Seit einigen Jahren findet weltweit ein Austausch über die Qualität künstlerischer Bildung statt. Auch in Deutschland rücken Theater und Tanz, Musik und Malerei, Literatur und Film in den Fokus bildungs- und kulturpolitischer Debatten. Anne Bamford (University of the Arts London) hat diesen Diskurs entscheidend vorangetrieben und legte 2006 die von der UNESCO in Auftrag gegebene Studie The Wow Factor vor. Ihre Studie belegt die fundamentale Bedeutung von künstlerischer Bildung auf der Grundlage empirischer Daten aus mehr als 40 Ländern. Ein wichtiges Ergebnis ist, dass Kinder und Jugendliche nur von den guten Angeboten künstlerischer Bildung profitieren denjenigen mit Wow-Faktor.

Das Buch wurde bisher ins Spanische, Koreanische und Norwegische übersetzt. Die Befunde der Studie, die zu einer Reihe nationaler und regionaler Untersuchungen geführt und künstlerische Bildung auf die politische Agenda gesetzt haben, liegen mit dieser Übersetzung erstmals auch in deutscher Sprache vor. Die Übersetzung wurde durch die Förderung der Stiftung Mercator mit dem Ziel ermöglicht, den Diskurs über die Qualität künstlerischer Bildung auch in Deutschland zu intensivieren. Die deutsche Ausgabe wurde durch ein Nachwort von Anne Bamford über die Entwicklungen seit Erscheinen des Wow-Faktors 2006 sowie einen Essay von Eckart Liebau, Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Kulturelle Bildung an der Universität Erlangen-Nürnberg, zur Notwendigkeit künstlerischer Bildung aktualisiert.

Die Studie ist für Entscheidungsträger im Bildungssektor seien es Lehrer, Schulleiter, Wissenschaftler, Künstler, Politiker oder Pädagogen im außerschulischen Bereich eine zentrale Informationsquelle, die erstmals in dieser Deutlichkeit die Bedeutung künstlerischer Bildung für Kinder und Jugendliche aufzeigt und zugleich die daraus resultierenden Konsequenzen verdeutlicht.
Autoreninfo
Professor Anne Bamford is Director of the Engine Room at the University of the Arts London and has an international reputation for her research in arts education, emerging literacies and visual communication. Through her research as a World Scholar for UNESCO, she has pursued issues of innovation, social impact and equity and diversity. She has conducted major national impact and evaluation studies for the governments of Denmark, The Netherlands, Belgium and Australia.
Waxmann, 01.05.2010
Institution: Volkskultur Niederösterreich
Ort: Atzenbrugg
Abschluss: Teilnahmebestätigung
Institution: ICOM Schweiz
Ort: Zürich
Ausbildungsdauer: 19 Arbeitstage
«Rechtsformen in der Kultur» ist ein juristischer und managementorien tierter Praxisleitfaden für das Kulturmanagement, die Beratung und die Politik. Neben einem Überblick über die in der Kultur gebräuchlichen Rechtsformen in der Schweiz werden Kriterien zur Entscheidungsfinung herausgearbeitet und diskutiert. Aktuelle Praxisbeispiele unterschiedlichster Organisationsformen aus verschiedenen Kultursparten veranschaulichen die Reichweite der Wahl einer Rechtsform. «Rechtsformen in der Kultur» ist fachlich fundiert, aktuell, übersichtlich und praxisnah.
Haupt Verlag, 01.04.2010
Kurzbeschreibung

Kuratoren sind in den letzten Jahren neben Museumspädagogen und Gestaltern verstärkt ins Blickfeld der museologischen Forschung gerückt. In einer aktuellen Studie zur Besucherorientierung stellt Maren Ziese zeitgenössische kuratorische Praktiken in Kunstausstellungen vor. In Rückbindung an die Relationale Ästhetik fragt sie, ob Kunst-Kuratoren ein soziales Umfeld in Ausstellungen kreieren und wie Partizipations- und Kommunikationsmöglichkeiten für das Publikum eröffnet werden.
Der Band bietet einen Kriterienkatalog partizipatorischer Praktiken und arbeitet Handlungsmöglichkeiten für Ausstellungsmacher heraus.

Über den Autor

Maren Ziese (Dr. phil.) studierte in Berlin, London und New York Kunstgeschichte und Museum Studies. Sie lehrt an der Freien Universität Berlin und arbeitet derzeit bei den Staatlichen Museen zu Berlin an einem Ausstellungsprojekt zu afrikanischer Gegenwartskunst.
Transcript, 01.04.2010
Kurzbeschreibung

»Schaudepot« oder »Eventkultur«? Trotz aller Vielfalt folgen Museen doch bestimmten Standards - von der Eingangssituation bis zur Dauerausstellung. Die transdisziplinären Beiträge dieses Buches überwinden das Spartendenken von Kunst, Archäologie oder Geschichte und gelangen von exemplarischen Beobachtungen zu übergeordneten museumswissenschaftlichen Fragestellungen. Es entsteht eine facettenreiche Beschreibung des Museums als einer Institution im Wandel.
Kritische Beobachtungen aus der Praxis gelten dem Museum in seiner ganzen Bandbreite - ob National- oder Heimatmuseum, Künstlerhaus oder Industrieausstellung. Klassische Ansätze der Museumsarbeit werden ebenso analysiert wie innovative mediale Konzepte.

Über den Autor

Kurt Dröge (Hon.-Prof. Dr. phil.) ist Volkskundler mit Schwerpunkt Sachkulturforschung. Detlef Hoffmann (Prof. a. D. Dr. phil.) lehrte an der Universität Oldenburg und ist als Kunsthistoriker und Ausstellungskurator tätig.
Transcript, 01.04.2010
Kurzbeschreibung

Dokumentation des 5. Kulturpolitischen Bundeskongresses am 11./12. Juni 2009 in Berlin Es gibt ein neues Interesse an der Geschichte. Historische Themen sind immer häufiger Gegenstand aufwändig inszenierter Ausstellungen und Filme. Romane, Dokumentarfilme und interaktive PC-Spiele mit geschichtlichen Inhalten erreichen ein Massenpublikum. Viele Bürger engagieren sich in historischen Vereinen und Initiativen. Zugleich hat auch das Interesse der politischen Akteure an einer geschichtlichen Rückversicherung zugenommen. Nach einem halben Jahrhundert europäischer Einigungsprozesse ist zudem deutlich geworden, dass zu einer andauernden friedlichen Gemeinschaft auch die Überprüfung tradierter Geschichtsbilder und damit des kulturellen Erbes gehört. Kein Zweifel: Geschichte und Gedächtnis sind zentrale Themen für Politik und Gesellschaft. Der Fünfte Kulturpolitische Bundeskongress der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung ging der Frage nach, wie Kulturpolitik und politische Bildung die Themen Geschichtskultur und Erinnerung in Zukunft aufgreifen sollen und welche Formen der Erinnerung und historischen Bildung zeitgemäß sind. Der Band enthält u.a. die Beiträge von Rudolf Asskamp, Christoph Classen, Cornelia Dümkke, Lutz Hachmeister, Christoph Jacke, Dorothea Kolland, Thomas Krüger, Norbert Lammert, Julia Lehner, Martin Sabrow, Oliver Scheytt, Paul Sigel, Harald Welzer, Wolfgang Thierse sowie zusammenfassende Berichte zu allen Panels und Foren.
Klartext-Verlagsges., 01.04.2010
Netzwerke sind zur Leitfigur des Zusammenlebens im 21. Jahrhundert geworden. In Gestalt von transnationaler Politik, globaler Ökonomie, neuen Medien und sozialen Bewegungen verkünden sie Hoffnung und Bedrohung zugleich. Dass Netzwerke und vernetzte Kulturen vor allem auch Kreativität hervorbringen können, zeigt dieser Band: Er liefert eine faktenreiche und vielschichtige Analyse der Schauplätze der geokulturellen Neuordnung und demonstriert anhand von zahlreichen Allianzen in Kunst, Architektur und Aktivismus, wie durch kollektive Kreativität neue Strukturen politischer und sozialer Teilnahme entstehen.

Über den Autor

Helge Mooshammer, Gründungsmitglied des Architektur- und Theoriekollektivs "ThinkArchitecture". Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten, u.a. im Modul Visuelle Kultur an der Technischen Universität Wien. Lebt und arbeitet in Wien und London.
Transcript, 01.04.2010
Abschluss: Zertifikat
Institution: Donauuniversität Krems
Ort: Krems
Ausbildungsdauer: 1 Semester
Abschluss: Master of Arts (MA)
Institution: Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz
Ort: Linz
Ausbildungsdauer: 4 Semester
Abschluss: Bachelor of Arts (BA)
Institution: Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz
Ort: Linz
Ausbildungsdauer: 6 Semester
Abschluss: Zertifikat
Institution: Donau-Universität Krems
Ort: Krems
Ausbildungsdauer: 1 Semester
"Der wichtigste Erfolgsfaktor eines Unternehmens ist nicht das Kapital oder die Arbeit, sondern die Führung, hat Reinhard Mohn einmal gesagt. Es gibt einen Bedarf an Leadership auch und gerade in modernen Zeiten. Dieses Buch versammelt erstmals Experten aus Wirtschaft, Kultur und Medien, die über Führung und Führungskräfteentwicklung in internationalem Kontext diskutieren und dieses vielschichtige Thema facettenreich beleuchten. Eine ebenso anregende wie fruchtbare Verbindung aus Grundlagen-, Handlungs- und Erfahrungswissen.

Mit Beiträgen von James Abruzzo, New York; Rudolf Attems, Wien; Jürgen Brümmer, Berlin; Christine Eichel, Berlin; Ernst Elitz, Berlin; Holger Feist, München; Philipp J. Fleischmann, Berlin; Kai Füldner, Kassel; Peter Gartiser, München; Catriona McLaughlin, Hamburg; Bernhard Lorentz, Essen; Ilona Schmiel, Bonn; Dirk Schütz, Weimar; Klaus Siebenhaar, Berlin; Alice Ströver, Berlin und Christoph Wagner-Trenkwitz, Wien.

Über den Autor:

Klaus Siebenhaar, Jg. 1952, ist Direktor des Instituts für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin und Verleger. Bisher erschienen zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatur-, Kultur- und Theatergeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie zum Kulturmanagement.
B&S SIEBENHAAR Verlag, 01.03.2010
Österreich versteht sich als Kulturnation mit prunkvollem kulturellen Erbe und vitaler zeitgenössischer Kulturszene. Dieses Selbstverständnis Österreichs besteht, obwohl Kultur in der Verfassung nicht verankert ist. Zwar gibt es kulturrelevante Normen, die insgesamt gesehen jedoch kein kulturelles Staatsziel substituieren können. Erstmals werden in diesem Buch die verfassungsrechtliche Verankerung von Kultur in Form eines Staatsziels thematisiert und deren Auswirkungen auf die Kulturnation Österreich eingehend analysiert. Ausgehend von den Entwicklungen staatlicher Kulturagenden seit 1970 wird nach einer Analyse von Natur und Wirkungen eines Staatsziels dargestellt, welchen Einfluss ein Staatsziel Kultur auf das staatliche Handeln (Gesetzgebung, Verwaltung und Gerichtsbarkeit) entfalten könnte. Die ausführliche Erörterung vielfältiger Pro- und Contra-Argumentationen unter Berücksichtigung internationaler Entwicklungen führt letztlich zu einem konkreten Vorschlag zur Ergänzung der österreichischen Bundesverfassung.
Facultas Universitätsverlag, 01.03.2010
Abschluss: Master of Arts (M.A.)
Institution: Donau-Universität Krems
Ort: Krems
Ausbildungsdauer: 4 Semester, berufsbegleitend
Abschluss: Teilnahmebescheinigung und Zertifikat
Institution: ZHAW Zentrum für Kulturmanagement
Ort: Winterthur
Ausbildungsdauer: 2 Tage
Vortrag/ Diskussion
Veranstalter: invent event
Ort: Wien
Abschlussveranstaltung des Lehrgangs "invent event" Das Thema "Die inszenierte Gesellschaft" wird in einem von Angelika Hagen moderierten Expertengespräch behandelt. Die Gesprächspartner sind Irene Suchy (neues Buch "Friedrich Gulda: Ich-Theater, Ö1-Moderatorin) und Bernhard Heinzlma
15.03.2010
Abschluss: Master of Arts
Institution: Leuphana Universität Lüneburg
Ort: Lüneburg
Ausbildungsdauer: 4 Semester
Abschluss: Zertifikat
Institution: Kultur Service Gesellschaft Steiermark
Ort: Graz
Ausbildungsdauer: 8 Module
Das kulturelle Engagement von Unternehmen ist derzeit ein hochaktuelles und vieldiskutiertes Thema. Politik und Interessenverbände fordern eine Stärkung der Bürgergesellschaft und sprechen sich in diesem Zusammenhang auch für eine intensivere Einbindung von Unternehmen in die Kulturförderung aus. Bisher wurde deren kulturelles Engagement meist in der Dichotomie von altruistisch motiviertem Mäzenatentum und marketingorientiertem Kunst- und Kultursponsoring gesehen. Insbesondere das Sponsoring wird jedoch zunehmend kritisch betrachtet, da mit ihm die Gefahr einer Instrumentalisierung der Kunst für unternehmerische Zwecke einhergeht. In dieser Arbeit wird davon ausgegangen, dass unternehmerisches Kulturengagement zunehmend im Kontext eines ganzheitlichen Ansatzes steht. Bei ihm verbinden sich Unternehmensziele mit Gemeinwohlinteressen. Im ersten Teil der Studie werden die Rahmenbedingungen unternehmerischer Kulturförderung vorgestellt und verschiedene Perspektiven, die im Hinblick auf die unternehmerische Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung zu verhandeln sind, diskutiert. Die Konzepte Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship werden dargestellt und auf den Kulturbereich übertragen. Im zweiten Teil wird die Anwendung der genannten Konzepte durch ausgewählte Unternehmen empirisch untersucht.

Der Autor: Philipp Borchardt, Dipl.-Geogr., M.A., studierte Wirtschafts- und Sozialgeographie, Rechtswissenschaften und Kultursoziologie sowie Kulturmanagement an der Technischen Universität Dresden. Er arbeitete mehrere Jahre in den Bereichen Kunst-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement und ist derzeit als Stadtmarketing-, Tourismus- und Kulturmanager im hessischen Luftkurort Braunfels tätig.
Diese Publikation richtet sich an Praktiker aus Wirtschaft und Kultur sowie an Wissenschaftler und Studierende aus den Bereichen Kulturwissenschaften und Kulturmanagement und natürlich an alle Interessierten.
Leipziger Universitätsverlag, 01.02.2010
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB