angewendete Filter: Strategie, Kommunikation
Welche Rolle spielen Museen, die Objekte aus islamisch geprägten Regionen beherbergen, in einer sich diversifizierenden Gesellschaft? Wie könnten neue Formen des Sammelns, Forschens und Vermittelns aussehen? Vor welchen Herausforderungen steht eine Kooperation mit den so genannten Source Communities?
Dieser Band berichtet von einem Berliner Forschungs- und Ausstellungsprojekt und lässt zahlreiche renommierte Wegbegleiter_innen zu Wort kommen, um die Repräsentation muslimischer Traditionen an einem wichtigen Ort gesellschaftlicher Selbstvergewisserung dem Museum zu hinterfragen, zu erforschen und zu verändern. Die Beiträge suchen nicht nur nach neuen Zugängen, sondern auch nach anderen Inhalten, die den Forderungen der kritischen Museologie nach Repräsentation, Teilhabe und sozialer Inklusion Rechnung tragen können.
Mit Beiträgen u.a. von Sharon Macdonald und Paul Basu, Richard Sandell und Eithne Nightingale, Carmen Mörsch, Mirjam Shatanawi, Bénédicte Savoy und Andrea Meyer.
Transcript Verlag, 01.07.2014
Weshalb stoßen zahlreiche öffentlich geförderte Kulturangebote bei so vielen Menschen auf kein Interesse? Welche kulturellen Interessen haben sie stattdessen? Wie verändern sich Bedürfnisse und Ansprüche an kulturelle Angebote aufgrund des demografischen Wandels u.a. durch Migrationsprozesse? Mit welchen Zielen und Selbstverständnis agiert Kulturvermittlung? Was kann diese leisten, damit die öffentlich geförderten kulturellen Angebote für mehr Gruppen der Gesellschaft, jenseits der kunstaffinen Milieus, relevant werden?

Anfang Januar 2014 fand im Deutschen Theater in Berlin eine Fachtagung zu Zugangsbarrieren öffentlich geförderter Kultureinrichtungen und deren möglichen Abbau durch niedrigschwellige Kulturvermittlungsangebote statt, gemeinsam organisiert vom Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim und der Kulturloge Berlin.

Die kostenlos online verfügbare Tagungsdokumentation beinhaltet neben den aufbereiteten aktuellen Forschungsergebnissen der Referentinnen und Referenten auch die Zusammenfassung der zahlreichen, teils sehr kontrovers geführten Diskussionen aus den Workshops und von den Podien. Sie können Sie hier herunterladen: http://www.kulturvermittlung-online.de/pdf/tagungsdokumentation_mind_the_gap_2014.pdf.
01.04.2014
Seminar/ Workshop
Veranstalter: Berliner Gespräche zur Digitalen Kunstgeschichte
Ort: Berlin
Wikis sind ein seit Jahren überall präsentes Format von Webseiten, die von Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch verändert werden können. Ein einfaches System hält dabei die Hürden der Bedienung niedrig. Wiki ist hawaiisch und bedeutet schnell. Für untersc
20.02.2014
Museen sind Massenmedien. Aufwendige Ausstellungsprojekte erreichen immense Besucherzahlen; kühne Museumsbauten bilden neue Landmarken. Keine Zeichen von Müdigkeit, oder? Und doch sind Betrieb und Besucher gleichermaßen erschöpft. Immer mehr, immer teurer, immer multimedialer und irgendwie immer dasselbe. In die Zufriedenheit mischt sich Unbehagen: Wozu das alles?

Für den Philosophen und Kurator Daniel Tyradellis steht die Frage der Vermittlung am Anfang und Ende einer jeden Ausstellung. Das bedeutet aber nicht immer mehr Didaktik und immer weitere Absenkung der Schwellen. Es bedeutet, erfahrbar zu machen, um was es geht: um einen Reichtum an Artefakten und Erlebnissen, um eine Vielfalt der Argumente und Perspektiven, um Freiräume, in denen das Denken sich verändern kann.

Der Museumsbetrieb mit seinen Abläufen und Zwängen tut sich schwer mit solchen Überlegungen. So verschenkt er Chancen, gesellschaftliche Fragen in einem ästhetischen Kontext zu verhandeln. Tyradellis lässt uns über Ausstellungen anderer Art nachdenken: solche, die den Stand der Wissenschaften und die Eigendynamik der Objekte ebenso reflektieren wie das Vorwissen und die Sehgewohnheiten der Besucher. Aus Museumssälen könnten so »dritte Orte« werden: Erfahrungsräume ganz eigener Art.
Körber Stiftung, 01.01.2014
Tagung/ Kongress
Veranstalter: Creative.NRW
Ort: Wuppertal
Mit dem Kongress und Branchendialog CREATIVE.HEALTH treffen am 23. Januar 2014 erstmals zwei Wachstumsmotoren der nordrhein-westfälischen Wirtschaft zusammen. CREATIVE.HEALTH will Anstöße für kreativwirtschaftliche Impulse, Prozesse und Strategien für die Gesundheitswirtsch
23.01.2014
Tagung/ Kongress
Veranstalter: Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung BW
Ort: Stuttgart
Am 05. Februar 2014 lädt die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg (LKJ) bereits zum zweiten Mal zu einem Fachtag ein, der Kooperationen von Schulen und Kulturschaffenden in den Blick nimmt. Im Literaturhaus Stuttgart wird zu Fragen gearbeitet werden, wie Fundraising
05.02.2014
Marken sind ein effektives, aber immer noch mit Argwohn beäugtes und häufig unprofessionell umgesetztes Konzept im Kulturbereich. Ein Markenaudit für Kulturinstitutionen kann dazu beitragen, die Professionalität der Markenführung von Kulturinstitutionen nachhaltig zu verbessern und dadurch auf dem Besuchermarkt erfolgreicher zu sein. Dazu präsentiert das Buch neben den Grundlagen zur Markenführung im Kultursektor und zu Markenaudits das Tool MAK. Dieses beurteilt ganzheitlich mit Hilfe von 83 Indikatoren die Marke einer Kulturinstitution. Das Buch beschreibt das zugrundeliegende Markenmodell (inkl. 15 Best-Practices) sowie alle für die praktische Durchführung des MAKs notwendigen Schritte. Die Darstellung der methodischen Qualität des MAKs sowie eines verkürzten Ansatzes zur Selbstevaluation der eigenen Marke runden das Buch ab.
Springer VS, 01.12.2013
Stefan Schindler analysiert auf empirischer und theoretischer Basis das Phänomen der Kommunikationsüberlastung speziell für Kulturbetriebe. Veränderungen in der Kommunikationsgesellschaft schaffen Kommunikationsbedingungen, die zu einer neuen Quantität und Qualität der Kommunikationsaufgaben vor dem Hintergrund struktureller und prozessualer Besonderheiten von Kulturbetrieben führen.
Springer VS, 01.04.2013
Eine aktuelle Befragung der IHK Ulm hat ergeben, dass sich 57,1 Prozent der 500 größten deutschen Städte mit der Frage der Markenführung beschäftigen. Warum rückt das Thema Marke immer mehr in den Fokus? Städte stehen zunehmend im Wettbewerb um Bewohner, Touristen, Unternehmen, Investoren. Also um Köpfe und Institutionen, die Gelder in die Stadt tragen. Es ist ein Wettbewerb um Steuereinnahmen, um kreative Köpfe, um Arbeitsplätze. Dazu einer der Herausgeber des soeben erschienenen Buches "Städte als Marken. Strategie und Management", Peter Pirck, der bereits mehrere deutsche Städte in ihrem Markenprozess begleitet hat: "Für die Zukunftsfähigkeit von Städten ist ganz entscheidend, dass sie Anziehungskraft auf die relevanten Zielgruppen ausüben. Die Markentechnik stellt ein bewährtes Instrumentarium dafür bereit, diese Anziehungskraft systematisch zu erzeugen bzw. zu erhöhen."

Wie entwickelt man eine Strategie für ein komplexes Gebilde wie eine Stadtmarke und wie gelingt es, diese konsequent umzusetzen? Dazu Mitherausgeber Thorsten Kausch, seit sechs Jahren für die strategische Ausrichtung des Stadtmarketings in Hamburg zuständig: "Die Herausforderung im Stadtmarketing besteht darin, einerseits die Vielfalt abzubilden und andererseits aber nicht das Profil der Metropole zu verwässern. Es gilt daher, sich auf die Stärken der Stadt zu konzentrieren. Dieses klare Profil gilt es dann mit allen Gesellschaften und Institutionen der Stadt zu kommunizieren."

Hamburg gilt derzeit als Musterbeispiel für den Aufbau einer funktionierenden Stadtmarke. Peter Strahlendorf, Verleger im Hamburger New Business Verlag und Mitherausgeber des Buches, hat hierzu mit dem ehemaligen Hamburger Bürgermeister Ole von Beust gesprochen: "Damit alle bei dem Prozess mitmachen, muss er von oben gesteuert werden. Man muss ökonomische Vernunft mit Lokalpatriotismus verbinden, denn nur mit rationalen Argumenten wird man nicht gewinnen."

Wie das im Einzelnen aussehen kann bzw. sollte, zeigt das soeben im New Business Verlag, Hamburg erschienene Buch "Städte als Marken. Strategie und Management". Auf über 200 Seiten wird erstmals eine umfassende Praxis-Grundlage für die Markenführung von Städten gelegt. Autoren aus Stadtmarketing, Beratung, Wissenschaft und Politik liefern nicht nur Ideen und Erfahrungen, sondern ein konsistentes Programm für das Management.

Der Inhalt

- Grundlagen: Autoren aus Wissenschaft, Beratung und Praxis liefern Analysen, Strategien und Strukturen bis hin zu Kommunikation und Evaluation
- Fallbeispiele: Verantwortliche aus 13 Städten schildern ihre Markenprozesse und Erfahrungen (darunter Hamburg, Berlin, Wien, Zürich, Münster, Fulda)
- Markenbaukasten: Neun Schritte zur starken Stadtmarke
- Service: Literatur, wichtige Institutionen

Inhaltsverzeichnis und Leseproben: http://www.newbusinessverlag.de/_rubric/index.php?rubric=St%E4dte+als+Marken
New Business Verlag, 01.01.2013
Wie ist es um das Verhältnis zwischen modernem Massentourismus und den unterschiedlichen Spielarten von »Kulturerbe« bestellt? Wo Einheimische und Touristen aufeinandertreffen, verändern materielles wie immaterielles Kulturerbe ja oft sogar Ethnizität und sozio-kulturelle Identität ihre Ausdrucksformen und Bedeutungsinhalte. Vielfach entsteht Kulturerbe oder das, was als solches verstanden und (an-)erkannt wird in der touristischen Arena erst neu. Das Hauptinteresse des Buchs gilt dieser generativen Dynamik, in der Kulturerbe selektiert, präsentiert, produziert und kommodifiziert wird.
Transcript Verlag, 01.01.2013
Veranstaltungsgeschichte spiegelt Gesellschaftsgeschichte. Anhand festivalesker Kulturveranstaltungen untersucht Verena Teissl einen Veranstaltungstypus, zu dessen Besonderheiten seine Entstehung im Kontext der ästhetischen Moderne sowie seine Wandlungsfähigkeit entlang tiefgreifender gesellschaftspolitischer Umwälzungen im 20. Jahrhundert zählen.Neben einer Analyse der historischen Genese, einer theoretischen Reflexion und einem Vorschlag zur Typologisierung des Veranstaltungstyps ergänzt ein Fallbeispiel zur Kulturveranstaltungslandschaft Tirols die Studie. Es zeigt sich: Die Aufmerksamkeitsdichte von Kulturfestivals hebt sie von Jahresprogrammen fixer Kulturbetriebe ab und verstärkt die Diskursstiftung in der kulturellen Produktion und Rezeption.
transcript, 01.01.2013
Wie sehen Kulturangebote der Zukunft aus? Wer sind die Besucher von morgen, wer die Kulturschaffenden? Wie äußern sich Überschneidungen zwischen Kulturkonsum, Kulturproduktion und Kulturgestaltung?

Ausgehend von diesen Fragen befasst sich das Jahrbuch für Kulturmanagement 2012 mit dem Konstrukt »Kulturpublikum« und dessen Rolle im Kulturbereich. Bereits heute sehen sich Kulturproduzenten immer heterogeneren Formen dieses Publikums gegenüber. Demografischer Wandel, Erlebnisorientierung, Eventkultur und Kulturtourismus sind nur einige Schlagworte, welche Tendenzen gesellschaftlicher Entwicklungen benennen, die sich in der Kulturnutzung und -gestaltung niederschlagen. Die Beiträge befassen sich aus theoretischer und anwendungsorientierter Perspektive sowohl mit Zielen und neuen Strategien kultureller Beteiligung als auch mit den Paradigmen von Kultur und Publikum.

Die Herausgeber/-innen sind Vorstandsmitglieder im Fachverband für Kulturmanagement und lehren im Fach Kulturmanagement an Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
transcript, 01.12.2012
Band 12 Thema: Neue Kulturpolitik der Länder

Nie zuvor hat es auf kommunaler, regionaler, Landes- und Bundesebene so viele Bemühungen gegeben, Kulturpolitik als konzeptionelle Gestaltungsaufgabe zu begreifen, herkömmliche Strukturen und Verfahren in Frage zu stellen und die Akteure und BürgerInnen an diesem Prozess zu beteiligen. Dafür sprechen die vielen Kulturdialoge, Kulturkonvente, Kulturkonzepte und Planungsansätze. Den großen strukturellen Herausforderungen, wie etwa dem demografischen Wandel, den disproportionalen Entwicklungen mit schrumpfenden und wachsenden Regionen und der zunehmenden Vielfalt der Bevölkerung, wird durch die konzeptionelle Neuorientierung der Kulturpolitik der Länder aktiv begegnet.

Diese neuen Entwicklungen von Kulturpolitik auf Landesebene werden hier erstmals zusammenfassend dargestellt. Im Mittelpunkt stehen die gegenwärtigen Ansätze ihrer strategisch-konzeptionellen Neuorientierung, deren Stichwort das Prinzip der »Good Governance« ist. Dabei geht es darum, Kulturpolitik neu zu begründen und zu behaupten und sie auf der Basis konsensfähiger Ziele und Strategien aufzubauen. Des Weiteren wird ein Blick auf die Erfahrungen mit bisheriger Landeskulturpolitik geworfen.

An den Schwerpunkt schließen sich die regelmäßgen Rubriken an: die Chronik kulturpolitischer Ereignisse, die Bibliografie kulturpolitischer Neuerscheinungen, Adressen kulturpolitischer Institutionen, Gremien und Verbände sowie Kunst und Kultur im Internet.

Autoren sind u.a.: Ulrike Blumenreich, Stephan Dorgerloh, Ralf Ebert, Kurt Eichler, Carmen Emigholz, Patrick S. Föhl, Werner Frömming, Thomas Früh, Rita Gerlach-March, Friedrich Gnad, Elke Harjes-Ecker, Albrecht Graf von Kalnein, Tobias J. Knoblich, Achim Könneke, Sabine Kunst, Eva Leipprand, Manuela Lück, Olaf Martin, Dörte Nitt-Drießelmann, Karl-Heinz Reuband, Reinhart Richter, Barbara Rüschoff-Thale, Ute Schäfer, Oliver Scheytt, Norbert Sievers, Hans-Jörg Siewert, Johanna Wanka, Michael Wimmer, Christoph Weckerle.

Bestellmöglichkeit unter:
www.kupoge.de/publikationen/aktion_jahrbuch2012.htm
Klartext Verlag, Essen, 01.12.2012
Museen befinden sich in einem zunehmenden Wettbewerb um die Besucher und konkurrieren dabei auch mit anderen Freizeiteinrichtungen. Daher ist es wichtig, vermehrt auf die Servicequalität zu achten und sich mit den Bedürfnissen der Besucher auseinanderzusetzen. Der Schwerpunkt bleibt die qualitätsvolle Museumsarbeit mit den Bereichen Sammeln, Bewahren, Forschen, und Vermitteln. Besonders im Zusammenhang mit der Vermittlung der Inhalte gewinnt jedoch die Servicequalität an Bedeutung. Sie umfasst alle Bereiche, mit denen der Besucher vor, während oder nach seinem Besuch in Kontakt kommt. Neben den traditionellen Servicefeldern wie Führungen und weiteren Vermittlungsangeboten zählen dazu auch Zusatzangebote aus den verschiedensten Bereichen: Familien- und seniorengerechte Angebote sind ebenso maßgebliche Bestandteile der Serviceorientierung wie Gastronomie, touristische Programme und Barrierefreiheit.
Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.11.2012
Mittlerweile haben sich auch in Deutschland Kinder- und Jugendmuseen etabliert, deren Arbeit von unterschiedlichen Strategien und Methoden geprägt ist. Die Besonderheiten der kulturellen Handlungsräume werden in diesem Band im Hinblick auf ihre Methoden und Ausstellungspraxis vorgestellt und in Bezug auf die Anforderungen der Wissensgesellschaft kritisch reflektiert. Die Beiträge beleuchten erstmals das Arbeitsfeld »Kindermuseum« aus kulturwissenschaftlicher, lerntheoretischer, gestalterischer und raumtheoretischer Perspektive und gewähren Einblicke in die jeweiligen kuratorischen Ansätze und Profile.
Das Buch ist für die Aus- und Fortbildung im Bereich Kulturmanagement und Museumspädagogik sowie zur Konzeption von interaktiven Ausstellungen geeignet.

Yvonne Leonard ist 1. Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Kinder- und Jugendmuseen und arbeitet als Ausstellungskuratorin für verschiedene Kulturinstitutionen und Museen.
transcript, 01.10.2012
Zum Management multipler Divergenzen am Beispiel der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010

Im Jahr 2010 fand im Ruhrgebiet das Kulturereignis Europas im frühen 21. Jahrhundert statt: die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010. An dessen Planung und Durchführung war eine unüberschaubare Zahl von Akteuren über einen langen Zeitraum hinweg zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten in mannigfaltigen Konstellationen beteiligt, die dabei mit multiplen Taktiken und Strategien (zumindest auch) ihre Sonder- und Eigeninteressen verfolgten. Das zentrale Erkenntnisinteresse der hier vorgelegten ethnografischen Studie lautet, wie dieses hochkomplexe Ereignis so organisiert werden konnte, dass es am Ende doch klappte. Genauer gefragt: Welche Handlungsprobleme wurden dabei insbesondere von den Mitarbeitern der zum Zweck des Mega-Event-Machens gegründeten Sonderorganisation auf Zeit der RUHR.2010 GmbH wie bewältigt?

Über die Autoren:

Dr. Ronald Hitzler ist Professor für Allgemeine Soziologie am Institut für Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund. Gregor Betz, M.A, ist Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie am Institut für Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund. Dr. Gerd Möll ist Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie am Institut für Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund. Dr. Arne Niederbacher ist Akademischer Rat am Institut für Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund.
Springer VS, 01.10.2012
Kultur hat Konjunktur im Tourismus: Die Besichtigung von Kirchen, Museen und Burgen zählt zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten der Bundesbürger. Allerdings drängen immer mehr Anbieter auf diesen Markt, so dass sich der Wettbewerb um die ausgabefreudigen Kulturtouristen künftig weiter verschärfen wird. Was sind wichtige Trends im Kulturtourismus? Welche Erwartungen haben die Besucher? Wie können sich Kulturanbieter erfolgreich auf dem lukrativen Freizeit- und Tourismusmarkt behaupten? Das Buch bietet aktuelles Management-Know-how in kompakter und verständlicher Form sowie mit vielen Praxisbeispielen und einer Checkliste "Fit für den Tourismus?".
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.10.2012
Das Thema »Migration« findet zunehmend Eingang in Ausstellungen und Museen: Vielerorts werden Sonderausstellungen gestaltet oder Sammlungsbestände unter dem Aspekt Migration neu untersucht. Mit dem Migrationsmuseum hat sich zudem ein neuer Museumstyp etabliert.
Dieser Band leistet einen Beitrag zur differenzierten Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Visualisierungspraktiken in Migrationsausstellungen und -museen. Er versammelt Analysen von Ausstellungen in Deutschland, Frankreich, Österreich und im angloamerikanischen Raum, die zeigen, auf welche Weise die Repräsentationsformen von Migration von den jeweiligen gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen und nationalen Geschichtsnarrativen bestimmt werden.

Regina Wonisch (Mag. phil.) ist Mitarbeiterin am Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Museologie, Minderheiten- und Migrationsforschung.

Thomas Hübel (Dr. phil.) ist Generalsekretär des Instituts für Wissenschaft und Kunst in Wien. Sein Arbeitsschwerpunkt ist Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation.
transcript, 01.09.2012
Der moderne Kulturbetrieb hat sich zu einem hoch komplexen Gegenstand entwickelt. Zur Steuerung, Vermarktung und Finanzierung von Theatern, Museen, Bibliotheken, Kunstvereinen, Multiplex-Kinos, Festspielen, Open-Air-Konzerten oder Musical-Theatern bedarf es heute professioneller Kompetenzen, wie sie nur ein modernes Kulturmanagement bereit hält. Diese Einführung diskutiert einerseits die Verbindung von Kultur und Management auf einer grundsätzlichen Ebene, andererseits wirbt sie entschieden für mehr betriebswirtschaftliches Management im Kulturbereich. Von Kulturmarketing, Projektmanagement oder Kultursponsoring ist ebenso die Rede wie von Kulturpolitik und der sozialen Situation der Künstler. Für die Nachauflage wurden alle Kapitel auf den neuesten Stand gebracht, die Bibliographie wurde ergänzt und die Nutzung des Internets im Kulturmanagement aufgenommen.

Zum Autor: Nach Ausbildung und Tätigkeit im gehobenen Verwaltungsdienst (1964-72) Studium der Germanistik, Philosophie und Skandinavistik an den Universitäten Freiburg/Brsg. und Uppsala/Schweden (1972-77); Promotion zum Dr.phil. (1980); Tätigkeit im Kulturmanagement als stellvertretender Leiter der Volkshochschule Dülmen/Haltern/Havixbeck (1978-81), Kultur- und Pressereferent des Landkreises Waldshut (1981-85) und Leiter des Kulturamtes Ludwigsburg (1986-90)
1990-2001 Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Leiter des Instituts für Kulturmanagement, seit 2002 Rektor der Stuttgarter Musikhochschule
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 01.06.2012
Thematische Ausstellungen konzipieren, planen, gestalten
"Projektfeld Ausstellung" ist ein Grundlagenwerk für alle, die thematische Ausstellungen konzipieren, gestalten, planen und produzieren: Designer, Architekten und Museumsfachleute. Das Buch dient mit seinen erklärenden und praktischen Hinweisen aber auch Studierenden der Fachbereiche Architektur, Innenarchitektur, Ausstellungsdesign, Szenografie und Visuelle Kommunikation als Einführung. Die Typologie arbeitet die Besonderheiten der verschiedenen Themenbereiche Natur, Archäologie, Geschichte, Kunst und Wissenschaft heraus, denn diese stellen jeweils andere Anforderungen an die Ausstellungsgestaltung. Exemplarische Fallstudien verdeutlichen das Spezifische der vorgestellten Ausstellungstypen mit Beiträgen zur Theorie und Praxis des Ausstellungsgestaltens. Skizzen, Grundrisse, Visualisierungen und attraktive Fotografien verdeutlichen die Vorgehensweise, die zwar in ihrer Struktur gleich ist, jedoch für jedes Thema eine andere Lösung findet.
Vorgestellt werden aktuell gestaltete Ausstellungen, wie das Museum für Naturkunde und das Jüdische Museum in Berlin, das Pommersche Landesmuseum in Greifswald oder das Landesmuseum in Stuttgart.
Birkhäuser, 01.06.2012
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