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Die Einbahnstraße "Wirtschaft fördert Kunst" erfährt derzeit einen eklatanten Richtungswechsel: Erfolgreiche Führungskräfte erkennen in künstlerischen Strategien eine zukunftsweisende Betrachtung die Integration künstlerischer Kompetenz in unser Wirtschafts- und Wissenschaftssystem wird schon bald aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sein.

Dieser Band bildet den initialen Diskurs hierzu ab. Renommierte Autoren unterschiedlichster Fachgebiete (u.a. Physik, Kunst, Wirtschaft, Philosophie, Neurobiologie, Strategieforschung, Musik, Management, Szenografie) berichten über bereits bestehende Projekte aus der Praxis und der Forschung in Textbeiträgen, Interviews oder künstlerischen Arbeiten.
In einer gemeinsam verfassten Resolution wird zudem die Notwendigkeit betont, kreatives Denken und die Heranbildung von Innovationskompetenzen bereits in der frühen Bildung zu verankern.

Mit Beiträgen von Ursula Bertram, Simon Grand, Reinhild Hoffmann, Gerald Hüther, Jean-Baptiste Joly, Gerhard Kilger, Gerald Nestler/Sylvia Eckermann, Julian Nida-Rümelin, Werner Preißing, Albert Schmitt, Metin Tolan, Timm Ulrichs und Peter Weibel sowie mit künstlerischen Arbeiten von Francis Alys, Maria Eichhorn, Andreas Gursky, Reinhild Hoffmann, Thomas Locher, Gerald Nestler, Mika Rottenberg, Santiago Sierra, Timm Ulrichs und Erwin Wurm.

Ursula Bertram (Prof.) lehrt interdisziplinär am Institut für Kunst und Materielle Kultur der Technischen Universität Dortmund. Sie leitet das Zentrum für Kunsttransfer (www.id-factory.de)
transcript, 01.10.2012
Während im deutschsprachigen Raum Kunstmuseen traditionell Einrichtungen der öffentlichen Hand sind, lässt sich seit den 1990er Jahren eine Gegenbewegung erkennen: Immer mehr private Sammlerinnen und Sammler treten mit eigenen und privat finanzierten Museen und Kunsträumen an die Öffentlichkeit. Erstmals werden in diesem Buch Gründungsmotive und Zielsetzungen privater Kunstinitiativen erforscht und ihre Erfolgsfaktoren im Vergleich zu öffentlichen Museen wissenschaftlich fundiert und differenziert erläutert. Die Erkenntnisse sind sowohl für die aktuelle Museumsforschung und das Anwendungsgebiet des Kulturmanagements als auch für das Verständnis des gegenwärtigen Kunstbetriebs und seiner künftigen Steuerung von großem Gewinn.

Neben einer historischen Rückschau auf privates Kunstsammeln bietet die Studie einen Überblick über die jüngeren privaten Kunsteinrichtungen und stellt beispielh aft zehn international renommierte Privatsammlungen im Detail vor: Museum Biedermann (Donaueschingen), Sammlung Boros (Berlin), Museum Frieder Burda (Baden-Baden), me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht (Berlin), Daros Latinamerica Collection (Zürich), Essl Museum (Klosterneuburg bei Wien), Sammlung FER Collection (Ulm), Sammlung Hoffmann (Berlin), Julia Stoschek Collection (Düsseldorf), Langen Foundation (Neuss).

Gerda Ridler (Dr. phil.), Kunsthistorikerin und Kulturmanagerin, war Gründungsdirektorin des privaten Museum Ritter und ist als freie Autorin, Kuratorin und Beraterin für private Kunstsammlungen tätig.
transcript, 01.10.2012
Immer häufiger stehen Künstler und Medienschaffende vor scheinbar unlösbaren Problemen mit dem Finanzamt und vor diffizilen Fragen bezüglich der Künstlersozialkasse. Im Dschungel aus Gesetzen, Regelungen und Sonderausnahmen den Durchblick zu behalten, gelingt nur den Wenigsten.

Aufgrund der Vielfältigkeit in der Art und im Umfang der Berufsausübung werden schon die Fragen, ob steuerpflichtige Umsätze, abzugsfähige Werbungskosten oder Betriebsausgaben und steuerpflichtige Einkünfte vorliegen, zu einer Herausforderung. Das neue Buch der beiden Spezialisten verschafft einen Überblick über die Besonderheiten bei der Besteuerung von Medienberufen.

In der langjährigen Beratungstätigkeit stellte sich heraus, dass von Seiten der Künstler, aber auch von Seiten des Finanzamtes und insbesondere bei steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Prüfungen immer wieder die gleichen Probleme angesprochen werden. Diese werden im Buch detailliert anhand der bisherigen, wenn auch zum Teil widersprüchlichen Rechtsprechung und anhand der Erfahrungen der Autoren dargelegt.

Im Einkommenssteuerrecht kommt es bei der Frage, ob Einkünfte aus nichtselbständiger bzw. selbständiger oder gewerbliche Tätigkeit vorliegen, häufig zu Abgrenzungsschwierigkeiten. Anhand von Beispielen wird die Abgrenzung im Detail erläutert. Weiterhin werden die typischen Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben der Berufsgruppe betrachtet und die dazu ergangene Rechtsprechung dargestellt. Fragen zu pauschalen Betriebsausgaben oder Werbungskosten bis hin zu Fragen spezieller Steuervergünstigung werden ebenso beantwortet. Weitere Themen:

- Bin ich selbständig oder abhängig beschäftigt?
- GVL-Einnahmen richtig versteuern
- Typische Betriebsausgaben von Filmschaffenden
- Umsatzsteuerbefreiung bei Theatern und ähnlichen Einrichtungen
- Welcher Umsatzsteuersatz ist anzuwenden?
- Was ist die Künstlersozialkasse und kann ich Mitglied werden?
Springer Gabler, Wiesbaden, 01.10.2012
Kultur hat Konjunktur im Tourismus: Die Besichtigung von Kirchen, Museen und Burgen zählt zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten der Bundesbürger. Allerdings drängen immer mehr Anbieter auf diesen Markt, so dass sich der Wettbewerb um die ausgabefreudigen Kulturtouristen künftig weiter verschärfen wird. Was sind wichtige Trends im Kulturtourismus? Welche Erwartungen haben die Besucher? Wie können sich Kulturanbieter erfolgreich auf dem lukrativen Freizeit- und Tourismusmarkt behaupten? Das Buch bietet aktuelles Management-Know-how in kompakter und verständlicher Form sowie mit vielen Praxisbeispielen und einer Checkliste "Fit für den Tourismus?".
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.10.2012
Die Thematik der Zukunftssicherung der deutschen Theater- und Opernwelt ist seit Jahren ein vieldiskutiertes Thema. In Zeiten knapper Haushalte und unklarer kulturpolitischer Kommunikation wird diese Debatte für manche Institution existenziell. Es geht um die Ausrichtung der Kulturbetriebe auf eine effiziente Ressourcenverwertung, aber auch um den Erhalt der künstlerischen Qualität und die bestmögliche Erfüllung des kulturpolitischen Bildungsauftrages. Diese Debatte muss idealerweise die Existenz der Institutionen und die dafür notwendigen Subventionen auf lange Sicht legitimieren helfen. Die vorliegende Arbeit schlägt zu diesem Zweck die Verwendung einer auf die spezifischen Bedürfnisse des Kulturbetriebs angepasste Balanced Scorecard (BSC) vor. Sie leitet die zugrundeliegende Legitimation und Konzeption der Verwendung einer BSC als Instrument zur Strukturierung der Kommunikation zwischen Kulturbetrieb und öffentlichem Träger zur Findung gemeinsamer langfristiger Ziele und Strategien her.
AV Akademikerverlag, 01.10.2012
Dieser Band vermittelt ebenso elementar wie leicht zugänglich ein Wissenschaftsverständnis des Faches "Kulturmanagement", das akademischen Ansprüchen sowie Erfordernissen der Berufspraxis gleichermaßen gerecht wird.
Im Zentrum der Einführung steht neben der Vorstellung der verschiedenen Ansätze und Arbeitsweisen sowie der jeweils damit verbundenen Fragen und Herausforderungen ein systematisierter Überblick qualitativer und quantitativer Methoden für eine empirische "Kulturmanagementforschung".
Eine unverzichtbare Arbeitshilfe für das wissenschaftliche Arbeiten im Kulturmanagement.

Über den Autor

Patrick S. Föhl ist Kulturmanager mit den Arbeits- und Forschungsschwerpunkten Kulturmarketing, Ausstellungsmanagement und Fusionen von Kultureinrichtungen sowie weiteren Umstrukturierungsprozessen im Kulturbereich.
transcript, 01.09.2012
Kunst und Management stehen traditionell in einem Spannungsverhältnis und die Interessen der jeweiligen Gruppe nicht selten im Widerspruch zueinander. Für Künstler, wie auch für Kulturmanager, stellt sich die Frage, mit welchen Besonderheiten die Akteure rechnen müssen und wie die Zusammenarbeit gestaltet sein sollte, um optimale Ergebnisse für beide Seiten zu erzielen. Ausgehend von den Erkenntnissen der ersten Konferenz Kunst und Management an der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn im Frühjahr 2012 wird dieser Band sowohl Künstler als auch Kulturmanager aus den Sparten bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Tanz und Theater sowie Wissenschaftler zu Wort kommen lassen. Sie werden einen Überblick über aktuelle Trends in der Zusammenarbeit geben sowie Best Practice Beispiele aufzeigen. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Studierende und Praktiker, die sich für die Zusammenarbeit von Künstlern und Kulturmanagern interessieren. Auch soll es der Wissenschaft einen Ansatz bieten, sich weiter mit diesem wichtigen Themenfeld auseinanderzusetzen.
VS Springer, 01.09.2012
Dieses Buch richtet sich an alle, die sich mit der professionellen Umsetzung von Promotion und Vermarktung von Musik im Internet befassen oder gerade beginnen, sich dafür zu interessieren: Labels, Agenturen, Verlage, Künstlermanagement und natürlich auch Musiker und Bands, die Digitalvertrieb, Fanakquise und Online-Tourpromo teilweise oder komplett selbst in die Hand nehmen.
Das Buch behandelt einerseits die Einsatzmöglichkeiten von Online Marketing Disziplinen wie SEO, Social Media und E-Mail-Marketing, um Basiswissen über Online Marketing bereit zu stellen. Darüber hinaus enthält es Verständnisgrundlagen und Hinweise für die generelle Funktionsweise digitaler Kommunikations- und Vertriebswege und gibt konkrete Tipps und Anwendungsbeispiele für Tools und Portale speziell für die Musikbranche.

Das Ziel dieses Buches ist nicht nur, allgemeingültige Best-Practise-Beispiele aneinanderzureihen, sondern vielmehr ein Verständnis für die sich durch das neue Medium Internet ergebenden Veränderungen und neuen Ertragsmöglichkeiten zu erschließen.
Musikmarkt Verlag, München, 01.09.2012
Jedes Kind ist hoch begabt, wir müssen es nur erkennen.

Lernen muss so schön sein, dass Kinder weinen, wenn sie Ferien haben. Und Kindheit muss so schön sein, dass man ein Leben lang davon zehrt.

Dieses Buch begründet, warum ein radikales Umdenken in Erziehung und Schule notwendig ist: Unser veraltetes Bildungskonzept schadet den Kindern und der Gesellschaft. Wir müssen aufhören, schon bei den Jüngsten Druck und Stress aufzubauen.

Schließlich kann die Neurowissenschaft längst belegen:

Jedes Kind ist hoch begabt, wir müssen es nur erkennen und entsprechend handeln.

Wer Arzt werden will, muss gut sein in Mathe, nicht in Mitgefühl. Die vorherrschende Auffassung von Begabung und "Intelligenz" ist nicht nur falsch, sondern sehr gefährlich. Eltern und Schulen tun zwar alles, um die Fähigkeiten unserer Kinder zu fördern. Doch weil unser Schul- und Bildungssystem immer noch fast ausschließlich auf Wissensvermittlung und Leistung setzt, bringen wir zwar Einserschüler und -studenten hervor, die dann im Berufsleben aber versagen. Auf der Strecke bleiben viele ungenutzte und frustrierte Talente, und diesen Irrweg beschreiten wir schon viel zu lange.

Gerald Hüther und Uli Hauser beschreiben, welche Begabungen in jedem Kind angelegt sind und wie sich das kindliche Gehirn entwickelt. Sie zeigen, dass unsere Erziehung dem viel zu wenig Rechnung trägt und fordern ein radikales Umdenken: Damit alle Kinder ihre Möglichkeiten ganz entfalten können.
Knaus, 01.08.2012
Der Tagungsband des 5. Heidelberger Kunstrechtstags behandelt unter dem Generalthema "Kunsthandel Kunstvertrieb" in zwei Schwerpunkten aktuelle Streitfragen des Kunst- und Kulturrechts: Rechtliche Risiken des internationalen Kunstkaufs, rechtliche und rechtspolitische Aspekte von Datenbanken von Kunstwerken zweifelhafter Provenienz und Echtheit, Aufklärungspflichten von Auktionshäusern anhand aktueller Fallbeispiele, das rechtliche und wirtschaftliche Verhältnis von Galerien zu Künstlern, die Bedeutung des Kunstvereins für den Kunstvertrieb, rechtliche Aspekte der Spaltung von Kunstwerken, das Recht am Bild der eigenen Sache sowie die rechtliche Bedeutung von Hängungsanweisungen des Künstlers.

Das Werk ist Teil der Reihe Schriften zum Kunst- und Kulturrecht, Band 15.

Mit Beiträgen von:
Prof. Dr. jur. Markus Müller-Chen, Dr. Thilo Winterberg, Prof. Dr. Dr. h.c. mult Erik Jayme, Birgit Maria Sturm, Anja Casser, Dr. Bruno Glaus, RA Dr. Timo Prengel, RA Dr. Urban von Detten
Nomos, 01.07.2012
Die wichtigste Ressource im Kulturbetrieb sind die Mitarbeiter. Künstler, Wissenschaftler, technisches Personal, Servicemitarbeiter, Verwaltungspersonal sie alle sind immanenter Teil des Gesamtbetriebs und haben ihren Anteil daran, dass in deutschen Kulturbetrieben tagtäglich Höchstleistungen vollbracht werden. Dennoch ist das Personalmanagement für Kulturbetriebe ein vergleichsweise vernachlässigtes Thema in Forschung und Praxis. Der vorliegende Band soll eine verstärkte Auseinandersetzung mit dem Thema Personalmanagement in Kunst und Kultur anregen. Behandelt werden neben aktuellen Trends und Praktiken zentrale Fragestellungen der Beschaffung, Gewinnung, Führung und Entwicklung von Mitarbeitern.
VS Verlag, 01.07.2012
Richard de Hoop zeigt, wie einfach es im Grunde ist, Teams harmonisch zusammenspielen zu lassen. Der Schlüssel dazu: Damit Teams produktiv sind, müssen sie harmonieren. Kein Orchester funktioniert, wenn es nur aus Trommeln besteht. Und nicht jeder Musiker ist ein virtuoser Trommler. Entscheidend ist, dass jeder Musiker und jedes Teammitglied die zu seinem Charakter passende Rolle spielt.

Richard de Hoop nutzt die Musik als Metapher für erfolgreiche Teams und vergleicht die Charaktere von Menschen mit Musikinstrumenten, um ihre Vielfalt und Bandbreite darzustellen. Dazu hat er acht Instrumente ausgewählt, die er den Charakteren zuordnet. Nur das gekonnte Zusammenspiel und die Freude am gemeinsam erzeugten Klang führen zur Bestleistung des gesamten Ensembles.

Die Kunst der Teamführung: Zuhören, sich aufeinander abstimmen und Tag für Tag leidenschaftlich zusammenspielen, damit jedes Teammitglied seine Talente zur Virtuosität entfalten kann. Es ist wirklich so einfach, deswegen: Macht Musik!
Gabal, 01.07.2012
Abschluss: Zertifikat CAS Kulturvermittlung an Schulen (15 ECTS)
Institution: PH Bern
Ort: Bern
Ausbildungsdauer: 1,5 Jahre
Der moderne Kulturbetrieb hat sich zu einem hoch komplexen Gegenstand entwickelt. Zur Steuerung, Vermarktung und Finanzierung von Theatern, Museen, Bibliotheken, Kunstvereinen, Multiplex-Kinos, Festspielen, Open-Air-Konzerten oder Musical-Theatern bedarf es heute professioneller Kompetenzen, wie sie nur ein modernes Kulturmanagement bereit hält. Diese Einführung diskutiert einerseits die Verbindung von Kultur und Management auf einer grundsätzlichen Ebene, andererseits wirbt sie entschieden für mehr betriebswirtschaftliches Management im Kulturbereich. Von Kulturmarketing, Projektmanagement oder Kultursponsoring ist ebenso die Rede wie von Kulturpolitik und der sozialen Situation der Künstler. Für die Nachauflage wurden alle Kapitel auf den neuesten Stand gebracht, die Bibliographie wurde ergänzt und die Nutzung des Internets im Kulturmanagement aufgenommen.

Zum Autor: Nach Ausbildung und Tätigkeit im gehobenen Verwaltungsdienst (1964-72) Studium der Germanistik, Philosophie und Skandinavistik an den Universitäten Freiburg/Brsg. und Uppsala/Schweden (1972-77); Promotion zum Dr.phil. (1980); Tätigkeit im Kulturmanagement als stellvertretender Leiter der Volkshochschule Dülmen/Haltern/Havixbeck (1978-81), Kultur- und Pressereferent des Landkreises Waldshut (1981-85) und Leiter des Kulturamtes Ludwigsburg (1986-90)
1990-2001 Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Leiter des Instituts für Kulturmanagement, seit 2002 Rektor der Stuttgarter Musikhochschule
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 01.06.2012
Mit diesem Titel will die Publikation den Bogen vom Recht zum Markt im weiten Feld der Kultur spannen. Sie stellt die rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte des kulturellen Sektors in übersichtlicher und allgemeiner Form dar. Das Buch bietet eine Übersicht über die mannigfachen und unterschiedlichen Hintergründe, Ebenen und Komplexitäten in der Trias Kultur Recht Markt. Damit soll einerseits das Verständnis für die Zusammenhänge und die Fähigkeit, sie angemessen beurteilen zu können, verstärkt werden; andererseits soll aufgezeigt werden, worauf es für das Verständnis der Zusammenhänge ankommt.

Die Publikation ist als Lehr- und Praxishandbuch konzipiert. Sie richtet sich einerseits an Praktiker aus dem Kulturbereich (Kulturschaffende, Kulturvermittler, Kulturinstitutionen, Kulturmarkt), andererseits an Juristen, welche sich in das Gebiet einlesen möchten oder eine praktische Grundlage für diese Fragestellungen suchen.

Schliesslich dient sie als Lehrmittel für Studierende im Grundstudium und in der Weiterbildung.

Bestellung: www.dike.ch
Dike Verlag, 01.05.2012
Dem Tourismus wird ein stetiger Zuwachs prognostiziert, selbst in wirtschaftlichen Krisenzeiten. Warum und wie lassen sich Menschen im Urlaub für Kunst und Kultur interessieren?
Birgit Mandel, Professorin für Kulturvermittlung und Kulturmanagement an der Universität Hildesheim, verbindet in ihrem Buch die Felder Tourismus, Kultur und Pädagogik, um erstmalig auf bislang kaum genutzte Möglichkeiten kultureller Erfahrungen auf Urlaubsreisen aufmerksam zu machen.

Dem Tourismus wird ein stetiger Zuwachs prognostiziert, selbst in wirtschaftlichen Krisenzeiten. Reiseformate wie Städte- und Eventtourismus gelten als wichtige Wachstumsmotoren. Kulturorientierte Aktivitäten wie etwa der Besuch von Museen werden immer häufiger zu einem Bestandteil der Urlaubsreise auch bei nicht spezifisch kulturinteressierten Touristen.
Warum und wie lassen sich Menschen im Urlaub für Kunst und Kultur interessieren?

Wie eignen sich Touristen Kunst und Kultur an? Welche Potentiale bieten Urlaubsreisen für Kulturelle und Interkulturelle Bildung? Inwieweit tragen die Angebote der Tourismusunternehmen in den verschiedenen touristischen Reiseformaten, einschließlich kultureller Erlebniswelten, Cluburlaube und Kreuzfahrten, den oft zunächst nur latenten Bedürfnissen von Touristen Rechnung, sich im Urlaub auch mit Kunst und Kultur zu beschäftigen? Welche Rahmenbedingungen und welche Formen und Formate der Kulturvermittlung können Prozesse der Kulturellen und Interkulturellen Bildung erfolgreich unterstützen? Wie lässt sich kulturelles Interesse auch über den Urlaub hinaus stimulieren?

Das Buch verbindet tourismuswissenschaftliche und kulturwissenschaftliche sowie kulturpädagogische Fragestellungen, um erstmalig auf bislang kaum genutzte Möglichkeiten für nachhaltige ästhetische, kreative und kulturelle Erfahrungen auf Urlaubsreisen aufmerksam zu machen. Kriterien für nachhaltige Kulturvermittlung werden entwickelt auf der Basis eigener empirischer Erhebungen durch Befragungen von Touristen ebenso wie durch Analysen unterschiedlicher Praxisbeispiele: von Museumsbesuchen und Stadtführungen im Kontext von Städtetourismus über interkulturelle Begegnungen im Rahmen von Fernreisen bis zu ästhetischen Bildungsprozessen in künstlichen Erlebniswelten.

ZUR PERSON:
Birgit Mandel ist Professorin für Kulturvermittlung und Kulturmanagement an der Universität Hildesheim. Sie hat vielfältige Studien und Publikationen zu den Themen Kulturvermittlung, Kulturnutzerforschung, Audience Development durchgeführt und ist Herausgeberin der Forschungsplattform kulturvermittlung-online.de
kopaed, 01.05.2012
Merchandising ist kein neues Thema in der Privatwirtschaft; im europäischen Kultursektor jedoch stellt es ein relativ junges und noch immer umstrittenes Konzept dar. Kulturinstitutionen befinden sich im Wandel und es gilt, neue Geschäftsfelder zu erschließen und Kunden zu binden. Besucher wollen etwas erleben und Erinnerungen davon mit nach Hause nehmen. Merchandising-Produkte stellen eine zusätzliche Einnahmequelle dar, können als Marketing­instrumente eingesetzt werden und als greifbare Erinnerungsstücke die Er­fahrung und die Erinnerung an die Institution immer wieder aufleben lassen. Wird Merchandising als Marketinginstrument erkannt? Welche wirtschaftliche Bedeutung wird ihm beigemessen? Dienen Merchandising-Produkte der Erlebnis­verlängerung und somit der Erhöhung des Erinnerungswertes? Kann Merchandising zur emotionalen Kundenbindung beitragen? Diesen Fragen ist die Autorin mittels einer Status-Quo-Umfrage, Shop-Analysen und zahlreichen Experten­interviews auf den Grund gegangen. In ihrer Arbeit ist Monika Hofer eine umfangreiche Zusammenführung der kontroversen Themen Kultur und Merchan­dising unter geschicktem Einbezug der Psychologie des Kaufens und der Macht der Erinnerung gelungen. Dieses Buch dient als Denkanstoss für Entscheidungsträger in Kultur­in­sti­tu­tio­nen und all jene, die im Kulturtourismus oder im Kulturmarketing tätig sind.
AV Akademikerverlag, 01.05.2012
Abschluss: Zertifikat
Institution: Universität Salzburg
Ort: Salzburg
Ausbildungsdauer: mind. 2 Semester
Internationalität und Vernetzung sind aktuelle Stichworte im Kulturmanagement. Projektförderungen durch die Europäische Union, durch Stiftungen sowie durch Unternehmen betonen zunehmend Begriffe wie "Mobilität", "Flexibilität" und "Transkulturalität".
Doch was bedeuten diese Anforderungen für die Theorie und Praxis des Kulturmanagements? Welche Kompetenzen müssen Kulturmanager/-innen mitbringen, um auf dem internationalen und europäischen Markt erfolgreich zu sein? Welche Spielräume eröffnen sich für Kulturunternehmen?
Dieses Buch, das Beiträge aus Theorie und Praxis vereint, versteht sich als Orientierungshilfe und Handlungsleitfaden für die entstehende Praxis einer europäischen Kulturarbeit.

Über den Autor

Gernot Wolfram wurde 1975 in Zittau geboren und lebt in Berlin, arbeitet als Journalist und Autor. Er hat Gedichte und Erzählungen in Zeitschriften veröffentlicht. 1995 erhielt er den Landespreis für deutsche Sprache und Literatur Baden-Württemberg. Für die Erzählung "Am Radio" aus dem Buch "Die kleine Täuschung" wurde ihm letztes Jahr der Walter-Serner-Preis verliehen. Wolfram ist Professor für Kulturmanagement an der FH Kufstein/Tirol und lebt in Berlin.
transcript, 01.04.2012
Zu viel Geld für Kultur schadet nur eine Provokation

Immer mehr Geld für die Kultur! Dabei haben wir schon von allem zu viel und überall das Gleiche. Vier führende Kulturexperten entlarven den Mythos vom Kulturstaat und ziehen gegen die Auswüchse der Subventionskultur zu Felde. Denn das oberste Ziel öffentlicher Kultureinrichtungen ist nicht etwa Kunst oder Innovation, sondern der schiere Selbsterhalt.

Das kulturpolitisch so erfolgreiche Programm einer »Kultur für alle« war Höhepunkt der bürgerlichen Bildungsutopie, die tief in der deutschen Klassik wurzelte: Es ging um nichts weniger als die »ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts«; darunter machen es die Deutschen nicht. Doch längst können Kunst und Kultur weder das individuelle noch das kollektive Glücksversprechen erfüllen. Sie ermöglichen weder die Vervollkommnung des Einzelnen noch erlösen sie von den Zumutungen der Globalisierung und Moderne. Sie stiften weder den Zusammenhalt der Nation noch helfen sie bei der Integration des Fremden. Sie befördern nicht die Wirtlichkeit unserer Städte und schon gar nicht das ökonomische Wachstum durch eine blühenden »Kreativwirtschaft«. Vielmehr spaltet öffentlich geförderte Kultur die Gesellschaft. Der Fetisch Kulturstaat, in dem alle diese Wunschvorstellungen kulminieren, stößt an seine Grenzen. Wer einen Diskurs über die Ziele öffentlicher Kulturausgaben möchte, trifft auf eine harte Kulturlobby: Gegen Kultur darf niemand sein und alles, was ist, muss bleiben.

Haselbach, Klein, Knüsel und Opitz fordern Verzicht: Derzeit fördern wir Lobby und Institutionen nicht die Kunst.
Albrecht Knaus Verlag, 01.03.2012
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