Hörstadt in Linz
Akustikon vor Schließung
Keine Förderung mehr durch Stadt und Land für Haus der Vermittlung des Projekts "Hörstadt" in Linz.
Ärger in der ehemaligen Kulturhauptstadt Linz, die sich 2009 auch als "Hörstadt" international einen Namen gemacht hat: Das Akustikon, ein Haus der Vermittlung, wird mit Ende Juni voraussichtlich für immer schließen. Es sei abgelehnt worden, dass Stadt und Land die Kosten von rund 650.000 Euro für das Gesamtprojekt zu je 40 Prozent übernehmen, da der Bund nichts zahle, erklärte Initiator Peter Androsch in einem Pressegespräch am Donnerstag. Das internationale Symposion zum Thema Hören, das am 21. und 22. Juni in Linz veranstaltet wird, mute da wie ein "Grabstein" an.
"Sollten sich die Meldungen über die Zukunft des Akustikon bestätigen, wäre die gerade nach Linz09 gestärkte gute Reputation des Landes Oberösterreich und der Stadt Linz nachhaltig beschädigt", macht der ehemalige stellvertretende Kulturhauptstadt-Intendant Ulrich Fuchs seinem Ärger per E-Mail Luft. Die Meldung bremse seinen Elan, Linz als "Modell einer gelungenen Europäischen Kulturhauptstadt" darzustellen.
"Die Idee 'Hörstadt' ist eine gute", erklärte der Linzer Kulturreferent Erich Watzl auf Anfrage. Das Projekt als solches werde auch weiterleben, aber ohne das Akustikon. Man habe schon einmal 170.000 Euro aus Linz09-Restmitteln zugeschossen, um eine Fortführung bis Ende Juni zu ermöglichen, eine weitere Finanzierung durch Stadt und Land ohne Bundesunterstützung sei aber "in Zeiten knapper Budgets" nicht realisierbar.....
Lesen Sie mehr unter www.derstandard.at
"Sollten sich die Meldungen über die Zukunft des Akustikon bestätigen, wäre die gerade nach Linz09 gestärkte gute Reputation des Landes Oberösterreich und der Stadt Linz nachhaltig beschädigt", macht der ehemalige stellvertretende Kulturhauptstadt-Intendant Ulrich Fuchs seinem Ärger per E-Mail Luft. Die Meldung bremse seinen Elan, Linz als "Modell einer gelungenen Europäischen Kulturhauptstadt" darzustellen.
"Die Idee 'Hörstadt' ist eine gute", erklärte der Linzer Kulturreferent Erich Watzl auf Anfrage. Das Projekt als solches werde auch weiterleben, aber ohne das Akustikon. Man habe schon einmal 170.000 Euro aus Linz09-Restmitteln zugeschossen, um eine Fortführung bis Ende Juni zu ermöglichen, eine weitere Finanzierung durch Stadt und Land ohne Bundesunterstützung sei aber "in Zeiten knapper Budgets" nicht realisierbar.....
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