angewendete Filter: Bildung & Gesellschaft
Die Spiele und Experimente dieses Bandes ermöglichen es, einen flexiblen und menschenfreundlichen Umgang mit Konflikten einzuüben: in Lern- und Arbeitsgruppen, Trainings und Teams, in Beratung und Therapie. Die Arbeitsweise ist überwiegend interaktiv und erlebnisbezogen. Folgende Themen werden behandelt:
Ein kooperativer Kontext
Spiele zur Sensibilisierung
Empathie entwickeln
Gefühle einbeziehen
Vertrauensarbeit
Eine kreative Perspektive - CR Spiel mit dem Feuer
Aggression und Provokation
Zurückweisung und Frustration
Differenzen und Ärger
Verhandeln
Konflikte in und zwischen Gruppen
Versöhnung und Konsens
Rituale
Meditationen
Iskopress, 01.01.2008
Mit ihren subjektorientierten Aktivitäten bieten die Akteure der Kulturvermittlung Kindern und Jugendlichen ein weites Feld für Persönlichkeitsentwicklung und Selbstwertstärkung.
Doch mit ihren Angeboten erreichen die PädagogInnen in Kulturzentren und Kunstschulen, Theatern und Musikverbänden maximal noch die Mittelschicht und längst nicht alle Teile der Gesellschaft gleichermaßen.
Welche Ursachen die soziale Exklusion für unsere Gesellschaft hat, wie die Potenziale kultureller Bildung breitenwirksamer zugänglich zu machen sind, in welcher gesellschaftlichen Verantwortung Kulturarbeit steht, ob sich strukturelle und inhaltliche Defizite aufheben lassen und wie kulturelle Bildung Partizipation und Chancengerechtigkeit erreichbar macht, sind die zentralen Fragen, denen die Autorinnen und Autoren in ihren Beiträgen nachgehen. Neben diesen Diskursen stellt dieser Band Praxisbeispiele gelingender integrativer Kulturpädagogik vor.
Kopäd, 01.09.2007
Zu seinem 30-jährigen Bestehen hat das Amt für Kultur und Freizeit die "Perspektive Soziokultur" herausgegeben. In dem 80-seitigen, reich bebilderten Heft skizzieren und bilanzieren zahlreiche Autorinnen und Autoren die Geschichte der Soziokultur, verschiedene Trägermodelle, das Kursprogramm und die Bildungsangebote, unterschiedliche Veranstaltungen wie Stadtteilfeste und Ausstellungen sowie die interkulturelle Arbeit und das bürgerschaftliche Engagement des Amts für Kultur und Freizeit.

Begegnen, bewegen, gestalten und nutzen sind die vier Elemente des "Prinzips Soziokultur" und bilden seit 30 Jahren die Richtschnur für das Amt und seine Einrichtungen. Die Kulturläden sind aus den Stadtteilen ebenso wenig wegzudenken, wie die Tafelhalle, das Künstlerhaus K4, die Kinder-Kultur Angebote und das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne sowie die Menschenrechtsarbeit und bundesweit beachtete Aktivitäten im Bereich der Interkultur.
Stadt Nürnberg, 01.02.2007
Die Organisation von Kulturveranstaltungen berührt viele verschiedene Rechtsgebiete. Wer sich darin auskennt, vermeidet Fehler und schafft die Voraussetzungen für eine gelingende Veranstaltung. Der Leitfaden "Kultur hat Recht" will juristischen Laien Orientierung auf einem nicht leicht überblickbaren Feld bieten und handfeste Hilfestellungen leisten. Der Aufbau des Leitfadens folgt chronologisch den bei der Planung und Durchführung einer Veranstaltung sich stellenden Rechtsfragen. Dabei werden Bereiche der Organisation, des Urheberrechts, des Vertrags- und Sozialversicherungsrechts, aber auch des Steuerrechts und der Betriebsformen auf ihre kulturspezifischen Eigenheiten hin unter die Lupe genommen. Das handliche Nachschlagewerk soll primär Veranstalterinnen und Veranstaltern rechtssicheres Arbeiten ermöglichen, leistet aber auch Kulturförderern bei der Projekt- und Gesuchsbeurteilung gute Dienste.
hier + jetzt, 01.01.2007
Sieben Kunstschulen in Niedersachen haben in den Jahren 2005 und 2006 Projekte entlang der Schnittstelle von Kunstproduktion und Bildungsarbeit durchgeführt. Dabei setzten sie sich mit Strategien der Gegenwartskunst auseinander, die auf Prozess, Kooperation und Intervention basieren. Das Buch bietet eine Reflexion und Theoretisierung dieser Projekterfahrungen und zeigt sowohl die Probleme als auch die Potenziale der Arbeit im Zwischenraum von Kunst und Bildung auf. Es möchte neue Impulse für die Kunstvermittlung geben, zu eigenen Experimenten und zum Weiterdenken anregen.
Der partizipativ angelegte Forschungsprozess belegt, dass es möglich ist, die Komplexität der Prozesse in solchen Projekten zu analysieren, zu beschreiben und dabei die Beteiligung der Akteure und Akteurinnen als konstitutiv für den Erkenntnisprozess zu verstehen.

Herausgeber sind der Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen, Carmen Mörsch und die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
01.01.2007
Welche Visionen hat Europa? Wo liegen seine Grenzen? Wie soll es den ökonomischen und ökologischen Herausforderungen begegnen? Welche Folgen hat die Migration für Westeuropas Metropolen? Staatsmänner, Philosophen, Wissenschaftler und Manager präsentieren Perspektiven und Ideen, wie sich die Alte Welt neu erfinden kann.
Diederichs, 01.01.2007
Kulturwissenschaft politisch verstanden. Der Autor legt die historischen Hintergründe dieses einflussreichen Theorieansatzes frei und fasst den Stand der gegenwärtigen Diskussion zusammen. Dabei arbeitet er systematisch das ursprüngliche Interesse der britischen Cultural Studies an einer politisch verstandenen Gesellschafts- und Kulturwissenschaft heraus. Kultur ist danach ein Feld von Machtbeziehungen, auf dem soziale Identitäten wie Klasse, "Rasse", Geschlecht oder sexuelle Orientierung konstruiert werden.
UTB, 01.01.2007
Beiträge zum Symposium der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste in Kooperation mit der Akademie für Bildende Künste der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste, 01.01.2007
Thema: Diskurs Kulturpolitik. Kulturstatistik, Chronik, Literatur, Adressen

Der Inhalt von "Diskurs Kulturpolitik" ist der Versuch einer kritische Reflexion des kulturpolitischen Diskussions- und Modernisierungsprozesses seit den 1970er Jahren, um auf dem Hintergrund der dreißigjährigen Diskursgeschichte eine neue Begründungsfolie für eine Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik zu liefern. Damit soll der Blick für die Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts geöffnet und der programmatischen Debatte der Kulturpolitik neue Denkanstöße gegeben werden.

AutorInnen sind u. a. Peter Bendixen, Kurt Eichler, Max Fuchs, Hermann Glaser, Albrecht Göschel, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Monika Griefahn, Hilmar Hoffmann, Siegfried Hummel, Armin Klein, Volkhard Knigge, Dorothea Kolland, Dieter Kramer, Iris Magdowski, Julian Nida-Rümelin, Eckart Pankoke, Gerhard Pfennig, Oliver Scheytt, Gerhard Schulze, Olaf Schwencke, Hermann Schwengel, Walter Siebel, Michael Söndermann, Jörg Stüdemann, Wolfgang Thierse, Karin v. Welck, Wolfgang Zacharias.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.06.2006
Ratgeber zum Thema Zeitmanagement gibt es viele. Aber geben sie konkrete, praxistaugliche Antworten? Michael Rixen konzentriert sich im vorliegenden Buch insbesondere auf Führungskräfte der mittleren Managementebene und zeigt die Ursachen typischer Probleme im Zeitmanagement auf. Das individuelle Arbeitsverhalten von Führungskräften nimmt der Autor dabei ebenso unter die Lupe wie die Unternehmensstrukturen und deren Auswirkungen auf die Arbeitszeitgestaltung. Auf der Grundlage dieser umfassenden Situationsanalyse sowie aktueller Untersuchungen zum Thema erarbeitet Michael Rixen psychologisch fundierte Lösungsstrategien, die auf mehreren Ebenen ansetzen. Eine weiterführende Orientierungshilfe bietet er durch die Vorstellung und Bewertung ausgewählter Beispiele der Ratgeberliteratur an. Das theoretisch fundierte und an der Praxis orientierte Buch richtet sich an Führungskräfte des mittleren Managements, an Unternehmensberater, Coaches und Wirtschaftswissenschaftler.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.03.2006
Radikale Wandlungsprozesse, in atemberaubendem Tempo ablaufend, kennzeichnen die gegenwärtige Industrie- und Informationsgesellschaft. Ebenso charakteristisch sind sie für Unternehmen - im nationalen ebenso wie im globalen Rahmen. Betriebliche Veränderungsprozesse stellen hohe Anforderungen an das Management, ebenso wie an die Belegschaften. Das Steuern des organisatorischen Wandels ist die neue Kunst: Change Management. Erfolg oder Scheitern des Wandels werden maßgeblich von der Unternehmenskultur beeinflusst.
Wissenschaftler, Prof. Dr. Georg Schreyögg, Freie Universität Berlin, und Edwin C. Nevis, Ph.D., MIT, Boston, stellen Konzepte zur Gestaltung des organisatorischen Wandels vor. Praktiker aus Unternehmen, Personalmanager und Interessenvertreter, schildern ihre betrieblichen Erfahrungen aus unterschiedlicher Sicht.
Fallstudien dokumentieren, wie weit das dreidimensionale Modell des "Transformational Change" von Ed Nevis einer Überprüfung der Praxis standhält. Die Bedeutung der Unternehmenskultur wird offenkundig. Die "lernende Organisation" hat Zukunft - Widerspruchsfreiheit aber gibt es nicht. "Win-win-Situationen" sind nicht in allen Wandlungsprozessen erreichbar. Bei oft kurzfristig ausgerichteten Managementvorgaben gibt es Sieger und Verlierer. Change Management muss sich der Verantwortung stellen, eine Perspektive für das Unternehmen zu entwickeln - und eine für die Beschäftigten.
Die Methoden des Wandels und ihre Abbildung im Unternehmen sind der Gegenstand dieses Buches. Es ist vor allem für die Praxis geschrieben, für Manager, die im Unternehmen den organisatorischen Wandel bewältigen müssen, für Betriebsräte und Gewerkschafter, die Perspektiven für die Beschäftigten erwarten und an den Veränderungsprozessen beteiligt sein wollen, sowie für Wissenschaftler.
Hampp, 01.01.2006
Die These dieses vierteiligen Essays lautet, dass die im wesentlichen national geprägten sozialen Strukturen dabei sind, von globalen Informations- und Kommunikationsstrukturen abgelöst zu werden. Im ersten Teil werden die grundlegenden strukturierenden Prinzipien dargestellt, die Netzwerke der Informationsströme und das Phänomen der Reflexivität. Dabei handelt es sich um ein Arrangement, dessen Mittelpunkte die globalen Großstädte sind. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den strukturellen Bedingungen von Reflexivität. Der dritte Teil ist den Ökonomien von Zeit und Raum gewidmet. Der vierte Teil thematisiert die Globalisierung unter Berücksichtigung dreier Aspekte des sozialen Lebens: Geld und Finanzen; Natur und Umwelt; globale Kultur und Nationalität. In weiteren Überlegungen bezüglich einer vermeintlich »globalen Kultur« zeigt sich, dass derartige Kulturformen lokale und nationale Differenzen nicht zum Verschwinden bringen, sondern partikulare Identitäten besonders hervorheben.
Suhrkamp, 01.01.2006
Corporate (Social) Responsibility, also die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, bedeutet die freiwillige Einbeziehung sozialer und ökologischer Belange in das wirtschaftliche Handeln von Unternehmen. Gemeint sind damit langfristig ausgerichtete (nachhaltige) gesellschaftliche Aktivitäten, die das Unternehmen im Sinne seiner Geschäftsstrategien und -ziele umsetzt.

Corporate Citizenship ist eine in den USA und England übliche Bezeichnung für freiwilliges soziales Engagement von Unternehmen (in diesem Buch verwenden wir die Abkürzung "CSR" als Synonym für beide Begriffe).
Ein Corporate Citizen unterstützt ein ausgewähltes Projekt mit einer facettenreichen Mischung aus Spenden, Sponsoring, Corporate Volunteering (also Zeitspenden und Wissenstransfer, logistischer Unterstützung, Ressourcen), Cause Related Marketing oder Kontakten.

Bei der Entwicklung von CSR macht sich das Unternehmen die ihm eigene Motivation und seine wichtigen Ziele bewusst, um Nutzen aus dem Engagement zu ziehen, beispielsweise durch Imagegewinn, Kundenbindung, Personalpolitik oder Beziehungsmanagement, Markt und Marke, Standort und Region. Dadurch wird CSR zu einer Geschäftsstrategie, die sowohl Gesellschaft und Unternehmen gleichermaßen Vorteile bringt.
Economica Verlag, 01.01.2006
vollständiger Titel: "Das Europa der Kulturen - Kulturpolitik in Europa. Dokumente, Analysen und Perspektiven - von den Anfängen bis zur Gegenwart"

Europäische Kulturpolitik führte lange Zeit ein Schattendasein - nicht nur in Deutschland. Zu häufig dominierten auch hier nationalstaatliche Interessen. Gerade der Kulturföderalismus in der Bundesrepublik Deutschland hat dazu beigetragen, dass die europäische Ebene bei Kulturfragen tendenziell vernachlässigt wurde. Mit den Beschlüssen von Maastricht (1992) und Amsterdam (1996) hat sich allerdings ein Wechsel vollzogen, der Fragen und Perspektiven einer Kulturpolitik in Europa wieder stärker in das Blickfeld auch nationalstaater Diskussionen rückt. Dabei war Europa in den ersten föderativen Versuchen eines Neuanfangs zuvorderst ein gemeinsames kulturpolitisches Projekt und wurde erst im zweiten Schritt auch als ein gemeinsamer Wirtschaftsraum interpretiert. Und viele Entwicklungen in Städtebau und Denkmalschutz, Interkultur und Regionalismus, bei Neuer Kulturpolitik und Soziokultur, die heutigen KulturpolitikerInnen nahezu selbstverständlich erscheinen, sind nicht zuletzt auf europäischer Ebene, vor allem im Europarat und seinen verschiedenen Ausschüssen, vorbereitet worden.

Das Buch zeichnet diesen Weg anhand von ca. 40 einschlägigen Dokumenten nach. Es umfasst dabei mehr als 50 Jahre europäischer Kulturpolitik, die vom Autor zudem in den zeithistorischen Zusammenhang gestellt und entsprechend kommentiert werden. Die Publikation markiert in dieser Hinsicht gleichsam die "Erfolgsgeschichte" der europäischen Kulturpolitik an der Schwelle zum neuen Jahrtausend.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2006
Lange Zeit wurde das Thema "Kulturpublikum" in den kulturpolitischen Diskussionen wenig beachtet. Das hat sich geändert. Die Krise der Kulturetats hat den Druck auf die Kultureinrichtungen verstärkt, ihre Kosten zu senken und die Einnahmen zu erhöhen. In einigen Sparten und Einrichtungsarten sind zudem in den letzten Jahren die Besuchszahlen zum Teil erheblich zurückgegangen.

Neues Publikum zu gewinnen und bisheriges zu halten, ist deshalb zu einer immer wichtigeren Aufgabe der Kultureinrichtungen geworden. Das Thema "Kulturpublikum" rückt damit zunehmend in den Mittelpunkt kulturpolitischer Überlegungen.

Im vorliegenden Jahrbuch werden verschiedene Aspekte dieser Thematik behandelt. Im ersten Abschnitt steht die kulturpolitische Dimension im Mittelpunkt. Danach folgen Ergebnisse der empirischen Publikumsforschung von Zeitbudget- und Mediennutzungsstudien bis zu Untersuchungen in einzelnen Sparten. Im dritten Abschnitt wird ausgehend von den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die kulturelle Infrastruktur danach gefragt, wer das Publikum ist. Im Zentrum stehen dabei konkrete Studien zu einzelnen Einrichtungen und gesellschaftlichen Gruppen mit besonderem Augenmerk auf Kinder und Jugendliche. Um Ansätze und Beispiele von Publikumsgewinnung und Publikumsbindung geht es im darauffolgenden Abschnitt. Abgeschlossen wird das Schwerpunktthema mit drei Beiträgen zu Methoden der Besucherforschung.

Neben dem Schwerpunkt enthält das Jahrbuch einen Beitrag zur Kulturstatistik, eine kulturpolitische Chronik des Jahres 2004 sowie eine Bibliographie und wichtige Adressen und Websites zur Kultur und Kulturpolitik.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.06.2005
Frauen müssen lernen, Kontakte aufzubauen, zu pflegen und gezielt für ihre Karriere zu nutzen. Netzwerk-Strategien heißt das Zauberwort. Seien Sie kommunikativ: Komplimente machen, loben, aktiv zuhören. Knüpfen Sie Kontakte: im Beruf, auf Tagungen, bei Einladungen, in Vereinen und Clubs. Ergreifen Sie selbst die Initiative, überlassen Sie nichts dem Zufall.
Walhalla U. Praetoria, 01.01.2005
Dokumentation der Fachtagung "Lernen sichtbar machen"

Für das, was Jugendliche in der kulturellen Bildungsarbeit lernen, gab es bislang keinen sichtbaren Nachweis. Doch nach Ende des dreijährigen Modellprojekts, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, liegt nun ein Bildungspass in Form eines individuellen Portfolios vor, der nachweist, welche Schlüsselkompetenzen Jugendliche durch ihre aktive und kontinuierliche Teilnahme an Kursen, Werkstätten und Projekten in der kulturellen Bildungsarbeit erwerben. Der "Kompetenznachweis Kultur" gibt Jugendlichen eine formale Anerkennung für das, was sie durch ihr künstlerisch kreatives Tun gelernt haben und kann ihnen damit auch den Einstieg in das Berufsleben erleichtern. Der Kompetenznachweis Kultur ist eine sichtbare Anerkennung nicht-formeller Bildung im kulturellen Bereich.

Die jetzt erschienene Dokumentation fasst die Ergebnisse des Modellprojekts "Schlüsselkompetenzen durch kulturelle Bildung" und die Beiträge der Abschlusstagung "Lernen sichtbar machen" (4. und 5. März 2004) zusammen. Im Mittelpunkt steht der Bildungspass selbst und das eigens für ihn entwickelte vierschrittige Nachweisverfahren, mit dem Schlüsselkompetenzen erfasst werden. An diesem Prozess sind die betreffenden Jugendlichen aktiv beteiligt.

Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur, Bildung, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft unterziehen in ihren Beiträgen den Kompetenznachweis Kultur einer kritischen Analyse und stellen Bezüge zur nationalen und internationalen Diskussion um die Anerkennung von nichtformeller Bildung her. Ein Bericht aus der praktischen Erprobung in verschiedenen Einrichtungen zeigt Chancen und Grenzen des Kompetenznachweis Kultur auf.

Die Autoren und Autorinnen:
Prof. Dr. John Erpenbeck, Prof. Dr. Max Fuchs, Thomas Geier, MinDirig Hans Konrad Koch, Dr. Werner Lindner, Dominique S. Rychen, Brigitte Schorn, Vera Timmerberg, Sebastian Vogel

Die 108seitige Publikation ist gegen eine Schutzgebühr von 5 ¤ erhältlich bei der Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung e.V., Küppelstein 34, 42857 Remscheid, Fon: 02191/79 43 94, Fax: 02191/79 43 98,
<br><a href="http://www.kompetenznachweiskultur.de">http://www.kompetenznachweiskultur.de</a><br><br>
Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung e.V., 01.01.2005
Im Zuge sozialer, kultureller und technischer Veränderungen hat sich in den vergangenen Jahren die Popularisierung von klassischer Musik geradezu zu einem musikalischen Massenphänomen entwickelt. Erstmals werden nun Erscheinungen wie Populäre Klassik oder die Popularisierungsversuche traditioneller Klassik im Rahmen einer musikwissenschaftlichen Studie behandelt. Dem zu Grunde liegen Beobachtungen soziologischer Lebensstilforschung ebenso wie Untersuchungen des gesamtkulturellen Kontextes. Neben den unterschiedlichen Interpreten der populären Klassik wird anhand qualitativer Interviews auch die Hörerstruktur des Konzertpublikums analysiert. Des weiteren kommen Popularisierungsversuche zur Sprache, wie sie etwa Klassik Radio oder diverse Tonträgerfirmen mit Klassiksamplern produzieren. Zu beobachten sind nicht nur eine Vermischung der ehemals getrennten Genre »E«- und »U«-Musik, sondern auch Verschiebungen kultureller Wertigkeiten und Konstruktionen einer so genannten Hochkultur.

Nina Polaschegg wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Hamburg promoviert.
Böhlau, 01.01.2005
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