstellung über die Katalogisierung und den Buchhandelsvertrieb bis zur Ausschüttung des Autorenhonorars übernimmt BoD alle Dienstleistungen. Der Autor selbst behält die Titelrechte, bleibt völlig frei und erfährt dennoch die Unterstützung, die er auf dem Weg zur Veröffentlichung benötigt.
Alles was Sie als Autor wissen müssen, erfahren Sie in diesem Buch. Gleichzeitig ist es ein Qualitätsmuster eben ein echtes Book on Demand: Auf Bestellung wird es digital gedruckt und sofort ausgeliefert.
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Books on Demand Deutschland, 01.03.2006
Die Klagegesänge über eine Krise der Musiktheaterlandschaft durchziehen seit Jahren die Feuilletons. Ein Paradigmenwechsel tut Not, er setzt jedoch eine Änderung der Perspektive voraus: Regisseure, Intendanten, Theater- und Musikwissenschaftler sowie Kulturökonomen wagen diesen neuen Blick und überwinden das Lamento: Der Band versammelt 21 Beiträge, in denen die Zukunftsfähigkeit der unmöglichen Kunst Musiktheater auf den Prüfstein gestellt und eindrucksvoll bestätigt wird. Es werden Visionen für das Musiktheater entwickelt, die von den Bildungswegen ausgehen, über ästhetische Problemstellungen und eine Befragung des Begriffes Regietheater zu kulturökonomischen Konzepten und schließlich zum eigentlichen Ziel des Musiktheaters, zum Publikum, führen. Kritisch und konstruktiv werden die relevanten Fragen zur gewandelten Legitimation, zu Strukturveränderungen und zur ästhetischer Neuorientierung gestellt und beantwortet. Sie verstehen sich als aktive Anregung eines Diskurses, der die künstlerische, politische und wirtschaftliche Besitzstandswahrung überwindet und die sinnlichste und schönste, die integrativste und berührendste aller Künste von Grund auf erneuert.
Aisthesis, 01.02.2006
Stadterneuerung ist immer politisch. Seit ca. 1990 haben sich wesentliche Koordinaten der Stadtpolitik verschoben: Im Dreieck von Raum, Macht und Sanierungspolitik vollzieht sich der Übergang von einer sozialstaatlichen zu einer postfordistischen Sanierungspolitik. Kennzeichnend dafür sind: die Ökonomisierung der Investition, die Flexibilisierung der administrativen Steuerung und die Individualisierung der Beteiligung. Am Beispiel der Ostberliner Sanierungsgebiete werden Wirkungsweise und Effekte einer neoliberalen Sanierungspolitik vor dem Hintergrund der Gentrification-Theorie detailliert beschrieben.

Andrej Holm (Dr. phil.) ist Sozialwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Stadterneuerung, Gentrification und Wohnungspolitik.
Transcript, 01.01.2006
Rechtsfragen des Veranstaltungsmanagement sind in Wissenschaft und Praxis noch wenig erörtert. Das Buch erschließt dieses juristische Neuland wissenschaftlich fundiert und an Handvieler Beispiele, Praxisfälle, grafischer Übersichten, Vertragsmuster, Checklisten, Empfehlungen und einer Zusammenstellung wesentlicher juristischer Grundbegriffe.

Die Mixtur einer systematischen, stark praxisbezogenen Darstellung mit insgesamt 40 Originalrechtsfällen soll dem Praktiker wie dem im Veranstaltungsbereich tätigen Juristen einfundiertes Wissen über die bei der Planung, Organisation und Durchführung einer Veranstaltung auftretenden Rechtsprobleme verschaffen. Das Buch möchte auch Fehler bei derVertragsgestaltung aufzeigen und vermeiden helfen. Es soll Praktikern aus allen Sparten des Veranstaltungs- und Eventbereichs wie auch Studierenden das nötige Rüstzeug zur Lösungjuristischer Probleme und Fälle an die Hand geben.

Die Neuauflage ist um das wichtige Thema Messen und Ausstellungen erweitert. In einem ausführlichen Kapitel werden öffentlich- und privatrechtliche Fragen der Planung, Organisation,Durchführung und Teilnahme an Messen und Ausstellungen von der Anmeldung bis zum Abbau behandelt. Öffentlich-rechtliche Genehmigungen und Vorschriften, zivilrechtliche Vertrags- undHaftungsfragen und typische juristische Problemfälle werden praxisgerecht aufbereitet. Das Buch will damit auch Veranstaltern von Messen, Ausstellern, Messegesellschaften undVeranstaltungsteilnehmern einen Überblick über die typischen juristischen Fragestellungen vermitteln.
Luchterhand, 01.01.2006
Das Buch ist in vier Hauptkapitel aufgeteilt. Im ersten Kapitel werden zunächst als Grundlage für den Erfolg von Eventmarketing die Rahmenbedingungen der Marktkommunikation behandelt. Hier werden die zentralen Markt- und Kommunikationsbedingungen für den Einsatz innovativer Marketingmaßnahmen ebenso dargestellt wie die Folgen eines Wertewandels, und hier besonders der Wechsel vom Versorgungs- zum Erlebniskonsum. Events werden als ein wichtiges Instrument des Marketing-Mix angesehen, um der Erlebnisorientierung der Konsumenten Rechnung zu tragen. Am Beispiel der Internationalen Meisterschaften im Sub-City-Fishing werden verschiedene Merkmalsdimensionen von Events dargestellt und theoretische Erklärungsansätze verdeutlicht. Da im Zusammenhang mit Events häufig die Erlebniswirkung herausgestellt wird, wird abschließend dargelegt, was unter "Erlebnis" verstanden wird, und wie die Erlebniswirkung von Events zu begründen ist. Dieses erfolgt vor dem Hintergrund der Bedeutung von Emotionen und Erlebnissen aus einer anwendungsorientierten, wissenschaftlichen Perspektive.

Im zweiten Teil des Buches werden konzeptionelle und operative Aspekte des Eventmarketing behandelt. Dabei werden sowohl die Bedeutung der Kundenbindung als auch die Einsatzmöglichkeiten von Events als Instrument der Kundenbindung behandelt. Anschließend werden sowohl Grundlagen des Markenwertes erläutert als auch der positive Beitrag von in der Marketingstrategie integrierten Events herausgestellt. Hier aufgestellte Überlegungen werden daraufhin teilweise wieder in einem Beitrag zu den verhaltenswissenschaftlichen Grundlagen erfolgreicher Events aufgegriffen. Zum Abschluß werden Probleme bei der Planung und Durchführung von Events und Möglichkeiten der Eventkontrolle behandelt. Im dritten Teil werden erfolgreiche Events aus der Marketingpraxis vorgestellt. (z. B. 100jährige Jubiläum von Jacobs Café, die Adidas Streetball Events, die Joe Cocker-Musikevents für Beck's u. a.) Im vierten Teil schließlich erfolgt ein Ausblick auf die Zukunftsperspektiven des Eventmarketing. Positiv anzumerken an diesem Buch ist besonders der Praxisbezug, der im dritten Teil und durch Beispiele in anderen Kapiteln hergestellt wird. Für Studenten, die an dieser Thematik interessiert sind, ist dieses Buch sehr zu empfehlen, da es einen umfassenden Überblick gibt.

Dr. Oliver Nickel war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Werner Kroeber-Riel und Prof. Dr. Peter Weinberg am Institut für Konsum- und Verhaltensforschung der Universität des Saarlandes, Saarbrücken.
Vahlen, 01.01.2006
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