angewendete Filter: Kommunikation
Mit ihren subjektorientierten Aktivitäten bieten die Akteure der Kulturvermittlung Kindern und Jugendlichen ein weites Feld für Persönlichkeitsentwicklung und Selbstwertstärkung.
Doch mit ihren Angeboten erreichen die PädagogInnen in Kulturzentren und Kunstschulen, Theatern und Musikverbänden maximal noch die Mittelschicht und längst nicht alle Teile der Gesellschaft gleichermaßen.
Welche Ursachen die soziale Exklusion für unsere Gesellschaft hat, wie die Potenziale kultureller Bildung breitenwirksamer zugänglich zu machen sind, in welcher gesellschaftlichen Verantwortung Kulturarbeit steht, ob sich strukturelle und inhaltliche Defizite aufheben lassen und wie kulturelle Bildung Partizipation und Chancengerechtigkeit erreichbar macht, sind die zentralen Fragen, denen die Autorinnen und Autoren in ihren Beiträgen nachgehen. Neben diesen Diskursen stellt dieser Band Praxisbeispiele gelingender integrativer Kulturpädagogik vor.
Kopäd, 01.09.2007
Dieses Buch zeigt am Beispiel von Synagogen in Deutschland Potentiale und Grenzen von 3D-Computer-Rekonstruktionen und des Internets für das Erinnern zerstörter Architektur auf. Im Vergleich mit traditionellen Erinnerungsformen erfolgt eine umfassende Analyse der Bedeutung dieser Technologien für die Erinnerungskultur. Die Untersuchungen beruhen auf langjährigen Erfahrungen des Autors mit Rekonstruktionsprojekten sowie Ausstellungsinstallationen und werden ergänzt durch Interviews mit Museumsfachleuten und Vertretern jüdischer Institutionen. Das vom Autor entwickelte und im Buch vorgestellte Synagogen-Internet-Archiv steht für eine neue Generation von Netzkultur (»Web 2.0«).
Transcript, 01.06.2007
Das Thema «Marketing» ist in der Ausbildung und Praxis heutigen Kultur- und Medienmanagements von zentraler Bedeutung. Das Buch beschreibt den Stand des heute praktizierten Kulturmanagements an deutschen Konzerthäusern. Dazu wurden 12 Intendanten von führenden deutschen Konzerthäusern anhand eines detailliert ausgearbeiteten Fragebogens interviewt. Ziel war es, innovative Konzepte unter besonderer Berücksichtigung des Marketings ausfindig zu machen.

Der Autor: Michael Theede, geboren 1975; Studium der Musik an der Musikhochschule Lübeck, des Kultur- und Medienmanagements an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie der City University of London als Stipendiat der Europäischen Union (Diplom-Kulturmanager); Doktorand am Institut für kulturelle Innovationsforschung der Hochschule für Musik und Theater Hamburg; 2007 Promotion; Dozent für Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Peter Lang, 01.06.2007
Aufgrund der interdisziplinären Thematik und der Komplexität der zentralen Begrifflichkeiten, werden selbige jeweils in die thematische Abfolge der Untersuchung eingebunden resp. der integrativen Reihenfolge nach definiert und entsprechend kontextualisiert. Der Ausgangspunkt für die Untersuchungen dieser Studie ist dementsprechend eine Begriffbestimmung von Kultur. In einem nächsten Schritt wird eine Zusammenführung mit dem Tourismus-Begriff und in der Folge zunächst eine funktionale Definition von Kulturtourismus erfolgen. Daran anknüpfend, ermöglicht eine Kultur-Definition explizit, die spezifischen Zusammenhänge in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung im Kulturtourismus anhand der besonderen Merkmale von Kultur zu erläutern, das relevante Marktpotential zu identifizieren und selbiges nachfolgend aus Angebots- und Nachfragesicht zu kontextualisieren. Auf Seiten des Angebots liegt der Schwerpunkt im Rahmen dieser Studie auf den Ergebnissen der Umfrage. Bevor in einem nächsten Schritt das Zusammentreffen des Erlebnismarktes mit dem Kulturtourismus aus Marktsicht untersucht wird, werden generelle Grundlagen des thematischen Schwerpunktes geklärt, indem der Erlebnis-Begriff definiert und der soziale Wandel zur Erlebnisgesellschaft insbesondere hinsichtlich des Freizeitmarktes erläutert wird. Darauf aufbauend werden zunächst die Auswirkungen auf den zuvor bestimmten Kultur-Begriff als Grundlage für Veränderungen der Angebots- und Nachfrageseite analysiert und wird eine Standortbestimmung des Marktes versucht werden. Die aus dieser Untersuchung vorliegenden Ergebnisse sollen durch eine ausführliche Nachfrageanalyse überprüft und entsprechend eingeordnet werden, um schließlich generelle Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige und zugleich marktorientierte kulturtouristische Produktentwicklung im Erlebnismarkt formulieren zu können. Die formulierten Handlungsempfehlungen werden schließlich anhand des Events konkretisiert und überprüft.
Diplomica Verlag, 01.05.2007
Mit dieser neuen, vollständig aktualisierten vierfarbigen 12. Auflage von Marketing-Management gelingt es Philip Kotler, Kevin L. Keller und Friedhelm Bliemel, das gesamte Spektrum des Marketing umfassend, handlungsorientiert und branchenübergreifend darzustellen. Die Autoren präsentieren Neu- und Weiterentwicklungen der Marketingtheorie sowie zahlreiche Beispiele aus der Unternehmenspraxis.

"Marketing-Management" genießt im deutschsprachigen Raum ein einzigartiges Renommee und wird gleichermaßen als Lehrbuch wie als Nachschlagewerk für Praktiker geschätzt. Es liefert das Wissen, um sich den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich stellen zu können.
Pearson Studium, 01.04.2007
Die private Kulturwirtschaft ist eine beschäftigungs- und umsatzstarke Branche mit überdurchschnittlichem Wachstum. Für diese Zukunftsbranche stellt das Kulturangebot einen besonders wichtigen Standortfaktor dar. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich für Regionen die Möglichkeit der strategischen Regionalentwicklung mit Kultur. Systematisch wird in diesem Buch dargestellt, wie einerseits die subventionsarme Bereitstellung des Kulturangebotes als wichtiger Standortfaktor und andererseits die effiziente Förderung der Kulturwirtschaft als Beschäftigungsfaktor erreicht werden kann. Dabei wird auch die Bedeutung von Kultur u. a. als harter Standortfaktor, als Inputfaktor und als potenzieller Push-Faktor erörtert. Der Regierungsbezirk Detmold dient zur Veranschaulichung des regional übertragbar formulierten Handlungskonzeptes. Zur Identifizierung von Potenzialen erfolgt die Bestandsaufnahme und Analyse von Kulturangeboten und Kulturwirtschaft sowie deren räumlicher Verteilung. Die Überlegungen zur subventionsarmen Bereitstellung von Kulturangeboten werden anhand des ehemaligen Art-Kite-Museums in Detmold konkretisiert. Exemplarisch für den Kunstmarkt bzw. das Kunsthandwerk im Kreis Paderborn werden effiziente Maßnahmen zur Förderung der Kulturwirtschaft auf Kreisebene abgeleitet. Insgesamt zeigt das vorgestellte Konzept einen Weg auf, Kultur zum Element einer zukunftsorientierten Regionalentwicklung auf Regierungsbezirks-, Kreis- und Stadtebene zu machen.
Tectum, 01.04.2007
Ausstellungen sollen unterhalten, bilden und neue Erkenntnisse vermitteln. Diese Erwartungen können Museen ohne das Zusammenspiel von Experten aus Wissenschaft, Gestaltung und Didaktik nicht erfüllen. Doch funktioniert diese Zusammenarbeit? Ist es ein Mit-, Nach- oder gar Gegeneinander? Welche Bedeutung haben dabei ästhetische Wahrnehmung, fachwissenschaftliche Erkenntnisse und pädagogische Zugänge? Diesen Fragen stellen sich Kuratoren, Gestalter und Museumspädagogen innerhalb eines von Kommunikationswissenschaftlern und Museologen abgesteckten theoretischen Rahmens.
Transcript, 01.03.2007
Die deutsche Medienlandschaft ist in Bewegung. Ob Zeitungen, Zeitschriften, Radio oder Fernsehen - die Konsumenten nutzen die Medien in Deutschland anders als bisher. Beeinflusst wird dies vor allem durch die fortschreitende Digitalisierung.

Das Internet wirkt auf den Leser von Tageszeitungen. Er kann sich aus dem Netz mit Artikeln seiner Wahl bedienen oder wird gar als "Weblogger" selbst Akteur. Es fällt außerdem immer schwerer, Jugendliche für die klassischen Medien zu begeistern. Begleitende Angebote von Radio und Fernsehen im Internet wie das "Podcasting" gewinnen an Bedeutung. Die Digitalisierung verändert auch die Fernsehlandschaft. Die Zahl der Anbieter in digitalen Satellitenprogrammen steigt rasant, Programme für den "Mainstream" haben es dagegen immer schwerer.

Diese technischen Neuerungen der Medienlandschaft Deutschland stellt der Autor in einen Zusammenhang mit den historischen und rechtlichen Entwicklungen seit 1945. Er geht auch auf die Akteure im Medienbereich ein, deren Arbeit zunehmend durch internationale Medieninvestoren sowie durch restriktive Gerichtsurteile in Sachen Persönlichkeitsschutz beeinflusst wird. Mit zahlreichen Farb- und S/W-Fotos, einem Linkverzeichnis sowie einem Register.

Autor: Wolfram Schrag ist Jurist und Journalist. Er arbeitet als freier Mitarbeiter beim Hörfunk des Bayerischen Rundfunks in München.
Uvk, 01.02.2007
Immer stärker setzt sich auch in Deutschland die Erkenntnis durch, dass ein engagiertes Kulturmarketing (über-)lebensnotwendig für die öffentlichen Kultureinrichtungen ist. In der Wirtschaft ist es längst Allgemeingut, dass starke Marken Voraussetzung sind, um im globalen Wettbewerbsdruck standhalten zu können.
Doch kann es Markenbildung auch im Kunst- und Kulturbetrieb geben? Die Beiträge gehen dieser Frage nach und bearbeiten neben einer grundlegenden Hinführung zum Thema die Fragen "Kulturberichterstattung und Markenbildung", "Marken und Sponsoring", "Die Marke Kulturhauptstadt Europas" und "Kulturinstitutionen als starke Marken".
Nomos, 01.02.2007
Pressemitteilungen werden für Journalisten geschrieben. Sie sollen interessant und verständlich sein, damit der Redakteur das Thema schnell erfassen und beurteilen kann.

Soweit die Theorie. Die Praxis sieht anders aus: Unverständliche Überschriften und lange Leadsätze, verschachtelte Satzkonstruktionen und nicht erklärte Zusammenhänge erschweren Journalisten täglich ihre Arbeit und verringern die Chance, dass die Nachricht eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Verbandes in den Medien berücksichtigt wird.

Dieses Manko will Wolfgang Zehrt mit seinem Buch beheben helfen. Er zeigt, wie wichtig die Themenfindung und -absprache bei Pressemitteilungen ist. Ausführlich und anhand zahlreicher Positiv- und Negativbeispiele geht er auf deren Aufbau sowie auf Sprache und Stil ein.

Dies allein reicht für eine erfolgreiche Ansprache der Medien aber nicht aus: Es ist ebenso wichtig, die Arbeitsweise von Redaktionen zu kennen und die Journalisten über einen guten Verteiler persönlich anzuschreiben. Und schließlich sollte man auf Anfragen von Journalisten vorbereitet sein und die Resonanz der Pressearbeit überprüfen können. Wolfgang Zehrt erklärt, wie man die Aufmerksamkeit der Presse gewinnen kann und wie die Botschaft einer Pressemitteilung zur Nachricht wird.

Autor: Wolfgang Zehrt ist Gründer und Vorstand des PR-Dienstleisters »directnews« in Leipzig. Er arbeitet seit mehr als 15 Jahren in der PR-Beratung und als Journalist.
UVK, 01.01.2007
Das Buch zeigt Grundlagen und Orientierungen für die (universitäre) Lehre und Forschung im Kulturmanagement auf und entwickelt Perspektiven für eine Professionalisierung der Akteure in den Feldern Bildung, Kultur und Wirtschaft. Entsprechend dem breiten Aufgabenspektrum zielt es auf die Vermittlung von Kenntnissen sowohl im kulturwissenschaftlichen als auch im betriebswirtschaftlichen Bereich. Der "innovatorische" Charakter liegt in der Verschränkung dieser Kompetenzen, die bisher getrennt - hier die kunst-, kultur-, bildungs- und geisteswissenschaftliche, dort die betriebswirtschaftliche, ökonomische Ausbildung - vermittelt wurden. Darüber hinaus trägt die Arbeit dazu bei, das Berufsbild des Kulturmanagers, das in der Diskussion seit Anfang der neunziger Jahre äußerst kontrovers behandelt worden ist, begrifflich schärfer zu fassen. Einen Schwerpunkt stellen Beispiele aus der Praxis des Kulturmanagements dar: Kultursponsoring, Museumsmarketing und Kulturtourismus. Textbegleitende Übungsaufgaben sichern das Textverständnis ab und bieten Anregungen zur weitergehenden Auseinandersetzung mit der Theorie und Praxis von Kulturmanagement.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2007
Kunst boomt - und mit ihr die Kommunikation, die Kunst zu ihrem Gegenstand macht. In seinem Buch stellt Stefan Lüddemann dar, wie mit Kunst kommuniziert werden kann und welche komplexen Bedeutungsfelder dabei entstehen. In der Kombination von Reflexion und Anwendung bietet die Darstellung eine theoretische Grundlegung, entwirft Strategien einer auf Ziele ausgerichteten Kommunikation und diskutiert ausgewählte Fallbeispiele. Kommunikation mit Kunst wird so als Phänomen der Grenzüberschreitung diskutiert und im Blick auf das Kulturmanagement als Schnittstellenkompetenz entwickelt. Das Buch richtet sich an Kunst- und Kulturvermittler, die in Museen, Art Consulting, Unternehmenskommunikation oder Kulturmanagement tätig sind - und an den Leser, der verstehen möchte, welche herausgehobene Rolle Kunst in der aktuellen Kultur spielt.
VS Verlag, 01.01.2007
Die 'Schirn Kunsthalle' als Modell innovativen Kunstmarketings. Konzepte, Strategien, Wirkungen

"Kulturinstitutionen müssen umdenken" so zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung 2007 eine gewichtige Wirtschaftsstudie über internationale und deutschsprachige Kulturinstitute. Fazit: Mit hergebrachten Vorgehensweisen allein ist nicht mehr auszukommen. Doch wie können Institutionen heute im Kunstbetrieb erfolgreich sein? Das Resümee muss ein betriebswirtschaftliches sein, denn angesichts rückläufiger öffentlicher Förderung müssen jetzt neue ökonomische Ansätze gefunden werden.

"Der Schirnerfolg" zeigt, dass professionelles Marketing der Kunst nicht schadet. Im Gegenteil es trägt dazu bei, dass die Kunst weiterhin ein sichtbares Forum hat. Doch nur die wenigsten Kulturinstitutionen realisieren heute bereits ein konsequentes Marketing. "Der Schirnerfolg" zeigt erfolgreiches Marketing im Kunstbetrieb anhand eines konkreten Paradebeispiels der Schirn Kunsthalle in Frankfurt. Untersucht wird, welche Konzepte und Strategien von der Schirn Kunsthalle angewandt werden und wie diese auf andere Institutionen übertragbar sind: Das Ergebnis ist ein Praxisbuch für jede Kulturinstitution.

Laura J Gerlach studierte Kunstgeschichte und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Sie ist frei im Kulturbereich tätig und entwickelt und realisiert Marketing- und Grafikkonzepte.
transcript, Bielefeld, 01.01.2007
Die Empfehlung eines Freundes zählt bei der Kaufentscheidung mehr als alle bunten Werbeprospekte. Solche Mundpropaganda können Sie selbst gezielt auslösen und kreativ für sich nutzen. Damit beschäftigt sich das Konzept des viralen Marketings. Die Idee: Wie ein Virus verbreiten sich Informationen über ein Produkt oder eine Dienstleistung innerhalb kürzester Zeit von Mensch zu Mensch. Nicht nur Google oder GMX setzen solche Techniken bereits Gewinn bringend ein. Gerade auch kleine und mittelständische Unternehmen können mit geringem Budget erfolgreiche Kampagnen starten. Das Buch erläutert anschaulich, was virales Marketing ausmacht, was bei der Planung und Umsetzung von viralen Aktionen bedacht werden muss und wie eine praxisnahe Erfolgskontrolle aussieht. Fallbeispiele aus Deutschland, Großbritannien und den USA, Tipps und Checklisten unterstützen den Leser bei der Konzeption einer eigenen Kampagne.

Auch kleine und mittelständische Unternehmen können mit geringem Budget erfolgreiche Kampagnen starten. Wie das geht? Mit Mundpropaganda oder modern ausgedrückt "Viralmarketing". Dieses Buch erläutert anschaulich, was virales Marketing ausmacht, was bei der Planung und Umsetzung von viralen Aktionen bedacht werden muss und wie eine praxisnahe Erfolgskontrolle aussieht.

Sascha Langner, Dipl. Ökonom, ist Experte für Internet-Marketing. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Kundenorientierung, Guerilla-Marketing und Konsumentenverhalten. Er ist Fachautor und Herausgeber von marke-X, dem Internet-Marketing-Magazin, das sich an kleine und mittelständische Unternehmen richtet. Seit November 2004 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Marketing & Management der Universität Hannover.
Gabler, 01.01.2007
Mediamorphosen stellen im sozialen Wandel des Kulturschaffens dem aktuellen Stand der Kommunikationstechnologien entsprechende dominante kommunikative Transformationen dar. Die digitale Mediamorphose hat entscheidende Auswirkungen auf die Produktions- und Kommunikationsbedingungen vor allem im Bereich der digitalen Popularmusik.
Regina Sperlich untersucht die Folgen der digitalen Mediamorphose für das österreichische Musikschaffen in Rock- und elektronischer Musik. Sie zeigt, wie die damit verbundene Demokratisierung der Produktions- und Kommunikationsmittel zu einer Marktöffnung führt, die aber auch mit einer zunehmenden Konkurrenz einhergeht. Durch kostengünstigere technische Produktions- und Kommunikationsmittel wird der Heimstudioproduzent zur wesentlichen und relativ autonomen Figur des Produktionsprozesses. Zugleich lässt der Wegfall der Fixierung auf den Tonträger, dem ein Winner-Takes-it-All-Markt zu Grunde lag, neue Chancen für mittelständische Musikschaffende entstehen. Der Untersuchung liegen 41 qualitative Interviews mit Musikschaffenden, Labelbetreibern und Experten der Musikindustrie sowie umfassende Sekundärdaten zum österreichischen Musikmarkt zugrunde.
Deutscher Universitätsverlag, 01.01.2007
Zunehmend in den Sprachgebrauch gelangende Anglizismen wie 'Nonprofit Branding' oder 'Charity Branding' signalisieren: Der 'Marken-Hype' hat inzwischen auch das Marketing von Kultureinrichtungen und Wohlfahrtsorganisationen erreicht. Längst sehen sich auch Museen gezwungen, mit besonderen Angeboten und Leistungen am Wettbewerb der Freizeit- und Bildungslandschaft mit ihren vielfältigen Alternativen teilzunehmen und sich dort zu behaupten. Aufmerksamkeit und Ansehen, Besucherzuspruch und Weiterempfehlung hängen in hohem Maße davon ab, wie tief und nachhaltig ein Museum im Bewusstsein und Gedächtnis der Zielgruppen verankert ist. Benötigen Museen aber zwangsläufig 'Branding', müssen sie einen Markenbildungsprozess anstoßen und verstetigen, wenn solche Wirkungen erreicht werden sollen? Und wichtiger noch: Welche Museen besitzen überhaupt Markenpotenzial und welches sind die für eine Museumsmarke konstitutiven Merkmale und Erfolgsfaktoren?

Die Beiträge dieses Bandes verdeutlichen, wie Museen ein Markenprofil entwickeln und nutzen können: Sie zeigen, wie die Marke einem Museum helfen kann, Qualitäts- und Erfolgsvorstellungen, Leistungsversprechen und Vertrauen in den Köpfen der Nutzer und potenziellen Besucher zu verankern. Das Buch will Museen zu Überlegungen und Planungen für eine konsistente 'Markenpolitik' sensibilisieren und ermutigen. Es legt dar, mit welchen Instrumenten eines strategischen Museumsmanagements Besucher wirkungsvoll gewonnen und gebunden werden können.
Transcript, 01.01.2007
Die Institute für Kulturkonzepte Hamburg und Wien haben jetzt den ersten Band ihrer neuen Fachbuchreihe "Kulturmanagement konkret - Interdisziplinäre Positionen und Perspektiven" veröffentlicht. Damit wurde eine neue Verbindung zwischen Forschung und Praxis für den Fachbereich Kulturmanagement geschaffen. Dies wird durch interdisziplinäre Beiträge aus den verschiedensten Themen- und Betätigungsfeldern bewirkt. Nationale und internationale Beiträge zeigen die immer stärker werdende Internationalisierung des Bereiches auf und erweitern den Blickwinkel über Deutschland und Österreich hinaus. Kulturmanagement konkret erscheint 2007 zum ersten Mal und ist als jährlicher Band geplant. Das Buch erscheint in englischer und deutscher Sprache.

Band 1 von Kulturmanagement konkret fokussiert mit Beiträgen von u.a. Birgit Mandel, Karin Wolf/Edith Jacob, Connie Pirtle (USA), Timo Cantell (Finnland) und Constance Devereaux (USA) auf die Themen "Kulturunternehmertum", "Unternehmerische Verantwortung und Kooperationen".
Institut für Kulturkonzepte, 01.01.2007
Der jetzt erschienene Sammelband »oeconomenta« dokumentiert die zahlreichen Wechselwirkungen zwischen Kultur, Markt und Wirtschaft.

»Die Kunst stört, die Wirtschaft ordnet. Oder war es umgekehrt? Die Wirtschaft zerrüttet die sozialen Verhältnisse und die Kunst stiftet Trost und Einklang?« Diese Fragen stellt sich der Soziologe Prof. Dr. Dirk Baecker, lange Jahre an der Universität Witten/Herdecke und jetzt an der Zeppelin University, in dem Sammelband »oeconomenta«. Das nun von Marc Markowski und Hergen Wöbken im Kulturverlag Kadmos herausgegebene Buch beleuchtet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kunst und Wirtschaft.

Zu den dreizehn Autoren gehört auch Prof. Dr. Birger P. Priddat, Ökonom, Philosoph und Präsident der Universität Witten/Herdecke. Er zeigt in seinem Essay auf, dass die alte Unterscheidung zwischen Kunst als Sphäre des Ideellen und Wirtschaft als Sphäre des Materiellen immer weniger greift. Wechselwirkungen und Kopplungen der beiden Sphären lassen Kunst stärker als »marktförmig« erscheinen und die Wirtschaft stärker als »kreativ«.

Kunst zu hören oder zu sehen, so Priddat, ist selbst schon ein Konsumvorgang. Und Kunst wird bis auf wenige Ausnahmen explizit für Märkte hergestellt. Auf der anderen Seite beispielsweise hat die Wirtschaft eine eindeutige Schnittstelle zu Kunst und Kultur: die Werbung. Die Künstler selbst bewegen sich zuweilen als Wanderer zwischen den Welten. Birger Priddat: »Künstler arbeiten für die Werbung, bringen ihre Kompetenzen und Ideen ein, weil sie Geld verdienen müssen, um ihre Kunst zu machen.«

Die Publikation betrachtet die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Ökonomie aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen - von der Konsumentenforschung bis zur Kunstwissenschaft, vom Marketing über die Systemtheorie bis zur Wirtschaftsgeschichte. Die Herausgeber gehörten in ihren Studienzeiten an der Universität Witten/Herdecke zu den Gründern eines gemeinsamen Projekts der Wirtschaftsfakultät und der Fakultät für das Studium fundamentale. Die Erfahrungen und Ergebnisse des damals ins Leben gerufenen »Master of Business Art«-Programms flossen in den vorliegenden Band ein.

Mit Beiträgen von Dirk Baecker, Michael Hutter, Birger P. Priddat, Karen van den Berg, Wolfgang Ullrich, Franz Liebl, Antonio Strati, Jonathan Schroeder, Fuat Firat, Pierre Guillet de Monthoux und Fritz B. Simon
Kulturverlag Kadmos, 01.01.2007
Das barrierefreie Museum - dieses Thema gewinnt in der deutschen und europäischen Museumslandschaft zunehmend an Bedeutung. Indem sich Museen vermehrt auf die Bedürfnisse älterer und behinderter Museumsbesucher einstellen, tragen sie in wachsendem Maße ihrem bildungspolitischen und gesellschaftlichem Auftrag Rechnung. Dieses Buch stellt die unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Museen vor und präsentiert ausgewählte nationale sowie internationale Beispiele, in denen große wie kleine Museen erfolgreich Wege zur Barrierefreiheit beschritten haben. Das Buch enthält darüber hinaus ausführliche Servicebeiträge, in denen von Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen, über das Marketing bis hin zur Finanzierung das Thema der barrierefreien Museumsgestaltung mit seinen vielfältigen Facetten praxisnah dargestellt wird.
Transcript, 01.01.2007
Wenn Menschen einander begegnen, wird kommuniziert. Ob ein lockerer Smalltalk oder eine harte Verhandlung, ob eine kurze Ansprache bei der Familienfeier oder eine Projektpräsentation, ob ein Mitarbeitergespräch oder die Moderation einer Veranstaltung, ob beruflich oder privat, niemand kommt an der einen oder anderen Form der zwischenmenschlichen Kommunikation vorbei.
· Wie bereiten Sie sich auf solche Situationen vor?
· Was wollen Sie erreichen?
· Was müssen Sie tun, um zu überzeugen?
· Wie wirken Sie auf Ihre Partner?
· Wie bekommen Sie das Lampenfieber in den Griff?
· Wie gehen Sie mit Störungen um?
In Schule, Ausbildung und Studium wird die Schlüsselkompetenz Kommunikation leider vernachlässigt. Dieses Buch liefert Ihnen das Werkzeug, alle beruflichen und privaten Kommunikationsanlässe erfolgreich zu gestalten.
DTV-Beck, 01.01.2007
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