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Peter Senge ist Leiter des Systems Thinking and Organizational Learning Program an der Sloan School of Management des Massachusetts Institute of Technology und Gründungsmitglied von Innovation Associates in Boston. Der Autor des Managementbestsellers "Die fünfte Disziplin" ist ein Visionär mit Wirkung: In seinen Seminaren hat er Führungskräfte aus aller Welt in die Technik der lernenden Organisation eingeführt.
Klett-Cotta, 01.01.2006
Weltweite Globalisierungsprozesse prägen heute entscheidend die Produktion und Rezeption von Kunst, Kultur und Medien. Universelle Bilderwelten und Konsummuster verbinden unterschiedliche Traditionen und lassen zunehmend eine Weltkultur entstehen. Gleichzeitig entwickeln sich als Gegenbewegung zu Tendenzen globaler Vereinheitlichung gerade auf kulturellem Gebiet Formen der Fragmentierung und Regionalisierung mit Rückbesinnung auf lokale kulturelle Traditionen. Zwischen den globalen Kulturmustern und den Ausprägungen kultureller Regionalisierung entstehen heute verstärkt neue Formen von Misch- und Hybridenkulturen.

Im Spannungsfeld zwischen dem Vereinheitlichungsmodell, der Fragmentierungstheorie und der Kreolisierungsmethapher versuchen die Beiträge dieses Bandes auszuloten, welche konkreten Formen die Globalisierungsprozesse haben und wo Verluste und positive Möglichkeiten liegen. Dazu äußern sich VertreterInnen aus der Ethnologie, den Kulturwissenschaften, der Musik- und Filmtheorie sowie kulturelle und kulturpolitische Akteure, u. a. Elisabeth Beck-Gernsheim, Sabine Binas, Diedrich Diedrichsen, Knut Hickethier, Dieter Kramer, Mark Terkessidis, Ina Zukrigl.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2006
Kultur an die Macht!

Deutschland hat ein enormes kreatives und kulturelles Potenzial. Der Skandal ist: Es wird nicht zum Wohle der Gesellschaft genutzt. Wissenschaft und Künste bleiben im Ghetto, die Politik schottet sich ab. Adrienne Goehler zeichnet einen radikalen Gegenentwurf.

Die ExpertInnen des Wandels leben und arbeiten in Wissenschaft und Kunst. Ihre Beiträge hätten wir bitter nötig in einer Zeit, in der sich die Umrisse der Wissensgesellschaft erst herauszuschälen beginnen, in der unser Land vor vielfältigen Problemen des Wandels, etwa auf dem Arbeitsmarkt, steht. Doch die Grenzen zwischen Politik und Kultur sind wie eingefroren. Adrienne Goehler fordert: Verflüssigen wir sie, damit mehr Bewegung in den Wandel kommt!

Adrienne Goehler wurde Ende der achtziger Jahre bundesweit bekannt als streitbare GAL-Abgeordnete in der Hamburger Bürgerschaft. Sie war danach zwölf Jahre Präsidentin der Hamburger Hochschule für bildende Künste und von 2001 bis 2002 Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin. Derzeit ist sie Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds Berlin.
Campus, 01.01.2006
Der Kultursektor ist ein Wachstumsmarkt. Zum einen finden sich dort sowohl immer mehr Beschäftigte als auch freischaffend Tätige; außerdem ist eine wachsende Bedeutung von Kunst und Kultur als weicher Standortfaktor festzustellen. Gerade in Zeiten schwindender Budgets und öffentlicher Finanzkrisen ist die Beantwortung der Frage nach Effizienz und Erfolg von Vorhaben im Kultursektor von großer Bedeutung. Die Autoren dieses Buches stellen durch theoretische Betrachtungen und praxisrelevante Erkenntnisse fest, dass immer mehr unternehmerische Schlüsselkompetenzen für eine erfolgreiche Kulturarbeit in allen Bereichen des Kultursektors notwendig werden.

Das Buch richtet sich daher an Lehrende und Studierende mehrerer Disziplinen, an Künstler und Kulturschaffende, an Gründer und Leiter von privatwirtschaftlichen Kulturbetrieben, an Führungskräfte in öffentlichen Kulturinstitutionen sowie an verantwortlich tätige Personen in der Kulturförderung und Kulturpolitik als auch an potenzielle Sponsoren, Stifter und dem Mäzenatentum zugeneigte Akteure.

Mit Beiträgen von: Sabine Boerner, François Colbert, Christian Freiherr v. Streit, Heiner Gembris, Hermann Glaser, Thomas Herwald, Marlies Hummel, Sylvia Hustedt, Friedrich-Wilhelm Junge, Armin Klein, Elmar D. Konrad, Maria Kräuter, Daina Langner, Linda Ludwin, Bianca Michaels, Petra Moog, Christoph Müller, Patrick Rabier, Ruth Rentschler, Johannes M. Schrievers, Susanne Schulenburg, Stefan Tobias.

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen und einem Geleitwort von Jörg Stüdemann, Kulturdezernent der Stadt Dortmund.
Waxmann, 01.01.2006
Private Kulturförderung gewinnt - vor dem Hintergrund zunehmend schmelzender staatlicher und kommunaler Etats - an Bedeutung und ist seit einigen Jahren auch Teil des Selbstverständnisses und der Selbstdarstellung von Unternehmen geworden. Doch ist die unternehmerische Kulturförderung - ob Kultursponsoring, Stiftungen oder mäzenatische Initiativen - keineswegs neu, sondern besitzt eine weit zurückreichende bürgerliche Tradition in Deutschland. Exemplarisch für das 19. Jahrhundert betrachtet diese Studie das kulturfördernde Engagement der Familie und des Bankhauses der Kölner Finanzdynastie Sal. Oppenheim jr. & Cie. Detailliert wird aufgezeigt, welchen Beitrag die Privatbankiers über mehrere Generationen als Gönner und Förderer des kulturellen Lebens ebenso wie als private Sammler erbracht haben, wie sie durch ihr vielfältiges Mitwirken und ihre Initiativen die kulturpolitischen Aktivitäten der Handels- und Domstadt Köln maßgeblich mitgeprägt haben und dadurch an ihrer kulturellen Entwicklung fördernd teilhatten.

Viola Effmert wurde mit dieser Arbeit an der FU Berlin promoviert und ist in München als Kunstberaterin und Kulturmanagerin tätig.
Böhlau, 01.01.2006
Effektives und effizientes Markenmanagement gilt heute sowohl in der Wissenschaft als auch in der unternehmerischen Praxis als entscheidender, wettbewerbsrelevanter Erfolgsfaktor.
In Beiträgen zahlreicher renommierter Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen wie bspw. den Professoren Meffert, Esch, Burmann, Buß, Diez und Wiedmann werden die Wirkung der Markenhistorie auf die Markenidentität, das Markenimage und die Positionierung beschrieben und die immensen Potenziale der Markenhistorie für das Markenmanagement aufgezeigt.

Diverse Best-Practice-Beispiele von renommierten Unternehmen wie bspw. Mercedes-Benz, Harley-Davidson, Bosch, Henkel, Siemens, Lange & Söhne, Märklin, Faber-Castell oder Bahlsen verdeutlichen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Unternehmenspraxis. Durch die Darstellung der unterschiedlichsten Facetten sowie durch die Verbindung wissenschaftlicher und praktischer Perspektiven erhält der Sammelband den Charakter eines Grundlagenwerkes.

Als integrative Klammer über alle Beiträge formulieren die Herausgeber zum Abschluss des Bandes unter dem Titel "History Management" Grundzüge eines umfassenden Ansatzes zur Identifikation und Ausschöpfung der erfolgsrelevanten Ressource "Markenhistorie".

Durch die äußerst umfassende, zugleich aber kompakte Darstellung sollen verantwortlichen Managern und Beratern die immensen Potenziale eines ganzheitlichen "History Management" sowie Konzepte und Instrumente zur zielgerichteten Ausschöpfung nahegebracht werden. Wissenschaftlern soll der aktuelle Stand der Forschung sowie die aus Sicht der Herausgeber durchaus existente "Theorielücke" verdeutlicht und offene Forschungsfelder aufgezeigt werden. Studierenden soll der Sammelband als Lehrbuch dienen.
Edition Neues Fachwissen, 01.01.2006
Mit der vorliegenden vierten, aktualisierten und erweiterten Ausgabe des Österreichischen Kulturhandbuches steht allen Kunst- und Kulturschaffenden das derzeit umfangreichste und einzige Handbuch in diesem Bereich zur Verfügung.

Ein Überblick über die Kultur- und Kunstszene Österreichs und Südtirols auf 820 Seiten mit 3.500 einzeln recherchierten Adressen.<br>Erstmals wird das Datenwerk auch in Form einer Internetdatenbank ab Dezember 2005 mit zahlreichen Serviceleistungen für die Benutzer angeboten. Durch die Möglichkeit der jederzeitigen Eintragung oder Korrektur wird ein laufendes update dieser Datenbank gewährleistet.

Details, Eintrag und Bestellung: <a href="http://www.kulturmacherinnen.at">http://www.kulturmacherinnen.at</a>
01.01.2006
Kulturwirtschaft und kreative innovative Kleinstunternehmen in der Stadt Zürich

Was haben trendige Stadtteile mit der Weltwirtschaft zu tun? Weshalb gibt es in den Städten immer mehr kulturelle Angebote, Festivals und Partys? Der Wirtschaftsgeograph Philipp Klaus zeigt auf, wie der ökonomische Stellenwert der Kultur mit der Konkurrenz unter den Städten gewachsen ist und wie die Entwicklungen in den Städten mit globalen Prozessen der Ökonomisierung der Kultur und der Kulturalisierung der Ökonomie verknüpft sind. Beispielhaft sind die Entwicklungen in der Stadt Zürich, in der die wachsende Kulturwirtschaft das Image der Trend- und Partystadt sowie die wirtschaftliche Entwicklung fördert. Mit grosser Detailkenntnis untersucht Philipp Klaus diese Zusammenhänge und zeichnet nach, welche Veränderungen die Stadt Zürich seit 1980 erlebt hat, welche Branchen des Kultursektors gewachsen und welche Stadtteile zu Orten der kulturellen Innovation geworden sind. Insbesondere legt er dar, welche Rolle kreative innovative Kleinstunternehmen in diesen Entwicklungen spielen und welche Rahmenbedingungen sie für ihr Wirken in der Stadt Zürich antreffen. "Stadt, Kultur, Innovation" steht für eine hochaktuelle und spannende Wirtschaftsgeographie.
Seismo, 01.01.2006
Alles was in einer Kulturorganisation passiert, muss entschieden werden. Es muss entschieden werden, was als Nächstes zu tun ist, und wie. Die Wirtschaftswissenschaften erarbeiten Instrumente zur Berechnung von Gewinnchancen angesichts von Entscheidungsalternativen. Für Kulturorganisationen, deren Ziele jenseits der Berechenbarkeit ökonomischer Größen liegen, steht ein solches Instrumentarium nicht zur Verfügung. Es stellt sich also nicht nur die Frage, wie in Kulturorganisationen entschieden wird - also wie sie «ticken» -, sondern auch, wie ein Entscheidungsinstrument aussieht, das anstelle von monetären Größen beispielsweise ästhetische, kulturelle und soziologische Kriterien konzeptionalisiert.

Bisher ging man im Kulturmanagement meist einzelwissenschaftlich vor. Hier hingegen wird ein integrierendes Vorgehen vorgestellt, das einen tatsächlichen Praxisbezug hat und alle für Kulturorganisationen relevanten Einflussgrößen inhaltlich aufeinander abstimmt. Zudem wird deutlich gemacht, wann Entscheidungen wirksam und wann sie am Sinnhorizont der Organisation zerrieben werden.
Ott-Verlag, 01.01.2006
Rund ein Drittel des EU-Haushalts ist der Kohäsionspolitik der EU gewidmet und ein noch größerer Anteil wird für die Agrarpolitik eingesetzt. Der Beitrag der EU zur strukturellen Entwicklung der Mitgliedstaaten und ihrer Regionen, der finanziell über die Strukturfonds, den Landwirtschaftsfonds und den Kohäsionsfonds geleistet wird, wird im Rahmen dieser beiden Politikbereiche abgestimmt. Auch für den kulturellen Sektor sind strukturpolitische Maßnahmen von großer Bedeutung. Die aktuelle Generation der Programme wird 2006 auslaufen, so dass in den Jahren 2005 und 2006 die neuen Programme entworfen und diskutiert werden. Es ist bereits absehbar, dass ab 2007 weniger Mittel für Vorhaben in Deutschland zur Verfügung stehen. Damit stellt sich die Frage, welche Rolle die Kultur zukünftig in den Programmen der Strukturfonds beziehungsweise des Landwirtschaftsfonds spielen wird; denn dass sie einen Beitrag zur Umsetzung der Ziele der Struktur- und Regionalpolitik, zu Beschäftigung, regionaler Attraktivitätssteigerung und wirtschaftlicher Dynamik, leistet, weisen zahlreiche Erfahrungen sowie Studien und Berichte nach.

Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V., Bonn 2006
ISBN 3-923064-32-2
7,50 Euro (Schutzgebühr)
Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V., 01.01.2006
Kunst und Kultur finden im Kulturbetrieb statt. In diesem institutionellen Rahmen sind Künstler, Interpreten und Kulturmanager tätig, um Kunst zu produzieren und an ein Publikum zu vermitteln. Dabei spielen spartenspezifische Traditionen und künstlerische Ziele ebenso eine Rolle wie politische, ökonomische und rechtliche Bedingungen, die von außen an den Kulturbetrieb herangetragen werden. In einem oft nur schwer durchschaubaren Geflecht von Zielen, Interessen und Bedingungen fallen im Kulturbetrieb Entscheidungen zur Kunst; und dies nicht selten ohne Rücksicht auf den künstlerischen Gehalt.

Das Buch verfolgt das Ziel, diese Zusammenhänge sowohl spartenübergreifend als auch spartenspezifisch zu verdeutlichen. Neben der Frage, warum bestimmte Traditionen den Kulturbetrieb bis heute prägen, ist von besonderem Interesse, durch welche Veränderung der Rahmenbedingungen andere Ziele verfolgt und erreicht werden können. Daraus ergeben sich interessante Perspektiven für die Zukunftsfähigkeit der Künste im Kulturbetrieb.
Transcript, 01.01.2006
Der Kultur und den Kulturbetrieben mangelt es nicht an kreativen Ideen und Potenzialen, es sind vielmehr die zu ihrer Umsetzung notwendigen knappen Ressourcen, die Kulturbetriebe in ihrer Existenz gefährden können.
Kultur zu ermöglichen ist die zentrale Aufgabe von Kulturmanagern, sie kümmern sich um die Bereitstellung und Sicherung der notwendigen Ressourcen unter Beachtung der vorhandenen Rahmenbedingungen. Dazu braucht der Kulturmanager eine interdisziplinäre Ausbildung, in der die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen eine große Rolle spielen.

Das Handbuch stellt sämtliche betriebswirtschaftlichen Funktionen und ihre Rolle im Kulturbetrieb vor, wobei der Schwerpunkt auf dem Rechnungswesen liegt. Kulturbetriebe sollten betriebswirtschaftliche Instrumentarien entsprechend dem modernen Verständnis von Betriebswirtschaftslehre als Servicefunktion verstehen und nutzen. Entscheidend ist, dass man durch den richtigen Einsatz und die optimale Vernetzung entscheidungsunterstützende Informationen gewinnt und damit zur Existenzsicherung und Zielerreichung beiträgt. Ein solches Verständnis wird im Handbuch zugeschnitten auf Kulturbetriebe dargestellt.
Transcript, 01.01.2006
Charakter und Bedingung moderner Lohnarbeit wandeln sich radikal. Nach der bahnbrechenden Analyse von Boltanski und Chiapello zum »Neuen Geist des Kapitalismus« liefert Pierre-Michel Menger in seinem soziologischen Essay nun eine kurze theoretische Interpretation dieses Wandels. Im 19. Jahrhundert galt der Künstler als revolutionärer Gegenentwurf zum Unternehmer und seinen bürgerlichen Moralvorstellungen. Mit den Wandlungen des Industriekapitalismus, mit der Abkehr von seinen bürokratischen Organisationsvorstellungen orientieren sich moderne Managementphilosophien an Idealen wie Flexibilität und Kreativität, Innovation und Individualität, an Autonomie und an persönlichem Engagement. Damit entstehen ungeahnte Berührungspunkte zwischen zwei nur scheinbar gegensätzlichen Welten, denen der französische Soziologe Pierre-Michel Menger in seinem Essay nachspürt. Der Künstler wird, so Menger, zum Prototyp und Idealbild des zeitgemäßen, flexiblen und kreativen Arbeitnehmers. Galt Kunst als exotisch anmutendes Gegenmodell zur abhängigen, fremdbestimmten und entfremdenden Erwerbsarbeit, als Reich der Freiheit im Gegensatz zum Reich der Notwendigkeiten des Alltagsmenschen, so entwickelt sie sich vor unseren Augen zum Modell der mobilen und autonomen Ich-AG, zum Ideal eines lebenslangen Lernens und projektbezogenen Arbeitens. Wie sich das Bild der Arbeit dabei radikal wandelt, wie sich weit jenseits der Versprechungen neuer Freiheiten fundamental neue Ungleichheiten und Zwänge auftun, wird bei der Lektüre dieses spannenden Essays auf eindrückliche Weise deutlich.
UvK, 01.01.2006
Das Buch bietet eine leicht verständliche Einführung in die Kulturökonomik. Kunst und Kultur wird hierbeiökonomisch analysiert. Kulturmärkte, Angebot und Nachfrage von Kultur stehen im Mittelpunkt.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2006
Von einem Praktikum zum nächsten? Das muss nicht sein! Mit diesem Erste Hilfe-Ratgeber erfahren Sie, wie Sie den Einstieg ins Berufsleben schneller schaffen. Die neuesten Bewerbungsstrategien sowie umfangreiches Material auf CD-ROM helfen Ihnen dabei.
Haufe, 01.01.2006
Die Vermittlung und Förderung von Medienkompetenz setzt eine anspruchsvolle Infrastruktur in öffentlichen Einrichtungen voraus: Bücher, Bilder, Filme, Computer, Datennetze und vieles mehr müssen angeschafft, dem medientechnischen Fortschritt angepasst und gepflegt werden. Das bedeutet einen erheblichen, kontinuierlichen Investitionsbedarf für die öffentlichen Haushalte. Häufig fällt in diesem Zusammenhang das Schlagwort "Public-Private-Partnership" (PPP), also die langfristige Kooperation zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft.

Der vorliegende Band bündelt die Erfahrungen mit PPPs aus unterschiedlichen Bereichen in NRW und darüber hinaus. Welche Erwartungen gab es an die PPP? Wurden diese erfüllt oder enttäuscht? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft?

Die Autoren und Autorinnen dieses Bandes formulieren Antworten auf diese Fragen vor dem Hintergrund ihres spezifischen Arbeitsbereichs im täglichen Umgang mit PPPs. Autoren bzw. Autorinnen sind Dr. Frank Littwin (Finanzministerium NRW, PPP Task Force), Hans Georg Lohe (Stadt Düsseldorf, Kulturamt), Frank Buchwald (Stadt Köln, Gebäudewirtschaft) sowie Margit Breiderhoff (Stadtbibliothek Selm).

Die Expertinnen und Experten sind sich sicher: PPPs bieten für die Medienkompetenzförderung viele Potenziale, auch wenn sie als Finanzierungsalternative nur bedingt zu empfehlen sind. Das verdeutlichen die Beiträge dieses Bandes.
Kopäd, 01.01.2006
Der Begriff Medienkompetenz ist seit Jahren Gegenstand medienpädagogischer, -wirtschaftlicher, -politischer und -rechtlicher Diskussionen. Während im nationalen und internationalen Berufsbildungsdiskurs zahlreiche Verfahren und Instrumente zur Erfassung unterschiedlicher Kompetenzdimensionen entwickelt worden sind, gibt es erst wenige Ansätze für den Anwendungsbereich Medienkompetenz: Welche Eingrenzungen und Differenzierungen sind zur Erfassung dieses Bereichs notwendig? Wie könnten vorliegende Erfahrungen zur Erfassung oder Messung allgemeiner Schlüsselkompetenzen für den spezielleren Fall der Medienkompetenzerfassung nutzbar gemacht werden?

Mit diesen Ausgangsfragen befassen sich die hier vorliegenden Beiträge der folgenden Autorinnen und Autoren: Klaudia Haase (d & d Gesellschaft für angewandte Bildungsforschung mbH), Dr. Harald Gapski (ecmc Europäisches Zentrum für Medienkompetenz GmbH), PD Dr. Dieter Gnahs (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung), Dr. Lutz Goertz (MMB Institut für Medien- und Kompetenzforschung), Vera Timmerberg (Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung) und Dirk Schneckenberg (Universität Dortmund).

Vorgestellt und diskutiert werden unterschiedliche Ansätze und Beispiele aus dem In- und Ausland zur Dokumentation, Erfassung und Messung von Kompetenzen hinsichtlich einer möglichen Übertragbarkeit auf Medienkompetenz. Zur Sprache kommen dabei Instrumente wie (e)Portfolio-Techniken, Weiterbildungspässe sowie computergestützte Kompetenzmessverfahren. Diesen Instrumenten liegen unterschiedliche Kompetenzkonzepte in ihren jeweiligen gesellschaftlichen Anwendungs- und Zielgruppenbereichen (Arbeit, Kultur, Bildung usw.) zugrunde. Zukünftige Verfahren zur Medienkompetenzerfassung könnten durchaus an vorhandene Instrumente anknüpfen und sollten zugleich internationale Konzepte und Referenzrahmen zur Kenntnis nehmen. Indes bleibt die Herausforderung bestehen, zwischen kontextspezifischem Zuschnitt und gesellschaftlichem Querschnitt von Medienkompetenzen das rechte Maß zu finden.
Kopäd, 01.01.2006
Hai Sun zeigt, dass Musik, Theater, Film, Literatur, Malerei usw. wichtige Erfolgsfaktoren in deutsch-chinesischen Jointventures sind: Sie vermitteln Kenntnisse über Deutsche bzw. Chinesen und machen Vorurteile bewusst. Sie dienen so als Brücke zwischen beiden Kulturen und als Instrumente zur Pflege des Unternehmensimages. Der Autor setzt sich außerdem mit der Rolle der Kultur im weiteren Sinne auseinander, z.B. dem Einfluss der US-amerikanischen Kultur und dem Kulturwandel.
Traditionell hat Kultur in China im täglichen Leben und in der staatlichen Herrschaft und seit dem Ende der 1970er Jahre auch in der Wirtschaft einen erheblichen Stellenwert. In deutsch-chinesischen Unternehmen wird das kulturelle Moment häufig gezielt eingesetzt, um das gegenseitige Verständnis zu fördern, Missverständnisse zu vermeiden und so den betrieblichen Erfolg zu sichern.

Hai Sun untersucht erstmalig aus kulturanthropologischer und kulturwissenschaftlicher Sicht die Rolle der Kultur in der deutsch-chinesischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Er zeigt, dass Musik, Theater, Film, Literatur, Malerei usw. wichtige Erfolgsfaktoren in deutsch-chinesischen Jointventures sind: Sie vermitteln Kenntnisse über Deutsche bzw. Chinesen und machen Vorurteile bewusst. Sie dienen so als Brücke zwischen beiden Kulturen und als Instrumente zur Pflege des Unternehmensimages und fördern Motivation, Kommunikation und Kulturaustausch. Der Autor setzt sich außerdem mit der Rolle der Kultur im
weiteren Sinne auseinander, z.B. dem Einfluss der US-amerikanischen Kultur und dem Kulturwandel.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2006
Mit seinem Longseller Mehr Zeit für das Wesentliche gelang Lothar Seiwert 1982 der Durchbruch. Mit weltweit über 100 Auflagen und mehr als einer halben Million verkauften Exemplaren ist es heute das Standardwerk für Zeitmanagement. Aber: Auch ein Standardwerk muss mit der Zeit gehen. So ist sein neues Buch Noch mehr Zeit für das Wesentliche das Zeitmanagement-Buch der Zukunft. Es gibt Antworten auf alle relevanten Fragen zum Thema Zeitmanagement und zeigt: Es geht nicht nur darum Zeit zu sparen, sondern die gewonnene Zeit intensiv zu erleben und auszukosten. Die Zeit ist unser kostbarstes Gut - und doch wissen wir meist nicht optimal mit ihr umzugehen. Lothar Seiwert zeigt in diesem Buch durch viele praktische Tipps und Übungen, wie Sie mehr Freiräume für sich schaffen und wie Sie Ihren Tag so organisieren, dass noch genügend Zeit übrig bleibt - für das Wesentliche!
Ariston, 01.01.2006
Veranstaltungen technisch umzusetzen ist einfacher als je zuvor. Aber welche Erwartungen und Anforderungen werden dabei von Veranstaltern, Hallenbetreibern oder Behörden gestellt?

Die Klärung rechtlicher und organisatorischer Zusammenhänge ermöglicht es, erfolgreich zwischen den Interessen der Beteiligten einer Veranstaltung zu vermitteln und für sich und die Veranstaltung Rechtssicherheit herzustellen.

Ob Sport, Fernsehen, Theater oder Messe - Wer eine Veranstaltung organisieren will, muss ein paar formale Hürde nehmen. Dieses Buch eröffnet Wege zum Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten.

Die Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich. Die systematische Betrachtung der Veranstaltungstechnik ist mit zahlreichen Zusatzinformationen in Fußnoten ergänzt und konkretisiert.
BoD GmbH Norderstedt, 01.11.2005
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