Im Sommer 2002 findet in Johannesburg die UN-Weltkonferenz für Nachhaltige Entwicklung statt. Im Mittelpunkt steht die Agenda 21 für eine umweltverträgliche nachhaltige Entwicklung, für die in Rio ein detailliertes Aktionsprogramm vereinbart worden war.
Der darin angesprochene Agenda-Prozess hat eine doppelte Dimension: zum einen eine ökologische, im Sinne des Mensch-Natur-Verhältnisses und einer innergenerativen Gerechtigkeit, zum anderen von globaler Entwicklungszusammenarbeit im Sinne internationaler Gerechtigkeit vor allem im Nord-Süd-Verhältnis.
Bislang spielen Kunst und Kultur in der Nachhaltigkeitsdebatte und in den Agenda 21-Prozessen erst eine geringe Rolle: In dem Band kommen MultiplikatorInnen der Bezugsfelder Nachhaltigkeit und Kunst, Kultur und Kulturpolitik mit theoretischen Hintergrundbeiträgen, Praxisbeispielen und in Interviews zu Wort.
AutorInnen sind u.a. Monika Griefahn, Andreas Pallenberg, Wolfgang Zacharias, Tina Jerman, Werner Schenkel, Harald Schoembs, Michael Wehrspau, Ulf Wuggenig, Michael Haerdter, Dorothea Kolland, Samuel Fleiner, George Steinmann, Adam Page/Eva Hertzsch, George Steinmann, Jochen Flasbarth, Hans Glauber, Heike Strelow