angewendete Filter: Organisation & Prozesse, Gemischtes
Abschluss: Bachelor of Engineering
Ort: Berlin
Ausbildungsdauer: 7 Semester
Aufgrund der sich verändernden Altersstruktur unserer Gesellschaft verändert sich auch die Perspektive auf den Begriff "Alter". Welchen Einfluss hat das Alter(n) auf die Darstellenden Künste? Welche Herausforderungen stellen sich den Künstlerinnen und Künstlern, egal ob sie am Anfang einer Karriere stehen oder etabliert sind? In welchem Verhältnis stehen Alter und Kunst zueinander? Wie wirkt sich das Alter eines Künstlers bzw. eines Werks auf die Akzeptanz im Kunstmarkt aus? Wie steht es um die sozioökonomische Realität und Alterssicherung? Welche strukturellen Hindernisse und Diskriminierungen gilt es zu überwinden und wie sehen generationengerechte Lösungen und Förderkonzepte aus?
Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums ihres Projektes "x-mal Mensch Stuhl", das den alten Menschen in der Gesellschaft ins Zentrum stellt, entwickelte das Künstlerduo Angie Hiesl + Roland Kaiser die Idee, sich mit diesen Fragen in einer Interviewreihe und einem Symposium diskursiv zu befassen. Dieser Band greift die Themen des Symposiums auf und führt sie mit weiteren Fachbeiträgen fort.
Theater der Zeit, 25.11.2022
Die rechtsradikalen Ausschreitungen 2018 in Chemnitz werfen grundlegende demokratietheoretische Fragen auf: Welche Gefahren drohen von Rechts? Wie wird eine ganze Stadt zum politischen Risikogebiet? Und was bedeutet die Präsenz riskanter Politisierung und Entpolitisierung für unsere Demokratie? Die Autor*innen illustrieren entlang ethnografischer Streifzüge, wie eine apolitische Mitte der radikalen Rechten immer wieder den öffentlichen Raum überlässt. Die Rechtsextremen breiten sich in diesem Vakuum aus und reklamieren demokratische Grundrechte für sich, um sie gleichzeitig abzuschaffen. Als Kulturhauptstadt 2025 muss sich Chemnitz im Umgang mit diesem demokratischen Risiko bewähren.
Transcript Verlag, 14.06.2022
Im internationalen Vergleich verfügt Deutschland über einen bemerkenswerten Theatersektor im Hinblick auf Ensembles und Spielstätten. Die darstellenden Künste sind zudem der Kulturbereich mit der höchsten öffentlichen Förderung. Theater ist daher in besonderer Weise abhängig von der Politik. Was bedeutet das für den Alltag der Theatermacher*innen? Wie und mit welchen Zielsetzungen greift Kulturpolitik in die darstellenden Künste ein? Welche Governance-Strukturen lassen sich erkennen? 
 
Antworten auf diese Fragen geben Ergebnisse der DFG-Forschungsgruppe "Krisengefüge der Künste", die das Zusammenspiel von Politik, Organisation und künstlerischer Produktion untersucht. Die Beiträge dieses Open Access Buches decken ein breites Themenspektrum ab, das von Fallbeispielen kulturpolitischer Governance und Legitimationsstrategien einzelner Häuser, über empirische Studien zur Beschäftigungssituation und zur Wahrnehmung von Theater in der Bevölkerung bis hin zu Analysen ästhetischer Neu-Formatierungen reicht.
Springer VS, 01.09.2021
Abschluss: Master of Science
Institution: Universität Hamburg
Ort: Hamburg
Ausbildungsdauer: 2 Jahre/4 Semester
Wie grenzt sich klassische Musik von Popmusik ab? Und welche Rolle spielen dabei performative Inszenierungsstrategien? Mit einem praxeologischen Ansatz arbeitet Clara-Franziska Petry Inszenierungsstrategien als konstituierende Prozesse für Musikgenres heraus und entwirft eine Aufführungsanalyse von Stars. Im Zentrum stehen dabei sogenannte Crossover Phänomene, die die Grenzen von ernster und Unterhaltungsmusik aufbrechen. Die Inszenierungstechniken von Authentizität, Virtuosität, Popularität, Kulturalität, Korporalität und Lokalität ermöglichen einen Vergleich von E- und U-Musik, der nicht auf der Ebene des musikalischen Materials, sondern auf performativer Ebene basiert.
Transcript Verlag, 22.09.2020
Das Kunstmuseum als Gegenwartsort partizipativer Demokratie? Sarah Hübscher zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U als »Reallabor« sozialer Öffentlichkeiten und eröffnet damit eine interdisziplinäre Sicht auf Kunst und Bildung, Institution und Akteur*innen, Sichtbarkeiten des Vergangenen und Gestaltungsformen des Gegenwärtigen.

Die Interaktion wird dabei zum entscheidenden Moment bei der Konzeption kollaborativer Projekte in der Vermittlung und dem Umgang mit Objekten und Räumen der Sammlung. Zugleich diskutiert die Studie kultur- und bildungswissenschaftliche Positionen in der Verschränkung mit raumtheoretischen und erinnerungskulturellen Überlegungen.
Transcript Verlag, 06.05.2020
Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über »Kultur«, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung sollen kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert betrachtet werden.

Kulturelle Bildung ist umkämpftes Gebiet, das eine weitgehende konzeptionelle Unschärfe aufweist. Das Themenheft »Kultur und Bildung - kulturelle Bildung?« hinterfragt Spannungsverhältnisse und Ambivalenzen kultureller Bildung und diskutiert die Relationen zwischen Bildung und populärer Kultur. Im Debattenteil wird die kritische Re-Aktualisierung der (britischen) Cultural Studies thematisiert.
transcript Verlag, 19.12.2019
Das Workbook versammelt die wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen der ZAK NRW im Feld der Diversität in Kultur und Kultureller Bildung. Es versammelt Tipps und Tricks, Dos and Don’ts, gute und schlechte Beispiele. Das Workbook soll Geschichte, Denkansätze und Erfahrungen dokumentieren - vor allem soll es aber nützlich sein:
Für Kultureinrichtungen, die sich auf den Weg machen möchten. Kultureinrichtungen, die schon ganz vorne mit dabei sind. Für Kulturpolitik und Verwaltung. Für Institutionen, Verbände und Einzelpersonen, die sich für Diversität engagieren. Dieses Workbook ist für Sie alle.
01.12.2019
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe, untersuchen im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) Stand und Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Daraus resultierend erscheint in jährlichen Abständen ein Monitoringbericht mit wirtschaftlichen Kennzahlen zur Kultur- und Kreativwirtschaft. Grundlage für diese Analysen sind Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, Datenbestände am ZEW sowie originär für dieses Projekt erhobene Daten zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Die hier vorliegende Kurzfassung stellt die wesentlichen Ergebnisse für das Projektjahr 2019 zusammenfassend dar.
 
Selbstverlag, 15.10.2019
Die Debatte um das Museum als "Identitätsfabrik" hat dessen Selbstverständnis seit den 1980er Jahren nachhaltig gewandelt. Gesellschaftliche Umbrüche und kulturelle Pluralisierungen beschleunigten diesen Prozess, sodass sich Museen heute nicht mehr nur als gesellschaftliche Akteure und Produzenten von Kultur begreifen, sondern ebenso als Diskursinstanzen und Plattformen gesellschaftlichen Wandels. Wie Museen heute Identitäten verhandeln und sich als Resonanzräume kultureller Vielfalt und Lebensstile formieren, dokumentiert dieser Band zur 21. Tagung der dgv-Kommission "Sachkulturforschung und Museum" vom 22. bis 24. Mai 2014 in Karlsruhe.
Lit Verlag, 03.05.2019
Während Demografen den ungebrochenen Trend zur Landflucht konstatieren, setzen kreative Pioniere in ländlichen Regionen längst neue Akzente. Durch Mietenexplosion und zunehmende Raumnot in den Metropolen verstärkt sich der Umkehrtrend: Leerstände in ländlichen Gebieten eröffnen Spielräume zur individuellen und gemeinschaftlichen Entfaltung. Pioniere kaufen marode Gutshäuser und Scheunen, um sie zu sanieren und in Ateliers, Probenräume und Kulturhäuser zu verwandeln. Kreative Akteure bespielen verlassene Industriebrachen und Kieskuhlen mit Festivals, FabLabs, Gastronomie und Bildungsangeboten. Gleichzeitig verstehen wir ''Innovation'' nicht mehr nur im technologischen Sinn, sondern auch als soziale Innovation, die wirtschaftliche Wertschöpfung im Kontext von Gesellschaft, Umwelt und Nachhaltigkeit begreift. Dieser Sammelband bringt Theorie und Praxis in den Dialog und fasst den aktuellen Stand in Wissenschaft und angewandter Regionalentwicklung zusammen: Wie lässt sich die Wertschöpfung der kreativen Pioniere erfassen und messen? Wie funktionieren kreative Innovations- und Transformationsprozesse? Lassen sich die Erfahrungen von Pilotprojekten einzelner Gebiete exportieren, skalieren und regional anpassen? Wie lassen sich die vorhandenen Initiativen und Akteure langfristig stärken und erhalten? Diese Publikation macht die Wertschöpfung kreativer Pioniere und ihre innovativen Impulse in ländlichen Räumen sichtbar und zeigt ihr nachhaltiges Engagement für die Regionalentwicklung.
Steinbeis-Edition, 01.09.2018
Konzept dieses überaus breit angelegten Werkes ist es, alle Praxisthemen des Musikrechts von den verschiedenen Auswertungsverträgen über das Recht der Verwertungsgesellschaften bis hin zum Abmahnwesen im Bereich Filesharer kompetent und praxisnah darzustellen.

Inhalt
  • Grundlagen des Musikurheberrechts
  • VG Musikedition
  • Kollektive Rechtewahrnehmung
  • neue Nutzungsarten
  • Label als Marke
  • Merchandising-Lizenzvertrag
  • Musikvideos im Netz
  • Videoclipproduktionsvertrag
  • Musik im Radio
  • Musikverlagsvertrag
  • die Struktur des physischen Tonträgerhandels
C.H.Beck, 26.08.2018
Abschluss: Certificate of Advanced Studies in Kulturpolitik und Kulturförderung
Institution: ZHAW Zentrum für Kulturmanagement
Ort: Winterthur
Ausbildungsdauer: 4 Monate
Abschluss: Bachelor of Arts
Institution: Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Ort: Weimar
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Durch globale Transformationsprozesse und die gesellschaftlichen Herausforderungen des demographischen Wandels rücken ländliche Räume immer mehr in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit. Die Beiträge des Bandes zeigen für verschiedene europäische Länder, dass vor allem Kulturakteure relevante Anregungen für die zeitgemäße Gestaltung des sich verändernden Zusammenlebens geben. Insbesondere die Künste stellen dabei einen Nährboden für weiterführende Impulse dar.
 
Dieses Handbuch für Theorie und Praxis führt Ergebnisse der Kulturpolitikforschung zusammen, stellt beispielhafte Modelle vor und wagt somit erstmals eine Positionsbestimmung innovativer Kulturarbeit in ländlichen Räumen. Alle Beiträge sind in Englisch und Deutsch enthalten.
transcript, 09.11.2017
Im Mittelpunkt des Bandes steht die zukünftige Organisation der Journalismusproduktion. Christopher Buschow untersucht Neugründungen und Start-ups, die mitunter innovativer und zukunftsorientierter arbeiten können als Presseverlage und ihre Redaktionen. Der Autor zeigt auf Grundlage empirischer Fallstudienforschung, was es bedeutet, in neugegründeten Medienorganisationen ‚Journalismus zu produzieren‘ und ‚Medien zu managen‘. Ziel des Bandes ist es, die Untersuchung von Entrepreneurship und Unternehmertum in den Medien als einen instruktiven Zugang zur derzeitigen Neuordnung des Journalismus zu profilieren.
Springer VS, 07.07.2017
Abschluss: Master of Arts (akkreditiert durch die FIBAA)
Institution: htw saar
Ort: Saarbrücken
Ausbildungsdauer: 0,5 + 1,5 Jahre (inkl. vorgeschaltetes einsemestriges Propädeutikum) „1+3 Konzept“
Selten war Musik so präsent wie in heutiger Zeit. Trotzdem befindet sich die Musikindustrie in ihrer bis dato schwersten wirtschaftlichen Krise. Seit mehr als zehn Jahren sinken, auch aufgrund der Digitalisierung, im Tonträgergewerbe weltweit die Umsätze. Gleichzeit erleben das Live-Business und andere Bereiche neue Umsatzrekorde. Die gesamte Musikwirtschaft befindet sich in einem nachhaltigen Wandel, noch ist nicht endgültig abzusehen, in welche Richtung die Entwicklung gehen wird. In diesem als Lehrbuch konzipierten Band stellen die Autoren die Geschichte der Musikwirtschaft dar und erläutern deren wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhänge. Zudem geben sie Handlungsempfehlungen zu wichtigen Aspekten des Musikmanagements. Abgerundet wird das Buch durch Fallbeispiele, die den Wandel der Musikwirtschaft in den letzten Jahren anhand konkreter Unternehmen zeigen.
Kohlhammer Edition Kreativwirtschaft, 01.01.2013
aus dem Vorwort:
... in einer Zeit, in der Musik so häufig genutzt wird wie nie zuvor und Musik allgegenwärtig und überall verfügbar ist, wird es immer wichtiger, die Schutzwürdigkeit des schöpferischen Aktes deutlich zu machen. Dies war und ist eine wesentliche Aufgabe der GEMA. Wer, wenn nicht wir als Solidargemeinschaft der Musikurheber, hat den Auftrag, die kulturelle Bedeutung dieses kreativen Schaffens und das Verständnis dafür wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen? Dafür hat die GEMA den Deutschen Musikautorenpreis ins Leben gerufen. Mit diesem Preis werden Komponisten und Textdichter, die der GEMA angehören, für ihr Werk ausgezeichnet und geehrt unabhängig von Chart-Platzierungen, Verkaufszahlen und Marktanalysen. Der Deutsche Musikautorenpreis bildet einen zentralen Baustein der erweiterten kulturellen Aktivitäten der GEMA und ist Ausdruck der kollegialen Wertschätzung und Solidarität der in der GEMA zusammengeschlossenen Musikautoren. 2009 wurde der Preis erstmals verliehen - im Zentrum der deutschen Politik, in Berlin.
Den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern, die für die Musikurheber besonders wichtig sind, haben wir im vergangenen Jahr weiter intensiviert. Bereits im Vorfeld der Bundestagswahl und unmittelbar danach haben wir unsere Wünsche an die Politik formuliert. Ich bin mir sicher, dass wir mit unserem Engagement vor Ort in Berlin dazu beigetragen haben, dass der Koalitionsvertrag erstmalig die Themen Urheberrecht und Schutz des
geistigen Eigentums ausführlich berücksichtigt und diese damit fest im Programm der neuen Bundesregierung verankert sind. Wir begrüßen besonders das deutliche Bekenntnis zum System der Verwertungsgesellschaften mit transparenten und effizienten Strukturen. Wir verstehen die Forderung nach einem europäischen Rechtsrahmen als klares, positives Signal aus der Politik, uns auf unserem zukünftigen Weg der Neuausrichtung zu unterstützen.
Nomos, 01.01.2010
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