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ETWAS BESSERES ALS DIE FESTANSTELLUNG FINDEN WIR ÜBERALL!

Sie verzichten dankend auf einen Arbeitsvertrag und verwirklichen den alten Traum vom selbstbestimmten Leben. Mittels neuer Technologien kreieren sie ihre eigenen Projekte, Labels und Betätigungsfelder. Das Internet ist für sie nicht nur Werkzeug und Spielwiese, sondern Einkommens- und Lebensader: die digitale Boheme. Ihre Ideen erreichen - anders als bei der früheren Boheme - vor allem über das Web ein großes Publikum und finanzieren sich damit. Ein zeitgemäßer Lebensstil, der sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt.

Auf Angestellten-Frust kann man mit der "Entdeckung der Faulheit" reagieren, wie es Corinne Maier in ihrem Bestseller fordert: Arbeitszeit absitzen, sicheres Gehalt einstreichen. Die digitale Boheme repräsentiert die mutigere Alternative: Immer mehr junge Kreative entscheiden sich für das Leben in Freiheit. Ihr Hauptziel ist nicht das Geldverdienen, sondern ein selbstbestimmter Arbeitsstil, der den eigenen Motiven folgt - in unsicheren Zeiten vielleicht die überlegene Strategie. Denn ihre enge Einbindung in soziale, künstlerische und digitale Netzwerke bringt ständig neue, teilweise überraschende Erwerbsmöglichkeiten mit sich. Sie schalten Werbebanner auf ihren Websites, handeln mit virtuellen Immobilien, lassen sich Projekte sponsern oder verkaufen eine Idee an einen Konzern. Ihre Produkte und ihre Arbeitsweise verändern den Charakter der Medien und des Internets, bald auch den der Gesellschaft. Holm Friebe und Sascha Lobo porträtieren die digitale Boheme: Sie stellen erfolgreiche Konzepte und innovative Ansätze vor und erklären wirtschaftliche, technische und soziale Entwicklungen und Hintergründe. Ihre spannende Analyse einer zukunftsgewandten Daseinsform inspiriert dazu, so zu arbeiten, wie man leben will.
Heyne, 01.09.2006
Und wie halten Sie es mit Europa? Fast jeder zweite EU-Bürger ist heute der Auffassung, dass sein Land von der Europäischen Union profitiert; aber nur jeder vierte EU-Bürger stuft seinen Kenntnisstand über die Europäische Union als gut ein. Mit der Einführung des Euro-Bargeldes zum 1.1.2002 wird der europäische Einigungsprozess um einen weiteren wichtigen Moment bereichert. Europa wird ganz konkret Teil unseres Alltags - höchste Zeit also, sich intensiv mit Europa zu beschäftigen. Als kundiger Guide bietet sich hierzu das Taschenbuch des Öffentlichen Lebens - Europa und internationale Zusammenschlüsse an. Die aktuelle Ausgabe verzeichnet über 8.750 Einträge mit Anschrift, Telefon-, Telefax-, E-Mail- und Internet-Anschlüssen und nennt mehr als 15.900 Ansprechpartner der wichtigsten Institutionen, Organisationen und Verbände aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.
Festland, Bonn, 01.08.2006
Durch den Künstlereingang in die Wirtschaftswelt. Ein neuer Ton fürs Management: Der Dirigent und Musikproduzent Christian Gansch zeigt anhand vieler Beispiele und Anekdoten die Gemeinsamkeiten zwischen Unternehmens- und Orchesterstrukturen und was sich daraus für den Managementalltag ableiten lässt. Ein funktionierender Orchesterapparat ist ein Paradebeispiel für effiziente Management-, Führungs- und Konfliktlösungsstrategien. Denn nirgendwo sonst arbeiten Spitzenkräfte täglich stundenlang auf so engem Raum zusammen. Wer gibt den Ton an? Wie viele Solisten verträgt ein Team? Welche Freiheiten und Verantwortungsbereiche gibt es für den Einzelnen? Wie werden welche Entscheidungen herbeigeführt, wie wird kommuniziert? Welche Stimme hat wann Priorität? Wie erarbeiten sich Führung und Team neue Ideen und Visionen? Diese Fragen werden auf ähnliche Weise in allen Unternehmen gestellt, und die Antworten, die der Dirigent und Musikproduzent Christian Gansch auf anschauliche Weise präsentiert, sind hilfreiche Anregungen zur Gestaltung des Unternehmensalltags. Ein origineller Blick hinter die Kulissen der Orchesterwelt, der grundlegende Fragen der Unternehmensführung und -kommunikation beantwortet.
Eichborn, 01.07.2006
Der Städel- und Schirn-Direktor Max Hollein etablierte sich innerhalb kürzester Zeit als Erfolgsgarant für spektakuläre und schlagkräftige Ausstellungskonzepte und zugleich als mächtigster Macher in der Frankfurter Museumslandschaft. Wer sonst also könnte besser das Unternehmen Kunst beleuchten und tiefe Einblicke in ihr kreatives Management vermitteln als der ebenso kompetente wie umtriebige Senkrechtstarter aus Österreich? Im neuen Statement-Band schreibt Hollein über Zeitaktuelles und Programmatisches, über Guggenheim, Schirn und Shopping, behandelt Ausnahmekünstler wie Sailstorfer, Schabus oder Schnabel und bietet kunstbetriebliche Beobachtungen sowie persönliche Bestandsaufnahmen. Eingestreute biographische Erzählungen vollenden die Textsammlung zu einer perfekt abgerundeten Wiener Melange, wärmstens zu empfehlen für jeden Feinschmecker mit Vorliebe für zeitgenössische Kunst vom Besten!
Lindinger + Schmid, 01.06.2006
Die demografische Herausforderung an die Kultur

Kunst und Kultur müssen sich den demografischen Veränderungen stellen. Eine Auseinandersetzung mit diesem Wechselverhältnis blieb bislang aber aus. Welche Auswirkungen haben die Veränderungen auf die kulturelle Infrastruktur und die Kulturfinanzierung? Welche Chancen tun sich auf, wo liegen die Risiken? Welche Rolle spielt die Kultur selbst im Prozess der demografischen Entwicklung?
Der Band bündelt erstmals die Sichtweisen von Akteuren aus Kultur, Politik und Wissenschaft zu diesen Fragen und präsentiert Erkenntnisse im internationalen Vergleich.
Mit Beiträgen u.a. von Michael Bommes, Francois Héran, Martin Roth, Ralf E. Ulrich.

Die 1986 errichtete Stiftung Niedersachsen ist Kulturstiftung des Landes Niedersachsen. Ihre Aufgabe ist die Förderung von Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur im Lande Niedersachsen.
Transcript, 01.05.2006
Von der Idee zum Buch: Mit Books on Demand BoD ist dies einfacher als je zuvor. Denn nur wenige Schritte sind nötig, um Autor zu werden.
Egal ob Roman, Kinderbuch oder wissenschaftliche Arbeit wer heute veröffentlichen will, der kann diesen Traum ohne Hürden und Abhängigkeiten verwirklichen. Schien es früher ein fast unmögliches Unterfangen, Autor zu werden, so eröffnet BoD jetzt neue Wege zum Buch und dank einer perfekten Anbindung an den Buchhandel auch zum Leser. Und zwar schnell, einfach, günstig und risikolos.
In BoD, dem Marktführer im Book-on-Demand-Bereich, finden Autoren den perfekten Partner für ihre Veröffentlichung: Von der Herstellung über die Katalogisierung und den Buchhandelsvertrieb bis zur Ausschüttung des Autorenhonorars übernimmt BoD alle Dienstleistungen. Der Autor selbst behält die Titelrechte, bleibt völlig frei und erfährt dennoch die Unterstützung, die er auf dem Weg zur Veröffentlichung benötigt.
Alles was Sie als Autor wissen müssen, erfahren Sie in diesem Buch. Gleichzeitig ist es ein Qualitätsmuster eben ein echtes Book on Demand: Auf Bestellung wird es digital gedruckt und sofort ausgeliefert.
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Books on Demand Deutschland, 01.03.2006
Die Klagegesänge über eine Krise der Musiktheaterlandschaft durchziehen seit Jahren die Feuilletons. Ein Paradigmenwechsel tut Not, er setzt jedoch eine Änderung der Perspektive voraus: Regisseure, Intendanten, Theater- und Musikwissenschaftler sowie Kulturökonomen wagen diesen neuen Blick und überwinden das Lamento: Der Band versammelt 21 Beiträge, in denen die Zukunftsfähigkeit der unmöglichen Kunst Musiktheater auf den Prüfstein gestellt und eindrucksvoll bestätigt wird. Es werden Visionen für das Musiktheater entwickelt, die von den Bildungswegen ausgehen, über ästhetische Problemstellungen und eine Befragung des Begriffes Regietheater zu kulturökonomischen Konzepten und schließlich zum eigentlichen Ziel des Musiktheaters, zum Publikum, führen. Kritisch und konstruktiv werden die relevanten Fragen zur gewandelten Legitimation, zu Strukturveränderungen und zur ästhetischer Neuorientierung gestellt und beantwortet. Sie verstehen sich als aktive Anregung eines Diskurses, der die künstlerische, politische und wirtschaftliche Besitzstandswahrung überwindet und die sinnlichste und schönste, die integrativste und berührendste aller Künste von Grund auf erneuert.
Aisthesis, 01.02.2006
Stadterneuerung ist immer politisch. Seit ca. 1990 haben sich wesentliche Koordinaten der Stadtpolitik verschoben: Im Dreieck von Raum, Macht und Sanierungspolitik vollzieht sich der Übergang von einer sozialstaatlichen zu einer postfordistischen Sanierungspolitik. Kennzeichnend dafür sind: die Ökonomisierung der Investition, die Flexibilisierung der administrativen Steuerung und die Individualisierung der Beteiligung. Am Beispiel der Ostberliner Sanierungsgebiete werden Wirkungsweise und Effekte einer neoliberalen Sanierungspolitik vor dem Hintergrund der Gentrification-Theorie detailliert beschrieben.

Andrej Holm (Dr. phil.) ist Sozialwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Stadterneuerung, Gentrification und Wohnungspolitik.
Transcript, 01.01.2006
Rechtsfragen des Veranstaltungsmanagement sind in Wissenschaft und Praxis noch wenig erörtert. Das Buch erschließt dieses juristische Neuland wissenschaftlich fundiert und an Handvieler Beispiele, Praxisfälle, grafischer Übersichten, Vertragsmuster, Checklisten, Empfehlungen und einer Zusammenstellung wesentlicher juristischer Grundbegriffe.

Die Mixtur einer systematischen, stark praxisbezogenen Darstellung mit insgesamt 40 Originalrechtsfällen soll dem Praktiker wie dem im Veranstaltungsbereich tätigen Juristen einfundiertes Wissen über die bei der Planung, Organisation und Durchführung einer Veranstaltung auftretenden Rechtsprobleme verschaffen. Das Buch möchte auch Fehler bei derVertragsgestaltung aufzeigen und vermeiden helfen. Es soll Praktikern aus allen Sparten des Veranstaltungs- und Eventbereichs wie auch Studierenden das nötige Rüstzeug zur Lösungjuristischer Probleme und Fälle an die Hand geben.

Die Neuauflage ist um das wichtige Thema Messen und Ausstellungen erweitert. In einem ausführlichen Kapitel werden öffentlich- und privatrechtliche Fragen der Planung, Organisation,Durchführung und Teilnahme an Messen und Ausstellungen von der Anmeldung bis zum Abbau behandelt. Öffentlich-rechtliche Genehmigungen und Vorschriften, zivilrechtliche Vertrags- undHaftungsfragen und typische juristische Problemfälle werden praxisgerecht aufbereitet. Das Buch will damit auch Veranstaltern von Messen, Ausstellern, Messegesellschaften undVeranstaltungsteilnehmern einen Überblick über die typischen juristischen Fragestellungen vermitteln.
Luchterhand, 01.01.2006
Das Buch ist in vier Hauptkapitel aufgeteilt. Im ersten Kapitel werden zunächst als Grundlage für den Erfolg von Eventmarketing die Rahmenbedingungen der Marktkommunikation behandelt. Hier werden die zentralen Markt- und Kommunikationsbedingungen für den Einsatz innovativer Marketingmaßnahmen ebenso dargestellt wie die Folgen eines Wertewandels, und hier besonders der Wechsel vom Versorgungs- zum Erlebniskonsum. Events werden als ein wichtiges Instrument des Marketing-Mix angesehen, um der Erlebnisorientierung der Konsumenten Rechnung zu tragen. Am Beispiel der Internationalen Meisterschaften im Sub-City-Fishing werden verschiedene Merkmalsdimensionen von Events dargestellt und theoretische Erklärungsansätze verdeutlicht. Da im Zusammenhang mit Events häufig die Erlebniswirkung herausgestellt wird, wird abschließend dargelegt, was unter "Erlebnis" verstanden wird, und wie die Erlebniswirkung von Events zu begründen ist. Dieses erfolgt vor dem Hintergrund der Bedeutung von Emotionen und Erlebnissen aus einer anwendungsorientierten, wissenschaftlichen Perspektive.

Im zweiten Teil des Buches werden konzeptionelle und operative Aspekte des Eventmarketing behandelt. Dabei werden sowohl die Bedeutung der Kundenbindung als auch die Einsatzmöglichkeiten von Events als Instrument der Kundenbindung behandelt. Anschließend werden sowohl Grundlagen des Markenwertes erläutert als auch der positive Beitrag von in der Marketingstrategie integrierten Events herausgestellt. Hier aufgestellte Überlegungen werden daraufhin teilweise wieder in einem Beitrag zu den verhaltenswissenschaftlichen Grundlagen erfolgreicher Events aufgegriffen. Zum Abschluß werden Probleme bei der Planung und Durchführung von Events und Möglichkeiten der Eventkontrolle behandelt. Im dritten Teil werden erfolgreiche Events aus der Marketingpraxis vorgestellt. (z. B. 100jährige Jubiläum von Jacobs Café, die Adidas Streetball Events, die Joe Cocker-Musikevents für Beck's u. a.) Im vierten Teil schließlich erfolgt ein Ausblick auf die Zukunftsperspektiven des Eventmarketing. Positiv anzumerken an diesem Buch ist besonders der Praxisbezug, der im dritten Teil und durch Beispiele in anderen Kapiteln hergestellt wird. Für Studenten, die an dieser Thematik interessiert sind, ist dieses Buch sehr zu empfehlen, da es einen umfassenden Überblick gibt.

Dr. Oliver Nickel war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Werner Kroeber-Riel und Prof. Dr. Peter Weinberg am Institut für Konsum- und Verhaltensforschung der Universität des Saarlandes, Saarbrücken.
Vahlen, 01.01.2006
Peter Senge ist Leiter des Systems Thinking and Organizational Learning Program an der Sloan School of Management des Massachusetts Institute of Technology und Gründungsmitglied von Innovation Associates in Boston. Der Autor des Managementbestsellers "Die fünfte Disziplin" ist ein Visionär mit Wirkung: In seinen Seminaren hat er Führungskräfte aus aller Welt in die Technik der lernenden Organisation eingeführt.
Klett-Cotta, 01.01.2006
Weltweite Globalisierungsprozesse prägen heute entscheidend die Produktion und Rezeption von Kunst, Kultur und Medien. Universelle Bilderwelten und Konsummuster verbinden unterschiedliche Traditionen und lassen zunehmend eine Weltkultur entstehen. Gleichzeitig entwickeln sich als Gegenbewegung zu Tendenzen globaler Vereinheitlichung gerade auf kulturellem Gebiet Formen der Fragmentierung und Regionalisierung mit Rückbesinnung auf lokale kulturelle Traditionen. Zwischen den globalen Kulturmustern und den Ausprägungen kultureller Regionalisierung entstehen heute verstärkt neue Formen von Misch- und Hybridenkulturen.

Im Spannungsfeld zwischen dem Vereinheitlichungsmodell, der Fragmentierungstheorie und der Kreolisierungsmethapher versuchen die Beiträge dieses Bandes auszuloten, welche konkreten Formen die Globalisierungsprozesse haben und wo Verluste und positive Möglichkeiten liegen. Dazu äußern sich VertreterInnen aus der Ethnologie, den Kulturwissenschaften, der Musik- und Filmtheorie sowie kulturelle und kulturpolitische Akteure, u. a. Elisabeth Beck-Gernsheim, Sabine Binas, Diedrich Diedrichsen, Knut Hickethier, Dieter Kramer, Mark Terkessidis, Ina Zukrigl.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2006
Kultur an die Macht!

Deutschland hat ein enormes kreatives und kulturelles Potenzial. Der Skandal ist: Es wird nicht zum Wohle der Gesellschaft genutzt. Wissenschaft und Künste bleiben im Ghetto, die Politik schottet sich ab. Adrienne Goehler zeichnet einen radikalen Gegenentwurf.

Die ExpertInnen des Wandels leben und arbeiten in Wissenschaft und Kunst. Ihre Beiträge hätten wir bitter nötig in einer Zeit, in der sich die Umrisse der Wissensgesellschaft erst herauszuschälen beginnen, in der unser Land vor vielfältigen Problemen des Wandels, etwa auf dem Arbeitsmarkt, steht. Doch die Grenzen zwischen Politik und Kultur sind wie eingefroren. Adrienne Goehler fordert: Verflüssigen wir sie, damit mehr Bewegung in den Wandel kommt!

Adrienne Goehler wurde Ende der achtziger Jahre bundesweit bekannt als streitbare GAL-Abgeordnete in der Hamburger Bürgerschaft. Sie war danach zwölf Jahre Präsidentin der Hamburger Hochschule für bildende Künste und von 2001 bis 2002 Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin. Derzeit ist sie Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds Berlin.
Campus, 01.01.2006
Der Kultursektor ist ein Wachstumsmarkt. Zum einen finden sich dort sowohl immer mehr Beschäftigte als auch freischaffend Tätige; außerdem ist eine wachsende Bedeutung von Kunst und Kultur als weicher Standortfaktor festzustellen. Gerade in Zeiten schwindender Budgets und öffentlicher Finanzkrisen ist die Beantwortung der Frage nach Effizienz und Erfolg von Vorhaben im Kultursektor von großer Bedeutung. Die Autoren dieses Buches stellen durch theoretische Betrachtungen und praxisrelevante Erkenntnisse fest, dass immer mehr unternehmerische Schlüsselkompetenzen für eine erfolgreiche Kulturarbeit in allen Bereichen des Kultursektors notwendig werden.

Das Buch richtet sich daher an Lehrende und Studierende mehrerer Disziplinen, an Künstler und Kulturschaffende, an Gründer und Leiter von privatwirtschaftlichen Kulturbetrieben, an Führungskräfte in öffentlichen Kulturinstitutionen sowie an verantwortlich tätige Personen in der Kulturförderung und Kulturpolitik als auch an potenzielle Sponsoren, Stifter und dem Mäzenatentum zugeneigte Akteure.

Mit Beiträgen von: Sabine Boerner, François Colbert, Christian Freiherr v. Streit, Heiner Gembris, Hermann Glaser, Thomas Herwald, Marlies Hummel, Sylvia Hustedt, Friedrich-Wilhelm Junge, Armin Klein, Elmar D. Konrad, Maria Kräuter, Daina Langner, Linda Ludwin, Bianca Michaels, Petra Moog, Christoph Müller, Patrick Rabier, Ruth Rentschler, Johannes M. Schrievers, Susanne Schulenburg, Stefan Tobias.

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen und einem Geleitwort von Jörg Stüdemann, Kulturdezernent der Stadt Dortmund.
Waxmann, 01.01.2006
Private Kulturförderung gewinnt - vor dem Hintergrund zunehmend schmelzender staatlicher und kommunaler Etats - an Bedeutung und ist seit einigen Jahren auch Teil des Selbstverständnisses und der Selbstdarstellung von Unternehmen geworden. Doch ist die unternehmerische Kulturförderung - ob Kultursponsoring, Stiftungen oder mäzenatische Initiativen - keineswegs neu, sondern besitzt eine weit zurückreichende bürgerliche Tradition in Deutschland. Exemplarisch für das 19. Jahrhundert betrachtet diese Studie das kulturfördernde Engagement der Familie und des Bankhauses der Kölner Finanzdynastie Sal. Oppenheim jr. & Cie. Detailliert wird aufgezeigt, welchen Beitrag die Privatbankiers über mehrere Generationen als Gönner und Förderer des kulturellen Lebens ebenso wie als private Sammler erbracht haben, wie sie durch ihr vielfältiges Mitwirken und ihre Initiativen die kulturpolitischen Aktivitäten der Handels- und Domstadt Köln maßgeblich mitgeprägt haben und dadurch an ihrer kulturellen Entwicklung fördernd teilhatten.

Viola Effmert wurde mit dieser Arbeit an der FU Berlin promoviert und ist in München als Kunstberaterin und Kulturmanagerin tätig.
Böhlau, 01.01.2006
Effektives und effizientes Markenmanagement gilt heute sowohl in der Wissenschaft als auch in der unternehmerischen Praxis als entscheidender, wettbewerbsrelevanter Erfolgsfaktor.
In Beiträgen zahlreicher renommierter Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen wie bspw. den Professoren Meffert, Esch, Burmann, Buß, Diez und Wiedmann werden die Wirkung der Markenhistorie auf die Markenidentität, das Markenimage und die Positionierung beschrieben und die immensen Potenziale der Markenhistorie für das Markenmanagement aufgezeigt.

Diverse Best-Practice-Beispiele von renommierten Unternehmen wie bspw. Mercedes-Benz, Harley-Davidson, Bosch, Henkel, Siemens, Lange & Söhne, Märklin, Faber-Castell oder Bahlsen verdeutlichen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Unternehmenspraxis. Durch die Darstellung der unterschiedlichsten Facetten sowie durch die Verbindung wissenschaftlicher und praktischer Perspektiven erhält der Sammelband den Charakter eines Grundlagenwerkes.

Als integrative Klammer über alle Beiträge formulieren die Herausgeber zum Abschluss des Bandes unter dem Titel "History Management" Grundzüge eines umfassenden Ansatzes zur Identifikation und Ausschöpfung der erfolgsrelevanten Ressource "Markenhistorie".

Durch die äußerst umfassende, zugleich aber kompakte Darstellung sollen verantwortlichen Managern und Beratern die immensen Potenziale eines ganzheitlichen "History Management" sowie Konzepte und Instrumente zur zielgerichteten Ausschöpfung nahegebracht werden. Wissenschaftlern soll der aktuelle Stand der Forschung sowie die aus Sicht der Herausgeber durchaus existente "Theorielücke" verdeutlicht und offene Forschungsfelder aufgezeigt werden. Studierenden soll der Sammelband als Lehrbuch dienen.
Edition Neues Fachwissen, 01.01.2006
Mit der vorliegenden vierten, aktualisierten und erweiterten Ausgabe des Österreichischen Kulturhandbuches steht allen Kunst- und Kulturschaffenden das derzeit umfangreichste und einzige Handbuch in diesem Bereich zur Verfügung.

Ein Überblick über die Kultur- und Kunstszene Österreichs und Südtirols auf 820 Seiten mit 3.500 einzeln recherchierten Adressen.<br>Erstmals wird das Datenwerk auch in Form einer Internetdatenbank ab Dezember 2005 mit zahlreichen Serviceleistungen für die Benutzer angeboten. Durch die Möglichkeit der jederzeitigen Eintragung oder Korrektur wird ein laufendes update dieser Datenbank gewährleistet.

Details, Eintrag und Bestellung: <a href="http://www.kulturmacherinnen.at">http://www.kulturmacherinnen.at</a>
01.01.2006
Kulturwirtschaft und kreative innovative Kleinstunternehmen in der Stadt Zürich

Was haben trendige Stadtteile mit der Weltwirtschaft zu tun? Weshalb gibt es in den Städten immer mehr kulturelle Angebote, Festivals und Partys? Der Wirtschaftsgeograph Philipp Klaus zeigt auf, wie der ökonomische Stellenwert der Kultur mit der Konkurrenz unter den Städten gewachsen ist und wie die Entwicklungen in den Städten mit globalen Prozessen der Ökonomisierung der Kultur und der Kulturalisierung der Ökonomie verknüpft sind. Beispielhaft sind die Entwicklungen in der Stadt Zürich, in der die wachsende Kulturwirtschaft das Image der Trend- und Partystadt sowie die wirtschaftliche Entwicklung fördert. Mit grosser Detailkenntnis untersucht Philipp Klaus diese Zusammenhänge und zeichnet nach, welche Veränderungen die Stadt Zürich seit 1980 erlebt hat, welche Branchen des Kultursektors gewachsen und welche Stadtteile zu Orten der kulturellen Innovation geworden sind. Insbesondere legt er dar, welche Rolle kreative innovative Kleinstunternehmen in diesen Entwicklungen spielen und welche Rahmenbedingungen sie für ihr Wirken in der Stadt Zürich antreffen. "Stadt, Kultur, Innovation" steht für eine hochaktuelle und spannende Wirtschaftsgeographie.
Seismo, 01.01.2006
Alles was in einer Kulturorganisation passiert, muss entschieden werden. Es muss entschieden werden, was als Nächstes zu tun ist, und wie. Die Wirtschaftswissenschaften erarbeiten Instrumente zur Berechnung von Gewinnchancen angesichts von Entscheidungsalternativen. Für Kulturorganisationen, deren Ziele jenseits der Berechenbarkeit ökonomischer Größen liegen, steht ein solches Instrumentarium nicht zur Verfügung. Es stellt sich also nicht nur die Frage, wie in Kulturorganisationen entschieden wird - also wie sie «ticken» -, sondern auch, wie ein Entscheidungsinstrument aussieht, das anstelle von monetären Größen beispielsweise ästhetische, kulturelle und soziologische Kriterien konzeptionalisiert.

Bisher ging man im Kulturmanagement meist einzelwissenschaftlich vor. Hier hingegen wird ein integrierendes Vorgehen vorgestellt, das einen tatsächlichen Praxisbezug hat und alle für Kulturorganisationen relevanten Einflussgrößen inhaltlich aufeinander abstimmt. Zudem wird deutlich gemacht, wann Entscheidungen wirksam und wann sie am Sinnhorizont der Organisation zerrieben werden.
Ott-Verlag, 01.01.2006
Rund ein Drittel des EU-Haushalts ist der Kohäsionspolitik der EU gewidmet und ein noch größerer Anteil wird für die Agrarpolitik eingesetzt. Der Beitrag der EU zur strukturellen Entwicklung der Mitgliedstaaten und ihrer Regionen, der finanziell über die Strukturfonds, den Landwirtschaftsfonds und den Kohäsionsfonds geleistet wird, wird im Rahmen dieser beiden Politikbereiche abgestimmt. Auch für den kulturellen Sektor sind strukturpolitische Maßnahmen von großer Bedeutung. Die aktuelle Generation der Programme wird 2006 auslaufen, so dass in den Jahren 2005 und 2006 die neuen Programme entworfen und diskutiert werden. Es ist bereits absehbar, dass ab 2007 weniger Mittel für Vorhaben in Deutschland zur Verfügung stehen. Damit stellt sich die Frage, welche Rolle die Kultur zukünftig in den Programmen der Strukturfonds beziehungsweise des Landwirtschaftsfonds spielen wird; denn dass sie einen Beitrag zur Umsetzung der Ziele der Struktur- und Regionalpolitik, zu Beschäftigung, regionaler Attraktivitätssteigerung und wirtschaftlicher Dynamik, leistet, weisen zahlreiche Erfahrungen sowie Studien und Berichte nach.

Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V., Bonn 2006
ISBN 3-923064-32-2
7,50 Euro (Schutzgebühr)
Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V., 01.01.2006
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