angewendete Filter: Strategie
Die Publikation gehörte 1991 zu den ersten umfangreichen und vor allem an Beispielen aus der Praxis orientierten Aufsatzsammlungen zum Thema Kulturmanagement. Sie ist inzwischen vergriffen.

Prof. Dr. Friedrich Loock ist Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Inhaber der Stiftungsprofessur der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
Dr. Th. Gabler Verlag, 01.01.2002
Ausstellungen sollen nicht nur durch ihre auratischen Exponate oder ihre gekonnte Inszenierung beeindrucken, sondern in der modernen Wissensgesellschaft auch Wissen vermitteln. Das wichtigste Mittel dazu bilden nach wie vor die Texte, gleich ob Saaltexte, Kurzführer oder Audiotexte. Angesichts dieser Bedeutung ist es verblüffend und bedauerlich zugleich zu sehen, wie wenig Aufmerksamkeit viele Museen und Ausstellungshäuser im deutschsprachigen Raum den Ausstellungstexten schenken. Dieser Umstand beeinträchtigt nicht nur die Zufriedenheit der Besucher, sondern auch die didaktischen Absichten der Kuratoren. Der Praxisleitfaden mit seinen zahlreichen Tipps und Checklisten bietet hier Abhilfe und zeigt Schritt für Schritt, wie beide Seiten durch professionell formulierte Texte zu ihrem Recht kommen können.
Transcript, 01.01.2002
Inhaltsverzeichnis:

- Anstoß
Oliver Scheytt: Wo bleiben die Ideale? Ästhetik und Ethik in Kunst und Kulturpolitik

- Kulturpolitik und Kulturbetrieb
Lothar Meyer-Mertel: Weimar danach und Weimar davor. Das europäische Kulturstadtjahr 1999 und die Folgen für Weimars Marketing. Ein Werkstattbericht
Karl-Heinz Reuband: Opernbesuch als Teilhabe an der Hochkultur. Vergleichende Bevölkerungsumfragen in Hamburg, Düsseldorf und Dresden zum Sozialprofil der Besucher und Nichtbesucher
Kristiane Burchardi: Über den Sinn und Nutzen von Ausstellungskonzeptionen. Anmerkungen zur Museumspraxis am Beispiel des Badischen Landesmuseums Karlsruhe

- Forschung und Lehre
Patrick Glogner: Sozial-ästhetische Umgehensweisen mit Filmen. Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung von Kinobesuchern
Christian Schlager: Klassik-Labels heute
Harald Vogel: "100 Jahre Rose Ausländer" - Internationale Symposien in Ludwigsburg und Czernowitz/Ukraine. Wissenschaftlich und kulturell. Hochschuldidaktische Wege in den öffentlichen kulturellen Raum (Teil II)

- Schwerpunktthema: Kulturmanagement-Studiengänge und Kulturmanagement-Verbände in der deutschsprachigen Schweiz
Rolf Keller: Spät kommt ihr - doch ihr kommt! Zum ebenso plötzlichen wie massiven Auftauchen von Kulturmanagement in der Schweiz - und zum Studiengang der Universität Basel
Ignaz Rieser: Das Nachdiplomstudium Kulturmanagement an der Zürcher Hochschule Winterthur
Barbara von Orelli-Messerli: Vom Zertifikatskurs zum Nachdiplomstudium Kunst + Beruf
Angela Kreis-Muzzulini: Schweizer Kulturmanagementbranche in Bewegung
Peter Stücheli: Kulturmanagement im Land der "Kulturdemokratie". Zur Gründung eines Forums in der Schweiz

- Praxis der Kulturarbeit
Elisa Bortoluzzi-Dubach: Die Peggy Guggenheim Collection in Venedig. Eine Geschichte, eine Sammlung, eine Sponsoring-Strategie
Kerstin Schilling: Kultursponsoring in der Evaluation. Der Literatur Express Europa 2000
Erich W. Hacker: Innovation Schloss Kapfenburg. Internationale Musikschulakademie - Kulturzentrum. Entstehung - Positionierung - Erfahrungen
Nomos Verlagsgesellschaft, 01.01.2002
Das Buch stellt das Konzept der Unternehmenskultur systematisch vor (Entstehung, Funktion, Wirkung und Auswirkung) und zeigt auf, wie diese verändert werden kann. Nach dem Scheitern vieler Reorganisationsprozesse haben die Unternehmen das Thema Unternehmenskultur wieder entdeckt. Die Organisation und die Einstellung der Mitarbeiter folgt offenbar ihren Eigengesetzen, die sich nicht so leicht "manipulieren" lassen, wie sich das die großen Strategen oft vorstellen. Das Buch entmystifiziert das nicht einfach zugängliche Phänomen der Unternehmenskultur. Es zeigt auf, wie sich die komplexe Struktur erkennen, entwickeln und verändern lässt. Die Autorin gibt den Lesern zahlreiche Analyseinstrumente wie Checklisten, Fragebögen und Fallstudien an die Hand.
Hermann Luchterhand Verlag, 01.01.2002
Das Medium Museum baut traditionell auf die Authentiziät und Materialität seiner Objekte. Seit einigen Jahren halten digitale Medienformen, die im Gegensatz dazu auf dem Prinzip der Simulation basieren, Einzug in das Museum. Damit eröffnen sich neue Fragestellungen: Bereichern oder gefährden Neue Medien das Museum? Kann durch Ihren Einsatz ein Mehrwert für die medialen Potenziale des Museums entstehen? Die vorliegende Arbeit untersucht die Begriffe 'Museum' und 'Neue Medien' systematisch auf ihre medialen Spezifika. Das Spektrum des gegenwärtigen Einsatzes Neuer Medien im Museumsumfeld wird beschrieben und bewertet. Die daraus abgeleiteten Ansätze zum museums- und medienspezifisch idealen Einsatz betonen die Bedeutung der narrativen und interpretativen Kräfte des Museums und deren Umsetzung in multimedialen Umgebungen. Abschliessend illustriert die Analyse dreier Beispiele (Reales Museum, Inhouse-Installation, Web-Anwendung) die Überlegungen.
Herbert von Halem Verlag, 01.01.2002
Kein Jahr vergeht, in dem nicht von Einbruchdiebstählen, Bränden, Vandalismus, von Wassereinbruch und anderen Desastern in Museen berichtet wird. Die eher alltäglichen Ereignisse, Klimaschäden und Lichtschäden an Exponaten, Schwitzwasser und Schimmelbildung im Magazin, sie machen keine Schlagzeilen, und doch sind sie für Museumleute nichts weniger als ebensolche Schreckensmeldungen. Ist das Museum solchen Heimsuchungen hilflos ausgeliefert? In Hilberts Sammlungsgut in Sicherheit wird diese Frage klar und überzeugend verneint; jedes Museum kann sich schützen. Das in Museen geschätzte Handbuch der Museumstechnik, seit langem vergriffen, jetzt in zweiter Auflage vorgelegt, ist dabei Ratgeber und Nachschlagewerk. Die Gliederung in die Sachgebiete Sicherungstechnik - Schutz vor Diebstahl und Beschädigung -, Brandschutz - das Bewahren der Sammlung vor dem Feuer -, Lichtschutz - Beleuchten lichtempfindlicher Objekte -, Klimatisierung - Sicherheit gegen Umwelteinflüsse - wurde beibehalten. Für die Aktualisierung der ersten beiden Sachgebiete konnte Hilbert zwei kompetente "Museumstechniker" gewinnen: Klaus Bleker (Sicherungstechnik) und Barbara Fischer (Brandschutz); die Hauptabschnitte Lichtschutz und Klimatisierung, vom Verfasser selbst überarbeitet und erweitert, schildern den derzeitigen Stand dieser Techniken. Als Anhang angegliedert ist ein Anzeigenteil mit Lieferquellenverzeichnis.
Mann, 01.01.2002
Im vorliegenden Band werden die Möglichkeiten und Chancen der Corporate Identity- Strategie für Museen mit ihren vielfältigen Facetten beleuchtet. Nach Darstellung verschiedener theoretischer Grundansätze von CI-Konzepten werden diese anschließend in ihren methodischen und instrumentellen Einzelaspekten auf die Spezifik der Museen übertragen. Ausgewählte Fallbeispiele bieten einen anregenden Blick in die Praxis.

Band 40 der Schriften zum Museumsmanagement

www.kiekeberg-museum.de
Stiftung Freilichtmuseum Kiekeberg, 01.01.2002
Kunden stellen sich die Produkte selbst zusammen, definieren die Preise in einer offenen Kommunikation und bestimmen obendrein noch, welche Werbebotschaften sie empfangen möchten und welche nicht. So sieht das Marketing der Zukunft aus, wie Philip Kotler zeigt. Denn das klassische Make-and-Sell-Marketingmodell hat ausgedient - die Entwicklung geht hin zum Sense-and-Response-Modell. Mit diesem einzigartigen Strategiebuch des weltberühmten Marketing-Gurus sind Sie darauf vorbereitet, dass die Kunden immer mehr der bisherigen Aufgaben des Marketing übernehmen.
Campus Verlag, 01.01.2002
Das Thema Finanzierung hatte für den Kulturbetrieb bereits eine besondere Bedeutung, als die Situation öffentlicher Haushalte noch nicht so angespannt und die Finanz- und Ressourcenlage der Kulturbetriebe noch nicht so dramatisch war wie heute. Inzwischen ist die Frage, wie man Kultur erfolgreich finanziert, in das Zentrum des Interesses all derer gerückt, die ihre ambitionierten künstlerischen und kulturellen Projekte und Ideen realisieren möchten oder sicherstellen wollen, dass die Existenz ihres traditionsreichen Kunst- und Kulturbetriebs langfristig gesichert ist.

Das Handbuch, dass von Dirk Schütz und Dirk Heinze konzipiert wurde, möchte in dieser aktuellen Situation wertvolle Hilfestellungen geben. Experten veranschaulichen Ihnen die einzelnen Aspekte der Kulturfinanzierung und bringen sie Ihnen an praktischen Beispielen näher.

Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass das Werk unmittelbar im beruflichen Alltag Hilfestellung leistet und damit auf kostbare Zeit Rücksicht nimmt. Sie können mit den vorliegenden Materialien die für Sie richtige Lösungsstrategie entwickeln und umsetzen. Unterstützt werden Sie durch Tabellen, Checklisten, Kalkulationshilfen und Mustervorlagen.
Raabe Verlag, 01.01.2002
Kunst und Management - zwei scheinbar getrennte Bereiche, die immer häufiger in einem Atemzug genannt werden: Die Schlagworte heißen Sponsoring, Art Consulting, Private Public Partnership oder Imagetransfer.

Doch was bedeutet diese Entwicklung für die beteiligten Akteure? Ist die Autonomie der Kunst in Gefahr? Kann die Wirtschaft wirklich von der Kunst profitieren? Und wie leitet man ein Museum, wenn der Etat gestrichen wird?
16 namhafte Autoren aus Wissenschaft und Praxis, Wirtschaft und Kulturszene äußern sich zur "Zukunft des Kunstmarktes". Fundiert, oft provokant, bisweilen amüsant. Ein Buch für alle, die mehr über das Management der Kunst wissen wollen.

Die Herausgeber: Univ.-Professor Dr. habil. Dipl.-Ing. Jörn-Axel Meyer ist Inhaber des Stiftungslehrstuhls für kleine und mittlere Unternehmen an der Universität Flensburg sowie Direktor des Deutschen Instituts für kleine und mittlere Unternehmen in Berlin. Er ist zudem Professor an der Universität der Künste in Berlin und Autor mehrerer Studien und Schriften zum Thema Kunst und Wirtschaft.
Dipl.-Kfm. Ralf Even, Jahrgang 67, Studium Betriebswirtschaftslehre und Kunstgeschichte in Passau und Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Kulturmarketing, lebt als freier Autor und Journalist in Berlin.
Josef Eul, 01.01.2002
Die Berliner Museumsinsel ist nicht nur ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, sie ist auch ein einzigartiges Gesamtkunstwerk: fünf bedeutende Museumsbauten aus zwei Jahrhunderten auf einer Insel in der Spree. Nun wird dieses gewaltige, einmalige Ensemble, bestehend aus Pergamonmuseum, Alter Nationalgalerie, Altem Museum, Neuem Museum und Bodemuseum, mit Milliardenaufwand saniert. Nach einem ehrgeizigen Masterplan für die wohl wichtigste Kulturbaustelle Deutschlands soll innerhalb von zehn Jahren das grösste Universalmuseum der Welt entstehen.

Die Herausgeberin Carola Wedel, Redakteurin und Kulturkorrespondentin des ZDF, wird die Wiederherstellung dieses Ensembles in Fernsehdokumentationen verfolgen und parallel dazu Begleitbücher veröffentlichen. Der vorliegende Band ist ein reich bebilderter, farbiger und kompetenter Führer durch Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Museumsinsel, er stellt den Masterplan und seine "Macher" vor, erklärt den kulturpolitischen Kontext und zeigt die berühmtesten Schätze, die auf der Museumsinsel ihre Heimat haben.
Nicolai'Sche Verlagsbuchhandlung, 01.01.2002
Mit der Schrift "Kulturfinanzen" wird eine umfassende volkswirtschaftliche Analyse der deutschen Museums- und Theaterlandschaft vorgelegt. Nach einer Beschreibung der Finanzwirtschaft der öffentlichen Theater und Museen wird dargelegt und kritisch diskutiert, weshalb die öffentliche Hand aus ökonomischer Sicht überhaupt im Kulturbereich engagiert sein sollte. Der Hauptteil der Schrift widmet sich der Frage, wie die "institutionell-ökonomische Verfasstheit" des Kulturbetriebs den kulturpolitischen Output beeinflusst. Hier werden z. B. zentralisierte Kulturbetriebe solchen in föderativer und kommunaler Verantwortlichkeit gegenübergestellt, Kulturbetriebe in direkten und indirekten Demokratien verglichen, selbstorganisierte Kulturbetriebe und solche, die in Konkurrenz zueinander stehen, diskutiert.

Es zeigt sich, daß die "institutionell-ökonomische Verfasstheit" der Kulturlandschaft einen entscheidenden Einfluß auf ihre Performance hat. Auf der Grundlage dieser institutionellen Analyse werden dann fünf idealtypische Reformoptionen für die Theater und Museen in Deutschland entwickelt: die Entstaatlichungs-, die Wettbewerbs-, die Demokratisierungs-, die Eigenfinanzierungs- und die Bewahrung des Status Quo-Option. Keine dieser Reformoptionen wird jedoch als die alleinig richtige und als die auf jedes Theater bzw. jedes Museum passende vorgeschlagen. Im Gegenteil: Die Diagnose ist vielmehr, daß von Fall zu Fall, von Museum zu Museum und von Theater zu Theater maßgeschneidert entschieden werden muß, welche konkreten Reformschritte in Frage kommen, wobei die Schrift "Kulturfinanzen" ein Wegweiser durch die verschiedenen Reformoptionen ist.
Duncker & Humblot, 01.01.2002
Das Zusammentreffen von Kultur und Kunst auf der einen, Recht und Verwaltung auf der anderen Seite führt zwangsläufig zu Reibungen und Konflikten. Besonders deutlich wird die Gegensätzlichkeit der durch Autonomie, Freiheit und Eigengesetzlichkeit charakterisierten Kultur und der Begrenzungen und bindenden Handlungsvorgaben des Normensystems im Bereich der Kulturverwaltung. Diese Schrift hat sich zum Ziel gesetzt, die hier auftretenden Schwierigkeiten aufzuzeigen, die wesentlichen rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der verwalteten Kunst systematisch darzustellen sowie praktische Grundsätze für die Bewältigung regelmäßig auftretender Probleme zu erarbeiten. Besondere Berücksichtigung findet hierbei die Finanzierung kultureller Betätigung der öffentlichen Hand.

Geschichtliche Entwicklung und Grundbegriffe: historischer Abriss - die Begriffe der «Kultur» und der «Kunst» - der Begriff der «Kulturverwaltung» - Staat, Recht und Kultur: Legitimation öffentlicher Kulturarbeit - Privatisierung kultureller Einrichtungen - rechtliche Vorgaben und öffentliche Förderung und Finanzierung - Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen spezieller Kulturbetriebe.

Markus Thiel, geboren 1973 in Düsseldorf, studierte Rechtswissenschaften in Köln und Verwaltungswissenschaften in Speyer. 1996 Erstes Juristisches Staatsexamen, anschließend Tätigkeit als Wissenschaftliche Hilfskraft an der Professur für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität zu Köln. 1999 Promotion an der Juristischen Fakultät der Universität zu Köln. 2000 Zweites Juristisches Staatsexamen. Seitdem Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität Düsseldorf. 2002 Promotion an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer.
Peter Lang Frankfurt, 01.01.2002
Gerade in turbulenten Börsenzeiten rückt die Kunst als Investment der besonderen, sicheren und langfristigen Art in das Bewusstsein der Anleger. Hinzu kommt, dass Kunstinvestment auch aus steuerlichen Gründen interessant sein kann und außerdem Spaß macht! Gabi Czöppan, erfahrene Kunstmarkt-Expertin, gibt auf höchst ansprechende Weise einen Einblick in Preisstrukturen und -entwicklung, Anbieter- und Nachfragerstrukturen, konjunkturelle Zusammenhänge und Investitionsmöglichkeiten. Das Buch bietet Laien und Einsteigern, Sammlern und Investoren einen Leitfaden für professionelle Kunstanlage. Viel praktische Hilfe erhält der Leser im ausführlichen Anhang mit Internet-Links, Adressen und Messeterminen.

Gabi Czöppan, Diplom-Journalistin in München, verantwortet seit 1993 die Kunstberichterstattung beim Nachrichtenmagazin FOCUS.
Moderne Industrie, 01.01.2002
Wirtschaft und Kultur können zum gegenseitigen Nutzen starke Partnerschaften des wechselseitigen Gebens und Nehmens eingehen. Kultur bietet den Unternehmen nicht nur die begehrten "weichen" Standortfaktoren, sondern auch das Kreativitätspotenzial für Innovationen, wie sie in unserer Informationsgesellschaft besonders gefragt sind. Kreativität als Grundlage für den Erfolg künstlerischen und wirtschaftlichen Handelns: Das ist die neue Schnittmenge zwischen diesen beiden sich einst so fremden Bereichen. Die Stadt Karlsruhe hat die Initiative ergriffen und auf zwei Symposien Fachleute aus den verschiedenen Bereichen zusammengeführt. Um die Diskussion weiter voranzubringen und die Ergebnisse einem breiteren Interessenkreis zugänglich zu machen, legt die Stadt Karlsruhe - Kultur diesen Tagungsband vor.
Braun, Karlsruhe, 01.01.2002
In der Führungsliteratur wird übereinstimmend empfohlen, insbesondere zur Stimulierung kreativer Leistungen nicht-direktiv zu führen. Dennoch ist die Führung im Musiktheater weitgehend direktiv, speziell im künstlerischen Bereich.

In ihrer verhaltenswissenschaftlichen Analyse entwickelt Sabine Boerner ein differenziertes und zugleich fruchtbares Beschreibungsraster für die künstlerische Qualität im Musiktheater und belegt die äußerst geringe Aussagefähigkeit der bisherigen Formen der Evaluation. Sie weist nach, dass im Musiktheater stärker direktiv geführt wird als in Forschungseinrichtungen, und markiert damit die Grenzen der bisherigen situationsorientierten Erklärungsansätze. Die Autorin bietet eine theorieorientierte Ausdifferenzierung und Ergänzung von Situationsmerkmalen und skizziert die Umrisse einer generellen Methodik von situationsorientierter Forschung, die auch in anderen Führungskontexten fruchtbare Ergebnisse verspricht.

PD Dr. Sabine Boerner ist Assistentin von Prof. Dr. Diether Gebert am Lehrstuhl für Organisation, Personalwesen und Führungslehre der TU Berlin und derzeit Lehrstuhlvertreterin für das Fachgebiet BWL der öffentlichen Verwaltung/Managementlehre an der Universität Konstanz.
Deutscher Universitätsverlag, 01.01.2002
Mit Hilfe einer Untersuchung der relativen Kulturstandards zwischen Österreich und Deutschland bzw. Österreich und der deutschsprachigen Schweiz werden die kulturellen Grundunterschiede dieser drei Kulturen präzise herausgearbeitet und analysiert. Die Untersuchungsergebnisse geben Aufschluss über das oft schwierige Verhältnis dieser drei Kulturen und beschreiben vor allem die Auswirkungen der Kulturunterschiede auf Management und Training. Anhand erhobener Kurzfallstudien werden die einzelnen Kulturstandards zwischen diesen drei Kulturen detailliert und übersichtlich dargestellt.

Ein Buch mit vielen Anknüpfungspunkten nicht nur für internationale Manager und interkulturelle Trainer, sondern auch für all jene, die mehr über die kulturellen Hintergründe des Verhältnisses zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz erfahren möchten.

Frank Brück, geboren 1965 in Neunkirchen/Saar, Magister und Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Wirtschaftsuniversität Wien; als Vize-Direktor des Zentrums für Auslandstudien der WU-Wien im Bereich Asien und Europa tätig. Gründungsmitglied der International Associatian of Cross-cultural Competence and Management (IACCM), seit 2000 Präsident der Society for Intercultural Education and Research Austria (SIETAR Österreich). Besonderes Forschungsinteresse: Kulturvergleiche, interkulturelles Management und Training.
Iko-Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 01.01.2002
Das neue Jahrbuch liefert Basiswissen und Hintergrundinformationen über die fünfzig größten Medienkonzerne der Welt. Neben Umsatz- und Strukturdaten, die Aufschluß über die multinationalen Machtkonzentrationen geben, bietet es Informationen über Geschichte und Gründer dieser Unternehmen, die Unternehmensphilosophie und ihr aktuelles Führungspersonal sowie über die Zukunftsziele und Prognosen künftiger Medienengagements. "Wer beherrscht die Medien?" ist ein unentbehrliches Kompendium der Medienkonzerne und ihrer Profile.

Lutz Hachmeister, Dr. habil., ist Partner in der Beratungsgesellschaft HMR International und leitet das Internationale Fernseh- und Filmfest Köln. Er lehrt Journalistik an der Universität Dortmund. Günther Rager, Dr. rer. soc., ist Professor für Journalistik an der Universität Dortmund.
C.H.Beck, 01.01.2002
Städtetourismus - insbesondere Kulturstädtetourismus - zählt seit Jahren zu den wachsenden Segmenten in Deutschland und Europa.

Kulturstädte bieten erlebbare Geschichte und erfahrbare Tradition, sie garantieren Vielfalt und Abwechslungsreichtum zu gleich. Kulturstädte sind ein Spiegelbild dessen, was in Gesellschaften vor sich geht, ein Faktum, das wohl auch zu ihrer Faszinationskraft beiträgt. Kulturstädte entwickeln dabei ihre typischen Atmosphärefaktoren und ihr spezifisches Flair mit eigenen Zeitrhythmen, die es ermöglichen, sowohl als Flaneur als auch als Information und Kultur-Suchender "einzusteigen." Kurz: Das urbane "Geistes- und Gesellschaftsleben" der Kulturstädte mit seinen zahlreichen Erlebnisnischen bietet jedem etwas - "hohe" und "populäre" Kulturangebote.

Aber der intensive Kulturstädtetourismus hat auch Nachteile; besonders in kleinräumig gestalteten Zentren führt er zu er heblichen Belastungen für die Altstadtkerne einschließlich der dort ansässigen Bevölkerung.

Der vorliegende Band sichtet Problemlagen und -perspektiven zum Kulturstädtetourismus und sensibilisiert für den Bewusstseinsbildungsprozess der Städte-Touristifizierung. Neben Tourismuswissenschaftlern verschiedener Disziplinen kommen auch mit der Kulturpflege und Stadtentwicklung befasste Praktiker aus wichtigen Kultur städten Europas zu Wort.
Profil Verlag, 01.01.2002
Jugend, Theater und die elektronische Welt treffen in diesem Band aufeinander. Ein interdisziplinäres Forum von Theater- und Medienwissenschaftlern, Jugend- und Kulturforschern, Informatikern sowie praktizierenden Theaterleuten fragen in ihren Beiträgen nach der Differenz, den Eigenheiten und dem Verbindenden dieser so unterschiedlichen Felder. Es zeigt sich: «Growing up digital» führt zu neuen Lebens- und Kulturformen, jedoch ohne dass das Überlieferte zwangsläufig seine Gültigkeit verlieren muss. Das uralte Medium Theater und den allgegenwärtigen Computer verbindet mehr miteinander, als kulturpessimistische Analysen vermuten lassen.

Wirklichkeits- und Identifikationserfahrungen können junge Menschen im Theater wie mit dem Computer machen - als Probe und als Spiel. Eine kleine Kulturgeschichte zu Maschinen und Medien im Theater erinnert daran, dass das Theater schon immer mit der Entwicklung der Technik verbunden war.

Das Buch empfiehlt sich all denen, die Theater, Jugend und neuere Technologien in einem kulturellen Zusammenhang sehen und verstehen wollen.
Lang, Peter Frankfurt, 01.01.2002
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB