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"Gerhard Schulze ist mit seiner prägnant und präzis formulierten und begrifflich sorgfältig reflektierten Untersuchung ein großer Wurf gelungen. Mit analytischem Scharfsinn und erheblicher alltagssoziologischer Beobachtungsgabe erschließt er eine neue Form der Vergesellschaftung, die zuvor nicht gekannte Anforderungen an das Orientierungsvermögen der Menschen stellt." -- Die Zeit
Campus Fachbuch, 01.01.2000
Sponsoringaufwendungen der privaten Wirtschaft gehen in die Milliardenhöhe, während die staatlichen Fördermittel immer knapper werden. Gleichwohl gibt es bisher keine gesetzliche Regelung des Sponsoringvertrages. Die steuerlichen Fragen sind durch den sog. Sponsoring-Erlass des Bundesfinanzministeriums erneut in die Diskussion geraten. Der Autor behandelt anhand der neuesten Rechtsentwicklungen die steuer- und zivilrechtlichen Zusammenhänge des Sponsoring und erläutert anhand eines Modellfalles, wie Sponsoring effektiv und im Interesse aller Beteiligten durchgeführt werden könnte.

Dr. Wolfgang Booch ist Steuerexperte im Finanzamt Neuß und als privater Galerist mit der Praxis des Sponsoring bestens vertraut.
Luchterhand, 01.01.2000
Der gegenwärtige Globalisierungsprozess löst bestehende Deutungsmuster und Theorien auf. Dies wird besonders deutlich an den vielfältigen Diskussionen zum Thema Kultur, die sich bisher vor allem im Kontext moderner Nationalstaaten bewegten.Mit der Internationalisierung und Globalisierung beginnen sich diese nationalstaatlichen 'Kultur-Container' aufzulösen. Kultur erscheint als Ressource, die Individuen zur vielfältigen kollektiven Konstruktion zur Verfügung steht. Damit verbunden ist eine radikale Umkehrung des alten identitätsideologischen Paradigmas. Globalisierung bedeutet heute ein Leben mit und in unzusammenhängenden Differenzen. Diese Umkehrung diskutieren die Autoren des vorliegenden Buchs unter Einbeziehung des Kulturkonzepts von Klaus P. Hansen, der neuen Ansätze des Radikalen Konstruktivismus von Humberto Maturana und Siegfried J. Schmidt, der Kultursoziologie der Globalisierung von Ulrich Beck, der Transversalen Vernunft des Philosophen Wolfgang Welsch und des Konzepts der Differance von Jacques Derrida.
Iko-Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 01.01.2000
Ist das Original in der Krise? Ersetzen künstliche Welten bald das authentische Erlebnis vor Ort? Der Autor kommt in dieser Studie zu überraschenden Ergebnissen. Umfangreiche Befragungen geben Aufschluss über die Erlebniswünsche der Konsumenten im 21. Jahrhundert: Wer besucht Open-Air-Events, wer geht lieber ins Großkino, wo wird in der Freizeit gespart und was ist unverzichtbar? Ob wir uns in Zukunft zu Tode amüsieren oder ein Stück vom Glück finden - Zukunftsforscher Opaschowski bietet Lösungsansätze. "Kathedralen des 21. Jahrhunderts. Erlebniswelten im Zeitalter der Eventkultur" nimmt neben Freizeitparks, Musicals und anderen Megaevents auch die Weltausstellung EXPO 2000 unter die Lupe.
GERMA PRESS Verlag, 01.01.2000
Events nehmen an Zahl und Bedeutung zu. Sie versprechen das Erlebnis des Außergewöhnlichen und prägen so die Kultur spätmoderner Gesellschaften. Der Band versammelt Aufsätze, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven um eine soziologische Deutung dieses Phänomens bemühen.
Leske + Budrich Verlag, 01.01.2000
Von den Ausgaben, die Bund, Länder und Gemeinden für Kultur tätigen, entfallen immerhin fast zwei Drittel auf Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände. Theater und Konzertsäle, Bibliotheken und Volkshochschulen, Museen und Archive, Stadthallen und soziokulturelle Zentren sind in aller Regel kommunale Einrichtungen. Kultur in diesem Umfang und in dieser Vielfalt zu organisieren, ist weder für eine kleine Gemeinde noch für eine Großstadt eine Angelegenheit, die man gleichsam "mit der linken Hand" erledigen kann. Vielmehr sind hierfür Spezialkenntnisse ebenso erforderlich wie entsprechende organisatorische und finanzielle Mittel. Eine Stadt wie beispielsweise Frankfurt gibt jährlich etwa eine halbe Milliarde DM für Kultur aus; allein im Kulturamt der Stadt Stuttgart (einschließlich Bibliothek, Volkshochschule und Musikschule) sind mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Kulturmanagement spielt folglich gerade in den Kommunen eine wichtige Rolle.

Es ist ganz wesentlich eine Vermittlertätigkeit zwischen Kunst und kommunaler Kulturpolitik einerseits wie auch zwischen Kunst und Publikum andererseits. Kulturpolitische Ziele umzusetzen, Sprachrohr für Künstler zu sein gegenüber Politik und Öffentlichkeit, die Realisierung von Kunst in der konkreten Situation zu sichern sowie die Kunst zum Publikum zu bringen, dies sind die eigentlichen Aufgaben eines kommunalen Kulturmanagements.

Zum Autor: Werner Heinrichs, nach Ausbildung und Tätigkeit im gehobenen Verwaltungsdienst (1964-72) Studium der Germanistik, Philosophie und Skandinavistik an den Universitäten Freiburg/Brsg. und Uppsala/Schweden (1972-77); Promotion zum Dr.phil. (1980); Tätigkeit im Kulturmanagement als stellvertretender Leiter der Volkshochschule Dülmen/Haltern/Havixbeck (1978-81), Kultur- und Pressereferent des Landkreises Waldshut (1981-85) und Leiter des Kulturamtes Ludwigsburg (1986-90); 1990-2001 Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Leiter des Instituts für Kulturmanagement, seit 2002 Rektor der Stuttgarter Musikhochschule
Arbeitsschwerpunkte:Kulturfinanzierung, Kulturökonomik, Strategisches Kulturmanagement, Projektmanagement, Kommunale Kulturarbeit, Kulturgeschichte, Kulturtheorie.
Nomos, 01.01.1999
Kultur und Sozialstruktur bedingen sich gegenseitig. Hierzu gehört die Kultur als Standortfaktor ebenso wie ein Zusammenhang zwischen Alternsprozess und Sozialstruktur.

Weitere Themen: individuelle und sozialstrukturelle Folgen des Arbeitsplatzverlustes als theoretische und empirische Schwerpunkte; Maßnahmen der Arbeitsverwaltung; Veränderungen des Zeiterlebens; Zufall, Gerechtigkeit und Glück sowie Zufall und vermeintliche soziale Determiniertheit; Zeitstrukturen von Bildern.

Der Sammelband enthält Beiträge aus dem Arbeitsumfeld von Johannes Gordesch.

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Europäischer Verlag der Wissenschaften, 01.01.1999
Moderne Zeitgenossen bewegen sich routiniert in den Szenerien der Erlebnisgesellschaft, seien es nun Techno-Raves, Weihnachtsoratorien oder Talk Shows. Marktforscher, Trendscouts und Kulturmanager arbeiten ständig daran, neue Ereignisse zu kreieren, die das Lebensgefühl der Konsumenten ansprechen. Die Kulturkritik ist fassungslos und kreist nur noch um sich selbst. Gerhard Schulze nimmt die Kulturlandschaft der Gegenwart ernst. Er will sie nicht ändern, sondern verstehen. Amüsiert, neugierig und nachdenklich schreibt er über Events und öffentliche Selbstentblössung, über Comedy und Quotendenken. Seine Essays sind Streifzüge durch unsere Lebenswelt auf der Suche nach einer neuen Deutung. An die Stelle der altbekannten Niedergangsdiagnose setzt er den Befund eines kollektiven Lernprozesses. Die Ereignisse der Erlebnisgesellschaft sind Erscheinungsformen einer gemeinsamen Suche nach dem guten Leben, ohne Lehrmeister und auf eigenes Risiko.

Gerhard Schulze ist Professor für empirische Sozialforschung an der Universität Bamberg und Autor des 1992 im Campus Verlag erschienenen Standardwerkes Die Erlebnisgesellschaft.
Campus Sachbuch, 01.01.1999
Die Neuauflage setzt sich ausführlich und systematisch mit der großen Fülle von Steuerfragen auseinander, die den Personenkreis der Künstler betreffen: Liegt freiberufliche, gewerbliche oder nichtselbständige Tätigkeit vor? Wie sind die Einkünfte zu ermitteln und bieten sich dabei Wahlrechte an? Welche Aufwendungen mindern als Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen die Steuerlast? Kommen Tarifbegünstigungen in Betracht? Dabei wurden die bildenden und musischen Künstler ebenso berücksichtigt wie etwa die Mitarbeiter bei Hörfunk, Film, Fernsehen oder Theater. Insbesondere das ABC zur Abgrenzung der selbständigen von den nichtselbständigen Künstlern und die Darstellung der besonderen Werbungskostenpauschsätze für bestimmte Künstlergruppen sind für den Praktiker eine große Hilfe. Den Schwerpunkt des Buches bildet das Einkommen- und Lohnsteuerrecht. Darüber hinaus werden aber auch andere Steuerarten eingehend behandelt, wie z.B. Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer. Die Eigenheimzulage wird ebenfalls thematisiert.
Forkel Verlag, 01.01.1998
Dokumentation zum Musikschulkongress '97, Karlsruhe 9. bis 11. Mai 1997<br>Zusammenfassung der Kongressbeiträge, Referate, Ergebnissen aus den Arbeitsgruppen sowie sonstige Veranstaltungen
Verband dt. Musikschulen, 01.01.1998
In 47 Beiträgen wird nicht nur ökonomisches, organisatorisches und juristisches Wissen über Kunst- und Kulturschaffen dargelegt, sondern es werden konkrete Antworten und Handlungshinweise zur administrativen Führung kultureller Unternehmen gegeben.

Erfahrene Praktiker aus Sprech- und Musiktheater, Museum und Galerie, Film, Hörfunk und Fernsehen, Kulturverwaltung und betrieblicher Kulturarbeit beschreiben ihre Tätigkeitsfelder, ihre Aufgaben und ihre Erfahrungen.
Gruyter, 01.01.1997
Erschienen 1996; Der Band dokumentiert rund 150 Beispiele innovativer Ansätze aus der Praxis der Musikschulen und will damit Impulse für eine zeitgenössische Musikschularbeit weitergeben.
Verband dt. Musikschulen, 01.01.1996
Erschienen 1985 bei Schott (Mainz)

Dieses Buch zeigt einerseits den bedeutenden Beitrag auf, den die Musikschulen zur Allgemein- und Humanbildung unserer Jugend leisten, und gibt andererseits ein beeindruckendes Bild von der Vielfalt und der kulturellen Wirksamkeit dieser wichtigen Bildungseinrichtungen. Die Sachartikel zeigen besondere Aspekte der Pädagogik und Didaktik des Musikschulunterrichts auf, während die Länderberichte das Wissen um die Bedingungen und die Stellung der Musikschule in den Mitgliedsländern bereichern.
Schott Musik International, 01.01.1995
Die Reformbewegungen der 70er Jahre haben auch die Kulturpolitik erfaßt und in den 70er und 80er Jahren zu einer sogenannten Neuen Kulturpolitik mit spezifischen Zielsetzungen geführt, die seit der deutschen Vereinigung die kommunale Kulturpolitik auch in den neuen Bundesländern prägen. In den alten Bundesländern sind zahlreiche neue Einrichtungen entstanden, in denen Defizite traditioneller Kultureinrichtungen, vor allem ihre Ausrichtung auf künstlerische Vorgänge ohne Bezug zum Alltag der Bevölkerung und ihre Mittelschichtselektivität überwunden werden sollten. Die DDR verfügte zum Zeitpunkt der deutschen Einigung über zahlreiche dezentrale Kultureinrichtungen, die, wenn auch mit entscheidenden programmatischen Unterschieden, doch eine Breitenwirksamkeit anstrebten, also wie die Einrichtungen im Westen soziale Selektivitäten und isolierte Kunstproduktionen ohne politischen Bezug verhindern sollten.

Die Besucherbefragungen bei neuen Kultureinrichtungen in den Städten Bremen, Cottbus, Dortmund und Leipzig zeigen nun, daß diese Zielsetzungen zur Zeit weitgehend verfehlt werden, daß sie aber auch nicht zu erreichen waren. Die Mehrzahl der untersuchten Einrichtungen stellt sich zunehmend auf künstlerisch-ästhetische Produktion und Rezeption ein oder entwickelt klare Programmstrukturen, die den Vorstellungen offener kommunikativer Räume, wie sie in den Anfängen der Reformbewegung gedacht waren, nicht entsprechen.
In allen Einrichtungen liegen deutliche Publikumsselektionen vor, und es dominiert ein junges, sehr hoch gebildetes Mittelschichtpublikum, das im Kern den sogenannten "Humandienstleistungen" zugerechnet werden kann, das also aus der Bildungsreform hervorgegangen ist. Nur in sehr wenigen und sehr kleinen Einrichtungen mit eher sozialarbeiterischen Inhalten tauchen auch Publikumsgruppen mit niedrigem Bildungsstatus auf.

Bei den Besuchsmotiven dominieren Ereignis- und Genre-Orientierungen, wie sie in ähnlicher Weise auch bei traditionellen Einrichtungen zu vermuten sind. Und auch die räumlichen Einzugsbereiche der Einrichtungen sind nur bei den sozialpolitisch geprägten so auf das Nahumfeld gerichtet, wie es in der Reformdebatte von allen neuen Kultureinrichtungen erwartet wurde.

Diese Diskrepanzen zwischen Zielen der neuen Kulturpolitik und Situationen in den Einrichtungen, die aus ihr hervorgegangen sind, können jedoch nicht gegen die Einrichtungen gewendet werden. Es sind eher die Zielformulierungen, die als unhaltbar und illusorisch gelten müssen und daher zu revidieren sind.
Deutsches Institut für Urbanistik, 01.01.1995
Eine Dokumentation über 20 Jahre Ernst von Siemens Musikpreis (1973-1993)
Conbrio, 01.01.1994
Premium
Abschluss: Master of Arts
Institution: Distance and Independent Studies Center (DISC) der RPTU
Ort: Kaiserslautern
Ausbildungsdauer: 4 Semester Regelstudienzeit (berufsbegleitend)
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