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Im Kultur- und Medienbereich ist der Weiterbildungsbedarf nicht zuletzt durch die Digitalisierung deutlich gestiegen. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle, unsere Gesellschaft ist diverser geworden, Menschen unterschiedlicher Herkunft leben in Deutschland. Kultureinrichtungen sowie Einrichtungen der kulturellen Bildung sind gefordert, ihre bestehenden Angebote zu überprüfen und ggfs. anzupassen. Die demografische Veränderung mit einem wachsenden Anteil älterer Menschen, die durchaus körperlich und geistig fit sind und als Zielgruppe kultureller Bildung bedeutsamer werden, verlangt, dass die Kulturarbeit mit Älteren an Gewicht gewinnt und hierfür die Fachkäfte entsprechend ausgebildet sind. Sowohl die Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen an Kulturangeboten als auch deren eigene künstlerische Arbeit verlangen nach neuen Vermittlungs- und Präsentationsformen. Was wiederum heißt, dass das pädagogische und künstlerische Personal der Weiterbildung bedarf.
 
Olaf Zimmermann: "Mit einer guten Ausbildung im Kultur- und Medienbereich ist es längst nicht getan. Es bedarf der kontinuierlichen Weiterbildung. Welche Anforderungen bestehen und welche bildungspolitischen Weichen gestellt werden müssen, haben wir in dieser Dokumentation des Deutschen Kulturrates zusammengestellt."
 
Deutscher Kulturrat , 23.01.2019
Die 25. EVA [Electronic Media & Visual Arts] Berlin Konferenz fokussierte im November 2018 den Spannungsbogen zwischen materiellem Kulturerbe und virtueller Repräsentanz. «Digitale Zwilling» verändern die Praxis des Kuratierens, der wissenschaftlichen Dokumentation und der Vermittlung. Sie begründen breitere Zugänge zu den Sammlungsbeständen und innovative Verfahren der Visualisierung und Narration. Als E-Installations oder Streamingdienste sichern sie den performativen Künsten Dauer und ermöglichen originale Klangerlebnisse in der digitalen Konzerthalle. Die Konferenz stellte aktuelle Positionen und praxisnahe Anwendungsbeispiele zu diesen Themen in Museen, Bibliotheken, Archiven und Verbünden vor.
 
01.12.2018
Das Handbuch «Kulturschaffende und der digitale Wandel» mit vielen wertvollen Tipps und praxisorientierten Anleitungen ist da - lesen lohnt sich! Die kostenlose PDF-Version ist hier erhältlich: https://www.guidle.com/files/docs/Kulturschaffende_und_der_digitale_Wandel.pdf
01.11.2018
Dem jungen Fachgebiet Kulturbetriebslehre mangelt es an systematischen Gesamtüberblicken. Der vorliegende Band versucht eine theoretische Grundlegung der Transdisziplin Kulturbetriebslehre. Institutionen aus den Bereichen Bildung, Medien, Religion und Kunst weisen als zentrales Charakteristikum den polaren Widerspruch bzw. Konflikt zwischen den Eigenlogiken Kultur und Organisation bzw. Ökonomie auf. Basierend auf einer kulturalistischen Erkenntnistheorie und einer kultur- und organisationstheoretischen Handlungstheorie wird der Kulturbetrieb als Einheit der Interaktion zwischen Kultur und Organisation modelliert. Eine entsprechende dialektische Methode soll praktische Entscheidungen im Kulturbetrieb ebenso unterstützen wie der Kulturbetriebslehre als wissenschaftliche Heuristik im Forschungsprozess dienen.
Loecker Erhard Verlag, 01.10.2018
For the Goethe-Institut as the initiator of cultural programmes, sustainability and resource management in cultural work is an important issue. With its collection of strategies and tools, the Inspirador is a useful collection of ideas for sustainable cultural management.
 
It encourages users to try new paths and inspires them to think about sustainable work methods. The guideline has no claims to completeness or universal validity: It operates under a CC-license (CC BY-SA), which means that it allows an unlimited number of other Inspiradors to be created. Culture workers can use it to record other initiatives that could serve as examples of a creative, inclusive and sustainable practise in culture management.
 
 
 
 
The Inspirador does not only promote sustainability in the sense of protecting nature and the environment, it also looks at working relations or the city itself and includes collaborative and fair working methods. And, as its name suggests, the guideline wants to inspire. Since it aims to respect and promote specific local features, each language version provided new examples from the practise of cultural management that cover the realities in each respective country and region.
 
In 2015, the first version of the guideline was developed in Portuguese. The central questions of the guideline “Inspirador: dá para fazer produção cultural de outro jeito” were: How do culture managers make decisions about activities that don’t focus exclusively on the success of an event, but could also be models for a responsible way of dealing with the world? How can sustainability and the environment benefit from resource-efficient practises in cultural management?
 
Two years later, an updated version of the Inspirador was also published in English. “Inspirador 1.2: International guidelines for sustainable cultural management” lists strategies and tools from the field of cultural production and contains 48 examples to recreate, from developing a fair work schedule to communicating with the audience.
 
The third version has been available in German since 2018. In “Inspirador 1.3: Internationaler Leitfaden für ein nachhaltiges Kulturmanagement“, readers will find new as well as proven strategies and tools of economic cultural management. The guideline focuses on initiatives in Germany, such as Café Botanico, which grows around 200 kinds of plant for its own use, or Leaf Republic, a company that produces biodegradable plates and cutlery.
Goethe-Institut Sao Paulo, 01.10.2018
Die Theaterstatistik dokumentiert die wichtigsten Wirtschaftsdaten der Theater und Orchester in Deutschland für die Spielzeit 2016/2017.
 
Für 25,- Euro zzgl. Versandkosten kann sie beim Deutschen Bühnenverein bestellt werden:
Postfach 10 07 63, 50447 Köln
Fax 0221/20812-28
E-Mail material@buehnenverein.de
17.09.2018
Professionelle Orchester sehen sich weltweit zahlreichen neuen Herausforderungen ausgesetzt: Nachhaltigkeit der Finanzierung, Publikumsentwicklung, innovative Programmplanung, Organisations- und Personalentwicklung sind nur einige Schlagworte. Ein ganzheitliches Orchestermanagement ist wichtiger denn je, um die Zukunft der Institution Orchester zu sichern. Das Buch liefert einen praxisorientierten Querschnitt über die wichtigsten Herausforderungen und Standards eines spannenden Managementbereiches.
Springer VS, 07.09.2018
Wir werden alle täglich älter. Das Altern ist unvermeidlich, es sei denn, jemand stirbt in jungen Jahren und bleibt "für immer jung" in der Erinnerung. Neben dem biologischen Älterwerden gehört zum Altern das soziale Älterwerden. Aufgrund der demografischen Entwicklung gehört Deutschland zu den alternden Gesellschaften, d. h. der Anteil älterer Menschen an der Gesellschaft steigt, entsprechend sinkt der der jüngeren.
 
Wie nehmen Kulturschaffenden das Älterwerden war? Welche Herausforderungen bringt es in den einzelnen Sparten des Kulturbetriebes mit sich? Wir gehen Tänzerinnen und Tänzer mit dem Alter um, wie bildende Künstlerinnen und Künstler? Spielt das Alter für Regisseurinnen und Regisseure eine Rolle? Wie beeinflusst die Anzahl der Lebensjahre Journalistinnen und Journalisten? Lesen Sie dies und mehr im vorliegenden Dossier.
Deutscher Kulturrat, 27.08.2018
Angesichts der zunehmenden Bedeutung künstlerischer Prozesse für andere Gesellschaftsbereiche (etwa Wirtschaft, Wissenschaft, Stadtentwicklung),werden die besonderen Potentiale des Künstlerischen herausgearbeitet. Anhand einer Analyse verschiedener Kunstprojekte der Kulturorganisation Urbane Künste Ruhr zeigt sich, dass künstlerisches Handeln nahezu idealtypisch dem Neuheitsimperativ einer wissens- und kreativitätsbasierten Innovationsgesellschaft entspricht. Künstlerische Prozesse leisten einen außeralltäglichen Beitrag zur Dynamisierung und zwar auf Basis einer Reflexivierung, Experimentalisierung und Aktivierung bestehender Wissensbestände.
Springer VS, 06.07.2018
Immer mehr Menschen wünschen sich eine Karriere mit Sinn. Sie wollen ihre Werte nicht nur im Privaten leben, sondern auch im Job. Es ist unbefriedigend am Ende des Tages nur ein paar E-Mails geschrieben zu haben, wenn die Welt voller Baustellen ist. Wer sich auf den Weg zu einer Karriere mit Sinn macht, wird viel entdecken. Ähnlich wie bei einer Rucksackreise gibt es kein festgelegtes Reiseprogramm und keine All-Inclusive Angebote. Für manche dauert die Reise ein paar Wochen, für andere ein paar Monate oder Jahre. Der Reiseführer ist wie ein Karriereberater, der dich die ganze Zeit begleitet. Es ist deine Reise, aber du musst sie nicht alleine machen.
tredition, 13.06.2018
Wie lässt sich eine Zusammenarbeit zwischen Kulturinstitution sowie Förder- und Freundeskreis erfolgreich gestalten? Das private Engagement der Förder- und Freundeskreise und ihrer Mitglieder ist für den Kulturbetrieb unentbehrlich - sei es in Museen und Kunsthallen, Orchestern oder Theatern.

Das Handbuch gibt einen umfassenden Überblick über die Rahmenbedingungen und Funktionsweisen der Förder- und Freundeskreise in der Kulturlandschaft. Namhafte Expert_innen analysieren die Managementprozesse in den unterschiedlichen Kultursparten und beleuchten die vielfältigen Interessen der Akteure, die in einer Wechselbeziehung mit den Förder- und Freundeskreisen stehen. Best-Practice-Beispiele zeigen, wie die Zusammenarbeit erfolgreich ausgestaltet werden kann.
transcript Verlag, 19.05.2018
Dieses Buch erläutert fundiert und pragmatisch alle entscheidenden Erfolgsfaktoren des Influencer Marketings sowohl für Unternehmen als auch für Influencer. Marketingprofis erfahren, wie sie Influencer Marketing bestmöglich in ihre Kommunikationsstrategie integrieren, wie sie die passenden Influencer finden und nach welchen konkreten Regeln die Zusammenarbeit optimal funktioniert: von der Vertragsgestaltung über das Briefing bis hin zum Monitoring. Zudem werden viele nützliche Plattformen, Netzwerke und Instrumente vorgestellt. Influencer erhalten wertvolle Anregungen, wie sie ihre Karriere weiter professionalisieren können und lernen aus Erfahrungsberichten und Empfehlungen von erfolgreichen Akteuren im Markt.Als wichtiges und erfolgskritisches Thema werden auch die wettbewerbsrechtlichen Grundlagen des Influencer Marketing verständlich und handlungsorientiert dargestellt. Ein unverzichtbares Grundlagenwerk, das zeigt, wie sich das mitunter fragile Zusammenspiel beider Seiten effizient, langfristig und vor allem für alle Seiten gewinnbringend gestalten lässt.

Auszug aus dem Inhalt
  • Wie sieht das Marketing im Influencer-Zeitalter aus?
  • Markenstrategischer Fit im Influencer Marketing
  • Wettbewerbsrechtliche Grundlagen von Influencer Marketing
  • Plattformen, Instrumente und Netzwerke im Influencer Marketing
  • Professionalisierung für Influencer über Netzwerke
  • Erfahrungsberichte von Influencern
  • 14 strukturiert aufgearbeitete Fallbeispiele, u.a. aus den Branchen Drogerie, Food, Technik und Medien
Die Herausgeberin Marlis Jahnke begleitet die Szene seit vielen Jahren und hat mit HashtagLove eine der ersten und erfolgreichsten Influencer-Marketing-Plattformen in Deutschland gelauncht. Beitragsautoren im Werk sind Professor Regina Brix, Dr. Annette Bruce, Thomas Fuchs, Dr. Caroline Hahn, Fabian Held, Hendrik Martens, Moritz Meyer, André Krüger, Melanie Lammers, Franziska von Lewinski, Monika Sekara und Simon Unge.
Springer Gabler, 10.04.2018
In diesem Buch sind Beiträge aus Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates aus über zehn Jahren zusammengefasst, die viele Facetten der gesellschaftlichen Werte zeigen. Es geht um die Themen Leitkultur, Werte und Tugenden, den Kulturstaat und das Staatsziel Kultur, die Kunstfreiheit, die Diskussion um einen Kanon, um die Fragen Was ist deutsch? Was ist Heimat?, um Deutschland vom Auswanderungs­ zum Einwanderungsland, um kulturelle Integration und Erwerbsarbeit, um kulturelle Integration als Thema der Medien und der Zivilgesellschaft, um kulturelle Integration als Aufgabe für Kultureinrichtungen und der kulturellen Bildung und die besondere Rolle der Religion in der Integrationsdebatte.
Deutscher Kulturrat, 28.03.2018
Sind Künstler und Kultureinrichtungen kulturelle Übersetzer? Welche Rolle spielen Konzepte wie jenes der Transkulturalität? Die Beiträge des Bandes stellen das Thema der (trans-)kulturellen Übersetzung in den Mittelpunkt und schlagen eine Brücke zwischen Kunst und Kulturbetrieb. Dafür ist der sogenannte Cultural Turn ebenso relevant wie neueste Erkenntnisse aus Kulturbetrieb und -management. Neben transkulturellen Phänomenen in bildender Kunst, Musik, Literatur und Theater widmen sich die Beiträge der Kulturvermittlung auf Festivals, in Museen, Theatern, Bibliotheken, Konzert- und Opernsälen. Ebenso werden Prozesse des (inter-)nationalen Kulturmanagements fokussiert, die von ihren Akteuren gleichfalls modifizierte Denkstrukturen verlangen.
transcript, 23.02.2018
Das Buch zeigt, wie Arbeitsprozesse von Künstlern ablaufen, wie Künstler Ideen entwickeln und Krisen überwinden. Es präsentiert ein Set von Einstellungen, die für Berufskünstler typisch und für Führungskräfte hilfreich sind.
 
Führungskräfte erleben in ihrem unternehmerischen und beruflichen Umfeld eine zunehmende Dynamik und Komplexität: Planbarkeit wird schwieriger, Kreativität gilt als Schlüsselkompetenz. Immer mehr Unternehmen versuchen deshalb, künstlerische Ausdrucksformen und Impulse für ihre Arbeitsprozesse zu nutzen. Führungskräfte erhalten in diesem Werk erstmals konkrete Anregungen, wie sie sich selbst entsprechende Fähigkeiten aneignen können. Ein Übungsteil ermöglicht es, alle behandelten Haltungen leicht auszuprobieren
Springer Gabler, 01.02.2018
Lorenz Pöllmann zeigt auf, wie Kulturbetriebe unter Wahrung der künstlerischen Autonomie ihrer Kernleistungen ein modernes Kulturmarketingkonzept entwickeln können. Der Autor richtet den Blick aus der Perspektive des Kulturmanagements auf verschiedene Kulturinstitutionen wie Theater, Orchester, Museen, Clubs oder Festivals. Er behandelt die grundlegenden Aufgaben wie Markt- und Besucherforschung, strategische Markenbildung, Entscheidungen zur Leistungs-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik sowie der Evaluation und dem Controlling. Kontrollfragen zu jedem Kapitel runden das Lehrbuch ab und bieten zudem eine Diskussionsgrundlage für Kulturinstitutionen.
Springer Gabler, 16.01.2018
Vernetzung und Verbindung sind elementare Begriffe und Eigenschaften unserer Zeit. Die Aufteilung der Wissenschaften hingegen in Disziplinen, Fächer und spezialisierte Studiengänge lässt zunächst einen Eindruck von Parallelität entstehen. Jedoch sind Verbindungen im wissenschaftlichen Kontext auf verschiedenen Ebenen so alt wie die Wissenschaften selbst. Die Beiträge dieses inter- und transdisziplinären Bandes spüren Verbindungslinien in und zwischen Disziplinen nach, indem sie unterschiedliche Formationen des Aufeinander-bezogen-Seins ausloten und reflektieren - sowohl innerhalb der einzelnen Beiträge als auch zwischen ihnen.
transcript, 08.10.2017
Das Peripetie-Prinzip für Führungskräfte und Manager: die Kunst wirksamer Führung, die Veränderung bringt! Peripetie dieser Begriff aus dem Theater bezeichnet den Moment, in dem eine Handlung umschlägt. Den entscheidenden Augenblick, in dem ein Wandel stattfindet. Jede Führungskraft sucht solche Momente. Denn wer führt, muss wirksam sein und etwas bewegen, ob allein oder mit dem Team. Raphael, Severin und Alexis von Hoensbroech verfügen gemeinsam über eine unvergleichliche Erfahrung als Künstler, Berater und Manager. Anhand so verblüffender wie unterhaltsamer Beispiele, Tricks und Methoden aus dem Theater, der Musik und dem Management zeigen sie, worauf die Kunst der wirksamen Führung beruht. Wirksame Führung ist eine Kunst, die jeder lernen kann! Mit einem Vorwort von Thomas Sattelberger
Murmann Publishers GmbH, 12.09.2017
Dieses Buch stellt erstmals umfassend dar, wie Kunst in Unternehmen die Kreativität und den Kommunikationsprozess anregt und welchen hohen Stellenwert sie für die Mitarbeiter hat. Im Zeitalter der Digitalisierung und Industrie 4.0 ändert sich die Arbeitswelt rasant. Roboter und Automatisierungsprozesse übernehmen vielerlei Arbeiten. Der Mensch wird zukünftig mit all seinen Fähigkeiten gefordert, insbesondere wird Kreativität eine herausragende Eigenschaft sein. 
 
Auch wenn scheinbar Kunst und Wirtschaft zwei getrennte Bereiche sind, kristallisieren sich viele Gemeinsamkeiten und spannende Synergien heraus. An vielen praktischen Beispielen und Bildern werden alle denkbaren Bereiche dargestellt, so Kunst im Personalwesen, im Kreativprozess, in der internen und externen Kommunikation sowie im Marketing. Über 30 namhafte Autoren, darunter Geschäftsführer, Firmeninhaber, Künstler, Kunsthistoriker, Wirtschaftler und Wissenschaftler, diskutieren den ideellen und materiellen (Mehr-)Wert von Kunst und geben Einblicke in die Mechanismen des Kunstmarkts. Sie zeigen, wie Künstler sich eine Marke aufbauen, stellen exemplarisch Kunst in Unternehmenssammlungen und an Bauten von Firmen wie auch laufende Projekte von Künstlern in Unternehmen vor.
Springer Gabler, 28.07.2017
Im Zuge eines gesellschaftlichen Trends, den Li/Bernoff als Groundswell bezeichnen, äußern Konsumenten auf breiter Basis ihren Unmut über Massenprodukte oder eine klassische Kundenansprache der Anbieter und suchen alternative Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung. Der Anspruch der Konsumenten auf Dialog und Partizipation verunsichert Kulturbetriebe, die den Verlust ihrer Deutungshoheit befürchten, und stellt die Rolle professioneller Experten als Gatekeeper der Kunstwelt zunehmend in Frage. Zugleich entstehen in neuartigen Gemeinschaften pragmatische und nutzenstiftende Formen der Kooperation, die Konsumenten ohne erkennbare Gegenleistung eingehen und für die eine Unternehmung notwendige Ressourcen bereitstellt. Vor diesem Hintergrund empfehlen Li/Bernoff den Anbietern, ihre Kunden gezielt an der betrieblichen Wertschöpfung zu beteiligen.
 
Im Marketing wird der Zusammenhang sozialer Medien mit dem Empowerment der Konsumenten intensiv diskutiert und erforscht. Über die mediale Perspektive hinaus beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit den soziokulturellen Grundlagen und den konkreten Formen der Kundenbeteiligung. Um den praktischen Herausforderungen der neuen Beteiligungsformen gerecht zu werden, wird das bekannte Konzept der interaktiven Wertschöpfung für die Marketinganwendung verallgemeinert und im Hinblick auf ein institutionell gerahmtes Kulturmarketing konkretisiert. Mit Hilfe von Clusteranalysen und Fallinterpretationen in den Kulturmärkten werden vier Kooperationstypen empirisch begründet. Über die Deutung innerer Sinnzusammenhänge wird ein Bezugsrahmen für ein kooperatives Kulturmarketing entwickelt, der Kulturanbietern in vernetzten Märkten dauerhafte Wettbewerbsvorteile ermöglicht.
Josef Eul Verlag, 21.07.2017
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