angewendete Filter: Museum & Kulturelles Erbe
Gegenwärtig unterliegt das Museum einem Funktionswandel vom "elitären Musentempel" hin zu einem an ein breites Publikum adressierten Freizeit- und Erlebnisraum. In diesem Zusammenhang wird ein leistungsstarkes Besuchermarketing immer wichtiger. Damit ist das Hauptanliegen des Bandes skizziert, der erstmals für den deutschsprachigen Raum eine detaillierte Analyse eines zukunftsfähigen Museumsmarketings präsentiert. Die Studie zeigt verschiedene Möglichkeiten einer kontinuierlichen besucherorientierten Vermittlungsarbeit zur Steuerung von Museumseinrichtungen auf. Illustriert wird das Thema am Fallbeispiel der Hamburger Kunsthalle, die im Hinblick auf die Gestaltungsmöglichkeiten einer strategischen und operativen Kommunikationspolitik eines zeitgenössischen Kunstmuseums eingehend untersucht wird.
Transcript, 01.01.2002
Kunstvereine leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Präsentation, Förderung und Auseinandersetzung mit neuen Formen zeitgenössischer Kunst, indem sie Künstlerinnen und Künstlern ein Forum bieten, neue experimentelle, noch unbekannte Wege zu beschreiten. Neugierige Besucher werden so mit neuen Arbeits- und Ausdrucksweisen konfrontiert, die sich ihnen nicht auf Anhieb erschließen und für deren Vermittlung oft auch die bekannten Kategorien - Analyse, Deutung, Aufklärung und Gespräch über ein Kunstwerk - nicht mehr ausreichen. Kunstvermittlung kann heute selbst künstlerische Praxis sein: Sie involviert das Publikum, macht es zu Akteuren, Verbündeten oder auch Opponenten. In diesem Sinne kann und sollte eine zeitgenössische Kunstvermittlung ebenso Grenzen überschreiten wie die zeitgenössische Kunst. Kunstvereine haben sich seit jeher für die Präsentation künstlerischer Positionen stark gemacht, lange bevor sie internationales Renomée erlangten, daher sind auch experimentelle Formen der Kunstvermittlung inhaltlich wie praktisch in Kunstvereinen richtig verortet.

In der Publikation zur Tagung der AdKV vom 15. und 16. Juni 2002 sollen neue Formen der Vermittlungsarbeit für Gegenwartskunst sowie Projekte, in denen sich Künstlerinnen und Künstler in der Kunstvermittlung engagieren, vorgestellt werden. Lehrende, PraktikerInnen und KünstlerInnen, die Erfahrungen mit interpersoneller Kunstvermittlung und partizipatorischen Projekten haben, berichten von den Wechselwirkungen zwischen Kunstausstellungen, Vermittlungsarbeit und Rezipientenreaktionen. Beispiele aus Großbritannien, Deutschland und Österreich werden ebenso vorgestellt wie das Education-Konzept der Documenta11.

Die Publikation der Tagung richtet sich an alle, die in Kunstvereinen arbeiten und/oder an der Kunstvermittlung interessiert sind.

Internet:
<a href="http://www.kunstvereine.de">http://www.kunstvereine.de</a>
Gabriela Wachter, 01.01.2002
Guggenheim in Berlin. Guggenheim in Bilbao. Guggenheim kooperiert mit dem ZKM in Karlsruhe. - 'Kulturimperialismus'? So zugespitzt lautet die These von Hilmar Hoffmann, die hier diskutiert wird: Ein privates Unternehmen wie das Guggenheim - Museum sichert sich die Definitionsmacht über alles, was gültige Kunst sei, und die staatlichen Institutionen werden Opfer von Managern, die schneller handeln können. Neben ausgesprochen kritischen Stimmen kommen in diesem Band auch dezidierte Befürworter des 'Guggenheim - Prinzips' zu Wort.
DuMont Reiseverlag, 01.01.2002
30.000 Menschen "stürmten" am 27. Oktober 2001 kulturelle Einrichtungen ihrer Stadt: Die 1. Dortmunder Museumsnacht ist in den Augen vieler Besucher ein voller Erfolg. Doch wie zufrieden sind die Kulturexperten mit diesem "Kommunikationsinstrument"?

In der Ausnahmesituation einer Museumsnacht treffen ganz heterogene "Fachidioten" und ebenso heterogene "Kulturmuffel" aufeinander. Deren Verständnis von Kultur, Kunst und ihrer Vermittlung liegt zum Teil meilenweit voneinander entfernt.

Sonja Funke, M.A., Jahrgang 1975, studierte von 1997 bis 2002 Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Sie arbeitete während ihres Studiums als freie Journalistin für die Westfälische Rundschau Dortmund und den WDR. Nach einem Auslandsaufenthalt in Frankreich, Praktika in diversen Medien- und PR-Bereichen war sie 2001 fals Projektassistentin für die Organisation der 1. Dortmunder Museumsnacht mitverantwortlich. Seit Juli 2002 absolviert Sonja Funke ein Volontariat bei der Westfalenpost Hagen.

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Bochumer Universitätsverlag, 01.01.2002
Im Wettbewerb um das Interesse und die freie Zeit der Besucher werden Museen nur dann langfristig gegenüber anderen Kultur- und Freizeitanbietern bestehen können, wenn sie sich Wettbewerbsvorteile erarbeiten, also als einzigartig und unverwechselbar wahrgenommen werden. Da sich solche Vorteile nicht ohne die genaue Kenntnis der Interessen, Bedürfnisse und Erwartungen der Besucher aufbauen lassen, gilt als zentrales Mittel zur Erreichung von Wettbewerbsvorteilen die Besucherorientierung von Museen. Wie in diesem Buch dargestellt, lässt sich besucherorientiertes Verhalten mit Hilfe des Benchmarking realisieren.<br><br><b>Dr. Andrea Hausmann</b> ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für BWL, insbes. Marketing der HHU Düsseldorf und Beraterin für Museen und andere Kulturinstitutionen in Marketing- und Managementfragen.
Transcript, 01.01.2001
Die Reformdebatte, die seit Anfang der 90er Jahre die Museen in besonderer Weise forderte, hat mittlerweile ihre öffentliche Vehemenz verloren. Aus der öffentlichen Diskussion ist der Glaube an Patentrezepte ebenso verschwunden wie die Hoffnung, über das - stark an betriebswirtschaftliche Konzepte der Wirtschaft angelehnte - sogenannte "Neue Steuerungsmodell" allein den strukturellen Reform- und Modernisierungsprozess der Museen nachhaltig voranzutreiben. Am Übergang zum 21. Jahrhundert ist deutlich, dass Reformprozesse im Ansatz stecken bleiben, wenn sie von rigiden Sparzwängen und betriebswirtschaftlichen Leistungskriterien dominiert werden und wenn man die Modellierung und Verwirklichung einer Reform nicht als dialogischen Lernprozess organisiert, der "Reform" wie "Betroffene" gleichermaßen fordert. Und evident ist inzwischen auch, dass Museums- und Verwaltungsreform nicht vor den Rathaustüren enden darf, sondern von Politikreform begleitet werden muss.

Die vorliegende Publikation fasst nicht nur den Stand der Diskussion um die Museumsreform zusammen; sie will vor allem deutlich machen, dass der auf die Museen bezogene Reformprozess - trotz aller berechtigten Kritik - weiter vorangetrieben werden muss und für die "Betroffenen" eine Chance darstellt, Reform (mit) zu gestalten und das dem Museum strukturell Eigene zur Geltung zu bringen.

Ergänzte und erweiterte Beiträge zur Tagung "Museumsreform in der Diskussion - ein Modell von Museumsseite auf dem Prüfstand" des Fortbildungszentrums Abtei Brauweiler / Rheinisches Archiv- und Museumsamt in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Stadt- und Heimatgeschichtliche Museen im Deutschen Museumsbund am 31. Oktober 1998 im Haus der Geschichte der BRD, Bonn. Landschaftsverband Rheinland, Publikationen der Abteilung Museumsberatung 14. Essen 2001
Klartext Verlagsgesellschaft, 01.01.2001
Im Rahmen eines Symposiums im Museum für Angewandte Kunst Wien setzten sich namhafte Theoretiker und Künstler in Vorträgen, Dialoggesprächen und Roundtable-Diskussionen mit der Frage auseinander, ob das Museum als Gedankengebäude begriffen werden kann, das sich von anschaulichen und imaginären Inhalten emanzipiert. Dabei wurden bestimmte Paradigmen der aktuellen Sammlungs- und Ausstellungskonzepte ebenso hinterfragt wie Vermittlungsformen, die sich am Markt und dessen Erfolgszwängen orientieren: Nämlich die Entertainment-Institution, deren Produkt als "Kunst light" nach allen Regeln der Marktwirtschaft vertrieben wird. Ihr steht ein Ort der Kunst gegenüber, dessen Inhalte nur innerhalb eines kritischen ästhetischen Kontextes erschlossen werden können. Die Tendenz zu globalen Museumsfusionen und Großausstellungen zeigt, dass die Quantität sowohl im Angebot als auch in der Nachfrage zum bestimmenden Faktor wird. Wogegen nur ein engagiertes kuratorisches Wagnis helfen kann, das einzig die Konzentration, die geistige Sammlung, zum Ziel hat.

Die Stellungnahmen der hier versammelten Autoren repräsentieren eine Vielfalt von Disziplinen und Standpunkten zum aktuellen Thema und geben einen Ausblick auf mögliche Museumsformen der Zukunft.
Hatje Cantz, 01.01.2001
Kultur und Management - diese Begriffe scheinen auf den ersten Blick im Widerspruch zu stehen. Doch was bedeutet es tatsächlich für Museen, wenn Grundsätze betriebswirtschaftlicher Unternehmensführung die Museumsarbeit bestimmen? Welche Veränderungen bringen neue, zweckrationale Organisationsformen für die Museumsarbeit? Und welche Möglichkeiten und Probleme ergeben sich daraus für das Management von Museen?

Diese Fragen stehen am Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Am Beispiel von amerikanischen Museen werden aus kulturwissenschaftlicher Sicht die spezifischen Managementstrategien untersucht und ihre Übertragbarkeit in den deutschen Kontext diskutiert. Ziel der Arbeit ist es zu informieren, anzuregen und pragmatisch, aber nicht programmatisch festzustellen, ob und wie die amerikanischen Erfahrungen zur Diskussion über neue Formen des Museumsmanagement in Deutschland beitragen können.

Band 38 der Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg

Bestellung: <a href="http://www.kiekeberg-museum.de">http://www.kiekeberg-museum.de</a>
Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V, 01.01.2001
"Controlling für Museen. Ziele, Verfahren und Kontrollmöglichkeiten im Museumsmanagement"
Controlling ist ein integraler Bestandteil des Managementprozesses. Dies gilt auch für das Museumsmanagement. Mit dieser Arbeit liegt erstmals ein praxisorientierter Ansatz vor, der die scheinbar selbstverständlichen Routinen von Kontrolle und Steuerung in ein umfassendes Controllingsystem für Museen Übersetzt.

Das umfangreiche Nachschlagewerk diskutiert die unterschiedlichen Ziele, Aufgaben und Leistungen von Museen. Es werden mögliche Methoden, Maßnahmen und Strukturen aufgezeigt, die zu einer effektiven und effizienten Zielerreichung beitragen können. Darüber hinaus werden Kennzahlen definiert, anhand derer sich der Grad der Zielerreichung kontrollieren und hinterfragen lässt.
Damit entwirft das Buch ein wertvolles Steuerungsinstrument, das für die vielfältigen Fach- und Managementaufgaben eines Museums nachvollziehbare Entscheidungskriterien und -wege aufzeigt.
Band 37 der Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, Ehestorf 2001.
Bestellung: <a href="http://www.kiekeberg-museum.de">http://www.kiekeberg-museum.de</a>
Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V., 01.01.2001
Die Zeit ist reif für ein modernes Museumsmanagement. Das Image des "verstaubten Museums" muss der Vorstellung eines besucherfreundlichen, interessanten Museums weichen. Diese neue Museumspolitik verlangt auch ein neues Verständnis der eigenen Organisationsstrukturen. Die Publikation zeigt anhand von Beispielen, welche Modelle in Deutschland und im europäischen Ausland derzeit diskutiert werden bzw. bereits verwirklicht sind.

Zu den Autoren:
Dr. Stefan Brüggerhoff betreut in seiner Funktion als stellvertretender Museumsdirektor den Forschungsbereich des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum.
Dr. Ruth Tschäpe ist eine der Geschäftsführerinnen der KuK Kulturmanagement & Kulturmarketing GbR, die Museumsmanagement als strategisches Geschäftsfeld anbietet.
Transcript, 01.01.2001
In vielen Museen führt das Zusammenprallen neuer Techniken mit überlieferten Ordnungen und Arbeitsweisen zu Brüchen in der Dokumentation der Sammlungen. Damit durch den Einsatz des Computers im Museum die Spuren der Geschichte der Objekte und ihrer Dokumentation nicht getilgt, sondern freigelegt und verfügbar gemacht werden, holt diese Untersuchung die schon fast vergessene Inventur wieder hervor und stellt sie in ein neues Licht: Erfahrungen und Konsequenzen aus der Einführung und Anwendung von Computern im Museum werden kritisch bewertet und es wird geprüft, was mit diesem Werkzeug verbessert, rationalisiert oder verändert werden kann.

Hans H. Clemens ist freiberuflicher Museumsberater.
Transcript, 01.01.2001
Im September 2000 fand in Karlsruhe eine Fachtagung zur theatralen Praxis in Museen und Ausstellungen statt, auf der sich erstmalig in Deutschland Experten aus dem In- und Ausland über dieses Fachgebiet austauschten. Die vorliegende Publikation präsentiert die zentralen Beiträge zur Tagung sowie weitere wichtige Diskussionsbeiträge zum Thema und dokumentiert damit den aktuellen Stand der Diskussion in Europa über Chancen, Bedingungen und Qualitäten von "Museumstheater" als einem ebenso didaktisch wie künstlerisch relevanten Praxisfeld.

Der Band bietet Einblick in die bemerkenswerte methodische Vielfalt theatraler Darbietungs- und Vermittlungsformen in europäischen Museen und Ausstellungen: Das Themenspektrum reicht von szenischem und historischem Spiel, Pantomime, Lesung und musikalischer Vorstellung, Papier-, Puppen- und mechanischem Theater bis hin zum Einsatz von Maschinen und Robotern in der Ausstellung.

Adressaten: Mitarbeiter von Museen, Ausstellungshäusern und Theatern; Museumspädagogen

Über den Autor: Dr. Gabriele Kindler leitet im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe das Referat Museumspädagogik.
Transcript, 01.01.2001
Das Handbuch erklärt die Begriffe Museografie und Ausstellungsgestaltung und beschreibt die Grundlagen des Mediums Ausstellung. Am Beispiel von aktuellen Museumsprojekten wird der Prozeß von den ersten Ideen und Konzepten bis zum fertiggestellten Museum präsentiert. Die Mittel, mit denen das Museum seine Besucher erreicht und die Möglichkeiten des Mediums Ausstellung werden systematisch analysiert und mit einer Vielzahl von Praxisbeispielen belegt. Von Informationskonzepten über Raumplanung und Grafik bis hin zum Einsatz von neuen Medien: In dem Sammelband mit 18 Aufsätzen berichten Profis über Theorie und Praxis des Ausstellungsdesigns.
avedition, 01.01.2001
Die nationalen Komitees des Internationalen Museumsrates (ICOM) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen auf der traditionsreichen Bodensee-Tagung in Lindau im Mai 2000 die Zeitenwende zum Anlass, um grundlegende Fragen des Museums im globalen Zusammenhang zu erörtern: Gegenwart und Perspektiven von Museen und Ausstellungen, die Förderung des interkulturellen Dialoges in Museen, der Einsatz neuer Medien, neue Ansätze der Museumspolitik infolge knapper werdender öffentlicher Kulturhaushalte sowie aktuelle Entwicklungen in der Museumsarchitektur. Die Referenten waren: Hans Belting, Rosmarie Beier-de Haan, Kim Veltman, Gaerda Kroeber-Wolf, Christian Kaufmann, Joseph Noero, Edelbert Köb, Alfred Weidinger, Wilfried Seipel und Bernhard Schulz.

Der Tagungsband mit dem Titel "Das Museum als Global Village. Versuch einer Standortbestimmung am Beginn des 21. Jahrhunderts".
Lang, Peter, GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften, 01.01.2001
Museen sind auf einer Vielzahl von Märkten sowohl Anbieter als auch Nachfrager. Der vorliegende Band diskutiert verschiedene Aspekte der Marktchancen für Museen. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen nach Marktpotenzialen, Wettbewerb, Synergieeffekten und Beschaffungsmärkten.

Mit Beiträgen von Burchard Bösche, Inken Bößert, Hans-Jürgen Brockmeyer, Anja Dauschek, Matthias Dreyer, Barbara Loer, Oliver Rump, Birgit-Katharine Seemann, Franz Sonnenberger, Maren Spitzenberger und Rupert Graf Strachwitz.

Bestellung: <a href="http://www.kiekeberg-museum.de">http://www.kiekeberg-museum.de</a>
Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V., 01.01.2000
Nach dem Boom der Museen in den 80er Jahren befindet sich die Institution Museum gegenwärtig in einer Phase des Umbruchs. Museen konkurrieren nicht nur mit anderen Museen, sondern mit Freizeiteinrichtungen jeder Art um das Zeit- und Geldbudget potentieller Besucher. Gleichzeitig werden Zweifel an der Existenzberechtigung der Institution Museum laut und Zuschüsse der öffentlichen Hand stetig gekürzt. Vor diesem Hintergrund gewinnen Fragen der marktorientierten Ausrichtung des Leistungsprogramms von Museen in ihrer Funktion als kulturelle Dienstleister an Bedeutung. Dabei bewegen sich die Museen stets auf dem schmalen Grad zwischen der Erfüllung ihres kulturellen Auftrages und der Erfüllung der Wünsche der Besucher. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den theoretischen und methodischen Grundlagen der Besucherforschung in Museen und stellt die Ergebnisse einer umfangreichen empirischen Erhebung im Freilichtmuseum an der Glentleiten (Oberbayern) dar.
FGM-Verlag, 01.01.2000
Der Ruf nach einer Demokratisierung der Kultur und die zunehmende Eingliederung in einen kommerziellen Kultur- und Freizeitmarkt hat die traditionellen Museen nachhaltig verändert. Museen sind sich heute ihrer Vermittlungsaufgabe für ein breites Publikum bewusst. Oft benutzen sie jedoch nach wie vor eine Sprache, die von vielen Besucherinnen und Besuchern schlecht verstanden wird und die zu vermittelnden Inhalte fremd bleiben lässt. Im Zentrum der neuen Museumskultur steht daher das Ziel, gewinnbringendes Erfahren und Lernen zu ermöglichen und zu erreichen, dass das Museum die Sprache der Besucher spricht.<br>Dieses Buch stellt das Museum als spezifisches Medium gestern und heute vor und skizziert die Grundbedingungen museumspädagogischer Arbeit. Wie stellte das Museum am Anfang unseres Jahrhunderts aus? Was steckt hinter dem menschlichen Sammeltrieb, der dem Museum zu Grunde liegt? Was geht in den Besuchern vor, wenn sie das Museum betreten und sich eine Ausstellung ansehen? Museumspädagogen und -pädagoginnen sowie Museologen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und England präsentieren anhand konkreter Projekte die Facetten und Möglichkeiten der zeitgemäßen Vermittlung im Museum. Das neuartige, illustrierte Buch ist ein praktischer Leitfaden für Fachleute und bereichernde Lektüre für Laien, immer aber anregend zur selbstverständlichen und differenzierten Benutzung von Museen. Ergänzt wird der Band durch einen Anhang mit Adressen von museumspädagogischen Diensten, Fachverbänden, Zeitschriften und Institutionen, die Aus- und Weiterbildung zum Thema anbieten.
Paul Haupt, 01.01.2000
Zwar bieten auch in Deutschland immer mehr Museen ihren Besuchern den Service eines hauseigenen Museumsshops; gerade bei Um- und Neubauten gehört der Museumsladen fast schon zur Regelausstattung. Dennoch besteht in diesem Bereich nach wie vor ein großer Informationsbedarf, und den Entscheidungsträgern in den Museen stellen sich bei der Einrichtung eines Shops zahlreiche Fragen, etwa nach der besten Betriebsform oder dem passenden Verkaufssortiment. Die Beiträge des vorliegenden Tagungsbandes sollen bei der Entscheidungsfindung helfen und vermitteln anschaulich verschiedene Zugänge zur Problematik von Museumsshops und des Aufbaus eines kommerziellen Warenangebots.

Die Aufsätze behandeln die Themen:
Merchandising als Bestandteil eines integrierten Museumskonzeptes
Die praktische Organisation von Museumsshops und Marketingkennzahlen
Anmerkungen zu Management und Produktentwicklung
Integration von Museumsshops in das Marketingkonzept von Museen
Steuerpflicht für Museumsshops
Organisations- und Trägerschaftsmodelle für Museumsshops
Der Museumsshop in Trägerschaft eines Fördervereins
Die GmbH als Museumsshop-Betreiber

Der Band bildet die ideale Ergänzung zu dem Handbuch "Der Museumsshop", das 1999 bei transcript erschienen ist.
Transcript, 01.01.2000
Die Gewinnung neuer Publikumsschichten, die Verbesserung von Effektivität und Effizienz und die Erschließung neuer Finanzierungsquellen lassen sich als wesentliche Kernprobleme deutscher Kunstmuseen, in der Regel Non-Profit-Organisationen, herausstellen. Tatsächlich kommt gerade den Museumsbesuchern und -förderern ein hohes Gewicht bei der Erhaltung des Museumsauftrages zu. Es ergibt sich aus der fehlenden - auch personellen - betriebswirtschaftlichen Ausrichtung vieler Museen, dass die Kundengewinnung in Museen jedoch eher zufällig, intuitiv und unkoordiniert abläuft. Die vorliegende Arbeit diskutiert nicht nur Rolle und Auftrag des Kunstmuseums, sondern stellt den gesellschaftlichen Auftrag des Museums auch in einen ökonomischen Bezug. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht dabei die Ausarbeitung zentraler Ansatzpunkte für die Gestaltung der Gewinnung von Besuchern und Förderern.

Inhalt:
Kapitel 1 -- Einleitung
Kapitel 2 -- (Kunst-)Museologische Grundlagen
Kapitel 3 -- Grundlagen der Kundengewinnung für Kunstmuseen
Kapitel 4 -- Kundengewinnung für Kunstmuseen in Deutschland - Voraussetzungen, Gestaltungsmöglichkeiten und Probleme
Kapitel 5 -- Schlußbetrachtung
FGM-Verlag, 01.01.2000
Mit dem "Handbuch Museumsberatung" bringt der transcript Verlag ein Kompendium heraus, dass der immer grösseren Diversifizierung der Beraterlandschaft für Museen im deutschsprachigen Raum Rechnung trägt.

Damit Museen aller Grössen von den vielfältigen neuen Beratungsangeboten optimal profitieren können, werden von Museumsexperten Fragen behandelt wie: Welche Beratungsangebote gibt es, und wie findet man die Beratung, die man braucht? Welche Formen der Beratung sind wirtschaftlich machbar und langfristig sinnvoll? Worauf sollten Museen bei der Kooperation mit Beratern besonders achten? Neben Hintergrundbeitraegen zur allgemeinen Situation der Museumsberatung in Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet das Handbuch auf 468 Seiten detaillierte Informationen und Praxistipps zu verschiedenen Bereichen der Museumsarbeit sowie ein Branchenverzeichnis öffentlicher und freier Beratungseinrichtungen.
Transcript, 01.01.2000
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