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Kultur hat Konjunktur im Tourismus: Die Besichtigung von Kirchen, Museen und Burgen zählt zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten der Bundesbürger. Allerdings drängen immer mehr Anbieter auf diesen Markt, so dass sich der Wettbewerb um die ausgabefreudigen Kulturtouristen künftig weiter verschärfen wird. Was sind wichtige Trends im Kulturtourismus? Welche Erwartungen haben die Besucher? Wie können sich Kulturanbieter erfolgreich auf dem lukrativen Freizeit- und Tourismusmarkt behaupten? Das Buch bietet aktuelles Management-Know-how in kompakter und verständlicher Form sowie mit vielen Praxisbeispielen und einer Checkliste "Fit für den Tourismus?".
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.10.2012
Die Thematik der Zukunftssicherung der deutschen Theater- und Opernwelt ist seit Jahren ein vieldiskutiertes Thema. In Zeiten knapper Haushalte und unklarer kulturpolitischer Kommunikation wird diese Debatte für manche Institution existenziell. Es geht um die Ausrichtung der Kulturbetriebe auf eine effiziente Ressourcenverwertung, aber auch um den Erhalt der künstlerischen Qualität und die bestmögliche Erfüllung des kulturpolitischen Bildungsauftrages. Diese Debatte muss idealerweise die Existenz der Institutionen und die dafür notwendigen Subventionen auf lange Sicht legitimieren helfen. Die vorliegende Arbeit schlägt zu diesem Zweck die Verwendung einer auf die spezifischen Bedürfnisse des Kulturbetriebs angepasste Balanced Scorecard (BSC) vor. Sie leitet die zugrundeliegende Legitimation und Konzeption der Verwendung einer BSC als Instrument zur Strukturierung der Kommunikation zwischen Kulturbetrieb und öffentlichem Träger zur Findung gemeinsamer langfristiger Ziele und Strategien her.
AV Akademikerverlag, 01.10.2012
Dieser Band vermittelt ebenso elementar wie leicht zugänglich ein Wissenschaftsverständnis des Faches "Kulturmanagement", das akademischen Ansprüchen sowie Erfordernissen der Berufspraxis gleichermaßen gerecht wird.
Im Zentrum der Einführung steht neben der Vorstellung der verschiedenen Ansätze und Arbeitsweisen sowie der jeweils damit verbundenen Fragen und Herausforderungen ein systematisierter Überblick qualitativer und quantitativer Methoden für eine empirische "Kulturmanagementforschung".
Eine unverzichtbare Arbeitshilfe für das wissenschaftliche Arbeiten im Kulturmanagement.

Über den Autor

Patrick S. Föhl ist Kulturmanager mit den Arbeits- und Forschungsschwerpunkten Kulturmarketing, Ausstellungsmanagement und Fusionen von Kultureinrichtungen sowie weiteren Umstrukturierungsprozessen im Kulturbereich.
transcript, 01.09.2012
Als Kernangebote des Bildungsmarktes, der Freizeitwirtschaft und des Kulturtourismus sind Museen in ein komplexes Umfeld eingebettet, welches ihre Handlungsoptionen beeinflusst und bestimmt. Die dynamischen Veränderungen des Wettbewerbes sowie die zunehmend schwierigen Bedingungen öffentlicher Finanzierungsmodelle für Kultureinrichtungen machen eine grundsätzliche Neuorientierung im Sinne der Professionalisierung und Qualitätsorientierung von Museen erforderlich. Diese Arbeit geht der Frage nach, ob die Balanced Scorecard (BSC) ein geeignetes Instrument für die strategische Steuerung und umfassende Qualitätsentwicklung von Museen und Kultureinrichtungen sein kann. In einem Methodentest mit sechs Museen und Kultureinrichtungen wird die Anwendbarkeit der BSC erprobt, die Eignung bewertet und der tatsächliche Nutzen für die Kulturbetriebe evaluiert.
Peter Lang, 01.09.2012
Kunst und Management stehen traditionell in einem Spannungsverhältnis und die Interessen der jeweiligen Gruppe nicht selten im Widerspruch zueinander. Für Künstler, wie auch für Kulturmanager, stellt sich die Frage, mit welchen Besonderheiten die Akteure rechnen müssen und wie die Zusammenarbeit gestaltet sein sollte, um optimale Ergebnisse für beide Seiten zu erzielen. Ausgehend von den Erkenntnissen der ersten Konferenz Kunst und Management an der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn im Frühjahr 2012 wird dieser Band sowohl Künstler als auch Kulturmanager aus den Sparten bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Tanz und Theater sowie Wissenschaftler zu Wort kommen lassen. Sie werden einen Überblick über aktuelle Trends in der Zusammenarbeit geben sowie Best Practice Beispiele aufzeigen. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Studierende und Praktiker, die sich für die Zusammenarbeit von Künstlern und Kulturmanagern interessieren. Auch soll es der Wissenschaft einen Ansatz bieten, sich weiter mit diesem wichtigen Themenfeld auseinanderzusetzen.
VS Springer, 01.09.2012
Das Thema »Migration« findet zunehmend Eingang in Ausstellungen und Museen: Vielerorts werden Sonderausstellungen gestaltet oder Sammlungsbestände unter dem Aspekt Migration neu untersucht. Mit dem Migrationsmuseum hat sich zudem ein neuer Museumstyp etabliert.
Dieser Band leistet einen Beitrag zur differenzierten Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Visualisierungspraktiken in Migrationsausstellungen und -museen. Er versammelt Analysen von Ausstellungen in Deutschland, Frankreich, Österreich und im angloamerikanischen Raum, die zeigen, auf welche Weise die Repräsentationsformen von Migration von den jeweiligen gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen und nationalen Geschichtsnarrativen bestimmt werden.

Regina Wonisch (Mag. phil.) ist Mitarbeiterin am Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Museologie, Minderheiten- und Migrationsforschung.

Thomas Hübel (Dr. phil.) ist Generalsekretär des Instituts für Wissenschaft und Kunst in Wien. Sein Arbeitsschwerpunkt ist Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation.
transcript, 01.09.2012
Mit diesem Praxisleitfaden wird es einfach, ein Ausstellungsprojekt zu planen und erfolgreich umzusetzen.
In verständlicher Sprache werden die theoretischen und praktischen Grundlagen des Projektmanagements von Ausstellungen vermittelt. Anhand von Theorie und Praxis werden Begrifflichkeiten sowie Projektphasen, Meilensteine und Budgetplanung festgelegt und erläutert, das Führen von Teammitgliedern besprochen und Arbeitsvorlagen vorgestellt. Beispiele von Museen und Ausstellungsorten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein ergänzen die Darstellung. Das notwendige Wissen ist in Checklisten für die eigene Arbeitspraxis zusammengefasst und im täglichen Gebrauch einsetzbar.

Über die Autoren

Barbara Alder (lic. phil. I), Historikerin und Museologin, ist stellvertretende Leiterin des Museum. BL in Liestal (Schweiz) und verantwortlich für die Ausstellungen im Haus.Barbara den Brok (Dr. rer. nat.), Geologin, ist Leiterin des Museum.BL. Als Autorin verknüpft sie ihre langjährige Managementerfahrung mit ihren Kenntnissen über andere Museums- und Ausstellungsbetriebe.
transcript, 01.08.2012
Die wichtigste Ressource im Kulturbetrieb sind die Mitarbeiter. Künstler, Wissenschaftler, technisches Personal, Servicemitarbeiter, Verwaltungspersonal sie alle sind immanenter Teil des Gesamtbetriebs und haben ihren Anteil daran, dass in deutschen Kulturbetrieben tagtäglich Höchstleistungen vollbracht werden. Dennoch ist das Personalmanagement für Kulturbetriebe ein vergleichsweise vernachlässigtes Thema in Forschung und Praxis. Der vorliegende Band soll eine verstärkte Auseinandersetzung mit dem Thema Personalmanagement in Kunst und Kultur anregen. Behandelt werden neben aktuellen Trends und Praktiken zentrale Fragestellungen der Beschaffung, Gewinnung, Führung und Entwicklung von Mitarbeitern.
VS Verlag, 01.07.2012
Richard de Hoop zeigt, wie einfach es im Grunde ist, Teams harmonisch zusammenspielen zu lassen. Der Schlüssel dazu: Damit Teams produktiv sind, müssen sie harmonieren. Kein Orchester funktioniert, wenn es nur aus Trommeln besteht. Und nicht jeder Musiker ist ein virtuoser Trommler. Entscheidend ist, dass jeder Musiker und jedes Teammitglied die zu seinem Charakter passende Rolle spielt.

Richard de Hoop nutzt die Musik als Metapher für erfolgreiche Teams und vergleicht die Charaktere von Menschen mit Musikinstrumenten, um ihre Vielfalt und Bandbreite darzustellen. Dazu hat er acht Instrumente ausgewählt, die er den Charakteren zuordnet. Nur das gekonnte Zusammenspiel und die Freude am gemeinsam erzeugten Klang führen zur Bestleistung des gesamten Ensembles.

Die Kunst der Teamführung: Zuhören, sich aufeinander abstimmen und Tag für Tag leidenschaftlich zusammenspielen, damit jedes Teammitglied seine Talente zur Virtuosität entfalten kann. Es ist wirklich so einfach, deswegen: Macht Musik!
Gabal, 01.07.2012
Der moderne Kulturbetrieb hat sich zu einem hoch komplexen Gegenstand entwickelt. Zur Steuerung, Vermarktung und Finanzierung von Theatern, Museen, Bibliotheken, Kunstvereinen, Multiplex-Kinos, Festspielen, Open-Air-Konzerten oder Musical-Theatern bedarf es heute professioneller Kompetenzen, wie sie nur ein modernes Kulturmanagement bereit hält. Diese Einführung diskutiert einerseits die Verbindung von Kultur und Management auf einer grundsätzlichen Ebene, andererseits wirbt sie entschieden für mehr betriebswirtschaftliches Management im Kulturbereich. Von Kulturmarketing, Projektmanagement oder Kultursponsoring ist ebenso die Rede wie von Kulturpolitik und der sozialen Situation der Künstler. Für die Nachauflage wurden alle Kapitel auf den neuesten Stand gebracht, die Bibliographie wurde ergänzt und die Nutzung des Internets im Kulturmanagement aufgenommen.

Zum Autor: Nach Ausbildung und Tätigkeit im gehobenen Verwaltungsdienst (1964-72) Studium der Germanistik, Philosophie und Skandinavistik an den Universitäten Freiburg/Brsg. und Uppsala/Schweden (1972-77); Promotion zum Dr.phil. (1980); Tätigkeit im Kulturmanagement als stellvertretender Leiter der Volkshochschule Dülmen/Haltern/Havixbeck (1978-81), Kultur- und Pressereferent des Landkreises Waldshut (1981-85) und Leiter des Kulturamtes Ludwigsburg (1986-90)
1990-2001 Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Leiter des Instituts für Kulturmanagement, seit 2002 Rektor der Stuttgarter Musikhochschule
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 01.06.2012
Thematische Ausstellungen konzipieren, planen, gestalten
"Projektfeld Ausstellung" ist ein Grundlagenwerk für alle, die thematische Ausstellungen konzipieren, gestalten, planen und produzieren: Designer, Architekten und Museumsfachleute. Das Buch dient mit seinen erklärenden und praktischen Hinweisen aber auch Studierenden der Fachbereiche Architektur, Innenarchitektur, Ausstellungsdesign, Szenografie und Visuelle Kommunikation als Einführung. Die Typologie arbeitet die Besonderheiten der verschiedenen Themenbereiche Natur, Archäologie, Geschichte, Kunst und Wissenschaft heraus, denn diese stellen jeweils andere Anforderungen an die Ausstellungsgestaltung. Exemplarische Fallstudien verdeutlichen das Spezifische der vorgestellten Ausstellungstypen mit Beiträgen zur Theorie und Praxis des Ausstellungsgestaltens. Skizzen, Grundrisse, Visualisierungen und attraktive Fotografien verdeutlichen die Vorgehensweise, die zwar in ihrer Struktur gleich ist, jedoch für jedes Thema eine andere Lösung findet.
Vorgestellt werden aktuell gestaltete Ausstellungen, wie das Museum für Naturkunde und das Jüdische Museum in Berlin, das Pommersche Landesmuseum in Greifswald oder das Landesmuseum in Stuttgart.
Birkhäuser, 01.06.2012
Internationalität und Vernetzung sind aktuelle Stichworte im Kulturmanagement. Projektförderungen durch die Europäische Union, durch Stiftungen sowie durch Unternehmen betonen zunehmend Begriffe wie "Mobilität", "Flexibilität" und "Transkulturalität".
Doch was bedeuten diese Anforderungen für die Theorie und Praxis des Kulturmanagements? Welche Kompetenzen müssen Kulturmanager/-innen mitbringen, um auf dem internationalen und europäischen Markt erfolgreich zu sein? Welche Spielräume eröffnen sich für Kulturunternehmen?
Dieses Buch, das Beiträge aus Theorie und Praxis vereint, versteht sich als Orientierungshilfe und Handlungsleitfaden für die entstehende Praxis einer europäischen Kulturarbeit.

Über den Autor

Gernot Wolfram wurde 1975 in Zittau geboren und lebt in Berlin, arbeitet als Journalist und Autor. Er hat Gedichte und Erzählungen in Zeitschriften veröffentlicht. 1995 erhielt er den Landespreis für deutsche Sprache und Literatur Baden-Württemberg. Für die Erzählung "Am Radio" aus dem Buch "Die kleine Täuschung" wurde ihm letztes Jahr der Walter-Serner-Preis verliehen. Wolfram ist Professor für Kulturmanagement an der FH Kufstein/Tirol und lebt in Berlin.
transcript, 01.04.2012
Das öffentliche Theater in Deutschland steckt nicht nur in einer finanziellen Krise, sondern auch in einer Qualitätskrise. Theatermanager müssen sich daher die Frage stellen, wie sich Qualität im Theater steuern lässt. Vor diesem Hintergrund entwickelt Christopher Vorwerk die Grundlagen eines eigenständigen Ansatzes für ein Qualitätsmanagement im Theater. Im Mittelpunkt des Konzepts steht der Mensch als Akteur in einem System aus Anforderungen. Denn ob als Intendant, Regisseur, Bühnentechniker, Tischler, Schauspieler oder Zuschauer im Theater treffen zahlreiche Akteure mit unterschiedlichen Forderungen, Wünschen und Erwartungen aufeinander. Aus ihren gegenseitigen Anforderungsstellungen resultiert ein enges Anforderungssystem mit vielfältigen Positionierungen. Anhand von sieben Fallstudien werden diese Positionierungen strukturell und inhaltlich erkundet. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie sich das Anforderungssystem Theater mit gezielten Eingriffen aktiv gestalten lässt.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.04.2012
Die Schwerpunkte dieses Bandes sind:

- Personalmanagement in der Kultur - ein Fall für den Headhunter?- Kulturmanagement in der Entwicklungshilfe - braucht Entwicklung Kultur?- und: Die Attraktivität des Denkmals - Eine Frage der Vermittlung

Das Buch gibt Ihnen konkrete Vorschläge für Ihren Weg durch den Kultur-Alltag. Interviews mit ExpertInnen aus internationalen Organisationen wie dem Centre for Cultural Management Lviv (Ukraine), Cyper Production, dem Tallinn Black Nights Film Festival und Strategic Nonprofit Resources erlauben einen unverstellten Blick in die Praxis.Die Beiträge sind in deutscher oder englischer Sprache verfasst und wurden mit einem deutschen und englischen Abstract versehen.

INHALTSVERZEICHNIS

Gesa Birnkraut, Karin Wolf - Vorwort der Herausgeberinnen

PERSONALMANAGEMENT IN DER KULTUR EIN FALL FÜR DEN HEADHUNTER?

Carsten Winter, Christopher Buschow
Der Kulturmanager als Chance-Manager
Qualifikationsanforderungen in turbulenten Zeiten

Susan Annis
CHRCs Agenda for Human Resources and Cultural Management

Dirk Schütz
Personalmarketing und das Internet

SNIPPETS FROM DAILY ARTS MANAGEMENT FENSTER ZUR KULTURMANAGEMENT-PRAXIS

Im Interview: Connie Pirtle, founder and director of Strategic Nonprofit Resources

Im Interview: Antonia Josten, Personalberaterin für die Kunstbranche im deutschsprachigen Raum

KULTURMANAGEMENT IN DER ENTWICKLUNGSHILFE - BRAUCHT ENTWICKLUNG KULTUR?
Philipp Dietachmair
Arts Management in Turbulent Times
Supporting cultural change-makers in EU neighbourhood countries - an example of practices by an international foundation

Marianne Kreuzig
Macht Kultur Entwicklung?
Über die Notwendigkeit einer auf Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit ausgerichteten Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik

Ralph Meiers
Evaluation von Kulturmanagement-Programmen.
Eine theoretisch fundierte und dennoch praxisorientierte Herangehensweise

SNIPPETS FROM DAILY ARTS MANAGEMENT FENSTER ZUR KULTURMANAGEMENT-PRAXIS

Im Interview: Ihor Savchak, founder and Director of the Centre for Cultural Management (Lviv, Ukraine); Olha Kotska, Coordinator of the Ukrainian Culture Network in the Centre for Cultural Management

Im Interview: Percy Yip Tong, artistic director and producer of Cyber Production

DIE ATTRAKTIVITÄT DES DENKMALS - EINE FRAGE DER VERMITTLUNG

Elke Rauth
Denken über Stadt
Urbane Vermittlung als Ermächtigung zur Mitbestimmung und aktiven Gestaltung des Lebensraumes Stadt

Kristina Sassenscheidt
Der Tag des offenen Denkmals als Instrument denkmalpflegerischer Öffentlichkeitsarbeit

SNIPPETS FROM DAILY ARTS MANAGEMENT FENSTER ZUR KULTURMANAGEMENT-PRAXIS

Im Interview: Anu Kivilo, Director of the Tallinn Black Nights Film Festival

Bestellen Sie unser neues Fachbuch jetzt für EUR 15 zzgl. Porto und Versand. Um das Buch zu bestellen, senden Sie ein Mail an office@kulturkonzepte.at mit genauer Angabe Ihrer Adresse.
Institut für Kulturkonzepte, 01.03.2012
Skript aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Biographien, Note: -, -, Sprache: Deutsch, Abstract: Burn it! schrieb Leonard Bernstein in das Gasteig-Gästebuch des Verfassers. Wie es zu dieser Empfehlung und deren Fehlinterpretation durch die Medien der Musikwelt kam, schildert Eckard Heintz im bunten Kaleidoskop seiner Tagebuch-Aufzeichnungen. Zwischen diesem sarkastischen Eintrag und der im Buchtitel postulierten Entgegnung entsteht ein Spannungsfeld, dessen Kräfte Anhänger und Gegner der Gasteig-Philharmonie seit Jahren mobilisieren und die damit immer wieder verbundene Frage aufwerfen, ob München einen weiteren Konzertsaal erhalten soll oder muss.

Kulturmanager Heintz zeichnet seine vielfältigen Begegnungen mit Künstlern, Politikern und Sponsoren mit einer Mischung aus sachlich-fachlicher und auch sehr persönlicher Handschrift. Er lässt uns teilhaben an so manchen Auseinandersetzungen mit rivalisierenden Akteuren, die für das Werden und Bestehen eines der größten Kulturzentren der Welt Verantwortung tragen.
Grin Verlag, 01.03.2012
Perspektiven am Beispiel öffentlich-rechtlicher Theater

Wie können Erkenntnisse der Unternehmensethik auf den Kulturbetrieb angewendet werden? Neben der Darstellung, Durchdringung und Synthese bislang unverbundener Forschungsergebnisse aus Unternehmensethik, Kulturwissenschaft und Kulturmanagementlehre stellt Daniel Ris den Praxisbezug durch Interviews mit zehn wesentlichen Theaterleitenden aus dem deutschsprachigen Raum her. Er untersucht, inwieweit Konzepte systematischen unternehmensethischen Handelns verfolgt werden und leitet mit Instrumenten der wissenschaftlichen und der angewandten Unternehmensethik konkrete Perspektiven für einen werteorientierten Wandel im Theaterbetrieb ab. Neben der Darstellung, Durchdringung und Synthese bislang unverbundener Forschungsergebnisse aus Unternehmensethik, Kulturwissenschaft und Kulturmanagementlehre stellt Daniel Ris den Praxisbezug durch Interviews mit zehn wesentlichen Theaterleitenden aus dem deutschsprachigen Raum her. Er untersucht, inwieweit Konzepte systematischen unternehmensethischen Handelns verfolgt werden und leitet mit Instrumenten der wissenschaftlichen und der angewandten Unternehmensethik konkrete Perspektiven für einen werteorientierten Wandel im Theaterbetrieb ab.
Springer VS, 01.03.2012
Welche Konzepte und Erzählformen bestimmen heute Dauer- und Sonderausstellungen? Wodurch unterscheiden sie sich und wie greifen sie ineinander?

Die Praxis zeigt, dass die Grenzen zwischen beiden Formaten zunehmend verschwimmen: Dauerausstellungen wirken 'beschleunigt' und instabiler, während Sonderausstellungen in neuer Weise mit dem eigenen Sammlungsbestand arbeiten und 'Altbekanntes' neu befragen. Der Band diskutiert diese aktuellen Fragestellungen anhand theoretischer Überlegungen und konkreter Beispiele aus der Praxis.

Über die Autoren

Tobias G. Natter, geboren 1961, ist Kustos der Österreichischen Galerie Belvedere und häufiger Gastkurator, vor allem für das Jüdische Museum Wien. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen, zuletzt "Klimt und die Frauen" (2000) und "Oskar Kokoschka. Das moderne Bildnis" (2002).
Michael Fehr (Prof. Dr.) ist Vorsitzender des Werkbundarchiv e.V. (Berlin) und Direktor des Instituts für Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin.Bettina Habsburg-Lothringen (Dr.) leitet die Museumsakademie Joanneum Graz. Sie unterrichtet an den Universitäten Innsbruck und Klagenfurt sowie der FH Joanneum Graz und ist Mitglied des Museumsförderbeirats des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.
transcript, 01.02.2012
Was Sie über Theatermanagement wissen müssen

Das Lehrbuch Theatermanagement gibt eine Einführung in den Theaterbetrieb, seine Strukturen und Prozesse und die wesentlichen Grundlagen des Managements in den Bereichen Finanzen, Personal, Marketing und Vertrieb, Planung, Organisation und Kommunikation. Anhand von Fallbeispielen werden aktuelle Entwicklungen in der deutschen Theaterlandschaft und ihre Reformpotentiale vor dem Hintergrund der sich verändernden Rahmenbedingungen analysiert. Der Autor geht davon aus, dass der Managementbegriff grundsätzlich auf den Theaterbetrieb anwendbar ist, wenn eine Symbiose zwischen künstlerischen und wirtschaftlich-organisatorischen Aspekten hergestellt wird. Die wesentliche Zielstellung dabei ist es, die Zukunftsfähigkeit des einzelnen Theaterbetriebs wie des deutschen Theatersystems in seiner Gesamtheit durch Transformationsprozesse wieder herzustellen.
VS Verlag, 01.02.2012
Die Krise der Kulturpolitik ist Anlass, über neue Ressourcen für sie nachzudenken. Da kommen die Nutzer in den Blick, denn sie sind, wie die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland hervorgehoben hat, die größten Förderer des kulturellen Lebens. Sie wenden eine Menge von Zeit und Kaufkraft für ihre Lebensqualität, ihre Persönlichkeitsentwicklung und ihr Genussleben auf und gestalten damit kulturelle Infrastruktur. Mit Quellen aus Kulturgeschichte und Ethnologie wird daran erinnert, dass kulturelles Leben auch ohne Kulturpolitik stattfand. Aber heute kann nicht auf eine anregende, ermöglichende und aktivierende Kulturpolitik verzichtet werden. Sie muss aber ihre Nutzer als wichtigste Ressource ernst nehmen. Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom hat die Bedeutung von allen gehörenden und nicht durch Staat oder Markt kontrollierten Gemeingütern wieder entdeckt und gezeigt, wie deren Verwaltung auch soziales und kulturelles Kapital hervorbringt. Daran anknüpfend wird vorgeschlagen, Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik konsequent weiter zu entwickeln zu einer Kulturpolitik als sozialkultureller Infrastrukturpolitik, in der Probleme der Krise der Demokratie und der aktuellen Lebensweise aufgegriffen werden.

Dr. Dieter Kramer ist außerordentlicher Professor an der Universität Wien, Kulturwissenschaftler und Europäischer Ethnologe. Er studierte in Mainz und Marburg Germanistik, Volkskunde/Europäische Ethnologie, Wissenschaftliche Politik und Soziologie. Kramer war 1977 bis 1990 im Dezernat Kultur und Freizeit der Stadt Frankfurt am Main bei Hilmar Hoffmann, danach bis Juni 2005 Oberkustos im Museum für Völkerkunde (jetzt Museum der Weltkulturen) der Stadt Frankfurt am Main
und zeitweise als wissenschaftlicher Referent des Präsidenten des Goethe-Instituts in München tätig.
1987 habilitierte Dieter Kramer an der Universität Wien im Fach Europäische Ethnologie. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Römerberggespräche Frankfurt am Main und war 2006/07 Sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" des Deutschen Bundestages.
Klartext, 01.02.2012
PHASE 0 ist ein Buch über Projekte, ohne dabei klassisches Handbuch oder Tutorial zu sein. Es ist vielmehr voller Geschichten rund um das Anfangen und das Projektemachen, um das Scheitern, das Neuanfangen und das Bessermachen. Hier erfährt man zum Beispiel, wie sich Sinnbus vom Freundeskreis zum Musiklabel entwickelt hat, wie das la Pampa Festival anspruchsvolle Musikkultur in der Provinz etablieren will oder wie die Silent Climate Parade mit Funkkopfhörern für den Klimaschutz kämpft. Am Ende führt das Buch außerdem wichtige Themen der Projektarbeit in einem Glossar zusammen. Dazu gibt es ein Nachwort von Klaus Farin vom Archiv der Jugendkulturen in Berlin.

DIE AUTOREN
Sebastian Cleemann, Klaus Farin, Anna Sina Fries, Daniel Hires, Robin Krause, Nele Katharina Lenz, Laura Naumann, Martin Pleiß, Matthias Prinz, Yves Regenass, Reno Rössel, Marcus Rüssel, Laura Schäffer, Andreas Schwarz, Roman Schwarz, Alexander Speckmann, Philip Steimel, Carolin Steinat, Philipp Steinbrenner

DIE PROJEKTE
DingFabrik , End Pilot Festival, fokus Festival, la Pampa Festival, machina eX, Silent Climate Parade, Sinnbus, Zonenkinder
Fruehwerk, 01.02.2012
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