02.05.2024

Autor*in

Johanna Bantzer
studierte Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. In festen Ensembles arbeitete sie bislang an verschiedenen Häusern im deutschsprachigen Raum sowie in diversen Film- und Serienproduktionen. Mit anderen Theaterleuten betreibt sie die Büdnerei Lehsten, ist Vorstandsmitglied im Bühnenmütter e.V. und Mutter von zwei Kindern. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie wieder festes Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover.
Annika Mendrala
ist diplomierte Opernsängerin und Gesangspädagogin und sang als Ensemblemitglied und Gast an diversen Theatern im In- und Ausland. Aus Gründen der Vereinbarkeit mit 2 Kindern hat sie inzwischen zusätzlich eine private Gesangsklasse von 20 Schüler*innen, arbeitet als Stimmbildnerin und leitet mit C. Bender zusammen das VOKALWERK Hamburg. Sie ist Mitbegründerin der Initiative Bühnenmütter und des Bühnenmütter e.V.
Verena Usemann
war als Sängerin Ensemblemitglied des Theaters für Niedersachsen und des Landestheaters Coburg. Ein Fest-Engagement am Staatstheater Saarbrücken ließ sich mit 3 kleinen Kindern aus Vereinbarkeitsgründen nicht mehr realisieren. Sie arbeitet seitdem freischaffend als Sängerin und Gesangspädagogin und ist Mitbegründerin der Initiative Bühnenmütter und des Bühnenmütter e.V.
Soziale Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit

Wo bleiben eigentlich die Mütter im Theater?

Finanziell benachteiligt, von Produktionen ausgeschlossen oder gar den Vertrag aufgelöst bekommen: Bühnenkünstlerinnen mit Kindern werden im Theaterbetrieb bislang diskriminiert. Ein Hauptgrund: Im Theatersystem mangelt es an familienfreundlichen Bedingungen, sodass "Familie und Kunst" immer ein Entweder-Oder bedeuten. Warum sich das ändern muss und wie die damit verbundene langfristige Transformation gelingt, dafür plädiert der Bühnenmütter e.V.
Warum vieles dafür spricht und nur wenige etwas dafür tun
 
Es sind Ergebnisse, die man zwar irgendwie geahnt hat, die einen dann aber doch schockieren: 45 Prozent der befragten, bühnenschaffenden Mütter haben bislang diskriminierendes Verhalten aufgrund ihrer Mutterschaft erlebt oder miterlebt. Jeder vierten Studienteilnehmerin (25 Prozent) wurde ein Vertrag aufgrund ihrer Mutterschaft aufgelöst oder sie wurde aus einer Produktion ausgeschlossen. Und 43 Prozent der Studienteilnehmerinnen gaben an, offiziell erst gar nicht zu erwähnen, dass sie Mutter sind. 50 Prozent der Befragten können von ihrem Einkommen aus künstlerischer Tätigkeit nicht leben und 40 Prozent verdienen seit der Mutterschaft deutlich weniger. Ein Ergebnis, das angesichts der ohnehin meist niedrigen Durchschnittseinkommen durchaus bedenklich ist. Kein Wunder also, dass über die Hälfte der Künstler*innen mit Familie darüber nachdenken, den Job zu wechseln.
 
Zu diesen alarmierenden Erkenntnissen kam unsere im September 2022 veröffentlichte Pilotstudie des Bühnenmütter e. V. - eine Datenerhebung mit quantitativen und qualitativen Fragen. Diese hatte unser 2022 gegründete Verein Bühnenmütter durchgeführt und damit einen großen Beitrag zur Sichtbarkeit der Thematik "Vereinbarkeit von künstlerischem Beruf und Elternschaft" geleistet. Untersucht wurde dabei die Lebenssituation von Bühnenkünstler*innen, die Kinder haben, schwanger sind oder in naher Zukunft Mutter werden möchten. Generell vertritt der Verein die bühnenschaffenden Eltern aller Sparten als besonders vulnerable Gruppe der Kunstschaffenden. Die Bühnenmütter reihen sich damit in die große Anzahl von Vereinen und Initiativen, die sich in den letzten Jahren gebildet haben und die für zukunftsfähige Strukturen im Kulturbetrieb und für einen Schauplatz von Fairness und Gerechtigkeit kämpfen: Pro Quote Bühne, Fairstage Berlin, Kunst+Kind, Krea(k)tiv u.v.m. Das große Engagement all dieser Initiativen ist im Sinne eines Bewusstseinswandels vor allem deshalb wichtig, weil hier Wissen verbreitet und Austausch betrieben wird, der dazu beiträgt, den persönlichen Struggle auf einer konstruktiv strukturellen Ebene zu konfrontieren.
 
Diese Vielzahl von Engagierten zeigt außerdem den Mut, veraltete Arbeitsmodelle zu hinterfragen, aber auch, dass der Wille zum Austausch über Themen der Geschlechtergerechtigkeit inzwischen im Trend liegt. Gleichzeitig machen jedoch die Ergebnisse unserer Pilotstudie sowie Zahlen, die den Gender-Pay-Gap und den Anteil weiblicher Führungskräfte in Theatern oder das Durchschnittseinkommen von Künstler*innen beziffern, deutlich: Gerecht ist es nicht. Immer noch nicht.
 
Um Lösungen für diese Ungerechtigkeiten zu finden, muss die Perspektive auf Geschlechtergerechtigkeit geweitet werden und eine Analyse der Ursachen erfolgen. Es reicht nicht, nur die klassischen, binären Geschlechter zu vergleichen. Alleinstehende junge Frauen, ohne Familie, erleben meistens noch keine großen Einschränkungen oder Ungerechtigkeiten und schneiden im Vergleich zu ihren jungen Kollegen meist gut ab. Anders wird es dann mit der Familiengründung. Bei einem bundesdeutschen Gender-Care-Gap von 52,4 Prozent und bei Paarhaushalten mit Kindern von 83,3 Prozent eigentlich kein Wunder.[1] 
 
Care-Arbeit und Mutterschaft ist ein Karriere-Stopper und beinhaltet nicht nur die Fürsorge für die nächste Generation, sondern auch die Pflege von Angehörigen. Sie betrifft viele Bühnenschaffende und stellt sie vor enorme Vereinbarkeits-Probleme. Die Perspektive der Care-Arbeitenden wird dabei nicht thematisiert, sondern ins Private ausgelagert. Sprich: Geschlechtergerechtigkeit in Theatern zu erarbeiten, ohne sich der Dimension der Care-Arbeit und der damit anzustrebenden Vereinbarkeit zu widmen, ist wirkungslos.
 
Warum sind Theaterarbeit und Care-Arbeit immer noch nicht vereinbar? Warum verschwinden so viele Künstlerinnen, wenn sie Mütter werden, still und leise von der Bildfläche? Warum schreien sie nicht? Warum schreit niemand nach ihnen? 
 
Auf der Suche nach Antworten hilft neben den Studienergebnissen auch ein Blick auf die Situation der Künstler*innen und ihre Ängste: Da ist die Sorge, nicht mehr zu bestehen im Konkurrenzfeld der künstlerischen Berufe, in der allzeit geforderten zeitlichen und räumlichen Flexibilität. Diese kann oder will man als Familien-Verantwortliche nicht mehr bedienen. Oder die Angst, den bisherigen Job an die flexiblere (und jüngere) Kollegin zu verlieren, wenn man es wagt, die strukturellen Schwierigkeiten kritisch anzusprechen, vor die man als Mutter im Kulturbetrieb gestellt ist. Da wären die regelmäßigen Abendproben, die kurzfristige Probendisposition, die fehlenden bzw. kostspieligen Kinderbetreuungsmöglichkeiten an Abenden und Wochenenden und dazu prekäre Verträge mit sparsamer Bezahlung und einem branchenüblichen Gender-Pay-Gap von 34Prozent.[2]
 
Rollenstereotype sitzen tief - und ändern sich langsam
 
Hinter diesen Ängsten steht aber auch ein über Jahrhunderte gewachsenes Künstler*innenbild, das sich im gesellschaftlichen Bewusstsein gehalten hat: Das Bild des (männlich assoziierten) Künstlers, der nur für seine Kunst lebt und seine Genialität aus einem Verzicht auf andere menschliche Bedürfnisse schöpft. Und der dabei den Übergang von der Hingabe zur Aufopferungsbereitschaft nicht mehr spürt, weil es sowieso nichts anderes in seinem Leben gibt. Warum hört sich ein Satz wie: "Wenn man gerade an einem genialen Kunstwerk feilt, kann man nicht um 17 Uhr bei einem Schulfest sein", immer noch so vertraut an? 
 
Angesichts der inzwischen recht fortschrittlichen Debatten zum Strukturwandel in Theatern, kann man sich fragen: Warum wird an diesem Narrativ des Künstlers so vehement festgehalten? Dabei ist die Frage, wem dieses Bild etwas bringt, deutlich leichter beantwortet, als die Frage, was es der Kunst bringt, sich so derart lebensfremd zu positionieren. Warum trauen wir der Kunst nicht zu, dass sie Berührungspunkte zur Lebensrealität der Kunst-Schaffenden verträgt? Und dass diese Lebenserfahrung sie möglicherweise reicher und tiefer macht? Wieso hält sich stattdessen die Angst, dass künstlerische Fantasie und Können sich scheu verkrümeln, wenn Mensch sich neben dem Kunstschaffen anderen menschlichen Aufgaben wie der Familiengründung widmet?  
 
Scham und fehlende Perspektiven der Care-Arbeitenden
 
Als weitere Antworten auf die Frage, warum es beim Thema Gleichberechtigung so schwer ist, vom Wollen ins Umsetzen zu kommen, seien hier zwei Dinge festgehalten:
 
Angesichts des oben beschriebenen Künstlerbildes mutet es wie ein Luxus an, neben dem Traumberuf auch noch eine Familie gründen zu wollen. Wenn man es trotzdem wagt, Eltern zu werden und - zwischen Überforderung und Selbstzweifeln - diesem Bild nicht entspricht, führt das häufig zu einer Scham. Diese macht sprachlos und regt eher nicht dazu an, aktiv zu werden und sich öffentlich Gehör zu verschaffen.
 
Zudem vollziehen sich Veränderungen im gesellschaftlichen Bewusstsein sehr langsam. Rollenstereotype, die sich über Jahrhunderte aufgebaut haben, können nicht in kurzer Zeit abgebaut werden. An dieser Stelle fehlen uns die Stimmen der Care-Arbeit-leistenden Künstler*innen, die ihren Beruf gewechselt haben, in besonderer Weise: Sie haben die Kraft, durch ihre Perspektiven auf der Bühne ein Narrativ zu überschreiben und einen zukunftsfähigen Erzählort mitzugestalten. Stattdessen verstummen ihre Geschichten und Erfahrungen und verschwinden damit aus dem Kontext kultureller Geschichte.
Stellschrauben klar benennen
 
So sehr wir nach 2 Jahren intensiver Vereinsarbeit auch das Gefühl haben, dass die verbale Aufgeschlossenheit enorm zugenommen hat, so sehr fragen wir uns immer dringlicher: Was braucht es konkret, um reale Veränderungen in den Theatern herbeizuführen? Wo sind die Hürden, jene Werte in den Strukturen der Theaterbetriebe umzusetzen, die in unserer Gesellschaft längst angekommen sind? 
 
Denn um nicht beim Beschreiben des Status Quo stehen zu bleiben, müssen wir über konkrete Schauplätze reden, an denen Geschlechtergerechtigkeit umgesetzt oder verhindert wird. Dazu gehören auch Ziele und Verpflichtungen sowie konkrete Wege in eine Zukunft von Kulturbetrieben, in welcher Schauspieler*innen Mütter werden können, ohne einen Kredit für Betreuungskosten aufnehmen zu müssen. Wie kann eine Zukunft gelingen, in der Bühnenschaffende eine Zeitspanne in ihrem Leben der Fürsorge widmen können, ohne danach aufgrund der Lücken im Lebenslauf "unvermittelbar" zu werden? Eine Zukunft, in welcher Künstler*innen ihre Ambition und ihr Wunsch zu arbeiten nicht mit der Familiengründung von außen abgesprochen wird. Sätze wie: "Die hat jetzt ein Kind, wahrscheinlich meint sie es nicht mehr so ernst mit der Kunst", würde man in dieser Zukunft nicht mehr hören. Kurz: eine Zukunft, in welcher Frauen und Müttern dieselben Chancen auf eine erfüllende und existenzsichernde Teilhabe am Berufsleben haben wie nicht-weiblich gelesene Personen und Nicht-Mütter.
 
Formuliert ist bereits vieles: Das ensemble-netzwerk hat gemeinsam mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste mit "Systemcheck" eine beachtliche Veröffentlichung zum Thema der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen in den darstellenden Künsten vorgelegt. Ein vom Fonds Darstellende Künste gefördertes Artist-Lab des Rechercheprojektes BEYOND RE:production und unseres Vereins Bühnenmütter hat gerade ein Toolkit der Vereinbarkeit für die freien darstellenden Künste veröffentlicht. In diesem ist im "Glossar der Dinge, die es noch nicht gibt" von A wie "Anerkennung von Care-Arbeit" bis Z wie "Zuschüsse für Betreuungskosten" alles versammelt, was helfen würde: von kleinen realistischen Schritten bis zu großen Utopien - man muss ja träumen dürfen. 
 
Bühnenmütter e.V. hat im Januar 2024 ein Think Tank veranstaltet und im Mai 2024 einen Maßnahmenkatalog für staatlich getragene Theater herausgebracht. Dieser skizziert konkrete Empfehlungen, mit denen die Theater nachhaltige Veränderungen hin zu mehr Familienvereinbarkeit in ihren Betrieben selbst umsetzen können. Ergänzt wird er durch Forderungen nach Veränderungen auf politischer Ebene, die den gesetzlichen Rahmen für eine nachhaltige Transformation in der Kulturbranche schaffen sollen.
 
Ohne Verbindlichkeit keine Veränderung
 
Die Herausforderung ist jetzt, aus der "Blase" der Menschen herauszukommen, die mit großer Energie und zumeist ehrenamtlich an diesem Strukturwandel arbeiten, um in den Institutionen auch diejenigen zu erreichen, die sich über Geschlechtergerechtigkeit vielleicht noch nie Gedanken gemacht haben - weil sie persönlich keine Not empfinden, aber vielleicht an wichtigen Schaltstellen des Systems sitzen. Dabei könnte bereits die verstärkte Teilnahme dieser Personen an fachkundigen, unterhaltsamen und verständlichen Vorträgen beitragen - wie etwa an jenem, den die Soziologin Lena Hipp (Professorin für Soziale Ungleichheit und Sozialpolitik an der Universität Potsdam) im Zuge des Equal Pay Days im März 2023 im Deutschen Theater über Ursprung und Zusammenhang diverser Gaps als Ungerechtigkeitsindikatoren hielt. Denn es ist wichtig, dass alle das verstehen - alle Geschlechter gleichermaßen. Das gelingt aber nur bedingt, wenn 80 Prozent der Teilnehmenden Frauen sind. Auf Symposien und Netzwerkveranstaltungen hören wir folgende erklärende Sätze, wenn es darum geht, warum bestimmte Schritte hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit einfach nicht vollzogen oder Selbstverpflichtungen nicht eingehalten werden: "Echte Veränderung tut halt weh." Oder: "Ohne Verzicht und große Widerstände wird es nicht gehen." 
 
Das ist - vor allem die Umverteilung der Ressource Geld betreffend - sicher wahr. Niemand wird der Sopranistin mit 2 Kindern, die bisher die dem Gender-Pay-Gap geschuldeten 30 Prozent weniger verdient hat als ihr kinderloser Tenor-Kollege, einfach plötzlich von alleine einen Tausender mehr pro Monat hinlegen mit den Worten: "Hier. Sorry, ich versteh's ja total - war einfach unfair bisher."
 
Denn bislang spüren wir die großen Widerstände täglich in unserer Vereinsarbeit. Wenn wir über Werkzeuge reden, um die formulierten Forderungen umzusetzen, müssen wir feststellen, dass es den Maßnahmen bisher an Verbindlichkeit fehlt. Diese ist in der vielseitigen Theaterlandschaft Deutschlands, mit unterschiedlichsten Häuser hinsichtlich Sparten, Größe, Finanzierung, und der förderalen Verantwortung für die Kultur von den einzelnen Bundesländern sicher eine große Herausforderung. Aber Handlungsempfehlungen und Selbstverpflichtungen sind zahnlose Tiger, solange deren Umsetzung nicht kontrolliert und z.B. an die Vergabe von Fördergeldern geknüpft wird. Solange also die Nicht-Umsetzung nicht "weh tut".
 
Verbindliche Maßnahmen könnten hingegen den zähen Prozess der Bewusstseins-Umwandlung beschleunigen, um es "einfach zu machen", bis dann das kollektive Bewusstsein irgendwann hinterherkommt.
 
Vereinbarkeit geht ALLE an
 
Eine faire Gagenpolitik und Gagentransparenz wäre ein erster wichtiger Schritt. Außerdem braucht es eine institutionalisierte Anlaufstelle für Vereinbarkeitsfragen. Die jetzt schon häufig eingesetzten Gleichstellungsbeauftragten könnten das übernehmen. Sie müssten jedoch auch sanktionsbefugt sein, wenn Menschen unfair oder diskriminierend behandelt werden. Verpflichtende Schulungen für Leitungspersonen in Bezug auf lebensphasenorientiertes Arbeiten könnten zudem an JEDEM Haus umgesetzt werden. 
 
Wichtig für mehr Geschlechtergerechtigkeit ist aber auch das Bewusstsein darüber, dass Verbindlichkeit verbinden und keine Gräben ziehen soll. Nimmt man die Vielfalt der im System Theater arbeitenden Menschen vom Techniker über die Tänzerin bis zur Verwaltungsangestellten ernst, wird schnell klar: Viele unterschiedliche Menschen müssten sich gemeinsam zusammensetzen, um Stellschrauben der Veränderung zu benennen - nicht nur die Frauen, nicht nur die Care-Arbeit-Leistenden. Zur Gruppe der Care-Arbeit-Leistenden gehören schließlich auch die Väter. Auch wenn diese nicht in dem Maße wie die Mütter Benachteiligung erfahren, wäre ihr aktives Eintreten für bessere Familienvereinbarkeit sowohl für die Umstrukturierung der Theaterbetriebe wie für gesellschaftliche Wahrnehmung von Familie elementar wichtig. Im Laufe dieses Prozesses könnte deutlich werden, dass Vereinbarkeit ALLE angeht und dass Fürsorge auch Selbstfürsorge bedeuten kann. Für die Zukunft der Kulturbetriebe, die aktuell fast alle unter einem eklatanten Fachkräftemangel leiden, bedeutet Geschlechtergerechtigkeit letztendlich soziale Nachhaltigkeit und ist eine Maßnahme der Fürsorge für die einzigartige Theaterlandschaft Deutschlands.
 
Dieser Beitrag erschien zuerst im Kultur Management Network Magazin Nr. 175: "Geschlechtergerechtigkeit".
 
Fußnoten
 
[1] Vgl. Gutachten für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung des BMFSFJ, 2019.
[2] Vgl. Kulturpolitischer Wochenreport 8 vom Deutschen Kulturrat 02/2023.

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