angewendete Filter: Strategie
Der österreichische Kinofilm wurde nach etlichen "Antelwirtinnen" und "Wolfgangseeidyllen" bereits tot gesagt. Die Kulturpolitik behalf sich ab 1980 mit regelmäßig proklamierten Schwerpunktprogrammen. Publikumsschlager aus dem Komödienbereich und Festivaltrophäen aus dem anspruchsvolleren Fach werden nun wieder stolz verzeichnet. Ist der österreichische Kinofilm erfolgreich? Regisseure wie Schwabenitzky, Sicheritz, Glawogger, Haneke und Albert machen das gerne glauben.

Die AutorInnen versuchen den tatsächlichen Befindlichkeiten auf den Grund zu gehen. In enger Kooperation mit den Produzenten erkunden sie Möglichkeiten der Finanzierung, Schwierigkeiten der Produktion und Chancen der Verwertung eines Kinofilms und finden eine Annahme bestätigt: Filmproduktion ist das letzte große Abenteuer. Hat man die olympischen Disziplinen der Mittel-Requirierung und der Filmherstellung hinter sich, beginnen die Mühen der Verwertung auf einem Markt, der vom US-amerikanischen Mainstream beherrscht wird. Risikoreich ist jedes einzelne Stadium der Filmproduktion, aber nichts ist so schwierig vorher zu sagen wie der Erfolg eines Filmes.

Das Buch gewährt einen ungewohnten Blick hinter die Kinoleinwand. Mal ernüchternd sachlich, mal polemisch wird der Zustand des heimischen Kinofilms erläutert. Die Prognose seiner Zukunft übt sich in Zweckoptimismus: Totgesagte leben länger.
Studienverlag GmbH, 01.01.2003
Wann immer über effizientere und für die öffentliche Hand kostengünstigere Formen der Aufgabenerfüllung von Museen nachgedacht wird, ist inzwischen fast zwangsläufig die Stiftung als vermeintliches Patentrezept und universeller Problemlöser im Gespräch. Allerdings erfüllen nicht alle in Stiftungen überführte Museen die hohen Erwartungen, die mit dem Wechsel der Rechtsträgerschaft verknüpft sind. Immer drängender stellt sich daher die Frage, welche Stiftungsformen helfen können, Museen zu modern strukturierten, auf dem Freizeit- und Tourismusmarkt erfolgreich agierenden Kulturbetrieben zu entwickeln. Ziel des Bandes ist es nicht nur, das Spektrum der Förderungs-, Kooperations- und Trägerschaftsvarianten der Stiftung für die Museumspraxis transparent zu machen. Im Sinne eines "Best Practice" werden auch innovative Organisationsformlösungen vorgestellt, die in der Praxis die mit ihnen verknüpften Erwartungen eindrucksvoll eingelöst haben.
Transcript, 01.01.2003
Wenn Ihr nächstes Projekt kein Risiko birgt - lassen Sie die Finger davon.
Je mehr Risiko, desto höher ist der Gewinn. Das gilt besonders für Softwareprojekte. Geht ein Unternehmen kein Risiko ein, wird es sofort von offensiveren Wettbewerbern überholt. Manager, die die Gefahr negativer Ergebnisse ignorieren, weil sie dem "Positiven Denken" oder einer "Das-schaffen-wir"- Mentalität verfallen sind, richten ihr Unternehmen zu Grunde. In Bärentango zeigen Tom DeMarco und Timothy Lister - die Bestseller-Autoren von "Wien wartet auf Dich!" -, wie man akzeptable Risiken identifiziert und ihnen begegnet. Nur wer bewusst Risikomanagement betreibt, kann auch offensiv mit Risiken umgehen und wird vor unverhofften Gefahren bewahrt. Die Autoren liefern konkrete Strategien im Umgang mit den häufigsten Risiken in Softwareprojekten. Wer sie einsetzt, schützt sich vor negativen Auswirkungen, kann Misserfolge auf Teilprojekte eingrenzen und spart damit Kosten. Gespickt mit provokativen Einsichten, realistischen Fallbeispielen und Praxistipps ist Bärentango die Anleitung, um Risiken zu begegnen, bevor sie zu Problemen werden, die das Projekt gefährden.
Tom DeMarco hat mit seinen Büchern, Vorträgen und Beratungen entscheidende Beiträge zur Fortentwicklung des Software Engineerings geleistet. Durch seine Arbeiten über die Strukturierte Analyse und die Beiträge auf den Gebieten Software-Metriken und Teambildung ist er zu einem Pionier und Vordenker der Softwareentwicklung geworden. Er ist Prinzipal der Atlantic Systems Guilde, ein Think Tank und Beratungsunternehmen mit Sitz in New York und London Timothy Lister ist ebenfalls Prinzipal der Atlantic Systems Guilde und lebt in New York. Er beschäftigt sich vor allem mit Risikomanagement für Softwareunternehmen und -projekte und vermittelt sein Wissen in Beratungen, Seminaren, Vorträgen und Büchern. Er verfügt inzwischen über 25 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung. Vieles davon ist in seine erfolgreichen Bücher "Wien wartet auf Dich!" und "Software State-of-the-Art: Selected Papers" (beide zusammen mit Tom DeMarco) eingeflossen.
Hanser Fachbuch, 01.01.2003
- Was zeichnet eine Veranstaltung als Event aus, welche Dramaturgie macht sie für den Besucher zu etwas Besonderem?
- Was sind die Kernthemen (Keyfacts, Keymessages, Keyvisuals)?
- Was sagt die Gestaltung der Location aus?
- Wie hüten Sie den Flohzirkus und halten das Tagungsmanagement unter Kontrolle?
- Was können wir hinsichtlich Dramaturgie von der Kirche lernen?
Gabal, 01.01.2003
In Deutschland setzt die Musikwirtschaft jedes Jahr Tonträger für rund 2,6 Mrd. Euro um. Schon diese Zahl macht deutlich, dass Musik nicht nur ein Phänomen der Alltagskultur darstellt, sondern ein zutiefst ökonomisches Phänomen markiert. Vor diesem Hintergrund veranstaltete die Kulturpolitische Gesellschaft zusammen mit dem Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (idkv) Ende April 2002 im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin einen viel beachteten Kongress, um die kulturökonomischen, aber auch kulturpolitischen Potenziale der Musik auszuloten. Die zentralen Ergebnisse dieses Kongresses liegen nun als "Beiheft" der "Kulturpolitischen Mitteilungen" vor.

Autoren sind u.a. Monika Griefahn, Dieter Gorny, Jens Michow, Ditmar Staffelt, Julian Nida-Rümelin, Oliver Scheytt, Joachim Tresp, Andreas Joh. Wiesand und Klaus Wowereit

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01.01.2003
In dieser Studie wird die Institutionalisierung kultureller Zusammenarbeit sowohl im Rahmen einer innereuropäischen Kulturpolitik, als auch einer europäischen und weltweiten transregionalen Außenkulturpolitik übergreifend erörtert. Vor dem Hintergrund einer Reflexion der Leitbilder kultureller Zusammenarbeit in Europa als Grundlage zukünftiger Kulturplanungen werden kulturelle Kooperationen eingehend kritisch untersucht und Organisations- und Tätigkeitsprofile zahlreicher damit befasster Institutionen dargestellt. Mit engem Bezug zu aktuellen kulturpolitischen Debatten und Entwicklungen erfolgen Konzeptanalysen kultureller Institutionen im Zusammenspiel aller politischen Ebenen. Der Anhang listet kombiniert 24 Profile und weltweite Standorte nationaler europäischer Kulturmittlerinstitute auf.

Bestellung direkt beim Verlag: <a href="http://www.peterlang.com/all/index.cfm?vSuche=vSuche&vDom=1&vRub=1060">Peter Lang Verlag</a>
Europäischer Verlag der Wissenschaften, 01.01.2003
Standardwerk einer neuen Forschungsrichtung Systematischer Überblick über verschiedene Ansätze der Kulturwissenschaften Das "Handbuch Kulturwissenschaften" bietet Orientierung in einem interdisziplinären Diskussionsfeld, das inzwischen selbst für Fachleute kaum noch überschaubar ist. Es informiert über die gegenwärtigen kulturwissenschaftlichen Diskussionen - insbesondere in den Literaturwissenschaften - und gibt einen systematischen und umfassenden Überblick über die verschiedenen Ansätze wie Kultursemiotik, Kulturanthropologie und New Historicism. Weitere Kapitel widmen sich der Medienwissenschaft, kulturwissenschaftlicher Geschlechterforschung, Fragen des kulturellen Gedächtnisses oder interkultureller Kommunikation.

Über die Autoren:
Ansgar Nünning, Professor für Englische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Gießen und Direktor des "Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften"; zahlreiche Veröffentlichungen, vor allem zur englischen Literatur des 17. bis 20. Jahrhunderts sowie zu literatur- und kulturtheoretischen Ansätzen. Bei J.B. Metzler ist erschienen "Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie". 2. Auflage 2001. "Metzler Lexikon englischsprachiger Autorinnen und Autoren". 2002 (Mitherausgeber).

Vera Nünning, Professorin für Englische Philologie an der Universität Heidelberg; Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen: englische Literatur von der Renaissance bis zur Gegenwart, kulturwissenschaftliche Ansätze in der Literaturwissenschaft, Kulturgeschichte.
Metzler, 01.01.2003
In Kooperation mit der Projektgruppe "Kulturelle Sommerprogramme" des Kultursekretariats NRW Gütersloh hat die Kulturpolitische Gesellschaft seit etwa drei Jahren Tagungen, Workshops und Weiterbildungen zum Thema "Kulturelle Sommerprogramme im öffentlichen Raum" durchgeführt.

Mit der vorliegenden Publikation wird dieser Prozess dokumentiert und gibt einen Aufriss der verschiedenen Untersuchungsansätze und Problemfelder. Die hier zusammengefassten Beiträge versuchen, ein möglichst breites Spektrum der Perspektiven abzubilden, aus denen die relativ junge Gattung Sommerprogramme in den Blick zu nehmen ist: von den ersten Anfängen vor etwa 30 Jahren, über deren theoretische Begründung im Rahmen der sich etablierenden Neuen Kulturpolitik bis hin zu den aktuellen Erscheinungsformen und Partnerschaften.

Die Sommerprogramme wurden in ihrer Vielfalt und Spezialisierung auf den Prüfstand gestellt und auf ihre aktuellen kulturpolitischen Implikationen und ihren künstlerischen Gehalt "abgeklopft". Der Zeitpunkt passt, denn ein Generationswechsel ist fällig.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2003
Soziokultur hat Geschichte als kulturpolitisches Konzept und als Praxisfeld. Da wundert es nicht, wenn trotz nachweislich erfolgreicher Bilanz auch von Verschleißerscheinungen und erschöpften Utopien die Rede ist und das Bedürfnis der Selbstvergewisserung und Standortbestimmung die Debatten prägt. Gemessen an den Idealen, Versprechungen und Erwartungen der Gründerzeit stehen gesellschaftlich ambitionierte Projekte immer in der Gefahr, als gescheitert angesehen zu werden - auch wenn sie auf eine erfolgreiche Praxis verweisen können. In diesem Dilemma steckt auch die Soziokultur. Sie ist vor dreißig Jahren angetreten mit hehren Zielen und großen Ideen.

Eine Überprüfung der Aktualität von Inhalten und Arbeitsformen in einem der wichtigsten soziokulturellen Praxisfelder, den Soziokulturellen Zentren, war Gegenstand des Projektes, das vom Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Soziokultureller Zentren Nordrhein-Westfalen durchgeführt worden ist.
Klartext, 01.01.2003
Analysiert man Picassos Entwicklung, stellt man verblüfft fest, dass er intuitiv all das gemacht hat, was heutzutage Marketing- und Markenmanagement auszeichnet. Das Buch unternimmt erstmals den Versuch, diese erstaunliche Markengeschichte mit den Begriffen des modernen Marketings nachzuzeichnen.

Über kaum etwas wird im Management so gerne und so ausführlich diskutiert wie über "die Marke". Die Fachliteratur ist voll von Theorien und Empfehlungen zu Themen wie Markenpotenzial und Markenmanagement, Markenwert und Markenmythos. Zur entscheidenden Frage jedoch, wie man eine Marke macht, sagt die Fachliteratur nichts. Im Marketing ist es nämlich wie in der Kunst: Es ist keine Kunst, über Kunst zu reden; es ist nur eine Kunst, Kunst zu machen. Die Kunst der Marke zeigt am Beispiel Picasso auf prototypische Weise auf, wie eine Marke entsteht.

Über den Autor: Bernd Kreutz (*1950) berät Führungspersönlichkeiten in Unternehmen und Institutionen im Bereich der Kommunikation. Für seine Arbeiten erhielt der Düsseldorfer Experte zahlreiche Auszeichnungen. Dazu gehören Corporate Design Awards und "Effies" für effiziente Werbung ebenso wie mehrere Dutzend Auszeichnungen des Art Directors Club. Als typisches Beispiel für seine ganzheitliche Betrachtung von Unternehmen und Märkten gilt seine Idee, Strom eine Farbe zu geben und daraus die Marke Yello Strom zu entwickeln. Damit gelang eine der spektakulärsten und erfolgreichsten Markteinführungen in der Geschichte des Marketings in Deutschland. Bei Hatje Cantz ist dazu 2000 das Buch "Also ich glaube, Strom ist gelb. Über die Kunst, Konzerne Farbe bekennen zu lassen" erschienen.
Hatje Cantz, 01.01.2003
Worin unterscheiden sich herausragende Spitzenunternehmen von anderen Unternehmen? Weshalb haben sie sich zu den absoluten Spitzenreitern in ihrer Branche entwickelt? Und welche Lehren können wir aus ihrer Entwicklung ziehen, von denen vielleicht diejenigen profitieren, die selbst ein Unternehmen gründen, aufbauen und erhalten möchten?

Jim Collins, der international renommierte Management-Berater und -Educator, legt spannende Resultate und eine klarsichtige Analyse der Gründe für lang anhaltenden Unternehmenserfolg vor.
Dva, 01.01.2003
Wie wird aus einem guten ein Spitzenunternehmen? Fragten sich Jim Collins und seine Mitarbeiter und analysierten Unternehmen, die plötzlich Spitzenresultate erzielten und diese mindestens 15 Jahre halten konnten.

Basierend auf den erstaunlichen Ergebnissen dieser Studie hat Collins sieben Schlüsselfaktoren herausgearbeitet, die für den Aufstieg jedes Unternehmens, aber auch jede Einzelnen entscheidend sind. Überzeugend und gut nachvollziehbar zeigt Collins auf, wie man Schritt für Schritt gute in Top-Leistungen transformiert und dafür sorgt, dass man an der Spitze bleibt.
DTV, 01.01.2003
Über zwei Millionen Menschen sind ehrenamtlich im Kulturbereich tätig. Nicht nur die reichhaltigen Aktivitäten der Musik-, Heimat-, Literatur- und vielen anderen Kulturvereine könnten ohne das ehrenamtlich-bürgerschaftliche Engagement zahlreicher Menschen nicht stattfinden, sondern auch die Angebote von Museen, Theatern, Bibliotheken, Kulturzentren und Bürgerhäusern wären ohne die vielfältigen Formen freiwilligen Engagements eingeschränkter und ärmer.
Durch ihre Arbeit bereichern und erweitern die ehrenamtlich Engagierten die Leistungen der Kulturinstitutionen, tragen dazu bei, dass die Angebote bürgernäher organisiert sind, erhöhen die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit den Kultureinrichtungen der Stadt und geben vielen Menschen die Möglichkeit, sich am kulturellen Leben aktiv zu beteiligen.
Die in diesem Band dokumentierten Erfahrungen machen jedoch auch deutlich, dass ehrenamtliche Arbeit kein Ersatz für Leistungs- und Personalkürzungen der öffentlichen Hand sein kann.
Das Buch gibt anhand von über 50 konkreten Erfahrungsberichten aus nahezu allen Kultursparten einen Einblick in die vielgestaltigen Formen ehrenamtlich-freiwilliger Arbeit im Kulturbereich. Mit der Darstellung soll auch zur Nachahmung angeregt werden.
Klartext Verlag, 01.01.2003
Der Band "musik netz werke" dokumentiert Beiträge, die auf dem gleichnamigen musikwissenschaftlichen Symposium im Oktober 2001 in Berlin gehalten wurden. Ergänzt werden die Beiträge durch eine CD-ROM , die sowohl Tonbeispiele, Videosegmente als auch interaktive Anwendungen zum Thema präsentiert.

Die Gruppe "musik netz werke" bietet aktueller Musik ein Forum zum wissenschaftlich und künstlerisch kontroversen Austausch. Hervorgegangen aus der Organisation eines Symposiums im Jahr 2001 repräsentiert die Berliner Gruppe eine Interdisziplinarität, die von Musiksoziologie, Musikethnologie und historischer Musikwissenschaft über Kunst- und Kulturwissenschaften bis hin zur Informatik und Publizistik reicht.
Transcript, 01.10.2002
Der Band beinhaltet ein umfangreiches Kompendium mit vielfältigen Informationen zum Thema Bürgerstiftungen und ihrer Entwicklung in Deutschland. Viele Beispiele (auch aus dem Bereich der Kultur) machen diese neueste Form bürgerschaftlichen Engagements anschaulich!
Bundesverband Deutscher Stiftungen, 01.05.2002
In den "Hagener Studien zum Kulturmanagement" stellt das Institut für KulturManagement der FernUniversität Hagen Arbeiten vor, die sich durch hervorragende Qualität ausgezeichnet haben. Besonderes Anliegen ist die Förderung von Autoren, die praxisnah auf die aktuelle Kulturlandschaft Bezug nehmen und hier neue Impulse zu geben vermögen. In diesem Sinn ist die Arbeit von Günther Görtz ein Beitrag zum Thema Projektmanagement, der Theorien des KulturManagements mit Praxiserfahrungen und Reflexionen zu gesellschaftlichen, kulturpädagogischen, ästhetischen und politischen Aspekten verbindet.
Lit-Verlag, 01.05.2002
Gegenwärtig unterliegt das Museum einem Funktionswandel vom "elitären Musentempel" hin zu einem an ein breites Publikum adressierten Freizeit- und Erlebnisraum. In diesem Zusammenhang wird ein leistungsstarkes Besuchermarketing immer wichtiger. Damit ist das Hauptanliegen des Bandes skizziert, der erstmals für den deutschsprachigen Raum eine detaillierte Analyse eines zukunftsfähigen Museumsmarketings präsentiert. Die Studie zeigt verschiedene Möglichkeiten einer kontinuierlichen besucherorientierten Vermittlungsarbeit zur Steuerung von Museumseinrichtungen auf. Illustriert wird das Thema am Fallbeispiel der Hamburger Kunsthalle, die im Hinblick auf die Gestaltungsmöglichkeiten einer strategischen und operativen Kommunikationspolitik eines zeitgenössischen Kunstmuseums eingehend untersucht wird.
Transcript, 01.01.2002
Eigentlich könnten die Völkerkundemuseen ein Medium der Vermittlung zwischen den Elfenbeintürmen der Universitäten und der Öffentlichkeit sein. Obwohl der Bedarf an Auseinandersetzungen mit dem kulturell Fremden stetig steigt, und Völkerkundemuseen ein geeigneter Ort dafür wären, gehören sie eher zu den vernachlässigten kulturellen Einrichtungen. Wie es dazu kommen konnte, wird am Beispiel der Stadt Frankfurt diskutiert. Da eines der wesentlichen Ziele die Steigerung der Besucherzahlen ist, werden außerdem Methoden der partizipativen Ausstellungsplanung vorgestellt.
Lit-Verlag, 01.01.2002
Die Essays erlauben einen Blick auf die Bedingungen und Entscheidungssituationen von Kleinverlagen. Besonderes Anliegen der Autoren ist, Handlungsalternativen innerhalb der Verlagskonkurrenz und des Buchmarktes aufzuzeigen, unter Berücksichtigung von On-Demand-Verfahren. Die zweite Auflage ist aufgrund von neueren Tendenzen wesentlich erweitert worden. Nebenbei erfahren Leser etwas darüber, was Verlage zentral ausmachen und wie sich die Buchmärkte differenzieren lassen. Ein engagierter und gleichfalls ergänzter Ansatz im Rahmen von Kulturpolitik und Kulturwirtschaft rundet die Publikation ab. Mark Ammern (Jg. 1964) und Helge Bol (Jg. 1960) bieten einen analytischen und pragmatischen Zugang zum Thema. Sie sind Gründungsinitiatoren vom AutorenVerlag Matern und Mitglieder vom angeschlossenen Institut sprachanalytisches Forum.
AutorenVerlag Matern, 01.01.2002
Kulturbetriebe dienen der Kultur und unterliegen zugleich den Gesetzen des Marktes. Der Begriff "Kulturmarketing" verbindet diese beiden Sphären miteinander. Kulturschaffende lernen in einer Zeit, in der die öffentliche Förderung zurückgeht, dass der Druck stärker wird, am Markt Geld zu verdienen. Marketingfachleute erkennen, dass kulturelle Dienstleistungen anders als Industrieprodukte vermarktet werden und deshalb besondere Marketingstrategien erfordern.

Aus dem Inhalt:
Die Marktkonstellation: Künstler (Erzeuger) - Kulturbetrieb (Vermittler) - Kunstfreund (Konsument)
Das Dienstleistungspaket: Kernprodukt / Unterstützende/Rahme-Dienstleistungen - Ergänzende Leistungen
Entwicklung einer individuellen Marketingstrategie
Fallstudien / Informationsquellen / Checklisten
Luchterhand, 01.01.2002
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