Die Netzwerkorganisation wird oft als Antwort auf die aktuellen Herausforderungen des Wettbewerbs gesehen. Sie ermöglicht die Kooperation mit Unternehmen in Bereichen, in denen man selbst nicht der Beste sein kann. Effizienz und Effektivität, Vertrauen und Macht, Wissen und Lernen, Kooperation und Kompetition sowie die Koordination von Arbeit über Organisationsgrenzen hinweg sind dabei in Unternehmungsnetzwerken wie in virtuellen Unternehmungen höchst bedeutsam. Die Gestaltung dieser Phänomene stellt zugleich erhebliche, zum Teil sogar neuartige Anforderungen an das Management. Beiträge aus der "Managementforschung" analysieren, oft an Hand empirischer Daten und teilweise auf der Basis von Praxisfällen, theoretisch fundiert diese Phänomene und zeigen damit Ansatzpunkte für ein Management von Netzwerken auf.

Dr. Jörg Sydow ist Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Unternehmenskooperation, am Institut für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin.
Gabler Verlag, 01.01.2001
Ein realistisches Szenario der Zukunft. Werden wir uns die Veränderungen durch die neuen Informationstechnologien zunutze machen können?

Dr. Peter Glotz ist Direktor am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen, Schweiz
Rowohlt Tb., 01.01.2001
Während die Grenzen einzelner Wissenschaften immer undeutlicher werden, gewinnt eine noch junge »Disziplin« gerade dadurch zunehmend an Kontur: die von den anglo-amerikanischen cultural studies beeinflußte Kulturwissenschaft, die sich nun auch mehr und mehr an deutschen Universitäten etabliert. Das Kompendium Kulturgeschichte trägt dieser Entwicklung Rechnung, indem es das die aktuellen Debatten der Geschichtswissenschaft prägende Themenfeld der Kulturgeschichte im interdisziplinären Kontext von Literaturwissenschaft, Ethnologie, Soziologie und Philosophie einführend darstellt. Das Buch gibt einen Überblick über die maßgeblichen Theorien, illustriert diese mit Fallbeispielen und erläutert die wesentlichen Schlüsselworte.
Suhrkamp, 01.01.2001
Im Zuge der Diskussion um das "Erben" gewinnt die Errichtung von Stiftungen zunehmend an Interesse und Bedeutung. Dieses nicht nur bei vermögenden Einzelpersonen oder Unternehmern ohne Nachkommen. Die Stiftung bietet vielseitige Möglichkeiten, schon zu Lebzeiten die Selbständigkeit eines Familienunternehmens aufrechtzuerhalten, die Unternehmensnachfolge zu sichern oder die Familie langfristig abzusichern. Praxisnah werden die Grundlagen des Stiftungsrechts, Errichtung, Organisation sowie die Stiftungsarten dargestellt.
Fischer, 01.01.2001
Die Kulturwissenschaften sind ein Zwittergeschöpf: Zum einen werden sie im aktuellen Kontext als ein Nachfolge- bzw. Reformprojekt der Geisteswissenschaften und damit als ein inter- bzw. transdisziplinäres Forschungsfeld begriffen. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht mehr auf dem Studium der Objektivierungen des menschlichen "Geistes" in Geschichte, Literatur und in den Künsten, sondern auf fachübergreifenden Analysen der pluralen Ausdrucksformen von a priori gleichberechtigten "Kulturen" des Fremden und Eigenen. Zum anderen sind sie zugleich ein durchaus bekannter Traditionsbestand, denn die "Kulturwissenschaften" sind keine genuinen Neuschöpfungen der 1980er und 1990er Jahre, sondern vielmehr seit mehr als 100 Jahren im deutschen Sprachraum präsent, wenngleich oft als sozial periphere, epistemisch verdeckte oder gar politisch verfolgte Strömungen des intellektuellen Lebens. Die Wirkungsgeschichte höchst innovativer "Außenseiter" wie Georg Simmel und Sigmund Freud sowie die Emigrationsgeschichte einflussreicher Denker wie Robert Musil und Walter Benjamin geben ein beredtes Zeugnis davon.

Bedeutende internationale Wissenschafter wie David Frisby, Rolf Lindner, Gotthard Wunberg u.a. erörtern in Originalbeiträgen ihre Fachrichtung.
Lutz Musner ist Wissenschaftssekretär des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften in Wien.
Turia & Kant, 01.01.2001
Der Trend geht zum Event: Immer mehr wird unsere Freizeit zur unmittelbarsten Form der Glückssuche. In diesem Band setzen sich Historiker, Schriftsteller und Soziologen mit erstaunlichen Freizeitphänomenen auseinander - mit der Jagd der Sammler auf Überraschungseier ebenso wie der Welt der Couchpotatoes und den Kriegsspielen der Fußball-Hooligans.
Suhrkamp, 01.01.2001
Mit der vorliegenden Arbeit setzt das Institut für KulturManagement der FernUniversität die Publikationsreihe "Hagener Studien zum Kulturmanagement" fort.

In loser Folge werden in dieser Reihe Arbeiten vorgestellt - vorzugsweise aus dem Kontingent der Abschlussarbeiten des Weiterbildenden Studiums "KulturManagement" der FernUniversität Hagen - die sich durch hervorragende Qualität ausgezeichnet haben. Ein besonderes Anliegen ist es für uns hierbei, Autoren und Autorinnen zu fördern und deren Arbeiten einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen, die Bezug nehmen auf die aktuelle Kulturlandschaft, praxisnah und handlungsrelevant sind und dem derzeitigen "Kulturalltag" neue Impulse zu geben vermögen.

Der hier vorgestellte Text von Annette Babinski-Mintel kann in diesem Sinne gelesen werden als eine sehr praxisnahe und alltagstaugliche Darstellung und Analyse der Problemfelder des musikpädagogischen Berufsanfängers, der als Selbständiger arbeiten möchte.

Kapitel zwei stellt das Berufsbild des freiberuflich tätigen Musikpädagogen dar, die weiteren Kapitel wenden sich den Themenbereichen Marketingplanung, Marketinginstrumente, Rechts- und Organisationsformen, vertraglichen Grundlagen, Versicherungsformen und Steuern sowie Finanzen zu.

Hiermit liefert die Autorin einen auf Berufsanfänger zugeschnittenen Abriss relevanten Kulturmanagementwissens für die Praxis.
Lit, 01.01.2001
Wer bisher glaubte, dass die Zukunft des stationären Musikhandels mit der Verbreitung des Internets besiegelt sei, muss nach der Lektüre dieses Buches umdenken! York P. Herpers, Unternehmensberater für neue Medien in der Musikbranche, belegt mit einfachen Beispielen, wie der Handel seine Position mit neuen Technologien sichern und stärken kann. Der direkte Kundenkontakt sowie seine nachhaltige Bindung sind und bleiben die Erfolgsfaktoren. Herpers widmet folgenden Themen einzelne Kapitel: Sichtweisen, Einflussfaktoren, Musik als Produkt, Neue Medien, Selbstbrennen, Medienkonvergenz, Erfolgsfaktoren, Der ideale Standort, Ladenbau, Digitale Verkaufsförderung, Das richtige Verkaufsteam, Erfolgreiches Marketing, Neue Geschäftsideen und Versandhandel.
Books on Demand GmbH, 01.01.2001
Im Rahmen eines Symposiums im Museum für Angewandte Kunst Wien setzten sich namhafte Theoretiker und Künstler in Vorträgen, Dialoggesprächen und Roundtable-Diskussionen mit der Frage auseinander, ob das Museum als Gedankengebäude begriffen werden kann, das sich von anschaulichen und imaginären Inhalten emanzipiert. Dabei wurden bestimmte Paradigmen der aktuellen Sammlungs- und Ausstellungskonzepte ebenso hinterfragt wie Vermittlungsformen, die sich am Markt und dessen Erfolgszwängen orientieren: Nämlich die Entertainment-Institution, deren Produkt als "Kunst light" nach allen Regeln der Marktwirtschaft vertrieben wird. Ihr steht ein Ort der Kunst gegenüber, dessen Inhalte nur innerhalb eines kritischen ästhetischen Kontextes erschlossen werden können. Die Tendenz zu globalen Museumsfusionen und Großausstellungen zeigt, dass die Quantität sowohl im Angebot als auch in der Nachfrage zum bestimmenden Faktor wird. Wogegen nur ein engagiertes kuratorisches Wagnis helfen kann, das einzig die Konzentration, die geistige Sammlung, zum Ziel hat.

Die Stellungnahmen der hier versammelten Autoren repräsentieren eine Vielfalt von Disziplinen und Standpunkten zum aktuellen Thema und geben einen Ausblick auf mögliche Museumsformen der Zukunft.
Hatje Cantz, 01.01.2001
In dem Buch "Lobbyarbeit für die Kultur - Jahresbericht des Deutschen Kulturrates Mai 1998-1999" werden die wichtigsten Aktivitäten des Deutschen Kulturrates in der Zeit vom 01. Mai 1998 bis zum 30. April 1999 vorgestellt. Dabei mußte aus der Vielzahl an Aktivitäten eine Auswahl getroffen werden. So sind die im Berichtszeitraum verabschiedeten Stellungnahmen, die Aktivitäten der internen sowie externen Gremien, die Kontakte zur Politik, die Projekte des Deutschen Kulturrates usw. zusammenfassend dargestellt. Dem Anhang ist zu entnehmen, wer im Sprecherrat und in den Fachausschüssen mitwirkt.
Deutscher Kulturrat e.V., 01.01.2001
"Wer musiziert, kann sein eigener Walkman sein. Zu diesem Bewusstsein möchte das vorliegende Taschenbuch einen wirkungsvollen Beitrag leisten", so H.G. Bastian im Vorwort zu diesem Band. Schon nach wenigen Wochen war sie vergriffen - die erste Auflage der Langzeitstudie von H.G. Bastian mit dem Titel "Musik(erziehung) und ihre Wirkung", die auf 686 Seiten mit wissenschaftlichem Anspruch und wissenschaftlicher Methodik die Wirkung von Musik auf die menschliche Persönlichkeit darstellt.<br>Die Ergebnisse der sechsjährigen Untersuchung an Berliner Grundschulen elektrisierten die Öffentlichkeit und lösten derzeit eine neue bildungspolitische Diskussion aus. Verstärkter Musikunterricht führt nachweislich u.a. zu einem bedeutsamen IQ-Gewinn, zu einer Kompensation von Konzentrationsschwächen, zur Stärkung der Kreativität und zu einer signifikanten Verbesserung der sozialen Kompetenz. Jetzt liegt das umfangreiche Material in einer gut lesbaren Zusammenfassung für ein breites Publikum vor. Die Studie wurde optisch und inhaltlich "verkleinert", ohne allzu stark verkürzt zu werden. Ziel dieses Taschenbuches ist, die Menschen zu mobilisieren - und zwar für die Musik. Das Buch steht in Zusammenhang mit der bundesweiten Aktion "Intelligent mit Musik", an der u.a. der Deutsche Musikrat und der Dachverband Musikwirtschaft mitwirken. Die Aktion wird begleitet von einer breiten Pressekampagne.

Hans Günther Bastian, geboren 1944, Studium der Musik, Mathematik und Katholischen Theologie an der Goethe-Universität Frankfurt; Promotion zum Dr. phil.; Professor für Musikpädagogik an der Universität Bonn. 1986 Ruf auf den Lehrstuhl für Musik und ihre Didaktik an der Universität-GH Paderborn. 1992-1998 Gründungsdirektor des Instituts für Begabungsforschung und Begabtenförderung in der Musik (IBFF) der Universität Paderborn. Seit 1998 Professor für Musikpädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt/Main.
Atlantis Musikbuch, 01.01.2001
Hg. Andreas Joh. Wiesand (Zentrum für Kulturforschung) für den Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur- und der Medien informiert umfassend zu: rund 3.000 Preisen, Ehrungen, Stipendien und Projektförderungen (mit über 9.000 jährl. Einzelvergaben) für Künstler, Publizisten und Kulturvermittler in den Sparten: Kultur Allgemein (spartenübergreifend), Architektur/Denkmalpflege, Bildende Kunst, Design/Fotografie/Kunsthandwerk, Darstellende Kunst, Film, Literatur, Medien/Publizistik, Musik, Soziokultur und Sonstige ("Politische Kultur" u.a.) vergeben von: Bund, Ländern, Gemeinden, öffentlich-rechtlichen und privaten Stiftern, Stellen anderer Staaten (soweit für Empfänger in Deutschland interessant) mit Angaben über: Stifter, Gründungsjahre, Vergabeformen und -bedingungen, Zielsetzungen, Kontaktadressen, Namen von ca. 4500 Jurymitgliedern und über 22.000 Preisträgern/Empfängern in den Jahren 1995-2000.
Arcult Media, 01.01.2001
Kultur und Management - diese Begriffe scheinen auf den ersten Blick im Widerspruch zu stehen. Doch was bedeutet es tatsächlich für Museen, wenn Grundsätze betriebswirtschaftlicher Unternehmensführung die Museumsarbeit bestimmen? Welche Veränderungen bringen neue, zweckrationale Organisationsformen für die Museumsarbeit? Und welche Möglichkeiten und Probleme ergeben sich daraus für das Management von Museen?

Diese Fragen stehen am Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Am Beispiel von amerikanischen Museen werden aus kulturwissenschaftlicher Sicht die spezifischen Managementstrategien untersucht und ihre Übertragbarkeit in den deutschen Kontext diskutiert. Ziel der Arbeit ist es zu informieren, anzuregen und pragmatisch, aber nicht programmatisch festzustellen, ob und wie die amerikanischen Erfahrungen zur Diskussion über neue Formen des Museumsmanagement in Deutschland beitragen können.

Band 38 der Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg

Bestellung: <a href="http://www.kiekeberg-museum.de">http://www.kiekeberg-museum.de</a>
Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V, 01.01.2001
"Controlling für Museen. Ziele, Verfahren und Kontrollmöglichkeiten im Museumsmanagement"
Controlling ist ein integraler Bestandteil des Managementprozesses. Dies gilt auch für das Museumsmanagement. Mit dieser Arbeit liegt erstmals ein praxisorientierter Ansatz vor, der die scheinbar selbstverständlichen Routinen von Kontrolle und Steuerung in ein umfassendes Controllingsystem für Museen Übersetzt.

Das umfangreiche Nachschlagewerk diskutiert die unterschiedlichen Ziele, Aufgaben und Leistungen von Museen. Es werden mögliche Methoden, Maßnahmen und Strukturen aufgezeigt, die zu einer effektiven und effizienten Zielerreichung beitragen können. Darüber hinaus werden Kennzahlen definiert, anhand derer sich der Grad der Zielerreichung kontrollieren und hinterfragen lässt.
Damit entwirft das Buch ein wertvolles Steuerungsinstrument, das für die vielfältigen Fach- und Managementaufgaben eines Museums nachvollziehbare Entscheidungskriterien und -wege aufzeigt.
Band 37 der Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, Ehestorf 2001.
Bestellung: <a href="http://www.kiekeberg-museum.de">http://www.kiekeberg-museum.de</a>
Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V., 01.01.2001
Herkömmliche Ausländerkulturarbeit und multikulturelle Veranstaltungen präsentieren häufig eine unüberwindbare kulturelle Andersartigkeit der sog. "Ausländer". Durch diese Kategorisierung und Exotisierung wird ihnen der Zutritt zur deutschen Kulturlandschaft verweigert, sie werden nicht als Individuen rezipiert, sondern auf die ihnen zugeschriebene Gemeinschaft reduziert. Am Beispiel der Stadt Mannheim zeigt die Autorin dagegen Grundlagen, Modi und alternative Inhalte einer Interkulturellen Kulturarbeit auf, wie sie von Seiten der befragten ausländischen Kunst- und Kulturschaffenden angeregt und eingefordert wurde. Es wird ein Konzept entwickelt, das auf der Basis einer dynamischen Vorstellung von ethnischer Identität die Perspektive von Migranten als konstitutive Variante enthält.
Iko-Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 01.01.2001
Ein praxisorientiertes Konzept für die Zusammenarbeit zwischen Kitas und Unternehmen.
Don Bosco Verlag, 01.01.2001
Die Autorin behandelt das Thema aus einer interdisziplinären und praxisorientierten Perspektive, welche kunsthistorische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen gleichermaßen berücksichtigt, um sowohl der Kultur als auch dem Sponsoring mit dem jeweiligen Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht zu werden. Eine konkrete Fallstudie - das Kultursponsoring-Programm einer Großbank - verdeutlicht Umsetzung und Nutzung des Instruments Kultursponsoring in der Praxis und hebt die Spannweite seiner Möglichkeiten im Umgang mit Kunst hervor. Das abschließende, speziell für Unternehmen entwickelte Kultursponsoring-Profil dient der Entscheidungshilfe im Auswahlprozeß sowie der kritischen Analyse von Kulturprojekten. Ein erfolgreiches Kultursponsoring setzt die Gleichstellung künstlerischer und wirtschaftlicher Ziele voraus. Kunst kann dekorativ sein; sie darf gleichwohl nicht zur Dekoration verkommen.
Rombach, 01.01.2001
Die verfassungsjuristische Auseinandersetzung mit Problemen öffentlicher Kunst- und Kulturförderung erfordert einen gegenüber kulturphilosophischen und anthropologischen Definitionen eigenständigen Kulturbegriff.

Die subventionsrechtlichen Grundlagen sind aufgrund der Einwirkungen der Kunstfreiheitsgarantie des Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG kunst- und kulturspezifisch zu modifizieren. Hierbei ist zu beachten, daß die besonderen verfassungsrechtlichen Legitimationsanforderungen hoheitlicher Kunst- und Kulturförderungsmaßnahmen maßgeblich von außerjuristischen Determinanten aus der Welt der Künstler und der Kunstwissenschaft mitbestimmt werden.

Für die Herausarbeitung tragfähiger Legitimationsfundamente kommt neben grundgesetzlich und landesverfassungsrechtlich normierten staatlichen Kulturaufträgen auch der historischen Kontinuität als relevantem Faktum staatlich-gesellschaftlicher Realität hoher Stellenwert zu.
Duncker & Humblot GmbH, 01.01.2001
Die nationalen Komitees des Internationalen Museumsrates (ICOM) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen auf der traditionsreichen Bodensee-Tagung in Lindau im Mai 2000 die Zeitenwende zum Anlass, um grundlegende Fragen des Museums im globalen Zusammenhang zu erörtern: Gegenwart und Perspektiven von Museen und Ausstellungen, die Förderung des interkulturellen Dialoges in Museen, der Einsatz neuer Medien, neue Ansätze der Museumspolitik infolge knapper werdender öffentlicher Kulturhaushalte sowie aktuelle Entwicklungen in der Museumsarchitektur. Die Referenten waren: Hans Belting, Rosmarie Beier-de Haan, Kim Veltman, Gaerda Kroeber-Wolf, Christian Kaufmann, Joseph Noero, Edelbert Köb, Alfred Weidinger, Wilfried Seipel und Bernhard Schulz.

Der Tagungsband mit dem Titel "Das Museum als Global Village. Versuch einer Standortbestimmung am Beginn des 21. Jahrhunderts".
Lang, Peter, GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften, 01.01.2001
Viele Fragen der Kunst sind nicht "private" Angelegenheiten, sondern zentrale Fragen der politischen Gemeinschaft. Das Buch thematisiert das Problem der Kunstfreiheit und der Geschlechterasymmetrie im Kunstbereich.
Wie kann sich die liberale Öffentlichkeit rüsten, um repressive Rechtsprechung und kulturpolitische Eingriffe erfolgreich abzuwehren? Wie geht der Staat und die Gerichte mit Konflikten, die um Kunstwerke entbrennen um?
Außerdem werden soziale, ökonomische und rechtliche Aspekte der Benachteiligung weiblicher Kunstschaffenden im österreichischen Kunstbetrieb diskutiert. Neben scharfsinnigen Problemdarstellungen werden auch konkrete Lösungsansätze angeboten.
Studien Verlag, 01.01.2001
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