ReiheDigitale Formate
Wie ist die Digitalisierung kultureller Institutionen denkbar? Oder eher: Welche Rolle ist in einer digitalen Gesellschaft für die kulturelle Infrastruktur sinnvoll? Diese Fragen stellen sich für Institutionen, welche die Gesellschaft in Krisenzeiten begleiten, stützen oder vielleicht sogar anleiten sollen. Die meisten dieser Kulturinstitutionen befinden sich zugleich aber selbst in einer Krise, welche durch die Pandemie verstärkt wurde, und verharrten allzu oft in ihrer bestehenden Rolle.[1] So setzten sie beispielsweise in der Pandemie zwar digitale Basics um, die aber kaum den veränderten Anforderungen der Zielgruppen entsprachen oder gar ein neues Publikum erreichen konnten.
Ayad Al-Ani, 28.03.2024
ReiheBesucherforschung
Nach der Pandemie besuchen viele Menschen Kultureinrichtungen seltener als davor. Aus soziodemografischen und Lebensstil-Daten lassen sich Möglichkeiten ableiten, um dieses nachpandemische Verhalten von (nicht-)Besucher*innen besser zu verstehen und die Kulturarbeit auf ihre Bedürfnisse auszurichten.
Vera Allmanritter, 25.03.2024
Auf die Plätze, fertig, los! Unter dem Motto "Fit fürs Digitale" wurde der erste Digital Culture Summit durch Medizinbälle, sportliche Einlagen der Moderator*innen und Teilnehmenden sowie erfrischende isotonische Getränke begleitet. Denn wer über die zukünftige Gestaltung von Kultur und Wissenschaft diskutieren möchte, sollte besser fit für die Transformationen der Zukunft sein. Wir waren am 25. und 26. September 2023 bei dieser unkonventionellen Tagung dabei und haben für Sie die wichtigsten Eindrücke gesammelt.
Sofia Unger , 21.03.2024
ReiheBesucherforschung
Lange standen Merkmale wie Alter, Geschlecht oder Bildungshintergrund im Zentrum von Publikumsstudien. Inzwischen weiß die Forschung aber auch einiges über die Interessen, Einstellungen, Vorlieben und den Geschmack verschiedener Menschen in Bezug auf Kultur und kann anhand dessen genauere Aussagen zu den Auswirkungen der Pandemie auf Kulturbesuche treffen.
Vera Allmanritter, 18.03.2024
Den Begriff des "Dritten Ortes" definierte 1989 der amerikanische Soziologe Ray Oldenburg als Treffpunkt, der Menschen unabhängig von ihrem ersten Ort der Familie und ihrem zweiten Ort der Arbeit zusammenbringt und dadurch soziale Interaktion ermöglicht und Gemeinschaft erlebbar macht. Auch vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Aufgabe von öffentlichen Institutionen und Kultureinrichtungen bemühen sich diese verstärkt als dritter Ort zu fungieren. Doch inwieweit kann das Konzept des Dritten Ortes auf Kultureinrichtungen angewendet werden? Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus und welche Herausforderungen müssen dabei gemeistert werden? Diesen und vielen weiteren Fragen geht das 12. Hans Diers Marketing Symposium mit einem Workshop und Vorträgen aus Theorie und Praxis am 15. und 16.04.24 in Bremen nach.
14.03.2024
ReiheBerufsbild
Wer wie Elisabeth Wenk eine Kindermedienstiftung mit zugehörigem Festival leitet, hat immer allerhand zu tun. Dafür braucht es vielfältige Kompetenzen, die man am besten bei unterschiedlichsten Stationen sammelt. Nicht zuletzt, um vor allem für sich selbst herauszufinden, wie und in welchem Bereich man in Zukunft als Führungskraft arbeiten möchte.
Elisabeth Wenk, 11.03.2024
Nur eine Minderheit der Menschen in Deutschland gehört zum Stammpublikum öffentlicher Kultureinrichtungen. Noch weniger Menschen erfahren jedoch wirkliche Teilhabe oder Repräsentation von Seiten dieser Häuser. Wie sich das ändern lässt, thematisierte die Jahrestagung des Fachverband Kulturmanagement 2023.
Sofia Unger , 07.03.2024
Reiheklimafreundlich
Wo stehen Veranstaltungsorte für Konzerte in ihrer ökologischen nachhaltigen Entwicklung? Und was fördert und hemmt sie dabei, ökologische Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu integrieren? Eine Umfrage unter Berliner Livemusik-Spielstätten zeigt den Status Quo sowie Treiber und Hemmnisse und gibt Handlungsempfehlungen für die Beschleunigung der nachhaltigen Entwicklung.
Rosa Hoelger , 04.03.2024
Der Masterstudiengang Theater- und Orchestermanagement bildet B.A.-Absolventinnen und -Absolventen wissenschaftlicher und künstlerischer Studiengänge, aber auch berufserfahrene Kolleginnen und Kollegen für mittlere und höhere Leitungspositionen in Theatern, Festivals, freien Gruppen, Orchestern und Konzerthäusern aus. Für einen Start zum Wintersemester 2024/2025 können Sie sich bis zum 01. Mai 2024 bewerben.
29.02.2024
ReiheKarriere
Das Fundraising im Kulturbereich hat sich in den letzten Jahren zunehmend professionalisiert. Damit steigt auch der Anspruch an die Kompetenzen von bestehenden wie künftigen Mitarbeitenden. Welche davon Intendanzen, Geschäftsführenden sowie HR-Mitarbeitenden im Kulturbereich fordern und fördern müssen, zeigt ein erstmals erarbeitetes Kompetenzmodell für kulturelle Fundraiser*innen.
Christine Bachmann, 22.02.2024
Der ZukunftsGut Preis der Commerzbank-Stiftung richtet sich an öffentliche und private gemeinnützige Kulturinstitutionen in Deutschland, die Vermittlung als zentrale gemeinschaftliche Aufgabe für sich erkannt haben und ausfüllen. Der Preis ist mit 80.000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 15. April 2024.
20.02.2024
ReihePersonal
Zukunftsfähige Theater brauchen ein modernes Personalmanagement, damit alle Mitarbeitenden ihr volles Potenzial entfalten können. Und: gerne für das Haus arbeiten. Wie das funktionieren kann und welche Rolle Kulturmanager:innen bei spielen, erklärt Thomas Schmidt.
Thomas Schmidt, 15.02.2024
Controlling ist eine zentrale Aufgabe im Theatermanagement, die mit immer neuen Herausforderungen und Veränderungen konfrontiert ist. Entsprechend wichtig ist ein Austausch unter Controller*innen, auch weil sie in ihren Einsatzbereichen häufig allein agieren. Deshalb das Forum Theatercontrolling - als einzige Veranstaltung in Deutschland - dezidiert diesem Thema. Bei der 20. Ausgabe im Oktober 2023 wurde aber nicht nur gefeiert, sondern auch festgestellt, dass es nach zehn Jahren noch immer viel zu sagen gibt.
Petra Schneidewind, 12.02.2024
ReiheBesucherforschung
Die Besuchszahlen vieler Kultureinrichtungen steigen wieder. Doch diese gute Nachricht hat einen schalen Beigeschmack. Vera Allmanritter und Thomas Renz vom Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) erklären, warum der scheinbar rosige Ist-Zustand nur wenig über langfristige Entwicklungen hinsichtlich Auslastung und Publikumsattraktivität aussagt.
Vera Allmanritter, 29.01.2024
ReihePersonal
Das deutsche Kultursystem befindet sich in einem umfassenden organisationalen Change Prozess. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und die gesellschaftliche Legitimation zu stärken, sind professionelle und zeitgemäße Strukturen unerlässlich für Kulturbetriebe. Ein entscheidender Baustein dabei ist das Personalmanagement.
Antonia Schwingen, 22.01.2024
Der Kulturbereich besteht zu einem großen Teil aus Unternehmen, die häufig neue Impulse und Formate auch in die öffentlichen Betriebe bringen. Zum 14. Mal hat die Bundesregierung nun die innovativsten Ideen und Unternehmer*innen als Kultur- und Kreativpiloten Deutschland ausgezeichnet. Wir stellen Ihnen die Gewinner*innen aus der Kulturwirtschaft vor.
19.01.2024
Unter dem Titel "Analog, digital oder irgendwo dazwischen - die zukünftigen Räume der Kultur" findet die Jahrestagung des Fachverband Kulturmanagement vom 9. bis 11. Oktober 2024 am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main statt. Deadline für die Einreichung von Vortragsthemen ist der 15. April.
17.01.2024
ReiheZukunft der Arbeit
Mit der Open-Source-Veranstaltungsplanungssoftware artwork wollen die Deichtorhallen Hamburg, Kampnagel und das HAU Hebbel am Ufer eine Alternative zu kommerziellen Lösungen schaffen. Wir sprachen mit Benjamin Willems und Miriam Seixas darüber, wie Softwareentwicklung und Kulturhäuser hier zusammenkamen und welche Chancen sich daraus ergeben.
Miriam Seixas, 15.01.2024
Das Konzept des Dritten Ortes ist im Kulturbetrieb bereits bekannt und wird erprobt. In Krisenzeiten wie den aktuellen könnten Kultureinrichtungen jedoch auch zu "demokratischen Schutzorten" werden. Was es dafür braucht und welche Rolle dabei insbesondere kleinere Kulturbetriebe spielen, betrachtet dieser Beitrag.
Gernot Wolfram, 12.01.2024
ReiheDigitale Formate
Das Museum für Naturkunde Berlin ist eines der wenigen deutschen Museen mit einem erfolgreichen TikTok-Kanal. Marc Jerusel, der als Manager Strategische digitale Kommunikation maßgeblich für diesen Erfolg verantwortlich ist, sprach mit uns über die Anfänge des Kanals während der Corona-Pandemie, Aufwände und Herausforderungen und gibt dabei hilfreiche Hinweise, die auch für andere Häuser relevant sind.
Marc Jerusel, 08.01.2024
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