vollständiger Titel: "Das Europa der Kulturen - Kulturpolitik in Europa. Dokumente, Analysen und Perspektiven - von den Anfängen bis zur Gegenwart"

Europäische Kulturpolitik führte lange Zeit ein Schattendasein - nicht nur in Deutschland. Zu häufig dominierten auch hier nationalstaatliche Interessen. Gerade der Kulturföderalismus in der Bundesrepublik Deutschland hat dazu beigetragen, dass die europäische Ebene bei Kulturfragen tendenziell vernachlässigt wurde. Mit den Beschlüssen von Maastricht (1992) und Amsterdam (1996) hat sich allerdings ein Wechsel vollzogen, der Fragen und Perspektiven einer Kulturpolitik in Europa wieder stärker in das Blickfeld auch nationalstaater Diskussionen rückt. Dabei war Europa in den ersten föderativen Versuchen eines Neuanfangs zuvorderst ein gemeinsames kulturpolitisches Projekt und wurde erst im zweiten Schritt auch als ein gemeinsamer Wirtschaftsraum interpretiert. Und viele Entwicklungen in Städtebau und Denkmalschutz, Interkultur und Regionalismus, bei Neuer Kulturpolitik und Soziokultur, die heutigen KulturpolitikerInnen nahezu selbstverständlich erscheinen, sind nicht zuletzt auf europäischer Ebene, vor allem im Europarat und seinen verschiedenen Ausschüssen, vorbereitet worden.

Das Buch zeichnet diesen Weg anhand von ca. 40 einschlägigen Dokumenten nach. Es umfasst dabei mehr als 50 Jahre europäischer Kulturpolitik, die vom Autor zudem in den zeithistorischen Zusammenhang gestellt und entsprechend kommentiert werden. Die Publikation markiert in dieser Hinsicht gleichsam die "Erfolgsgeschichte" der europäischen Kulturpolitik an der Schwelle zum neuen Jahrtausend.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2006
Wieviel Staat braucht oder erträgt die Kultur?". Im Dossier der aktuellen Ausgabe der Schweizer Monatshefte zum Thema "Private und öffentliche Kulturförderung" geht es um das subtile Dreiecksverhältnis von Kultur, Wirtschaft und Staat. Ist es der Bund, sind es die Kantone, sind es die Städte, oder sind es doch eher die Privaten, die - via Mäzenatentum, Sponsoring, Stiftungen, Stipendien oder Preisvergaben - der Kunst und Kultur fördernd unter die Arme greifen können oder sollen?

Antworten geben im DOSSIER:
- Peter Stücheli-Herlach, Dozent für Politische Kommunikation am Institut für Angewandte Medienwissenschaft IAM der Zürcher Hochschule Winterthur ZHW: "Leitlinien einer subsidiären und konsensfähigen Kulturpolitik"
- Max Fuchs, Prof. für Kulturtheorie und Kulturpolitik an den Universitäten Duisburg-Essen, Hamburg und Basel: "Kultur und die Grenzen der Marktlogik"
- Robert Nef, Co-Hrsg. Schweizer Monatshefte und Leiter des Liberalen Instituts der Schweiz: "Mehr Kultur - weniger Staat"
- Thomas Hermsen, Prof. für Sozialmanagement und allgemeine Soziologie an der Katholischen Fachhochschule Mainz: "Kunstförderung im Übergang zur Moderne"
- Hedy Graber, Leiterin der Direktion Kultur und Soziales beim Migros-Genossenschafts-Bund in Zürich: "Visionen einer innovativen Kulturpolitik"
- Philipp Klaus, Partner im INURA Zürich Institut: "Produktionssystem Kulturwirtschaft"
- Angela Kreis-Muzzulini, Inh. der Kommunikationsagentur Perex Communications sowie Gründungspräsidentin des Schweizerischen Berufsverbandes der Kulturmanager chcm: "Kulturmanagement als professionelle Kulturvermittlung"
- "Kulturförderung in der Praxis": Suzann-Viola Renninger, Co-Hrsg. Schweizer Monatshefte, im Gespräch mit Walo Bauer, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Schweizer Verbands der Raiffeisenbanken und Franz Würth, Öffentlichkeitsarbeit Schweizer Verband der Raiffeisenbanken, sowie mit Konrad Bitterli, Kurator am Kunstmuseum St. Gallen

ZU GAST: Die Flamencotänzerin Brigitta Luisa Merki
IN DER GALERIE: Der Photograph Christian Riis Ruggaber
VORGESTELLT: Lennart Meri - Ein Leben für Estland
AUSSERDEM: 20 Bücher von und über Heine (Irene Ferchl), Heinrich Heine und die Deutschen (SAID), Jacob Burckhardt, monumental (Ludger Lütkehaus), W.M. Diggelmann (Hans-Rüdiger Schwab), Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg (Gerhard Frick) und anderes mehr.

FRÜHERE THEMENHEFTE ZU KUNST UND KULTUR:
Dienstleistung Kunst (Juni/Juli 2005)
Kunstraub/Raubkunst (März/April 2005)
Stiftungen (Februar 2005)

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Das Dossier der kommenden Ausgabe trägt den Titel "City-State Schweiz".
01.01.2006
Die öffentlich geförderte Kunst und Kultur braucht Zuschauer und Zuschauerinnen, um ihre gesellschaftliche Funktion wirksam erfüllen zu können. Aus ihrem Vermittlungsanspruch kultureller Werke und Inhalte bezieht die öffentliche Kulturförderung einen Teil ihrer Legitimation. Dem wachsenden Bedarf, Häuser und Veranstaltungen mit Publikum zu füllen, steht jedoch die Erfahrung gegenüber, dass das kulturelle Interesse kein unbegrenzt verfügbares Gut ist, sondern eine knappe Ressource, um die sich viele Anbieter bemühen. Wie reagiert das Management der Kulturinstitutionen auf diese Situation? Brauchen wir eine stärker nachfrage- oder kundenorientierte Kulturpolitik? Wie weit kann die Kulturpolitik den Bedürfnissen der Menschen entgegen kommen, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, nicht mehr maßstabsetzend zu sein und lediglich dem Publikumsgeschmack hinterherzulaufen? Diese und viele andere Fragen sind im Rahmen des Dritten Kulturpolitischen Bundeskongresses der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung diskutiert worden, dessen Beiträge in diesem Buch dokumentiert werden.

AutorInnen sind u. a. Heiner Barz, Klaus Farin, Michael Kaufmann, Susanne Keuchel, Armin Klein, Birgit Mandel, Horst W. Opaschowski, Felizitas Romeiß-Stracke, Jörn Rüsen, Hermann Schäfer, Oliver Scheytt, Kathrin Tiedemann.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2006
Die Reduzierung öffentlicher Kulturausgaben und steigende Kosten stellen für Kultureinrichtungen eine zunehmende, oft sogar Existenz bedrohende Problematik dar. Eine Alternative bietet das Modell Public Private Partnership (PPP). Durch Kooperationen zwischen der öffentlichen Einrichtung einerseits und privaten Unternehmen andererseits wird privates Kapital zur Verwirklichung von anstehenden Projekten aktiviert. Die daraus entstehende Partnerschaft birgt Vorteile für beide Seiten: Die Wirtschaft fördert ein Projekt vor allem aus Imagegründen, der Kulturbetrieb sichert nicht nur seine finanzielle Situation, sondern verbessert durch die Intergration betriebswirtschaftlichen Know-hows und die Einbindung der Bürger langfristig seine Zukunftschancen

Der vorliegende Band der "Schriftenreihe für angewandte Betriebswirtschaft" der Reinhold-Würth-Hochschule zeigt neben einer theoretischen Einführung aktuelle Beispiele erfolgreiche PPPs und ist sowohl für Kulturschaffende, als auch für Kulturinteressierte aus dem privaten Sektor ein hervorragender Leitfaden für die Gestaltung erfolgreicher Public Private Partnerships.
Swiridoff, 01.01.2006
Seit den neunziger Jahren laviert der Literaturbetrieb zwischen Hype und Flaute. Die Wiederkehr des Erzählens, die Pop-Literatur und eine Expansion literarischer Veranstaltungen sorgen für Präsenz, Publicity und Publikum. Der Buchmarkt dagegen stagniert und die öffentliche Hand kürzt ihre Mittel zur Förderung von Literatur und Autoren. Das Buch fragt daher nach der Funktion und Bedeutung privater Förderer in diesem Zusammenfall von Aufbruch und Krise.

Auf der Basis breiter empirischer Recherchen werden erstmalig Strategien und Schwerpunkte der Förderung von zeitgenössischer Literatur durch Stiftungen und Unternehmen untersucht. Am Beispiel der bundesdeutschen Literaturhäuser wird nach möglichen Wechselwirkungen zwischen Finanzierungsstrukturen und Programmarbeit gefragt.

Die Studie analysiert das nicht staatliche Engagement für Literatur ausgehend von der Theorie der Gabe in der Nachfolge von Marcel Mauss und entwickelt drei Modelle, um die verschiedenen Formen privater Literaturförderung zu systematisieren.

Sonja Vandenrath (Dr. phil.) ist seit dem Abschluß ihrer Promotion Literaturreferentin der Stadt Frankfurt am Main. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Freien Universität Berlin war sie mehrere Jahre bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen tätig. Die Untersuchung ist im Rahmen eines DFG-Projektes an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema 'Literatur und Marketing' entstanden.
Transcript, 01.01.2006
Kunst und Kultur finden im Kulturbetrieb statt. In diesem institutionellen Rahmen sind Künstler, Interpreten und Kulturmanager tätig, um Kunst zu produzieren und an ein Publikum zu vermitteln. Dabei spielen spartenspezifische Traditionen und künstlerische Ziele ebenso eine Rolle wie politische, ökonomische und rechtliche Bedingungen, die von außen an den Kulturbetrieb herangetragen werden. In einem oft nur schwer durchschaubaren Geflecht von Zielen, Interessen und Bedingungen fallen im Kulturbetrieb Entscheidungen zur Kunst; und dies nicht selten ohne Rücksicht auf den künstlerischen Gehalt.

Das Buch verfolgt das Ziel, diese Zusammenhänge sowohl spartenübergreifend als auch spartenspezifisch zu verdeutlichen. Neben der Frage, warum bestimmte Traditionen den Kulturbetrieb bis heute prägen, ist von besonderem Interesse, durch welche Veränderung der Rahmenbedingungen andere Ziele verfolgt und erreicht werden können. Daraus ergeben sich interessante Perspektiven für die Zukunftsfähigkeit der Künste im Kulturbetrieb.
Transcript, 01.01.2006
Wer nicht nur für sich schreiben, sondern seinen Lebensunterhalt damit bestreiten will, dem zeigt Wolfgang Bittner, selbst Schriftsteller, Wege durch den Alltag der freien Schriftstellerei und ihrer Bedingungen, von der Mediensituation über den Büchermarkt bis zu Autorenverträgen und Steuererklärungen.
Buch & Media, 01.01.2006
Der Kultur und den Kulturbetrieben mangelt es nicht an kreativen Ideen und Potenzialen, es sind vielmehr die zu ihrer Umsetzung notwendigen knappen Ressourcen, die Kulturbetriebe in ihrer Existenz gefährden können.
Kultur zu ermöglichen ist die zentrale Aufgabe von Kulturmanagern, sie kümmern sich um die Bereitstellung und Sicherung der notwendigen Ressourcen unter Beachtung der vorhandenen Rahmenbedingungen. Dazu braucht der Kulturmanager eine interdisziplinäre Ausbildung, in der die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen eine große Rolle spielen.

Das Handbuch stellt sämtliche betriebswirtschaftlichen Funktionen und ihre Rolle im Kulturbetrieb vor, wobei der Schwerpunkt auf dem Rechnungswesen liegt. Kulturbetriebe sollten betriebswirtschaftliche Instrumentarien entsprechend dem modernen Verständnis von Betriebswirtschaftslehre als Servicefunktion verstehen und nutzen. Entscheidend ist, dass man durch den richtigen Einsatz und die optimale Vernetzung entscheidungsunterstützende Informationen gewinnt und damit zur Existenzsicherung und Zielerreichung beiträgt. Ein solches Verständnis wird im Handbuch zugeschnitten auf Kulturbetriebe dargestellt.
Transcript, 01.01.2006
Nicht zuletzt aufgrund der schwierigen finanziellen Situation der öffentlichen Haushalte und des zunehmenden Wettbewerbs auf dem Kultur- und Freizeitmarkt sind Kulturbetriebe mehr denn je gefordert, durch kundenorientiertes Verhalten ihre Zukunft zu sichern. Viele Kulturbetriebe geraten dabei in ein Spannungsfeld und stehen vor der schwierigen Aufgabe, den richtigen Grad der Kundenorientierung zu finden, wobei Ressourcenengpässe zu entsprechender Schwerpunktlegung bei gleichzeitiger Wahrung des kulturpolitischen Auftrags zwingen. Der Sammelband gibt einen Überblick über die konzeptionellen wie praktischen Grundlagen der Kundenorientierung in Kulturbetrieben. Er richtet sich damit sowohl an wissenschaftlich wie auch an der praktischen Umsetzung kundenorientierter Konzepte interessierte Leser.

Andrea Hausmann ist Inhaberin der Junioprofessur für Kulturmanagement an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Sabrina Helm ist Inhaberin des Lehrstuhls für Strategisches Marketing an der Privaten Universität Witten/Herdecke.

Untertitel: Grundlagen - Innovative Konzepte - Praktische Umsetzungen
Verlag für Sozialwissenschaften (VS), 01.01.2006
Charakter und Bedingung moderner Lohnarbeit wandeln sich radikal. Nach der bahnbrechenden Analyse von Boltanski und Chiapello zum »Neuen Geist des Kapitalismus« liefert Pierre-Michel Menger in seinem soziologischen Essay nun eine kurze theoretische Interpretation dieses Wandels. Im 19. Jahrhundert galt der Künstler als revolutionärer Gegenentwurf zum Unternehmer und seinen bürgerlichen Moralvorstellungen. Mit den Wandlungen des Industriekapitalismus, mit der Abkehr von seinen bürokratischen Organisationsvorstellungen orientieren sich moderne Managementphilosophien an Idealen wie Flexibilität und Kreativität, Innovation und Individualität, an Autonomie und an persönlichem Engagement. Damit entstehen ungeahnte Berührungspunkte zwischen zwei nur scheinbar gegensätzlichen Welten, denen der französische Soziologe Pierre-Michel Menger in seinem Essay nachspürt. Der Künstler wird, so Menger, zum Prototyp und Idealbild des zeitgemäßen, flexiblen und kreativen Arbeitnehmers. Galt Kunst als exotisch anmutendes Gegenmodell zur abhängigen, fremdbestimmten und entfremdenden Erwerbsarbeit, als Reich der Freiheit im Gegensatz zum Reich der Notwendigkeiten des Alltagsmenschen, so entwickelt sie sich vor unseren Augen zum Modell der mobilen und autonomen Ich-AG, zum Ideal eines lebenslangen Lernens und projektbezogenen Arbeitens. Wie sich das Bild der Arbeit dabei radikal wandelt, wie sich weit jenseits der Versprechungen neuer Freiheiten fundamental neue Ungleichheiten und Zwänge auftun, wird bei der Lektüre dieses spannenden Essays auf eindrückliche Weise deutlich.
UvK, 01.01.2006
Das Buch bietet eine leicht verständliche Einführung in die Kulturökonomik. Kunst und Kultur wird hierbeiökonomisch analysiert. Kulturmärkte, Angebot und Nachfrage von Kultur stehen im Mittelpunkt.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2006
Wie ein Museum als Kultureinrichtung sich heute vermarkten muss, wie es besucherorientierter werden kann, ohne dabei Qualität und Identität einzubüßen und welche verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten es für Museen gibt - dafür möchte die vorliegende Arbeit Gedankenanstöße liefern. Betrachtet wird das Museumsmarketing insgesamt aus einem ökonomisch-marktorientierten Blickwinkel heraus. Das heißt jedoch nicht, dass Museen sich einfach am kommerziellen Marketing der freien Wirtschaft orientieren sollen. Sie brauchen eigene Konzepte, die ihnen zu Wirtschaftlichkeit und Erfolg verhelfen, ohne ihr Angebot beliebig zu machen. Denn: "Kultur bleibt eines der letzten nicht austauschbaren Produkte unserer Zeit. Dieses Buch wendet sich an alle im kulturellen Bereich Tätigen sowie Interessierte hinsichtlich der Sparte Kultur und Museen.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.01.2006
Ausgehend von dem derzeitigen großen Interesse an kulturellen bzw. kulturwissenschaftlichen Fragestellungen gibt das Buch zunächst einen Überblick über die Entstehungsbedingungen dieses Wissenschaftsbereichs und die damit verbundenen Ansätze, die bis in die gegenwärtigen Positionen der kulturwissenschaftlichen Diskussion verfolgt werden. In einem zweiten Schritt werden maßgebliche Bezugsdisziplinen vorgestellt und im Hinblick auf ihre Nützlichkeit für kulturwissenschaftliches Arbeiten untersucht. Die Einführung wird durch die Darstellung aktueller Problemfelder sowie durch berufs- und studienbezogene Hinweise abgerundet.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2006
Im Zentrum des Bandes steht die Kunstform der Oper in all ihren Facetten und Herausforderungen der Gegenwart - betrachtet durch die "Brille" der Pole "Kultur" und "Wirtschaft":

Wird der Oper auf der einen Seite mitunter ein "konservativer" Spiegel vorgehalten und der hohe finanzielle Aufwand ins Treffen geführt, so wird auf der anderen Seite gleichfalls die besondere Attraktivität und internationale Verbindlichkeit benannt. Die anregenden Kurzbeiträge der renommierten Autorinnen und Autoren, deren Grundlage eine Tagung des Europäischen Forum Alpbach und der Europäischen Musiktheater-Akademie (EMA) gewesen ist, beschäftigen sich mit dem Verhältnis Politik - Kulturbewusstsein, dem Musiktheater zwischen öffentlicher und privater Hand, den Faktoren Kulturförderung und Kulturmanagement sowie Controlling und Bildungsauftrag und münden schließlich in einer Auseinandersetzung um den "Wirtschaftsfaktor Festival".
Studienverlag, 01.01.2006
Von einem Praktikum zum nächsten? Das muss nicht sein! Mit diesem Erste Hilfe-Ratgeber erfahren Sie, wie Sie den Einstieg ins Berufsleben schneller schaffen. Die neuesten Bewerbungsstrategien sowie umfangreiches Material auf CD-ROM helfen Ihnen dabei.
Haufe, 01.01.2006
Die Vermittlung und Förderung von Medienkompetenz setzt eine anspruchsvolle Infrastruktur in öffentlichen Einrichtungen voraus: Bücher, Bilder, Filme, Computer, Datennetze und vieles mehr müssen angeschafft, dem medientechnischen Fortschritt angepasst und gepflegt werden. Das bedeutet einen erheblichen, kontinuierlichen Investitionsbedarf für die öffentlichen Haushalte. Häufig fällt in diesem Zusammenhang das Schlagwort "Public-Private-Partnership" (PPP), also die langfristige Kooperation zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft.

Der vorliegende Band bündelt die Erfahrungen mit PPPs aus unterschiedlichen Bereichen in NRW und darüber hinaus. Welche Erwartungen gab es an die PPP? Wurden diese erfüllt oder enttäuscht? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft?

Die Autoren und Autorinnen dieses Bandes formulieren Antworten auf diese Fragen vor dem Hintergrund ihres spezifischen Arbeitsbereichs im täglichen Umgang mit PPPs. Autoren bzw. Autorinnen sind Dr. Frank Littwin (Finanzministerium NRW, PPP Task Force), Hans Georg Lohe (Stadt Düsseldorf, Kulturamt), Frank Buchwald (Stadt Köln, Gebäudewirtschaft) sowie Margit Breiderhoff (Stadtbibliothek Selm).

Die Expertinnen und Experten sind sich sicher: PPPs bieten für die Medienkompetenzförderung viele Potenziale, auch wenn sie als Finanzierungsalternative nur bedingt zu empfehlen sind. Das verdeutlichen die Beiträge dieses Bandes.
Kopäd, 01.01.2006
Der Begriff Medienkompetenz ist seit Jahren Gegenstand medienpädagogischer, -wirtschaftlicher, -politischer und -rechtlicher Diskussionen. Während im nationalen und internationalen Berufsbildungsdiskurs zahlreiche Verfahren und Instrumente zur Erfassung unterschiedlicher Kompetenzdimensionen entwickelt worden sind, gibt es erst wenige Ansätze für den Anwendungsbereich Medienkompetenz: Welche Eingrenzungen und Differenzierungen sind zur Erfassung dieses Bereichs notwendig? Wie könnten vorliegende Erfahrungen zur Erfassung oder Messung allgemeiner Schlüsselkompetenzen für den spezielleren Fall der Medienkompetenzerfassung nutzbar gemacht werden?

Mit diesen Ausgangsfragen befassen sich die hier vorliegenden Beiträge der folgenden Autorinnen und Autoren: Klaudia Haase (d & d Gesellschaft für angewandte Bildungsforschung mbH), Dr. Harald Gapski (ecmc Europäisches Zentrum für Medienkompetenz GmbH), PD Dr. Dieter Gnahs (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung), Dr. Lutz Goertz (MMB Institut für Medien- und Kompetenzforschung), Vera Timmerberg (Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung) und Dirk Schneckenberg (Universität Dortmund).

Vorgestellt und diskutiert werden unterschiedliche Ansätze und Beispiele aus dem In- und Ausland zur Dokumentation, Erfassung und Messung von Kompetenzen hinsichtlich einer möglichen Übertragbarkeit auf Medienkompetenz. Zur Sprache kommen dabei Instrumente wie (e)Portfolio-Techniken, Weiterbildungspässe sowie computergestützte Kompetenzmessverfahren. Diesen Instrumenten liegen unterschiedliche Kompetenzkonzepte in ihren jeweiligen gesellschaftlichen Anwendungs- und Zielgruppenbereichen (Arbeit, Kultur, Bildung usw.) zugrunde. Zukünftige Verfahren zur Medienkompetenzerfassung könnten durchaus an vorhandene Instrumente anknüpfen und sollten zugleich internationale Konzepte und Referenzrahmen zur Kenntnis nehmen. Indes bleibt die Herausforderung bestehen, zwischen kontextspezifischem Zuschnitt und gesellschaftlichem Querschnitt von Medienkompetenzen das rechte Maß zu finden.
Kopäd, 01.01.2006
Kreativität: Der Schlüssel zum Erfolg

Nur wer zu neuen Ideen fähig ist, kann sich heute am Markt behaupten. Die Notwendigkeit der systematischen Förderung der Ideenfindung hat sich hierbei - wie die Praxis zeigt - durchgesetzt. Die Bedeutung von Kreativitätstechniken für Innovationen ist erkannt.

Dieses Buch regt die Kreativität und den Einsatz kreativitätsfördernder Maßnahmen an und weist unter Einsatz von Kreativitätstechniken den Weg zu kreativem Arbeiten. Dazu stellt der Autor eine Vielzahl von in verschiedenen Situationen einsetzbaren Möglichkeiten und Methoden vor. Ein umfangreicher Praxisteil mit vielfältigen Beispielen und Übungsaufgaben hilft, das kreative Verhalten zu steigern und ermöglicht den schnellen Einsatz der dargestellten Kreativitätstechnik
C.H. Beck, 01.01.2006
Hai Sun zeigt, dass Musik, Theater, Film, Literatur, Malerei usw. wichtige Erfolgsfaktoren in deutsch-chinesischen Jointventures sind: Sie vermitteln Kenntnisse über Deutsche bzw. Chinesen und machen Vorurteile bewusst. Sie dienen so als Brücke zwischen beiden Kulturen und als Instrumente zur Pflege des Unternehmensimages. Der Autor setzt sich außerdem mit der Rolle der Kultur im weiteren Sinne auseinander, z.B. dem Einfluss der US-amerikanischen Kultur und dem Kulturwandel.
Traditionell hat Kultur in China im täglichen Leben und in der staatlichen Herrschaft und seit dem Ende der 1970er Jahre auch in der Wirtschaft einen erheblichen Stellenwert. In deutsch-chinesischen Unternehmen wird das kulturelle Moment häufig gezielt eingesetzt, um das gegenseitige Verständnis zu fördern, Missverständnisse zu vermeiden und so den betrieblichen Erfolg zu sichern.

Hai Sun untersucht erstmalig aus kulturanthropologischer und kulturwissenschaftlicher Sicht die Rolle der Kultur in der deutsch-chinesischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Er zeigt, dass Musik, Theater, Film, Literatur, Malerei usw. wichtige Erfolgsfaktoren in deutsch-chinesischen Jointventures sind: Sie vermitteln Kenntnisse über Deutsche bzw. Chinesen und machen Vorurteile bewusst. Sie dienen so als Brücke zwischen beiden Kulturen und als Instrumente zur Pflege des Unternehmensimages und fördern Motivation, Kommunikation und Kulturaustausch. Der Autor setzt sich außerdem mit der Rolle der Kultur im
weiteren Sinne auseinander, z.B. dem Einfluss der US-amerikanischen Kultur und dem Kulturwandel.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2006
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