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Kulturdiskussionen drehen sich immer häufiger auch um Management, Kommerzialisierung oder Marketing. So berechtigt diese Diskussionen sind, sie haben sich davor zu hüten, Kulturarbeit auf finanzielle und ökonomische Aspekte zu reduzieren.

"Kunst vor Management" ermutigt die Kunstschaffenden, gewisse Erfahrungen der Wirtschaft in ihre Arbeit einzubeziehen. Gleichzeitig wird aber deutlich gemacht, dass künstlerische Prozesse eigenen Gesetzmässigkeiten folgen. Kulturarbeit hat zuerst kulturelle Ziele zu verfolgen, bevor sie wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen darf.

"Kunst vor Management" befasst sich kurz mit allgemeinen Fragen zu Kultur und Kunst, um dann zum Thema Kulturförderung u.a. zu zeigen, wie sich staatliche Kulturunterstützungen rechtfertigen. Nach einem Blick auf das wirtschaftliche Umfeld der Kulturarbeit befasst sich das Buch ausführlich mit Grundfragen des Kulturmanagements und beschreibt dessen Ausbildungsmöglichkeiten in der deutschen Schweiz. Ein weiteres Kapitel widmet sich den Fragen der Corporate Governance, der Führung und Kontrolle von Kunstinstitutionen. Abschliessend wird ausgeführt, welches die Prinzipien der Ökonomie sind, wo diese in der Kulturarbeit anwendbar sind und wo nicht.

Angesprochen sind Kulturschaffende, Verantwortliche von Kulturinstitutionen aller Sparten und Positionen, ihre Trägerorganisationen mit Vorständen und Verwaltungsräten, Mitglieder von Kulturkommissionen, Politiker der Legislative und Exekutive sowie Verantwortliche von öffentlichen Kulturstellen und Studierende im Bereich Kulturmanagement und andere Interessierte.

"Kunst vor Management" will Grundlagen liefern für Entscheidungen im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Freiheit und ökonomischen Zwängen.

Die Publikation wurde unterstützt von der Dr. Adolf Streuli-Stiftung, vom Migros-Kulturprozent und der Stiftung der Schweizerischen Landesausstellung 1939.

Der Autor: Dr. Walter Boris Fischer studierte Theaterwissenschaft und begann sein Berufsleben als Dramaturg und Regisseur in Wien, St. Gallen und Bern. Nach Jahren der Kulturvermittlung beim Migros-Genossenschafts-Bund (Tanzfestival "Steps") ist der Autor heute als selbständiger Berater in Zürich tätig. Er arbeitet für Kulturstiftungen, entwickelt Kulturleitbilder für Gemeinden und Kantone und unterrichtet im Rahmen der Kulturmanagementausbildung in Luzern. 2001 publizierte er "Kommunikation und Marketing für Kulturprojekte".

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Rügger Verlag, 01.01.2004
Die Weltwirtschaft verzeichnet alljährlich tausende von Fusionen. Die Zusammenschlüsse sollen Synergien erzeugen, die Effizienz steigern, die Gewinne vermehren und Einsparpotenziale mobilisieren. Es ist daher kaum verwunderlich, dass sich in den vergangenen Jahren auch immer mehr Verantwortliche im Kulturbereich, insbesondere die Finanz- und Kulturpolitiker in den Stadträten und Parlamenten, mit diesem Thema beschäftigen. Angesichts knapper öffentlicher Haushalte gab es bereits zahlreiche Fusionen von Kultureinrichtungen, weitere sind geplant.

Nicht selten jedoch scheitern Fusionen in Bezug auf die Akzeptanz oder die erhofften Einsparpotenziale können nicht realisiert werden. Diese Herausforderungen lassen sich nur mit profundem Management und Fingerspitzengefühl im Wissen um die Gefahren der Prozesse und die notwendigen Integrationsstrategien meistern.

Das Handbuch bündelt die bisherigen Erfahrungen, ergänzt diese mit Erkenntnissen und Strategien aus dem privatwirtschaftlichen Sektor und beleuchtet die Wirkungsmöglichkeiten und Schwierigkeiten von Fusionen im Kulturbereich. Die Schlüsselfaktoren für Fusionen und die damit verbundenen Parameter werden anhand exemplarischer Fallbeispiele herauskristallisiert und die elementaren Strategien für die verschiedenen Fusionsphasen dargestellt. Den Autoren, die sich seit mehreren Jahren beruflich und wissenschaftlich mit dem Thema befassen, gelingt es, in diesen Spannungsfeldern Kultur und Ökonomie behutsam zusammenzuführen.

Das Buch liefert so eine Art »Musterkatalog« für Verschmelzungen im Kulturbereich, der den Verantwortlichen als Handlungsleitfaden dienen kann. Zugleich richtet sich der Band an die zunehmende Zahl von Beratern, die im Kulturbereich tätig werden und bietet ihnen das notwendige Wissen um die Besonderheiten und Rahmenbedingungen des Kultursektors.

Zu den Autoren:
Patrick S. Föhl ist Kulturmanager mit den Arbeits- und Forschungsschwerpunkten Kulturmarketing, Ausstellungsmanagement und Fusionen von Kultureinrichtungen sowie weiteren Umstrukturierungsprozessen im Kulturbereich. <

Andreas Huber ist als Trainer, Berater und Forscher im Bereich von Fusionen im öffentlichen Sektor tätig.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2004
In Zeiten von Verdrängungswettbewerb, steigendem Kosten- und Erfolgsdruck aufgrund gesättigter Märkte und einem Wertewandel in der Gesellschaft setzen immer mehr Unternehmen auf Kundenkarten und Kundenclubs, um Neukunden zu akquirieren und bestehende Kunden möglichst langfristig an das Unternehmen zu binden. In einer umfassenden Anlage bereits bestehender Kundenkartensysteme und Kundenclubs untersucht Sandra Schweitzer mögliche Ziele, Ansätze und Probleme dieser neuen Marketinginstrumente und erläutert ihre Wirkung auf die Kundenbindung. Dabei geht sie auf die allgemeinen Grundlagen der Kundenbindung ein und stellt anhand von zahlreichen Praxisbeispielen die Entwicklung, Zielsetzungen und Zielgruppen von Kundenkarten und Kundenclubs heraus. Des Weiteren zeigt sie Möglichkeiten der effektiven Organisation und effiziente Finanzierungskonzepte dieser Marketinginstrumente auf, beleuchtet die alte und die neue Rechtslage und beschreibt wie aus den Kundendaten gefiltertes Database-Marketing eine individuellere Kundenkommunikation ermöglicht. Ihre Analyse richtet sich dabei nicht nur an Unternehmer und Marketingfachleute, sondern auch an interessierte Verbraucher.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.01.2004
Die rapide Transformation der modernen Gesellschaft und die daraus resultierende Individualisierung von Bildungs- und Erwerbsbiografien berührt auch die Institution Museum. Zunehmend stellt sich die Frage, ob Museen nicht über die Informationsvermittlung und Unterhaltung hinaus noch weitere Funktionen erfüllen können und müssen - nicht zuletzt um ihre Aufgabe für die Gesellschaft stärker zu legitimieren. Inwiefern können Museen auch dem Erwerb von sozialen Kompetenzen dienen und die Beschäftigungsfähigkeit und die Neuorientierung in unserem von Diskontinuität geprägten Lebensalltag unterstützen? Der Band, der die Ergebnisse einer in 16 europäischen Ländern durchgeführten Langzeitstudie präsentiert, geht diesen Fragen nach und zeigt auf, wie innovative Museen schon heute als Laboratorien zur Erprobung neuer Lebensentwürfe fungieren.
Transcript, 01.01.2004
McKinsey kommt. Diese Drohung lässt viele Theaterleute erschrecken. Doch zu lange haben die Theater im eigenen Saft geschmort, haben Konzepte für erfolgreiches Handeln aus der Hand gegeben. Jetzt bekommen sie von der Politik und den Unternehmensberatern die Rechnung serviert. Aber wie können die Theater das Ruder herumwerfen, wie wieder Souveränität gewinnen?
Darüber stritten und diskutierten Theatermacher und Gewerkschaftler, Kulturpolitiker und Verwaltungsdirektoren, Kulturmanager und das Feuilleton im Frühjahr 2004 auf einer Tagung in Kassel (50:50 - Erfolg an Theater).<br>Der vorliegende Band fasst die Diskussionen und Beiträge zusammen. Ein aktueller Beitrag zur Struktur- und Reformdebatte der deutschen Theater.<br>Erfolg am Theater ist möglich.

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Focus Gießen, 01.01.2004
Das Kompendium Kulturmanagement bündelt das Grundwissen des Fachs für Lehrende, Studierende und Praktiker in Kultureinrichtungen. Die Autorinnen und Autoren dieses Grundlagenwerkes sind alle in ihrem speziellen Fachgebiet ausgewiesene Fachleute in Forschung, Lehre und Praxis des Kulturmanagements.

Der Herausgeber, Prof. Dr. Armin Klein, lehrt Kulturmanagement und Kulturwissenschaften am Institut für Kulturmanagement in Ludwigsburg und ist darüber hinaus Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen. Er ist Herausgeber des Deutschen Jahrbuchs für Kulturmanagement und Mitherausgeber des International Journal of Arts Management (Montreal).

Inhalt:
- Kulturmanagement - eine Einführung (Armin Klein)
- Der Kulturbetrieb (François Colbert)
- Managementtechniken (Ekkehard Jürgens)
- Projektmanagement (Armin Klein)
- Controlling (Petra Schneidewind)
- Kulturpolitik und Kulturentwicklungsplanung (Armin Klein, Rolf Keller, Bernd Wagner)
- Kulturverfassungs- und Kulturverwaltungsrecht (Oliver Scheytt)
- Rechtsform (Petra Schneidewind)
- Vertragsrecht (Heinz Pfander)
- Kulturökonomik (Ingrid Gottschalk)
- Budget-Planung und Rechnungslegung (Angelo Luciano, J. Dennis Rich, Armin Klein)
- Kosten- und Leistungsrechnung (Petra Schneidewind)
- Öffentliche Zuwendungen (Stephan Opitz, Matthias Steinbrink, Volker Thomas)
- Kultursponsoring (Elisa Bertoluzzi Dubach)
- Fundraising (Ellen Lissek-Schütz)
- Merchandising (Manfred Steinröx)
- Kulturmarketing und Öffentlichkeitsarbeit (Armin Klein, Dan J. Martin, François Colbert, Ekkehard Jürgens)
- Kulturjournalismus (Peter Stücheli-Herlach)
Vahlen, 01.01.2004
Bio-, Nano- oder Informationstechnologie - bei der Diskussion über den wirtschaftlichen Strukturwandel stehen traditionell innovative Unternehmen und wissensbasierte Dienstleister im Mittelpunkt des Interesses. Gibt es ökonomische Chancen und Entwicklungspotenziale jenseits dieser Trends? Welche Rolle spielen die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften für den strukturellen Wandel? Sind Bildungsinvestitionen in diesem Bereich gesellschaftlicher Luxus? Gibt es Erfolgsgeschichten und noch nicht erschlossene Geschäftsfelder in diesem Kontext? Empirisch ist dieses Themenfeld bisher kaum untersucht.

Im Mai 2004 richtete die Bergische Universität erstmals im deutschsprachigen Raum den Fachkongress "Unternehmen aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften- Ein Innovationsfaktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland?" aus. Die Ergebnisse sind im soeben erschienenen Tagungsband veröffentlicht.

Bezug auch über Fraunhofer IRB, <a href="http://www.irb.fraunhofer.de">http://www.irb.fraunhofer.de</a>
Fraunhofer Irb Verlag, 01.01.2004
"Heimat und Welt", "Regionen im Sturm der Globalisierung", "Weltkultur zwischen Globalität und Transkulturalität", "Identitätsbildung als Marketingstrategie" - das waren Themen eines Kongresses, den die KulturRegion Stuttgart zusammen mit der Kulturpolitischen Gesellschaft in Ludwigsburg veranstaltet hatte und der in dieser Publikation dokumentiert wird.

Der Mensch des 21. Jahrhunderts wird trotz World Wide Web, vielfacher Mobilität und Reiseerfahrungen in immer entlegenere Gegenden weiterhin eine Bindung an Region und Regionalität haben. Allerdings sind Polarisierungen im Sinne eines schlichten Heimatverständnisses einerseits und einer kosmopolitischen Weltläufigkeit andererseits fehl am Platz. Die Wirklichkeit und unsere davon geprägten Vorstellungen sind inzwischen viel verschränkter als noch vor einigen Jahren.

Die hier vorgelegten Beiträge untersuchen diese Einschätzung u.a. an Fragen der kulturellen Integration im Stadtteil, der Rolle des Theaters in der städtischen Gesellschaft, den Marketingstrategien regionaler Tourismusunternehmen, der Bedeutung der Regionen, Identitätspolitik und unserem Kulturverständnisses sowie den Aufgaben von Kulturpolitik.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2004
Ein neuartiger, interdisziplinärer Zugang zu Kultur und Kulturmanagement

Die Kulturbetriebslehre befasst sich mit den vielfältigen Organisationsformen der Produktion, Distribution und Rezeption von Kulturgütern. Tasos Zembylas verfolgt systematisch die Frage nach der Konstitution von Kulturgütern und betont dabei die Bedeutung der Praxis (Regeln, Institutionen, Praktiken) bei der Entstehung von Werten, Präferenzen und Denkstilen. Kulturgüter sind Ergebnisse kollektiver Prozesse und somit "res publica".

Präzise philosophische Argumentationen und zahlreiche praktische Beispiele schaffen die Basis für eine Repositionierung der kulturpolitischen und kulturökonomischen Diskussionen der Gegenwart.

Tasos Zembylas ist Philosoph mit den Forschungsschwerpunkten Kunstphilosophie, Kunstsoziologie und Berufsfeldanalyse. Er ist außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Kulturmanagement (IKM) Wien und Leiter des dortigen Lehrgangs.
Vs Verlag, 01.01.2004
Marken sind kein Mythos mehr und nicht länger ausschließlich Spielball von Branding-Gurus. Die Steuerung von Marken wird mehr und mehr zur Aufgabe des Topmanagements - und damit zur Chefsache. Mit der McKinsey Markenmatik® werden verlässliche Instrumente zur systematischen Gestaltung des Markenwertes vorgestellt. Ein aus drei Stufen bestehender Ansatz verbindet dabei präzise Analytik und zielgerichtetes Handwerk mit kreativen Impulsen. Marken lassen sich so erfolgreich aufbauen und führen, der Unternehmenswert lässt sich nachhaltig und deutlich steigern. Ein neu entwickeltes Markenbewertungsmodell und zahlreiche Fallbeispiele runden den Band ab.

Über den Autor: Hajo Riesenbeck ist Director im Düsseldorfer Büro von McKinsey und Company und einer der Leiter der McKinsey International Marketing Group. Dr. Jesko Perrey ist Berater im Düsseldorfer Büro von McKinseyund Company und Leiter des Funktionsbereichs Banding und Marketing Spend Effectiveness in der europäischen Marketing Practice.
Ueberreuter Wirtschaftsverlag, 01.01.2004
Artisten, Musiker, Standup-Comedians ... wer schaut nicht gerne dem bunten Treiben in einem Theater zu oder swingt auf einem Konzert zur Musik einer Jazzband? Woran kaum einer denkt: Hinter jedem bekannten Künstler steht meist ein Manager, der dafür sorgt, dass der Künstler sich seinem eigentlichen Geschäft - nämlich der Kunst - widmen kann. Wer sich als Künstler einen Namen machen will, weiß, wie viel Organisation und Arbeit erforderlich ist, um sich in den richtigen Kreisen bekannt zu machen.

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit für den Erfolg: Zwischen einem Künstler und seinem Manager besteht ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis. Denn der Manager kümmert sich nicht nur um die Planung und Koordinierung von Auftritten, er übernimmt all die Dinge, die für die Bekanntmachung "seines" Künstlers notwendig sind und hält diesem den Rücken frei. Der Manager hat den Überblick über Verträge und alles Organisatorische - er verhandelt und koordiniert Produktionen, kümmert sich um die Pressearbeit und unterstützt den Künstler in jeder Hinsicht bei dessen Arbeit.

Künstlerische Freiheit - nur nicht bei der Vertragsgestaltung: Ein solches vertrauensvolles Arbeitsverhältnis sollte natürlich von vornherein auf der soliden Basis eines Vertrags aufbauen, der zwischen Manager und Künstler geschlossen wird. Zu diesem Thema ist nun ein neuer Praxisratgeber im Verlag interna erschienen: "Der Künstlermanagementvertrag" klärt alle wichtigen Vertragspunkte rund um das Beschäftigungsverhältnis zwischen Manager und Künstler. Beginnend bei der Entscheidung, welche Vertragsform sich für ein solches Arbeitsverhältnis anbietet, über die Regelung der Vergütung, die Aufgaben des Managers bis hin zur Beendigung des Vertrags erfahren Sie alles, was Sie rund um den Künstlermanagementvertrag wissen müssen.

Besonders praktisch: Im Anhang finden Sie ein Vertragsmuster, das Sie direkt als Vorlage verwenden können. Die einzelnen Punkte sind kommentiert, so dass Sie den Vertrag ganz einfach auf Ihre Erfordernisse abstimmen können. Ein weiterer großer Vorteil: Der Praxisratgeber ist dank Digitaldruck immer auf dem neuesten Stand - Änderungen und Ergänzungen werden ständig aktuell eingearbeitet.
Interna Aktuell, 01.01.2004
"Camp-In" im Museum oder "Yoga meets Cy Twombly". Im Museum übernachten oder was verbindet einen modernen amerikanischen Künstler mit einer über zweitausendjährigen indischen Bewegungskunst? Setzen Museen hier auf medienwirksam inszenierte Events oder beschreiten sie neue Wege in der Vermittlungsarbeit? Seit sich Museen zu besucherorientierten Dienstleistungseinrichtungen wandeln (müssen), übernehmen "Events" und "Edutainment" eine zunehmend wichtige Rolle in der Vermittlungsarbeit. Es gilt, das Publikum unterhaltsam zu bilden und gleichzeitig neue Besucherschichten anzusprechen und diese nachhaltig zu binden. Unter dem mehrschichtigen Titel "Event zieht - Inhalt bindet. Besucherorientierung von Museen auf neuen Wegen" stellt nun ein Tagungsband aktuelle Ergebnisse der Besucherforschung sowie mehrere Beiträge zu Stellenwert und Bedeutung von Events, "Edutainment" und inhaltsorientierten Bildungsangeboten im Museumsbereich zur Diskussion. Fachleute aus Museen und Freizeiteinrichtungen sowie aus Kulturpolitik und Forschung näherten sich diesen Themen im Rahmen der Jahrestagung des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V. (2003) aus unterschiedlichen theoretischen und praxisorientierten Perspektiven und diskutierten das Spannungsverhältnis zwischen Event und Inhalt sowie Möglichkeiten, Events sinnvoll in die Vermittlungsarbeit zu integrieren. Spaß, Unterhaltung und Bildung schließen sich nicht gegenseitig aus, doch - so der Grundtenor - allein mit spektakulären Events lässt sich auf Dauer kein Publikum halten. Gefragt sind vielmehr Kontinuität und Nachhaltigkeit auf der Basis von Besucherorientierung als übergeordneter Grundhaltung jedes Museums - wobei das Postulat, Besucherforschung als Basis für neue Wege der Besucherorientierung zu begreifen, nicht ganz neu ist.
Transcript, 01.01.2004
"spiel plan. Schweizer Jahrbuch für Kulturmanagement" informiert über neue Erkenntnisse und Tendenzen zu den für das Kulturmanagement in der Schweiz relevanten Themen. Es dokumentiert Forschungsergebnisse und die Auseinandersetzung über Fragen der Organisation, der Finanzierung und der Förderung von Kultur. In Essays, Analysen und Referaten stellt es innovative Kulturprojekte zur Diskussion, schlägt einen Bogen zwischen Lehre, Wissenschaft und Praxis und stellt den Anschluss an internationale Entwicklungen in der Kulturmanagement-Forschung her. Rezensionen von Neuerscheinungen ergänzen das Angebot. Das Jahrbuch wendet sich an Lehrende und Studierende, an politische Entscheidungsträger und Verantwortliche kultureller Institutionen und Projekte. Herausgeber des Jahrbuchs sind Christine Hatz, Rolf Keller, Bruno Seger und Peter Stücheli-Herlach. Sie sind in der Leitung der Kulturmanagement-Zentren von Basel und Winterthur tätig und verfügen über langjährige Erfahrung in Kulturwissenschaft, Kulturmanagement, Kulturpolitik und Kulturkommunikation.

Mit Beiträgen von: Martin Tröndle, Georg Kohler, Pius Knüsel, Jürgen Mittelstrass, Walter Leimgruber, Beat Sitter-Liver/Rolf Keller, Christoph Weckerle, Sonja Hägeli, Kurt Spiess, Stefan Koslowski, Walter Pfaff, Claudia Pantellini/Peter Stohler, Guy Krneta, Gabi Bernetta/Rachele Giudici, Anne Landau/Martin Rohr, Marie-Claude Jequier, Bruno Seger/Diana Betzler
Haupt Verlag AG, 01.01.2004
Mit dem Zusammenwachsen der einzelnen Arbeitsfelder des Entertainments wird die Kommunikation zwischen den Beteiligten, wie Musikschaffenden, Managern, Verlegern, Agenten, Film-, TV- und Radiomachern, Betriebswirtschaftlern, Marketingexperten, IT-Fachleuten, Juristen und Steuerberatern immer wichtiger. Dabei verwendet jeder seine gewohnte Fachterminologie, die jedoch von dem jeweiligen Gesprächspartner nicht immer verstanden wird. Schlimmer noch, manche Begriffe haben in den einzelnen Fachbereichen unterschiedliche Bedeutungen - was zu Mißverständnissen und Reibungsverlusten führt und die Synergie erschwert. Hier bietet das Lexikon der Entertainment-Industrie eine profunde Lösung. In über 2.000 Stichworten aus allen genannten Bereichen werden von A wie "Abhörsitzung" bis Z wie "Zweitauswertung" Fachbegriffe erklärt und ihre Bedeutung erläutert. Dieses Werk stellt ein grundlegendes und unentbehrliches Arbeitsmittel für jeden dar, der mit und in der Entertainment-! Industrie beschäftigt ist.
Ppv Medien, 01.01.2004
"Kultur und Medien" - ein unendliches Reizthema, das immer wieder zu - zeitweise schon höchst bekannten - Vorurteilen führt, zu geschliffenen rhetorischen Kontroversen, und das permanent Gefahr läuft, zwar beharrlich umkreist zu werden, ohne dass aber eine konkrete Lösung gesucht wird.

Im Rahmen des Alpbacher Mediengesprächs beim Europäischen Forum Alpbach suchten Theoretiker und Praktiker aus den verschiedensten medialen Bereichen nach neuen Ansätzen und Perspektiven zu diesem Bereich.

Mit Beiträgen von Erhard Busek, Iso Camartin, Nuri M. Colakoglu, Margit Czöppan, Roger Deweck, Thomas Goiser, Ulrike Hessler, Jochen Hörisch, Paul Jandl, Manfred Jochum, Wolfgang Kos, Andreas Mailath Pokorny, Franz Manola, Franz Morak, Marie Ringler, Andreas Schett, Christof Spörk, Haide Tenner, Gianluca Wallisch und Michael Wolffsohn.
Studien Verlag, 01.01.2004
Welche Kreuzungspunkte und Bezüge bestehen zwischen Kultur und Wirtschaft? Welche Bedeutung und welche Auswirkungen hat Kunstsponsoring? Wie demokratisch ist Kultur, welchen Stellenwert besitzen Minderheitenmeinungen und -positionen? Nach welchen Kriterien lässt sich kultureller und künstlerischer Erfolg bemessen?

VertreterInnen aus Kultur und Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien beziehen zu diesen und zahlreichen weiteren Fragen aus dem ebenso komplexen wie produktiven Spannungsfeld von Kultur und Wirtschaft Position und erläutern so die vielfältigen Beziehungen, die zwischen den heterogenen Bereichen von Kultur und Wirtschaft bestehen.

Mit Beiträgen und Statements von Michael Bockemühl, Andreas Braun, Marcus Everding, Bruno Gerber, Regula Gerber, Michael Haefliger, Fritz Hakl, Thomas Larcher, Dominique Mentha, Jan Mojto, Franz-Xaver Ohnesorg, Alexander Pereira, Helga Rabl-Stadler, Frieder Reininghaus, Michael Roßnagl, Andreas Schett, Wilfried Seipel, Rudi Wach, Alfred Wopmann und Reiner Zimmermann.
Studien Verlag, 01.01.2004
85 Kinder-Kulturprojekte aus ganz Deutschland

Kinder und Jugendliche brauchen Kultur. Gemeinsames Musizieren, Theaterspielen, Tanzen, Schreiben, Malen und Gestalten - es gibt keinen besseren Weg, Kindern die heute so oft beschworenen Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, Teamfähigkeit, Flexibilität, Leistungsbereitschaft und Toleranz zu vermitteln. Kultur ist aber nicht nur wichtig, sie macht das Leben einfach schöner. Kinder sind neugierig, und Kunst und Kultur bieten so vieles, was spielerisch entdeckt werden kann - ob in der Schule, im Kindergarten oder in der Freizeit.

Herausgegeben im Auftrag der Kulturstiftung der Länder.
Wienand Verlag, 01.01.2004
Vorhang auf und Bühne frei!

Theaterspiel als Trainingsmethode? Geht das denn? Und wie das geht - von dem einfachen Theaterelement, mit dem man ein gutes Training unaufwändig würzt bis hin zum Geschäftsmodell des Unternehmenstheaters in allen möglichen Abstufungen - das hierfür erforderliche Know-how finden Sie in diesem gelungenen Trainerleitfaden. Angesprochen sind alle Trainer, die nach einfachen, vielseitigen, wirksamen und lebendigen Methoden für alle möglichen Seminarsituationen suchen aber auch Trainer und Künstler, die das Metier des Unternehmenstheaters beherrschen lernen möchten. Die beiden Autorinnen machen es möglich: Amelie Funcke, Autorin des Beststellers "Rezeptbuch für lebendiges Training" und Maria Havermann-Feye, bekannte Expertin für Unternehmenstheater.
Managerseminare Verlag, 01.01.2004
Beschränkte sich die Kritik der Kulturindustrie, die Adorno und Horkheimer in ihrer Gemeinschaftsarbeit "Dialektik der Aufklärung" entwickelt haben, darauf, dass sie bloß den Kommerz und Ausverkauf der Kultur monierten? Und erklärten sie die Massen für zu dumm, das Unterhaltungsangebot als stumpfsinnigen Betrug zu durchschauen? Entgegen dieser gängigen Lesart der Kulturindustriethese interpretiert Roger Behrens den Begriff als zentrale Kategorie einer kritischen Theorie der Gesellschaft. Die Kritik der Kulturindustrie bewahrt ihre Aktualität angesichts der neueren Entwicklung - Stichwort "Popkultur" - als radikale Diagnose einer von der ökonomischen Verwertungslogik bestimmten Gesellschaft. Die kritische Theorie der Kulturindustrie konstatiert, dass von der Kulturindustrie durchaus mehr Befriedigung und Glück erwartet werden darf, als heute dem Publikum vermittelt wird. Das Publikum ist keineswegs zu dumm, um sich mit den angebotenen Kulturwaren zu bescheiden, sondern verfügt über genügend Phantasie, sich eine bessere Welt vorzustellen, die freilich mehr menschliches Glück garantiert als die durch das abstrakte Profitmotiv vermittelte Ideologie der Kulturindustrie. Nicht die Kultur gilt es abzuschaffen, sondern die Gesellschaft selbst muss verändert werden, um das Recht der Menschen auf gute Unterhaltung zu gewährleisten.

Roger Behrens ist Lehrbeauftragter an den Universitäten Hamburg und Lüneburg. Er ist Mitherausgeber der Buchreihe "Testcard. Beiträge zur Popgeschichte" und Redakteur der "Zeitschrift für Kritische Theorie". Vom Autor erschien im transcript Verlag auch: Die Diktatur der Angepassten. Texte zur kritischen Theorie der Popkultur, 2003.
Transcript, 01.01.2004
Das neue Lehrbuch der Bibliotheksverwaltung informiert in übersichtlicher Form über alle wichtigen Aspekte des Bibliotheksbetriebes. Die moderne Bibliothek berücksichtigt die Anforderungen, die an ein zeitgemäßes Bibliothekswesen gestellt werden. Im Zentrum stehen dabei Fragen des Bibliotheksmanagements, es werden aber auch alle anderen Bereiche, vom Bestandsaufbau bis zur Bestandserhaltung, von der Öffentlichkeitsarbeit bis zum Bibliotheksrecht, von den elektronischen Medien bis zur EDV, dargestellt. Ein Sach- und Personenregister schließt den Band ab.
Mit den von ausgewiesenen Spezialisten verfassten Beiträgen wendet sich das Kompendium der Bibliotheksverwaltung in erster Linie an Studierende und Bibliothekare im Beruf, es soll aber auch Seiteneinsteigern ein nützliches Hilfsmittel sein.
Saur, 01.01.2004
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