Wer die Arbeit von Musikern unterstützen und Musikproduktionen vermarkten möchte, braucht einen genauen Überblick über die Funktionsweisen einer Plattenfirma. Einen praxisnahen Einblick liefert der neue Band der Buchreihe media business library": Das Musiklabel". Mit ihrer Fachbuchserie bündelt der Weiterbildungsträger ebam Business Akademie in Zusammenarbeit mit dem Musikmarkt Verlag Basiswissen und praktische Tipps zu ausgewählten Themengebieten der Medien-, Musik- und Eventbranche: anschaulich und didaktisch aufgearbeitet durch praxisorientierte Checklisten, Kontrollfragen und Merksätze. Im dritten, neu erschienenen Band widmet sich ebam-Referent und Musikmanager Tom Büscher auf 134 Seiten den Grundlagen, Strukturen und Aufgaben eines Musiklabels.

Einführend beleuchtet die neueste Ausgabe der media business library" essenzielle Grundlagen des Musikgeschäfts wie Rechtsformen, Berufsverbände, GEMA, Distribution und Presswerk. Im anschließenden Kapitel Artist- und Repertoiremanagement" veranschaulicht Büscher die Etappen der Künstlersichtung und entscheidende Kriterien bei der Entscheidung, einen Künstler unter Vertrag zu nehmen. Praxisnah vermittelt das Fachbuch darüber hinaus Themenbereiche wie Vertragsverhandlung und Vertragstypen, alle Stufen der Produktion und der Tonträgerkalkulation sowie entscheidende Aufgabenfelder im Bereich Artwork und Grafik. Wie ein Label eine Produktion schließlich erfolgreich an den Konsumenten bringt, zeigen die ausführlichen Kapitel zu Promotion, Vermarktung und Vertrieb auf.

Tom Büscher geht es bei seinem Buch jedoch nicht nur darum, Fakten zur Funktions- und Arbeitsweise von Plattenfirmen zu veranschaulichen. Der erfahrene Musikvermarkter möchte besonders die Motivation wecken, die alle Musikmacher antreibt, ihr verrücktes Business tagtäglich mit gleicher Hingabe zu erledigen." Als Manager der F.A.M.E. Artist Recordings GmbH und ehemaliger A&R- und Marketingmanager bei BMG Ariola München, wo er im Bereich Rock/Alternative Künstler wie Haindling und Willy Astor unter Vertag nahm und Acts wie Subway to Sally und Bonfire zum Charterfolg führte, weiß der Buchautor, wie wichtig Begeisterungsfähigkeit neben fundierten Fachwissen und aktuellem Branchen-Know How in der Musikbranche ist.
Musikmarkt-Verlag München, 01.09.2008
In der Musikindustrie wird der Verblödungskommerz verzweifelt auf der Siegerstraße gehalten. Doch die Umsätze schmelzen seit Jahren dahin. Tim Renner, Ex-Chef von Universal, fordert jetzt die radikale Abkehr von alten Geschäftsmodellen. Im Januar 2004 ist er ausgestiegen. Er hat den Verfall der Musikwirtschaft hautnah miterlebt. Messerscharf seziert er die jahrzehntelange Abwärtsbewegung. Eines der Übel: Die ganze Branche geht immer nur auf Nummer Sicher. Was schnell Geld bringt, was schnell und unproblematisch in die Charts gehievt, in Hit-Compilations zweitverwertet und bei MTV und Viva aufgezuckert werden kann, ist des Kapitaleigners liebstes Kind.
Doch der schnelle Euro schützt vor der Krise nicht. Musik- und Medienindustrie stecken in weiten Teilen mittendrin. Der Grund: Die Explosion der Kommunikationskanäle, über die Musik, Informationen und andere Botschaften in die Welt befördert werden. Mit den digitalen Kommunikationstechnologien ist eine unendliche Vervielfältigung der Kanäle möglich, auf welche die Monopole und Kartelle jedoch immer weniger Zugriff haben. Der Verbraucher sucht sich die bequeme und kostengünstigere Alternative. Wozu teuere CDs kaufen, wenn alles zunehmend auf tausend digitalen Wegen günstig bis kostenlos abzugreifen ist. Die Entwicklung der neuen Kommunikationstechnologien spielt dieser Konsumunabhängigkeit direkt in die Hände. Musik wird in immer kleineren und kurzfristig konsumierbaren Datenmengen auf die Reise zum Verbraucher geschickt.

Renner geht es um eine Demokratisierung der Musik- und Medienwelt von unten. Spartensender in TV und Radio, Online-Medien und Weblogs im Internet sowie Mikromedien aller Art suchen die Vernetzung mit den individualisierten Verbrauchern. In TV und Musik gilt künftig das Gesetz des individuellen Downloads. Peter Felixberger -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.
Rogner & Bernhard, 01.09.2008
Kulturmarken 2009 - Das Jahrbuch für Kulturmarketing und Kultursponsoring erscheint bereits zum fünften Mal und richtet sich als Nachschlagewerk mit Fachbeiträgen, Interviews, Porträts kulturfördernder Unternehmen und bedeutender Kultureinrichtungen sowie einem umfangreichen Glossar an Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Politik. Die Jubiläumsausgabe erscheint in einem Hardcover mit 224 Seiten.
Herausgeber ist die Agentur Causales mit Unterstützung des KulturSPIEGEL- Deutschlands größtes Kultur-Magazin als Medienpartner. Fachbeiträge sowie Exklusiv-Interviews mit Kulturmanagern, Politikern und Unternehmern, wie Gitta Connemann (Vorsitzende der Enquete-Kommission Kultur des Deutschen Bundestages), Hans-Willy Brockes (Gründer der Europäischen Sponsoring-Börse ESB), Roland Bischof (Gründer des Fachverbandes für Sponsoring und Sonderwerbeformen), Daniel Wall (Vorstandsvorsitzender der Wall AG), Henry C. Brinker (Leiter Kommunikation & Marketing HamburgMusik Elbphilharmonie und Laeiszhalle) und von dem amerikanischen Marketingexperten Philip Kotler sind Bestandteil des Kompendiums. Namhafte Unternehmen wie BMW, Die Bahn, die Deutsche Bank, die KfW Bankengruppe, die Deutsche Post, die Deutsche Telekom, Vattenfall Europe und Die ZEIT präsentieren in Best-Practice-Beispielen ihre erfolgreichen Sponsoringstrategien und dokumentieren ihr gesellschaftliches Engagement.
47 bedeutende Kultureinrichtungen und -projekte aus dem deutschsprachigen Raum veröffentlichen ihre Sponsoringangebote für Wirtschaftsunternehmen im Jahr 2009, darunter Premium-Marken wie die Semperoper Dresden, das Rheingau Musik Festival, das Filmfestival Max Ophüls Preis, das Science-Center Odysseum und die Popkomm als weltweit führende Musikmesse und geben damit Anregungen für professionelles Kulturmarketing und Kultursponsoring.
 
Weitere Herausgeber sind: Hans Willy Brockes, Thomas Düllo, Julius Erdmann, Karolin Hewelt, Andre Klemstein, Lorenz Pöllmann, Jan Smacka, Alexander Branczyk
Agentur Causales, 01.09.2008
Ein fertig durchkonzipiertes Trainings-Design zum Thema "Grundlagen der Rhetorik" bietet angehenden Trainern und auch "alten Hasen" Ideen und Anregungen für die Gestaltung von Rhetorikseminaren. Wie das Thema Rhetorik spielerisch, nützlich und gleichzeitig auf hohem Niveau vermittelt werden kann, zeigt dieses Buch. Geeignet für Rhetoriktrainer und für Trainer mit anderen Themenschwerpunkten, die Bausteine aus dem Bereich der Rhetorik in ihre Seminare einfließen lassen möchten.
managerSeminare Verlag, 01.08.2008
Nicht nur die Stellung der Literatur hat sich im Laufe der Zeit verändert, auch die Sprache ist in Gefahr, zu einem oberflächlichen Konsumgut zu werden. Sprache steht zunehmend im Spannungsfeld zwischen dem Anspruch auf Ästhetik und Wahrheitsgehalt einerseits und Warencharakter andererseits.
Die AutorInnen dieses Bandes setzen sich mit diesem Spannungsfeld in vielfältiger Weise auseinander und diskutieren den Sprachgebrauch in literarischen Diskursen im Zeitalter der Globalisierung.
Wa(h)re Sprache ist eine Publikation des Europäischen Forums Alpbach und der Gedächtnisstiftung Peter Kaiser (17931864), die sich intensiv mit den Wechselbeziehungen zwischen Kultur und Wirtschaft beschäftigt.

Mit Beiträgen von Erhard Busek, Dieter Borchmeyer, Konstanze Fliedl, Rüdiger Görner, Nikolaus Hansen, Martin Kolozs, Georges Lüdi, Hellmuth Matiasek, Alfred Noe, Klaus Reichert, Martin Reisigl, Katarina Rohringer Veovic, Klaus Stadler, Heribert Tenschert, Karlheinz Töchterle, Volker Viechtbauer, Lojze Wieser, Rüdiger Wischenbart, Klaus Zeyringer und Joseph Zoderer.
Studienverlag, 01.07.2008
Pop ist in aller Munde. Man spricht von Pop-Musik, Pop-Stars, Pop-Kultur, Pop-Kritik, Pop-Philosophie, Pop-Literatur, Pop-Journalismus, Pop-Art, Pop-Visionen, Pop-Fans, Pop-Generation und vielem mehr. Die Frage, wann etwas anfängt und wann etwas aufhört, Pop zu sein, fällt bis heute schwer. Das Buch setzt eines Zäsur in der Auseinandersetzung mit der deutschen Pop-Kultur. Erstmals wird über Popkultur nicht im Duktus des Allgemeinen gesprochen, sondern Popkultur als Kultur einer Region dargestellt. Dieser Neuansatz zeigt, dass Popkultur erst in spezifischen lokalen Milieus zu einer konkreten, sinnlich erfahrbaren Wirklichkeit wird. Popkulturelle Codes sind unmittelbar an den Alltag gebunden und drücken sich als Lebensform bzw. Lebensstil aus. Solche Ausdrucksweisen lassen sich in einem räumlich begrenzten, auf konkrete Punkte (Clubs, Veranstaltungsorte, Autoren etc.) fokussierten Feld besser und detailgenauer erfassen. Der Band bezieht die Entwicklungslinien populärer Kulturen im Rheinland nach und stellt die Interferenzen zwischen E- und U-Kultur dar.
Klartext-Verlagsges., 01.07.2008
2. Auflage

Die Künstlersozialversicherung erscheint vielen unübersichtlich, undurchdringbar, zeitraubend. Bei alledem leistet die KSK beträchtliche Zuschüsse zu den Beiträgen für die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung - bis zu einigen tausend Euro im Jahr.

Eben weil viele Künstler und Publizisten ihre Möglichkeiten in der Künstlersozialversicherung nicht ausschöpfen, soll dieses Buch ein handfester, übersichtlicher und gleichzeitig günstiger Ratgeber sein.

Behandelt werden deshalb alle Fragen, die mit der Versicherungspflicht, der Versicherungsfreiheit und der Befreiung zusammenhängen. Die gesamte Kasuistik der KSK-Praxis und der Gerichte zu den künstlerischen und publizistischen Berufen wurde so systematisiert, daß jeder die eigene Versicherungspflicht nach dem KSVG abschätzen kann.
DTV-Beck, 01.06.2008
Die wachsende Eigenverantwortung öffentlicher Kultur- und Medieneinrichtungen ist nicht nur, aber zunehmend auch eine Frage des Geldes. Genauer gesagt: Wer in Zukunft seinem Bildungs- und Kulturauftrag gerecht werden will, muss sich um steigende Einnahmen und die Erschließung neuer Finanzquellen und Ressourcen bemühen. Das verlangt Phantasie und Kreativität, das erfordert unternehmerische Initiativen und ein professionelles Beschaffungsmarketing mit Anspruchs- und Zielgruppen. Dieses Buch versammelt die Beiträge von Praktikern aus unterschiedlichsten Kultureinrichtungen, die im Rahmen des 8. Berliner Forums für Kultur- und Medienmanagement ihre Erfahrungen vorgestellt und Erfolgsrezepte ausgetauscht haben. Aufschlussreich für alle, die sich für die Betriebsgesetze von Kultur und Medien interessieren oder sich auf dem Kultur- und Medienmarkt behaupten wollen. Mit Beiträgen von Stephan Frucht (Berlin), Peter Gartier (München), Monika Grütters (Berlin), Andreas Kimpel (Gütersloh), Barbara Kisseler (Berlin), Sewan Latschinian (Senftenberg), Maurice Lausberg (München), Rene Reinhardt (Leipzig), Pamela Rosenberg (Berlin), Klaus Albrecht Schröder (Wien), Bertram Schulte (Minden), Klaus Siebenhaar (Berlin), Frances Q. Tschinkel (New York) und Karin von Welck (Hamburg). - Am Puls der Zeit: Beiträge zu einer aktuellen Debatte. - Guter Rat, nicht teuer: Kreative Finanzierungskonzepte - Erfahrungswissen von Praktikern
B & S Siebenhaar, 01.06.2008
Heute findet der/die Interessierte eine Vielzahl an Ausbildungsangeboten im Bereich Kulturarbeit. Aber schon bei der Suche im Internet verliert man schnell den Überblick.Daher stellte sich die Autorin folgende Fragen:Wie können Interessierte eine fundierte für ihre Berufsziele maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildung finden?Wie sieht die Kosten-Nutzen Relation bei den kostspieligen Angeboten aus? Sind die Kosten ein Hinderungsgrund für mögliche InteressentInnen? Ist ein professionelles Arbeiten in diesem Berufsfeld nicht auch durch Learning by doing möglich? Ist ein postgradualer Lehrgang unerlässlich, um im weiten Feld der Kulturarbeit überhaupt Fuß fassen zu können? Welche Aus- und Weiterbildungen verstecken sich hinter den Titeln MAS und MA? Das Buch findet Antworten auf diese Fragen und ist als Hilfestellung im vielfältigen Angebotsdschungel zu sehen.Dazu untersuchte die Autorin im Juni 2006 einerseits die im Internet verfügbaren Informationen, andererseits wertete sie Interviews mit AnbieterInnen postgradualer Angebote und AkteurInnen unterschiedlicher Aus- und Weiterbildungen aus. Das Buch beinhaltet auch eine umfangreiche Linkliste.
VDM Verlag Dr. Müller, 01.05.2008
Die Beiträge zum Ersten Heidelberger Kunstrechtstag behandeln aktuelle Streitfragen zur Rechtsstellung des Künstlers und zu Verwertungsrechten an Kunstwerken. Im ersten Teil stehen das Grundrecht der Kunstfreiheit und das Urheberpersönlichkeitsrecht im Vordergrund: Aktuelle Gerichtsentscheidungen schränken für den Roman ("Esra") und den Film ("Eine einzige Tablette") die Kunstfreiheit zugunsten des Persönlichkeitsrechts von Personen ein, die sich das Kunstwerk zum Anlass nimmt, während Urheberpersönlichkeitsrechte, etwa des Architekten ("Lehrter Bahnhof"), im Verhältnis zu den Interessen des Eigentümers derzeit relativ stark erscheinen. Weitere Beiträge behandeln die rechtlichen Implikationen bei Gewaltandrohung gegen religionskritische Kunst sowie des Kulturgüterschutzes ("Waldschlösschenbrücke").

Im zweiten Teil kommen am Beispiel des Leistungsschutzrechts am nachgelassenen Werk ("Motezuma") und des Folgerechts weitere paradigmatische Interessenkonflikte zur Sprache, und es werden aktuelle Tendenzen und rechtspolitische Forderungen zu den Verwertungsrechten des Künstlers identifiziert.
Nomos, 01.05.2008
Kunst und Kultur nehmen für viele ältere Menschen einen wichtigen Platz im Leben ein. Kulturelle Bildung öffnet die Chance, sich auch im Alter weiterzuentwickeln und jenseits von Verwertbarkeitsfragen etwas zu tun, das "Sinn" macht. Dennoch kommt die kulturelle Altersbildung in der Kulturpädagogik und in der Geragogik bislang zu kurz.

Mit diesem Handbuch veröffentlicht das IBK (Remscheid) erstmalig in Deutschland eine Bestandsaufnahme der kulturellen Bildungslandschaft mit dem Fokus auf ältere Menschen als Nutzer/innen, Besucher/innen, Teilnehmer/innen sowie Produzenten/innen und Anbieter/innen Kultureller Bildung.

Das Handbuch gibt Akteuren aus Politik, Verwaltung und Praxis im Bildungs-, Sozial- und Kulturbereich einen Überblick über die wichtigsten Angebotsformen im Bereich Kulturelle Bildung für ältere Menschen. Es zeigt Entwicklungstrends und -bedarfe auf und gibt zahlreiche Anregungen zu kulturellen Bildungsangeboten für diese Zielgruppe. Eine Vielzahl guter Beispiele unterstützt die Verwertbarkeit für die Praxis.
kopaed, 01.05.2008
Als ich RHYTHM IS IT! zum ersten Mal im Kino gesehen habe, ging es mir wie vielen anderen auch. Ich wusste nicht, wie ich meine Faszination für das, was ich darin gefunden habe, in Worte fassen sollte. Heute weiß ich es. Es ist Royston Maldooms unerschütterlicher Glaube an die besonderne Fähigkeiten in jedem menschlichen Wesen, der mich sofort auf seine Seit gezogen hat. Schon wenige Monate später bekam ich die einmalige Gelegenheit, ihn bei seiner Arbeit zum Tanzprojekt Carmina Burana der Berliner Philharmoniker zu beobachten und mit ihm und anderen Choreografen über die Potenziale des Community Dance zu sprechen. Dabei herausgekommen ist der Versuch, Maldooms besonderem Ansatz der Tanzvermittlung auf den Grund zu gehen und das Wesen dieser einzigartigen Kunstform zu erforschen. Einer Kunstform, die irgendwo zwischen Kunst und Pädagogik ihren Ursprung fand und die nach langer Zeit in Deutschland plötzlich wiederentdeckt wurde.
Kopäd, 01.05.2008
Wie kann es Museen gelingen, ihre Einmal- und Gelegenheitsbesucher zu Wieder- und Stammbesuchern zu machen? Maßnahmen zur Besucherbindung basieren auf der Kenntnis der "Klebstoffe", die Besucher an ein bestimmtes Haus oder eine spezifische Ausstellung binden. Obwohl ein umfassendes Wissen um diese Mechanismen für Museen von zentraler Bedeutung ist, gibt es kaum institutionenübergreifende empirische Untersuchungen zu Fragen der Besucherbindung. Tanja Laukner stellt die Ergebnisse und Daten vor, die bei Befragungen von über 650 Wiederbesuchern in 7 Kunstmuseen im Rheinland ermittelt wurden. Sie zeigt zehn Bindungsfaktoren auf, die Ansatzpunkte für das Museumsmanagement und -marketing bieten. In diesem Zusammenhang wirft sie auch einen genauen Blick auf verschiedene Typen von Wiederholbesuchern, die aus Marketing-Gesichtspunkten nach einer jeweils unterschiedlichen Behandlung verlangen. Mit Tanja Laukners Arbeit liegt nun erstmalig eine empirische Basis für die Diskussion des Wiederbesuchsverhaltens in Museen vor.
Tectum, 01.05.2008
Das Buch versteht sich als Drehscheibe einer neu entfachten Debatte um Zustand und Perspektiven des Kulturmanagements und soll eine doppelte Aufgabe erfüllen: Es werden Beiträge versammelt, mit denen die theoretische Reflexion um eine Disziplin neu in Gang gesetzt werden soll, die derzeit Gefahr läuft, sich in einer praktischen Anwendung aufzulösen. Darüberhinaus beinhaltet das Buch perspektivische Beiträge für gegenwärtige oder künftige Praxisfelder des Kulturmanagements.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.04.2008
Kreativität ist ein allgegenwärtiges Thema in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Wo im Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen Wettbewerb und Innovation angemahnt werden, geht es stets um die Leistungsfähigkeit von Kreativität und deren Förderung. Dabei ist oft unklar, welcher Art das gesuchte Neue ist, und wie man es, auf Kreativität setzend, schafft. Der erste Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums dient der Klärung des Kreativitätskonzepts in disziplinärer wie transdisziplinärer Weise.Das Konstanzer Wissenschaftsforum wurde 2006 als Plattform der Universität Konstanz zur intensiven Wissenschaftskommunikation mit der Gesellschaft gegründet.
UVK, 01.04.2008
Die deutsche Filmförderung wird wegen der anstehenden Novellierung des Filmförderungsgesetzes rege diskutiert.

Der Band zieht eine Bilanz der deutschen Filmförderung und analysiert dazu Methoden, Effekte und die Effizienz ihrer Praxis. Oliver Castendyk beschreibt die Funktionsweise, die Geschichte sowie den rechtlichen Rahmen der Filmförderung und erläutert, wie deutsche Kinofilme finanziert werden. Er stellt die Institutionen und ihre Förderleistung, die Quellen und die verschiedenen Arten der Förderung vor.

Im Hauptteil wird die Filmförderung der Filmförderungsanstalt und der Länderförderer evaluiert. Dabei wird erklärt, wie erfolgreich der deutsche Film im europäischen Vergleich ist, ob deutsche Filme zu geringe Budgets haben, ob sie in angemessener Weise Produktionsförderung erhalten, wie effizient die deutschen Filmförderer arbeiten und mit welchem Aufwand sie welche Ergebnisse erreichen.

Die Studie wertet Statistiken der Filmförderungsanstalt (FFA), der Spitzenorganisation der deutschen Filmwirtschaft (SPIO) und der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle in Straßburg aus.

Das Buch richtet sich an Lehrende und Studierende der Film-, Medien-, und Kommunikationswissenschaften, an Filmschaffende, Politiker, Journalisten und Ministerien, die sich mit Filmförderung beschäftigen sowie an die Vertreter deutscher Filmförderinstitutionen.
UVK, 01.04.2008
In vielen anderen Ländern sind Kulturvermittlung und eine stärkere Orientierung an den potenziellen Nutzern/innen kultureller Angebote, kurz: Audience Development, schon seit geraumer Zeit ein zentrales Kriterium öffentlicher Förderpolitik. Auch in Deutschland rückt Kulturvermittlung zunehmend in den Blickpunkt. Damit verbunden sind vielfältige Fragen, auf die dieser Sammelband Antworten geben will:

Mit welchen Zielen agiert Kulturvermittlung, geht es um das Erklären oder um Verkaufen von Kunst oder geht es um Kulturelle Bildung als Schlüsselkompetenz?
Beeinflusst Besucherorientierung die künstlerische Qualität? Welche Wirkungen haben Präsentations- und Kommunikationsformen auf die Zugänglichkeit von Kunst? Ist Eventmarketing für die Kulturelle Bildung nutzbar? Was empfiehlt die Enquête-Kommission Kultur zur Verankerung der Kulturvermittlung in Deutschland? Was können Kulturvermittlungsprozesse in Jugendprojekten von Kulturinstitutionen wie z. B. den Berliner Philharmoniker, aber auch in anderen gesellschaftlichen Kontexten wie in Kitas, Schulen, Krankenhäusern und Vereinen bewirken?

Zur Einführung wird das multidisziplinäre Handlungs- und Forschungsfeld der Kulturvermittlung theoretisch ausdifferenziert. Kulturvermittlung reicht von kulturmanagerialen Ansätzen, in denen es um Distribution und Vermarktung von Kunst und Kultur geht, über bildungsorientierte, pädagogische Konzepte bis hin zu kulturpolitischen Orientierungen, die einen Wirkungstransfer künstlerischer Entwürfe für gesellschaftliches Zusammenleben anstreben. Gastautoren/innen zeigen an unterschiedlichen Forschungs- und Praxisfeldern, wie innovative Ansätze von Kulturvermittlung aussehen können.

Birgit Mandel (Dr. phil.) lehrt Kulturmanagement am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim mit Forschungsschwerpunkten in den Bereichen Kultur-PR, Kulturmarketing und Kultur-Arbeitsmarkt. Sie verfügt über langjährige Praxiserfahrungen im Kulturmanagement u.a. für die Berliner Festspiele GmbH und die 'Bar jeder Vernunft' in Berlin.
kopaed, 01.04.2008
Die Museumslandschaft in Deutschland ist im Wandel. Vielfach geringer werdende Budgets und steigende Unterhaltungsansprüche der Menschen zwingen Museen zu einem Spagat zwischen Bildungsauftrag und Eventmarketing. Vor diesem Hintergrund wurde eine Ist-Analyse der Freilichtmuseumslandschaft in Deutschland erarbeitet, um daraus Vorschläge für eine Verbesserung der Marktposition abzuleiten. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die derzeitige Struktur der Freilichtmuseen, deren Konkurrenzsituation und deren wirtschaftliche Lage untersucht. Die regionale Einbindung der Freilichtmuseen und die Einbindung in das Stadtmarketing unter besonderer Berücksichtigung eines Living History Ansatzes wurden ebenfalls thematisiert. Ebenso spielen das kulturelle Angebot der Region sowie die Frage, ob der Standort in einer Touristenregion die Marktposition beeinflusst, eine Rolle. Um diese Daten zu erhalten, wurde eine umfangreiche empirische Untersuchung aller deutschen Freilichtmuseen durchgeführt. Hierauf aufbauend wurde ein 'Modelltyp' eines optimalen Freilichtmuseums entwickelt sowie Managementempfehlungen und strukturpolitische Anregungen formuliert. Die mit dieser Arbeit erstmalig gewonnenen Informationen in so umfangreicher Form stellen für Theorie und Praxis des Museumsmarketing eine bedeutende Grundlage dar. Für Freilichtmuseen ist sie ein wichtiger und wertvoller Ratgeber.
Hampp, 01.03.2008
Alban-Berg-Quartett, Guarneri-Quartett, Hagen-Quartett, Vogeler-Quartett - berühmte Ensembles, denen Sonia Simmenauer ihr Leben als Konzertagentin widmet. Für die einen ist das Streichquartett die reinste Form der Musik, für andere ein ehrfürchtig beäugtes, abstraktes Gebilde. Dabei handelt es sich um vier Menschen, die Musik machen und, wenn sie das professionell tun, miteinander leben, arbeiten, reisen, auftreten, sich streiten und sich lieben - ein idealer Kampfplatz für Neurosen, Beziehungsprobleme und die Auseinandersetzung mit anspruchsvollster Musik. Sonia Simmenauers Buch ist eine berührende, sehr unterhaltsame Beschreibung dieser Lebensform -mit viel Musik und einigen der bedeutendsten und interessantesten "Quartettisten", die zu Wort kommen.
Berenberg, 01.03.2008
Das Personalmanagement hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark gewandelt: von einer rein administrativen Unterstützungsfunktion zu einem strategisch angesiedelten Bereich in der Unternehmensführung. Ruth Stock-Homburg greift die aktuellen Herausforderungen auf und bettet diese in die klassischen Konzepte und Instrumente des Personalmanagements ein.
In dem Buch, das sich sowohl an Studierende als auch an Praktiker wendet, werden insbesondere folgende Fragestellungen behandelt:

- Welche theoretischen Konzepte bilden die Basis für eine erfolgreiche Gestaltung des Personalmanagements? - Mit welchen Instrumenten kann der Mitarbeiterfluss in Unternehmen (Planung, Gewinnung, Entwicklung, Freisetzung) erfolgreich gestaltet werden? - Wie sollten die Belohnungssysteme (d. h. die Beurteilung und die Vergütung) in Unternehmen gestaltet werden? - Wie können Mitarbeiter und Teams erfolgreich geführt werden? - Wie kann das Potenzial älterer Führungskräfte und Mitarbeiter vor dem Hintergrund des demographischen Wandels erschlossen werden? - Gibt es Besonderheiten im Umgang mit weiblichen Führungskräften und Mitarbeiterinnen? - Wie können Unternehmen psychische Probleme von Führungskräften bzw. Mitarbeitern aufgrund hoher Arbeitsbelastungen durch ein strukturiertes Health Care Management vermeiden?

"Jedes Unternehmen ist auf Dauer nur so gut wie seine Mitarbeiter. Das richtige Personalmanagement ist deshalb ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Dieses Buch zeigt, worauf es dabei ankommt." Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender Daimler AG

"Dieses Buch zeigt die zukünftige Richtung des Personalmanagements auf: Internationalität, Praxisorientierung und umfassende theoretische Fundierung. Ein Buch der neuen Generation." Prof. Dr. Michel E. Domsch, Institut für Personalwesen und Internationales Management, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg

Über den Autor
Univ.-Prof. Dr. Ruth Stock-Homburg ist Leiterin des Fachgebiets Marketing & Personalmanagement und des Arbeitskreises für marktorientierte Unternehmensführung an der Technischen Universität Darmstadt. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten auf den Gebieten der marktorientierten Unternehmensführung und des Personalmanagements wurden national bzw. international mehrfach ausgezeichnet.
Gabler, 01.03.2008
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB