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Die Besonderheit der internen wie externen Bedingungen führen dazu, dass Filmfestivals fortwährend in einem komplexen Rahmen verschiedenster Herausforderungen agieren. So erklärt sich, dass sie die existenzielle Bedrohung durch den globalen Ausbruch der Covid19- Pandemie in kürzester Zeit als weitere Aufgabe annahmen, die es zu meistern galt. Während der Kultur-, Film- und Kinosektor ab März 2020 monatelang zum Erliegen kam, erfanden sich viele Filmfestivals bereits nach wenigen Wochen neu und bildeten damit den Anfang einer Entwicklung zahlreicher neuer Formen, um Filmkultur online wie physisch in einer beachtlichen Vielfalt zu präsentieren ebenso wie den Akteur:innen der Filmbranche ein wichtiges Forum zu bieten. Dabei konzipierten und erprobten sie oftmals auch Lösungsansätze, die gleichzeitig andere dringlichen Aufgaben wie die ökologische Nachhaltigkeit, die Diversität der Gesellschaft und die digitalen Transformationen mitdachten und setzten damit nicht selten neue Standards. Dieser Sammelband versteht sich als Einladung, die deutsche Filmfestivallandschaft bei ihrem Wandel zu begleiten und damit den Vordenker:innen zu folgen, die sich nicht erst jüngst bei der Fortentwicklung des Festivalsektors, aber ebenso der Filmkultur wie auch der Filmwirtschaft insgesamt mit neuen Strategien und Konzepten hervorgetan haben. Präsentiert werden Filmfestivals aus dem gesamten Bundesgebiet mit unterschiedlichsten Festivalprofilen sowie verschiedenen organisationalen Strukturen und somit erkenntnisreiche Einblicke nicht allein für Kolleg:innen des wachsenden Filmfestivalsektors, sondern ebenso für Cinephile, Kinobetreiber:innen, Produzent:innen, Filmemacher:innen und für Filmschaffende der zahlreichen weiteren Gewerke.
edition text+kritik, 13.10.2022
Mash it up! - Im Internet überall möglich: Alles kann heruntergeladen, neu formatiert, zusammengesetzt und veröffentlicht werden. Zumindest in der Theorie. In Wirklichkeit finden diverse Online-Praktiken zu unterschiedlichen Zwecken in bestimmten Kreisen Anklang und irritieren andere Kreise wiederum mit ihrem Tun. Die Dissertation thematisiert den Wandel solcher intermedialer Praktiken von nicht-professionellen Internet-Nutzer:innen am Beispiel des Mashups. Zusammensetzungen von Medienfragmenten existieren zwar seit Jahrzehnten, eine umfängliche, sprich mehrere Medienaspekte und somit die Komplexität des Medienprodukts inkludierende Definition vom Mashup fehlt jedoch bis heute.
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 03.02.2022
Jeder Film beruht auf pädagogischen Strukturierungen, denn Filme sind auf die Begegnung und Beschäftigung mit dem Dargestellten hin angelegt. Gerade die Art und Weise, wie im Film Zugänge zum Gezeigten ermöglicht werden, wie mediale Erfahrungsräume entstehen und Aufmerksamkeit gelenkt wird, entscheidet darüber, wie der Film als Ort der Werte- und Wissensvermittlung gedacht werden kann. Elvira Neuendank untersucht den medialen Eigenwert von Filmen als pädagogisches Setting, indem sie aus einer interdisziplinären Perspektive Ästhetik, Kultur, Geschichte und Sozialität in Bezug zueinander diskutiert.
Transcript Verlag, 01.12.2021
Gesellschaftliche Entwicklungen in sozialen, politischen und kulturellen Bereichen sind eng mit digitalen Räumen und den Praktiken ihrer Aneignung und Ausgestaltung verwoben. Die Transformation politischen, gesellschaftlichen Engagements in diesen Räumen vollzieht sich mit hoher Geschwindigkeit und scheinbar auch mit großer Selbstverständlichkeit. Dies bringt neben immer neuen Formaten gleichermaßen auch erweiterte Möglichkeiten der Teilhabe und Mitgestaltung hervor. Für die Medienpädagogik ist dies Herausforderung und Chance zugleich: Sie hat einerseits eine Verantwortung, die Entwicklungen zu kennen und zu begleiten und im Sinne einer demokratischen Gesellschaft das Engagement von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu fördern, und sie muss gleichzeitig Praktiken und Phänomene in ihren Implikationen kritisch einordnen. Dabei geht es sowohl um politische Lösungen, die erforderlich sind, um zum Beispiel der (Über-)Macht globaler Konzerne souverän begegnen zu können, als auch Teilhabe im Allgemeinen sowie in (medien-)pädagogischen Kontexten. Die große Bandbreite der Handlungsfelder spiegelt sich in der Vielfalt der Beiträge wider.
Die beiträge zeigen, dass die Medienpädagogik in allen Bildungsbereichen als Akteurin der politischen Bildung gefordert ist, die Kultur(en) der Öffentlichkeit mitzugestalten und zu begleiten und zuvorderst Kindern und Jugendlichen ein Recht auf unbeschwerte Teilhabe in digitalen Räumen zu ermöglichen. Die Beiträge loten die Rolle der Medienpädagogik in politischen (Bildungs-)Räumen neu aus und zeigen Möglichkeiten und Grenzen von Teil- und Einflussnahme im Spannungsfeld von politisch-kultureller Bildung und Engagement für eine demokratische Gesellschaft auf.
kopaed, 15.10.2021
Warum sind grames Kultur?
Können Computerspiele sogar Kunst sein?
Was haben Computerspiele mit bildender Kunst, Theater, Musik, Literatur, Film zu tun?
Sind Games immer gewalthaltig?
Darf man Erinnerungskultur spielen?
Was haben Spiele mit Sport zu tun?
Und macht die Gamesbranche wirklich so viel Umsatz wie Hollywood?
 
Das Handbuch Gameskultur gibt Antworten und Orientierung in der vielfältigen Welt der Computerspiele.
Deutscher Kulturrat, 26.08.2020
Ausstellungen werden per Videobotschaft durchschritten, Konzerte und Theaterstücke online aufgeführt und digitale Schätze aus den Mediatheken gehoben: Durch die COVID19-Pandemie zur Unterbrechung des Livebetriebs gezwungen, erschließen sich Kulturinstitutionen und Freie Szene vermehrt das Internet als zusätzliche Wirkstätte. Video-on-Demand-Angebote und Livestreams sind dabei die Medien der Stunde.Bevor jedoch ein Beitrag online gehen kann, sollten wichtige rechtliche Fragen rund um die gezeigten audiovisuellen Inhalte geklärt sein: Sind im Stream urheberrechtlich geschützte Werke enthalten? Liegen Nutzungsrechte für Fremdmaterial vor? Welche Grenzen hat das künstlerische Zitat? Und welche Rechte haben die eingeblendeten Personen an ihrem eigenen Bild? Mit dieser Handreichung möchte die Technologiestiftung Berlin im Rahmen des Projekts kulturBdigital - Digitale Entwicklung im Kulturbereich interessierten Personen und Institutionen eine Hilfestellung an die Hand geben.
 
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Technologiestiftung Berlin, 01.05.2020
Im Mittelpunkt des Bandes steht die zukünftige Organisation der Journalismusproduktion. Christopher Buschow untersucht Neugründungen und Start-ups, die mitunter innovativer und zukunftsorientierter arbeiten können als Presseverlage und ihre Redaktionen. Der Autor zeigt auf Grundlage empirischer Fallstudienforschung, was es bedeutet, in neugegründeten Medienorganisationen ‚Journalismus zu produzieren‘ und ‚Medien zu managen‘. Ziel des Bandes ist es, die Untersuchung von Entrepreneurship und Unternehmertum in den Medien als einen instruktiven Zugang zur derzeitigen Neuordnung des Journalismus zu profilieren.
Springer VS, 07.07.2017
Kann ich meine Idee schützen? Welche Rechte muss ich bei der Produktion eines Films erwerben? Worauf sollte ich bei der Auswertung eines Films achten? Das und vieles mehr erfährt der Leser der endlich erscheinenden Neuauflage von »Filmrecht. Das Handbuch für die Praxis« des Rechtsanwalts Wolfgang Brehm. Schon die erste Auflage wurde mit besonderer Aufmerksamkeit wahrgenommen, denn das aus der Praxis für die Praxis verfasste Buch ist sowohl für Filmschaffende als auch für Juristen gleichermaßen geeignet.

Das Werk gibt eine Übersicht über die gesetzlichen Grundlagen, insbesondere die geltenden nationalen, internationalen und europäischen Urheberrechtsbestimmungen und wendet sich dann den Spezialfragen des Filmurheberrechts zu. Es führt den Leser durch sämtliche »business and legal affairs« von der Idee über die Entwicklung, Finanzierung und Herstellung eines Filmwerks bis zu dessen internationaler Auswertung. Begleitet werden diese Phasen durch praxisorientierte Fallbeispiele. Die Empfehlungen orientieren sich nicht nur an den nationalen Rechtsordnungen, sondern sind in die internationalen Gepflogenheiten der Filmindustrie eingebunden.

Die Neuauflage widmet sich verstärkt den immer wichtiger werdenden Rechteklärungen, den filmarbeitsrechtlichen Fragen und den Auswertungen eines Filmwerkes in den neuen Medien.
UVK, 01.11.2007
Arbeitshilfe für Praktiker in Redaktionen

Über die rechtlichen Grundlagen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit informiert das Buch "Im Dschungel der Gesetze" von Viola Falkenberg. Relevant ist es nicht nur für Journalisten, die für sich oder andere Presse- oder Öffentlichkeitsarbeit machen. Als Hauptadressaten der Pressearbeit sollten auch sie wissen, wann sie für die Verbreitung falscher Informationen in Pressetexten haften, wann sie nachrecherchieren müssen, welche Ansprüche auf Auskunft sie haben und wann sie gegebene Informationen veröffentlichen dürfen. Die Journalistin und Dozentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beschreibt, welche anderen rechtlichen Grundlagen für Kunden- und Mitarbeiterzeitungen gelten und was Journalisten und Fotografen tun können, wenn ihre Texte oder Fotos ungefragt in Geschäftsberichten, Broschüren oder im Internet erscheinen.

Neben den juristischen Pflichten und Rechten werden auch die Grenzen dargelegt, wie Werbung, Sponsoring, Daten- und Unternehmensschutz.

Erschienen ist diese Arbeitshilfe für Praktiker in Redaktionen und PR-Abteilungen mit einem Vorwort von Thomas Ellerbeck, Vizepräsident des Bundesverbandes der Pressesprecher. Neben Checklisten und den jeweiligen Paragraphen bietet "Im Dschungel der Gesetze" einen ausführlichen Adressteil und eine Übersicht zu den Urheber- und Nutzungsrechten.
Falkenberg, 01.01.2004
Das Feld der Visuellen Kultur beschreibt eine der fruchtbarsten und aufregendsten Entwicklungen innerhalb zeitgenössischer Kulturdiskurse: Ein "undiszipliniertes" Aufeinandertreffen von Kunst und Theorie, Kritik und Praxis, neuen Technologien und kulturellem Alltag. Ein vernetztes Schreiben, das neue kulturelle Lagen um die aktuellen Schauplätze von Körper, Raum und Medien aufspannt. Statt sich in der vermeintlich gesicherten Position des kulturkritischen Kommentars als von den Effekten des Visuellen unberührt zu verstehen, greifen die einzelnen Beiträge dieses Buchs die Gesten, Formen und Bilder, die unsere Erfahrung prägen, auf, um sie neu in Gebrauch zu nehmen, ihre traditionelle Absicht zu unterlaufen, sie umzulenken, zu verfremden und als die eigene Bühne zu bespielen.
Böhlau, 01.01.2003
Die vorliegende Untersuchung wurde vom Bundesamt für Kultur (BAK) in Verbindung mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) im November 2000 in Auftrag gegeben. Die Resultate der Untersuchung sollen dazu beitragen, Grundlagen für eine Gesamtschau der Situation des schweizerischen Buchmarktes bereit zu stellen. Im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses stehen dabei die möglichen und wahrscheinlichen Auswirkungen einer Aufhebung der Buchpreisbindung auf die Buchmärkte in der Schweiz.
Prognos hat für diese Aufgabe einen integrativen Ansatz gewählt, der die betroffenen Interessengruppen der Branche in den gesamten Ablauf des Vorhabens miteinbezogen hat. Sie griff sowohl bei der Datenrecherche, als auch bei der Ermittlung der Folgen einer Aufhebung der Buchpreisbindung auf das Fachwissen der Branche zurück. Zum Schluss führte sie, mit dem Ziel die erarbeiteten Schlussfolgerungen einer kritischen Überprüfung zu unterziehen, ein "Vernehmlassungsverfahren? durch. Dies führte nochmals zu einer intensiven Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aller relevanten Interessen der Branche.
Haupt, 01.01.2002
Dieses Handbuch versammelt die verschiedensten Normverträge im Literaturbereich. Vom einfachen Verlagsvertrag über Herausgeberverträge bis zu Musterlizenzverträgen findet sich hier alles. Die Verträge sind kommentiert und bieten damit wichtigen Informationen bei Vertragsfragen.
01.06.1995
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