In der Kultur- und Kreativbranche Deutschlands sind Soloselbständigkeit und hybride Erwerbstätigkeit weit verbreitet. Allerdings mangelt es an ausreichenden Daten über ihre wirtschaftliche und soziale Situation, was eine neue Studie des BFDK ändern möchte.

Kunstwerke sind Unikate mit einzigartigen Geschichten aus verschiedenen Epochen. Jedoch werden sie immer häufiger beschädigt. Digitale Alarmierungstools bieten Kulturmanager*innen wichtige Werkzeuge, um die wertvollen Objekte und Werke zu schützen. Das zeigt die Galerie Belvedere in Wien.

Die Arbeitsweisen in den darstellenden Künsten sind oftmals partizipativ, kollaborativ und gelten als Labor zukünftiger Arbeits- und Lebensmodelle. Weitverbreitete Erwerbsstatus sind Solo-Selbstständigkeit und Hybrid-Erwerbstätigkeit. Allerdings lebt die Mehrzahl der Akteur*innen dieser Branche prekär: Die Einkommen sind gering und die soziale Absicherung lückenhaft. Dieses Wissen beruhte bislang auf einer anekdotischen Evidenz, z. B. durch Erfahrungsberichte, da konkrete Zahlen und Datenerhebungen dazu fehlten. Ziel des Forschungsprojekts "Systemcheck"[1] war es daher, diese Arbeitsrealitäten mit einem Fokus auf der sozialen Absicherung systematisch zu untersuchen und Lösungsansätze zu formulieren.

Ohne Mitarbeitende ist Kulturarbeit nicht möglich. Doch Kultur hat in den letzten Jahren viel von ihrer Anziehungskraft als Arbeitsumfeld verloren. Die aktuellen Kürzungen verschärfen dieses Problem zusätzlich - zumal Stellen häufig nicht dort wegfallen, wo es ohnehin an Personal fehlt. Umso wichtiger ist es, die Vorteile einer Kultureinrichtung als Arbeitgeber zu betonen. Dabei hilft Employer Branding.

Die 16. Jahrestagung des Fachverband Kulturmanagement findet vom 17. bis 19. September 2025 an der Universität Basel statt. Unter dem Titel "Neue Wege, neue Werte. Kulturmanagement in Zeiten der Transformation" beschäftigt sie sich mit dem Umgang mit Veränderungen in Kulturorganisationen. Einreichungen sind bis zum 15. April 2025 möglich.

Unsere Portal-Reihe "Wahlkultur" stellte in den vergangenen Wochen die Programme jener Parteien vor, die derzeit die größte Chance auf Bundestagsplätze in der nächsten Legislatur haben. Meine Kollegin Kristin Oswald und ich haben die Wahlprogramme dabei auf jene Aspekte untersucht, die für die Kulturpolitik der nächsten Jahre von Bedeutung sein könnten. Dieser finale Beitrag vergleicht die Pläne der einzelnen Parteien hinsichtlich der aktuellen Herausforderungen im Kulturbereich.

Ländliche Regionen sind lebendige und häufig vom Ehrenamt getragene Kulturstandorte. Doch sie stehen auch vor besonderen Herausforderungen: Wie verändert sich die Kulturlandschaft in Zeiten des demografischen Wandels? Welche Herausforderungen ergeben sich aus dem Schwinden demokratischen Engagements und Partizipation? Wie kann ehrenamtliches Engagement weiter gefördert und befördert werden? Und wie können die Kulturarbeit und damit auch demokratische Strukturen langfristig gestärkt werden? Diese und weitere Fragen möchten wir in der 184. Ausgabe des KMN Magazins im Schwerpunkt "Ländliche Räume" beleuchten. Einsendeschluss für Beitragsvorschläge ist der 10. März 2025.

Mehr finanzielle Förderung, soziale Sicherheit und kulturelle Teilhabe stehen im Mittelpunkt der kulturpolitischen Pläne des Wahlprogramms der Linken. Diese haben wir für unsere Wahlkultur-Reihe genauer angeschaut. Die Reihe zeigt, welche kulturpolitischen Aspekte die großen deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2025 für besonders wichtig erachten.

Weniger Bürokratie, mehr unternehmerische Freiheit und ein breiter Kulturbegriff: Die Kulturpolitik der FDP im Wahlprogramm 2025 ist schlagwortartig und wirtschaftsliberal geprägt. Dieses haben wir für unsere Wahlkultur-Reihe genauer angeschaut, die zeigt, welche kulturpolitischen Aspekte die großen deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2025 für besonders wichtig erachten.

Abgrenzung, Brauchtum und Ökonomisierung bilden die zentralen kulturpolitischen Aspekte der AfD. Das zugehörige Wahlprogramm der Partei haben wir für unsere Wahlkultur-Reihe genauer angeschaut. Die Reihe zeigt, welche kulturpolitischen Aspekte die großen deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2025 für besonders wichtig erachten.

Das kulturpolitische Wahlprogramm des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) fokussiert vor allem auf die Reform der öffentlich-rechtlichen Medien und die soziale Absicherung von Kulturschaffenden. Konkrete Maßnahmen und eine umfassende Strategie für den Kulturbereich fehlen jedoch, wie wir in der Analyse für unsere Wahlkultur-Reihe festgestellt haben. Die Reihe zeigt, welche kulturpolitischen Aspekte die großen deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2025 für besonders wichtig erachten.

Kulturelle Vielfalt bei gleichzeitig sozialer Sicherheit und Nachhaltigkeit. Diese Faktoren stehen im Mittelpunkt der kulturpolitischen Aspekte des Wahlprogramms der SPD für die Bundestagswahl 2025, die wir für unsere Wahlkultur-Reihe genauer angeschaut haben. Die Reihe zeigt, welche kulturpolitischen Aspekte die großen deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2025 für besonders wichtig erachten.

Vielfalt, soziale Absicherung und Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt der kulturpolitischen Aspekte des Wahlprogramms der Grünen, das wir für unsere Wahlkultur-Reihe genauer angeschaut haben. Die Reihe zeigt, welche kulturpolitischen Aspekte die großen deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2025 für besonders wichtig erachten.

Einerseits Leitkultur, Traditionspflege und Erinnerungskultur, andererseits Wirtschaftlichkeit. Diese Faktoren stehen im Mittelpunkt der kulturpolitischen Aspekte des Wahlprogramms von CDU/CSU für die Bundestagswahl 2025, die wir für unsere Wahlkultur-Reihe genauer angeschaut haben. Die Reihe zeigt, welche kulturpolitischen Aspekte die großen deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2025 für besonders wichtig erachten.

Förderprogramme fokussieren immer häufiger darauf, Kultureinrichtungen bei einer nachhaltigeren Arbeitsweise zu unterstützen. Wie diese Maßnahmen wirken, an welche Grenzen sie stoßen und welche Potenziale das Konzept des Handabdrucks mit sich bringt, zeigt eine Masterarbeit am Beispiel Theater.

Bei Vermittlungsarbeit im Museum geht es häufig um die Weitergabe von Wissen. Das Stapferhaus Lenzburg möchte die Besucher*innen dazu anregen, kritisch über die Gegenwart und eine gemeinsame Gestaltung der Zukunft nachzudenken. Dafür stellt es die menschliche Begegnung in den Mittelpunkt.

In Zeiten von Publikums- und Finanzierungskrisen brauchen Kultureinrichtungen starke Beziehungen zu ihren (bestehenden) Publika. Ticketing und Customer Relationship Management bieten dabei wichtige Chancen, die die Audience Success Conference (ASC) am 5. und 6. November 2024 in München anbieterübergreifend verdeutlichte.

Angesichts der Herausforderungen durch Automatisierung und gesellschaftliche Krisen kann das Konzept der "entfalteten Organisation" als Schlüssel zur Transformation dienen. Dieses präsentieren Joana Breidenbach und Bettina Rollow in ihrem gleichnamigen Buch und argumentieren, dass eine tiefgreifende Veränderung in der (Arbeits-)Welt "mehr als nur ein Sahnehäubchen" ist, die nur durch psychologische Reifung und "Inner Work" gelingen kann. Sind wir bereit, uns dieser inneren und äußeren Veränderung auch im Kulturbetrieb zu stellen?

Angriffe auf demokratische Gesellschaften, eine gescheiterte Bundesregierung und schrumpfende Fördertöpfe: Der Kulturbetrieb musste auch 2024 viel aushalten. Und weil in solchen Zeiten die Lichtblicke mitunter vom Trübsinn überschattet werden, legen wir den Fokus in diesem Jahresblick auf die Hoffnungsschimmer, um 2025 mit einer positiv(er)en Aura zu starten.

Der Kulturbereich besteht zu einem großen Teil aus Unternehmen, die häufig neue Impulse und Formate auch in die öffentlichen Betriebe bringen. Zum 15. Mal hat die Bundesregierung die 32 innovativsten Ideen und Unternehmer*innen als Kultur- und Kreativpiloten Deutschland ausgezeichnet. Wir stellen Ihnen die Gewinner*innen aus der Kulturwirtschaft vor.