angewendete Filter: Kommunikation, spartenübergreifend
Aktuelle Bearbeitung der 3., europäischen Auflage Zum Buch: Das Buch von Kotler und seinen Ko-Autoren hilft Studierenden und Praktikern, die Grundlagen und die Praxis des modernen Marketing in einer Vielzahl von realen Situationen kennenzulernen und anwenden zu können. Zahlreiche eigens für die Übersetzung erstellte deutsche und die wichtigsten internationale Beispiele des Originals werden aus der Sicht der für das Marketing Verantwortlichen gezeigt. Marketing-Highlights, Exkurse und Fallstudien aus Unternehmen illustrieren im Marketing anwendbare Ideen und Strategien. In klarer, verständlicher und stets anschaulicher Sprache erzählt der renommierte Marketing-Experte Kotler die Geschichten, die das moderne Marketing so spannend machen. Kurzbeschreibungen der Kapitelziele, Zusammenfassungen und Diskussionsfragen am Kapitelende sowie Übungsaufgaben zur Anwendung der behandelten Konzepte erleichtern das methodische Lernen und Lehren.

Über den Autor: Philip Kotler konnte mit seinen Büchern und Publikationen, die Gesamtauflagen in Millionenhöhe erreicht haben, die Disziplin Marketing entscheidend prägen. Er gilt international als einer der führenden Marketing-Experten und lehrt an der Kellogg Graduate School of Management, Northwestern University in Evanston, Illinois.
Pearson Studium, 01.01.2002
Serving food in museums, aquariums, zoos, and other cultural institutions has become an important profit-making venture for many of these organizations, but one that they are not always well equipped to handle. This unique book provides administrators and managers at cultural institutions with the tools needed to create new restaurants, operate existing ones, develop and grow catering and special events operations, and improve their profitability.
John Wiley & Sons Inc., 01.01.2002
Kulturmanagement ist eine Schnittstellenqualifikation, zu der professionelle Kompetenzen in verschiedenen Disziplinen erforderlich sind: Kenntnisse der Managementlehre, des Marketing und der Kulturökonomie gehören ebenso dazu wie der sichere Umgang mit kulturpolitischen, -rechtlichen und -administrativen Fragen. Aber auch Grundkenntnisse der Kulturwissenschaften und der Medienwissenschaften sind in diesem Zusammenhang unentbehrlich.<br>Fast 600 Begriffe mit zahlreichen Literaturhinweisen, zusammengestellt von wissenschaftlich und praktisch gleichermaßen erfahrenen Autoren, helfen dem Praktiker wie auch dem Studenten des Kulturmanagements, sich in der schwierigen Disziplin zurechtzufinden.
DTV-Beck, 01.01.2001
Eventmarketing gehört zu den Schlagwörtern unserer Zeit. Kaum ein Unternehmen, das sich mit Marketing befasst, kommt daran vorbei. Aber nicht jede Veranstaltung ist ein Event, und nicht jeder, der Event organisiert, betreibt Eventmarketing. "In irgendeiner Weise steht das Wort stellvertretend für Ereignis, Erlebnis, auch Veranstaltung", mit Erber. Was sich wirklich hinter diesem Begriff verbirgt, wie man dieses Kommunikationsinstrument effektiv nutzt, zeigt sie in diesem Buch. Neben den Grundlagen klärt sie, wie es gelingen kann, Markenerlebnisse in Szene zu setzen. Dabei zeig sie alle wichtigen Punkte auf und veranschaulicht sie mit Beispielen. Zahlreiche Tabellen und Grafiken machen den Text übersichtlich, so dass der Marketing-Praktiker ein nützliches Handwerkszeug erhält. Ein Fokus des Buches richtet sich auf die Planung und Durchführung von Events. Die Autorin zeigt dabei, was zu tun ist, das jede dieser Veranstaltungen zum besonderen Erlebnis und der Bezeichnung "Event" gerecht wird.
MI, 01.01.2001
Die Konkurrenz auf dem Freizeitmarkt ist groß, die Mittel werden knapper. Ein wirkungsvolles Marketing und eine gut funktionierende Kommunikation sind deshalb zu entscheidenden Faktoren für den Erfolg von Kulturprojekten geworden.
Dieses Handbuch vermittelt allgemeine Grundlagen und konkrete Anleitungen für die Praxis. Themen sind Kommunikation, Leitbildarbeit, Marketing und Marketingkonzept, Public Relations, Werbung, Corporate Identitiy und nicht zuletzt das «Kulturprodukt». Anhand von vielen illustrierten Beispielen legt der erfahrene Autor anschaulich dar, wie sich Marketingtheorie in die Kulturpraxis umsetzen lässt. Dabei spricht er auch die in Kulturkreisen weit verbreiteten Missverständnisse und Vorurteile gegenüber Marketing an und zeigt, dass Marketing für Kultur nicht zu deren Kommerzialisierung führen muss, sondern kulturellen Projekten hilft, ihre publikumsbezogenen Ziele zu erreichen.

Kommunikation und Marketing für Kulturprojekte bezieht sich schwerpunktmäßig auf Theateraufführungen, Konzerte und Ausstellungen. Mögliche Anwendunsbereiche sind aber auch Bibliotheken, Musikschulen, Ausbildungsstätten oder öffentliche und Private Kulturförderstellen. Das Buch richtet sich an die professionelle und nicht professionelle Kulturvermittlung.
Haupt, 01.01.2001
Märkte werden immer enger, Produkte vielfältiger und gleichzeitig austauschbar. Die Zielgruppenansprache über den persönlichen Kontakt wird immer entscheidender. Mit kaum einem anderen Marketinginstrument erreichen Unternehmen ihre Kunden so direkt und mit so geringen Streuverlusten wie mit Events. Dieses Buch zeigt die Relevanz von Erlebniswelten für das Image, die Motivation von Mitarbeitern und Kunden und schliesslich für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens, seiner Marken oder seiner Produkte. Mit Interviews und Praxisberichten von Experten sowie Projektbeispielen.
Dr. Th. Gabler Verlag, 01.01.2001
Werbung als Erlebnis bleibt in Erinnerung - ein wichtiger Vorteil des Event-Marketing in Zeiten der Informationsüberflutung. Denn der Kunde will unterhalten werden. Das Event-Marketing ist eine aufmerksamkeitsstarke und moderne Methode, um das notwendige Sympathiegeflecht zwischen Unternehmen und Kunde zu knüpfen. Ein gutes Unternehmensimage sichert den Erfolg für Produkte, die ohne Werbung keinen Platz mehr im Konsumentengedächtnis finden. Unverzichtbares Praxiswissen, Checklisten, Fallbeispiele sowie wertvolle Tipps für die Organisation und die begleitende Pressearbeit machen dieses Buch zur Fundgrube.
Ueberreuter Wirt., 01.01.2001
Eventmarketing bezeichnet die aktuellste Entwicklung im betriebswirtschaftlichen Marketing, die den Trend der gesellschaftlichen Erlebnisorientierung im Sinne innovativer Kommunikationskonzepte ökonomisiert und professionalisiert. Profunde Kenntnisse über die psychologischen und philosophischen Grundlagen des Erlebnisbegriffs innerhalb des Eventmarketings, die notwendigen marktbezogenen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Events, die derzeitigen Eventkonzepte, die Soziogenese der Zielgruppe und nicht zuletzt die Zukunft des Eventmarketings sind für ein ganzheitliches Themenverständnis und die erfolgreiche Gestaltung von Events von entscheidender Bedeutung.

Dipl.-Kfm. Dr. phil. Wolfgang Müller ist beratender Betriebswirt und Sozialwissenschaftler und war als Vorstandsmitglied eines internationalen Konzerns u. a. für Marketingstrategien zuständig.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.01.2001
106 Seiten - BoD GmbH, Norderstedt <br>
Erscheinungsdatum: April 2001
Books on Demand GmbH, 01.01.2001
Ein realistisches Szenario der Zukunft. Werden wir uns die Veränderungen durch die neuen Informationstechnologien zunutze machen können?

Dr. Peter Glotz ist Direktor am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen, Schweiz
Rowohlt Tb., 01.01.2001
"Konvergenz oder Symbiose" ist das Motto, unter dem hier Praxisbeispiele aus dem Bereich "Kunst, Kultur und Neue Technologien" vorgestellt werden. Bisher unterschiedliche Arbeitsebenen verschwimmen zu einer "multimedialen" Ebene,die gleichzeitig kommuniziert, strukturiert und agiert. Das Internet gerät in dieser Sicht zum neuen "Leitmedium".
ARCult Media, 01.01.2001
Das englisch-deutsche Buch Beyond the Borders stellt Ideen, Projekte und Positionen von Künstlern und Gestaltern vor, die die Grenzen ihrer eigenen gestalterischen Bereiche überschreiten und Neues entdecken. Ein Großteil der Beiträge wurde, unter Verwendung der unterschiedlichsten Techniken, von den Künstlern und Designern exklusiv für dieses Projekt konzipiert und gestaltet, u. a. von der englischen Designgruppe Tomato, dem Macher des Benetton-Magazins Tibor Kalman, dem Chairman von Vitra Rolf Fehlbaum, dem amerikanischen Designer- und Musikerpaar Scott & Laurie Makela, dem Chef von NORTH-Design aus London Sean Perkins, dem Intermedia-Professor Peter Rea, dem Frankfurter Video- und Computerkünstler Michael Saup sowie dem Typografie-Guru Edward Fella von der Calarts in Los Angeles.
The English-German book Beyond the Borders presents the ideas, projects, and opinions of artists and designers who cross the boundaries of their own creative disciplines and make new discoveries. Many of the contributions were conceived and designed exclusively for this project, whereby a variety of different techniques were employed. The contributors include: Tomato, the English group of designers; Tibor Kalman, the designer of the Benetton magazine; Rolf Fehlbaum, the chairman of Vitra, a Swiss furniture company; Scott and Laurie Makela, the American designers and musicians; Sean Perkins, the manager of NORTH Design in London; Peter Rea, the professor of intermedia; Michael Saup, the video and computer artist from Frankfurt; and Edward Fella, the typography guru from Calarts in Los Angeles.
Springer, 01.04.2000
Erfolgreiche Unternehmen nutzen das gesamte Potenzial des Marketings. Offensives Marketing ist ein Praxishandbuch, das Ihnen zeigt, wie das geht! Der Weg zum Offensiven Marketing führt wird die fünf Stufen der Formel P-O-I-S-E umgesetzt: Profitabel, offensiv, integrativ, strategisch und effektiv.

Offensives Marketing ist ein neuer und umfangreicher Wegweiser durch die faszinierende Welt des Marketings, voll interessanter Perspektiven, mit Lösungen zur Bewältigung moderner Führungs- und Managementaufgaben.

Offensives Marketing ist ein Praxishandbuch mit vielen anregenden Beispielen. Für Studenten ist es die ideale Ergänzung zur Studiumslektüre.

Wie Offensives Marketing angewendet wird, zeigt der Wegweiser "P-O-I-S-E". Erprobte Marketing-Pläne aus erfolgreichen Unternehmen, über 200 Fallbeispiele aus den verschiedensten Branchen und zahlreiche Checklisten ermöglichen die sofortige Umsetzung.
Verlag Haufe, 01.01.2000
Der hier vorgestellte Text von Erwin Hoffmann liefert an Hand empirischer Erhebungen eine Stärken- und Schwächenanalyse von Marketingmaßnahmen am Beispiel der Volkshochschule Köln. Nach einer einführenden Darstellung des "Marketing für Volkshochschulen" erfolgt die Analyse der Ist-Situation der Volkshochschule Köln. Kernstück des Textes ist die Auseinandersetzung mit dem Konzept des "Strategischen Marketing" vor dem Hintergrund und im Kontrast zur empirisch erfassten Wirklichkeit, d. h. der Akteursebene am Beispiel der VHS Köln. Den Abschluss der Arbeit liefert ein Resümee, das mit Empfehlungen zur Professionalisierung der "Kulturarbeit" der VHS Köln abgeschlossen wird.

Mehr Informationen: <a href="http://www.litverlag.de/isbn/3-8258-5157-5">LIT-Verlag</a>
Lit, 01.01.2000
Kultur und Kunst haben in unserer Gesellschaft einen besonderen Stellenwert. Die Anforderungen, die diese Bereiche an das Marketing stellen, sind komplex und spezifisch, da es keine allgemein anerkannten und objektiv überprüfbaren Ziele gibt. Mit diesem Buch liegt erstmals eine umfassende Arbeitsgrundlage für alle im Kunst- und Kulturbetrieb Tätigen vor, die sich mit Marketing beschäftigen. "Kultur- und Kunstmarketing" vermittelt jene Parameter, die für den Umgang mit Kunstwerken und die Wahl der Marketingstrategie bestimmend sind. Grundlegende Marketingkonzepte werden im Rahmen des Kunst- und Kulturkontextes erörtert und anhand von Begriffen wie Produktentwicklung, Konsumenten- und Marktforschung, Positionierung, Preisbildung und Controlling analysiert. Das Buch bietet fundiertes Hintergrundwissen, das für Unterricht oder Studium ebenso hilfreich ist wie für die praktische Umsetzung in Non- Profit- oder Dienstleistungsorganisationen.

Das erste umfassende Marketinghandbuch für alle im Kultur- und Kunstbetrieb Tätigen. Ohne Künstler gäbe es keine Kulturbetriebe. Ohne Marketing gäbe es keine Kulturbetriebe.

Zum Autor: François Colbert ist Professor für Marketing an der École des Hautes Études Commerciales in Montreal. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Kunstmarketing und Organisator von fachspezifischen Symposien in Kanada, USA, Europa und Japan. Herausgeber der Zeitschrift "International Journal of Arts Management".
Springer, Wien, 01.01.1999
Es handelt sich dabei um eine Publikation der EU-Konferenz, die vom 1. bis 3. Oktober 1998 in Linz stattfand. "Cultural Competence - Kultur als Kompetenz" diskutiert die frei flottierende Kreativität, Neue Medien/Neue Technologien, nationale und europäische Beschäftigungsstrategien - Themen also, die die letzten Jahre maßgeblich bestimmten. Beschäftigung, die wohl größte und dringendste europäische Herausforderung dieser Jahre, die Neuen Technologien - ein anderes gesellschaftspolitisches Topthema, das sämtliche bisherige ökonomische und politische Praktiken und die aktuelle Situation und Neupositionierung der im Kulturbereich Tätigen total verändert hat - des "cultural workers/entrepreneurs", der einer unsicheren Zukunft entgegengeht.
Österreichische Kulturdokumentation. Internationales Archiv für Kulturanalysen, 01.01.1999
Sponsoring, insbesondere das Kunstsponsoring wird als Kommunikationsinstrument für Unternehmen immer wichtiger, weil man damit sowohl bei den eigenen Mitarbeitern als auch bei den externen Zielgruppen hervorragende Imagewirkungen erzielen kann. Dieses Buch ist daher sowohl für Führungskräfte und Marketing- bzw. Kommunikationsmanager in Unternehmen, als auch für Künstler ein kompakter Leitfaden für die Abwicklung erfolgreicher Kunstsponsoringprojekte in der Praxis. Die Autorin widmet sich in den Hauptkapiteln insbesondere folgenden Themen:
- Überblick über die Prinzipien des Sponsoring generell sowie des Kunstsponsoring im Besonderen sowie dessen Vor- und Nachteile
- Leifaden für die Abwicklung eines Sponsoringprojekts (Ziele, Zielgruppen, Maßnahmen, Zeitplanung, Budgtierung usw. bis zur Wirkungskontrolle)
- Exkurs zur steuerlichen Absetzbarkeit von Sponsoringkosten
- Trends im internationalen Kunstsponsoring samt Fallbeispielen
- Umfragedaten über den Stellenwert des Sponsoring bei den größten österreichischen Firmen
- Beschreibung von konkreten Kunstsponsoringprojekten österreichischer Firmen, die mit vielen Bildern illustriert werden
- Präsentation aller Preisträger des österreichischen Kunstsponsoringpreises "Mäzenas" seit 1989
Signum, 01.01.1999
In 47 Beiträgen wird nicht nur ökonomisches, organisatorisches und juristisches Wissen über Kunst- und Kulturschaffen dargelegt, sondern es werden konkrete Antworten und Handlungshinweise zur administrativen Führung kultureller Unternehmen gegeben.

Erfahrene Praktiker aus Sprech- und Musiktheater, Museum und Galerie, Film, Hörfunk und Fernsehen, Kulturverwaltung und betrieblicher Kulturarbeit beschreiben ihre Tätigkeitsfelder, ihre Aufgaben und ihre Erfahrungen.
Gruyter, 01.01.1997
Dieses Buch erschien bereits einmal vor fünf Jahren, es musste jedoch nach nur drei Wochen wieder vom Markt genommen werden: Es enthielt Thesen, die einigen Repräsentanten einer bekannten politischen Partei im Land nicht ins Konzept passten. Rupert Lay legt nun eine völlig überarbeitete Neuausgabe vor, die mehr ist als nur ein weiteres Buch zum Thema -Corporate Identity-. Vielmehr versucht der führende Vordenker einer ethischen Wirtschaftspolitik in diesem Buch, völlig neue strategische Ansätze für Unternehmer und Unternehmen zu finden. In Lays Werken verbinden sich grundlegende philosophische Aussagen, die auf seinem reichen Fundus christlicher Ethik wurzeln, mit ganz konkreten Handlungsanweisungen für die Praxis, wie man sinnvoll und gewinnbringend Richtlinien für ein modernes Management entwickelt und praktiziert.
Econ, 01.01.1997
Die Reformbewegungen der 70er Jahre haben auch die Kulturpolitik erfaßt und in den 70er und 80er Jahren zu einer sogenannten Neuen Kulturpolitik mit spezifischen Zielsetzungen geführt, die seit der deutschen Vereinigung die kommunale Kulturpolitik auch in den neuen Bundesländern prägen. In den alten Bundesländern sind zahlreiche neue Einrichtungen entstanden, in denen Defizite traditioneller Kultureinrichtungen, vor allem ihre Ausrichtung auf künstlerische Vorgänge ohne Bezug zum Alltag der Bevölkerung und ihre Mittelschichtselektivität überwunden werden sollten. Die DDR verfügte zum Zeitpunkt der deutschen Einigung über zahlreiche dezentrale Kultureinrichtungen, die, wenn auch mit entscheidenden programmatischen Unterschieden, doch eine Breitenwirksamkeit anstrebten, also wie die Einrichtungen im Westen soziale Selektivitäten und isolierte Kunstproduktionen ohne politischen Bezug verhindern sollten.

Die Besucherbefragungen bei neuen Kultureinrichtungen in den Städten Bremen, Cottbus, Dortmund und Leipzig zeigen nun, daß diese Zielsetzungen zur Zeit weitgehend verfehlt werden, daß sie aber auch nicht zu erreichen waren. Die Mehrzahl der untersuchten Einrichtungen stellt sich zunehmend auf künstlerisch-ästhetische Produktion und Rezeption ein oder entwickelt klare Programmstrukturen, die den Vorstellungen offener kommunikativer Räume, wie sie in den Anfängen der Reformbewegung gedacht waren, nicht entsprechen.
In allen Einrichtungen liegen deutliche Publikumsselektionen vor, und es dominiert ein junges, sehr hoch gebildetes Mittelschichtpublikum, das im Kern den sogenannten "Humandienstleistungen" zugerechnet werden kann, das also aus der Bildungsreform hervorgegangen ist. Nur in sehr wenigen und sehr kleinen Einrichtungen mit eher sozialarbeiterischen Inhalten tauchen auch Publikumsgruppen mit niedrigem Bildungsstatus auf.

Bei den Besuchsmotiven dominieren Ereignis- und Genre-Orientierungen, wie sie in ähnlicher Weise auch bei traditionellen Einrichtungen zu vermuten sind. Und auch die räumlichen Einzugsbereiche der Einrichtungen sind nur bei den sozialpolitisch geprägten so auf das Nahumfeld gerichtet, wie es in der Reformdebatte von allen neuen Kultureinrichtungen erwartet wurde.

Diese Diskrepanzen zwischen Zielen der neuen Kulturpolitik und Situationen in den Einrichtungen, die aus ihr hervorgegangen sind, können jedoch nicht gegen die Einrichtungen gewendet werden. Es sind eher die Zielformulierungen, die als unhaltbar und illusorisch gelten müssen und daher zu revidieren sind.
Deutsches Institut für Urbanistik, 01.01.1995
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