In recent decades, social and economic changes have brought about a growing awareness of the role of art and culture in society. As a result, scholars have turned their attention to a sociological view of arts, developing hermeneutic approaches and conducting empirical research that have led to a wealth of insights into the organization of arts. These studies of the creation, production, distribution, evaluation and consumption of arts are clearly sociological, but they include approaches from other disciplines, notably arts management studies and cultural policy research. Volker Kirchberg and Tasos Zembylas critically discuss seven major theories of the social organization of arts in Western societies, with the aim of encouraging further research and theoretical developments.

 
mdwPress, 27.11.2024
Personal ist die wichtigste und zugleich aufwendigste Ressource eines jeden Kulturbetriebs. Oliver Scheytt und Katrin Waldeck geben erstmals einen umfassenden Überblick über das Personalmanagement in Kunst und Kultur. Dazu erläutern sie Tarif- und Arbeitsrecht sowie Funktionen und Berufsbilder im Kontext einschlägiger Rechtsformen. Die Impulse des Cultural Leadership bilden den roten Faden für einen sparten- und funktionsübergreifenden Zugriff auf die wesentlichen Handlungsfelder wie Personalplanung, -gewinnung, -entwicklung, -einsatz und -entlohnung. Der Praxisguide richtet sich sowohl an Lehrende und Studierende des Kulturmanagements als auch an Führungskräfte und Personalverantwortliche, die ihre Kulturbetriebe neu aufstellen wollen.
Transcript , 01.10.2024
Kunst, Kultur und Management stehen traditionell in einem besonderen Spannungsverhältnis. Ziel dieses Buchs ist es, die Begriffe in Beziehung zueinander zu setzen und die wesentlichen Aspekte eines erfolgreichen Managements von Kunst und Kultur in komprimierter Form herauszuarbeiten. Dazu werden zunächst jene Rahmenbedingungen besprochen, die Einfluss auf die im Kulturmanagement Tätigen nehmen. Die anschließenden Kapitel widmen sich den zentralen Handlungsfeldern im Kulturbetrieb: Marketing, Personal, Finanzierung und Tourismus. Charakteristisch für das vorliegende Buch ist die Verbindung von theoretischen Fundierungen und praktischer Anwendungsorientierung auf Basis aktueller Beispiele aus verschiedenen Kultursparten. Durch diese Verzahnung von Theorie und Praxis eignet sich das Buch sowohl für Studierende als auch für im Kulturbetrieb Tätige. Für die 3. Auflage wurde das Buch vollständig durchgesehen, aktualisiert und um neue Aspekte in der Fachdiskussion des Kulturmanagements ergänzt.
Springer VS, 24.09.2024
Kulturpolitik bedeutet Beziehungsarbeit: Wie finden Kultureinrichtungen, Kulturprojekte sowie Formen der kreativen Zusammenarbeit zu gesellschaftlicher Wirksamkeit? Welche Programmatik verbindet uns, macht Kultur zum Gegenstand von Politik oder Engagement und sichert zugleich kulturelle Autonomie? Tobias J. Knoblich skizziert Möglichkeiten, wie eine hochtransformative Gesellschaft Kulturpolitik neu ausrichten kann, welche Erzählungen diese braucht und welchen Strömungen sie ausgesetzt ist. Er setzt den Fokus dabei auf Weltbeziehungen - eine Einbettung des Menschen, die von den planetaren Grenzen der Kultur bis zur notwendigen Stärkung von Gemeinschaft die sozialen Beziehungen in der individualisierten Digitalmoderne stärken will.
Transcript , 01.09.2024
Störungen, Boykotte, Absagen: Eine schwere Diskurskrise hat den Kulturbetrieb erfasst. Brisante Fragen von Identität und Zugehörigkeit werden zugespitzt verhandelt, Streitthemen und -formate passen nicht mehr zusammen, toxische Eskalationen schaden dem Ruf der Häuser. Karin Bjerregaard Schlüter und Ralf Schlüter gehen den Ursachen der Diskurskrise auf den Grund und zeigen, wie Museen, Theater und Hochschulen Shitstorms und Skandalen vorbeugen und ihren Betrieb sichern können. Ausgehend vom digitalen Raum vermitteln sie Methoden und Werkzeuge, um Debatten mitzugestalten und die eigene Position auch in einer digitalisierten Öffentlichkeit zu behaupten - abgestimmt auf aktuelle Diskursfelder und ihre medialen Settings.
Transcript , 01.09.2024
Seit nunmehr fast einem Jahrzehnt beschäftigt sich die Kunstpädagogik mit Fragen der Inklusion, wenngleich diese als kunstpädagogisches und kunstvermittelndes Phänomen nicht unmittelbar greifbar scheinen und sich dem fachlichen Diskurs somit einerseits aufdrängen und andererseits zugleich entziehen. Dies mag dem Umstand geschuldet sein, dass Inklusion als verbrieftes Recht auf Teilhabe zum einen allgegenwärtig ist und zum anderen noch wenig fachliche Entsprechungen findet. Wird Inklusion als Forderung einer differenzkritischen und -gerechten Praxis gefasst, so verbinden sich mit ihr auch poststrukturalistisch informierte, herrschafts- und klassismuskritische, sowie in Erweiterung davon (queer)feministische und postkoloniale Perspektiven. Solche kunstpädagogischen und kunstvermittelnden Perspektiven weisen seit längerem auf Erfahrungen der Exklusion in den Strukturen und Institutionen der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung hin. Die Einsichten dazu, wie Differenz und Exklusion im Feld selbst (re)produziert werden, sind wichtige Ausgangspunkte, um eine inklusive Optik auf dieses Feld zu beschreiben. Und zwar, da Inklusion zur Artikulation des eigenen Anspruchs fortlaufend auf eine Thematisierung und Kritik der Exklusion angewiesen bleibt. In diesem Sinn verfolgt unser Sammelband das Ziel, etablierte und neue Theorien und Konzepte der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung im Spiegel der Inklusion zu reflektieren. Es wurden dazu Stimmen zusammengebracht, die sich mit ihren je eigenen kunstpädagogischen und kunstvermittelnden Perspektivierungen mit Erfahrungen der Exklusion und dem Verhältnis zur Inklusion befassen. Sie beleuchten das Themenfeld aus historischer, theoretisierender, empirischer und künstlerischer Sicht. So ist ein Spannungsfeld entstanden, in dem sich kunstpädagogisch situierte Formen des Wissens artikulieren. Zugleich wird mit dem Band der Versuch unternommen, die bisher wenig miteinander kommunizierenden Diskurse der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung in der Reflexion des Exkludierenden und Exkludierens und des normativ-affirmativen Entwurfs inklusiver Optiken ein Stück weit zusammenzubringen.
kopaed, 01.08.2024
Der Sammelband sucht die Auseinandersetzung mit Artist Development und Künstlermanagement. Ziel des Buches ist die Beleuchtung einiger der vielen Facetten der musikwirtschaftlichen Tätigkeiten, die unmittelbar in der Schnittmenge von Musikwirtschaft und Kunst liegen. Die Besonderheit der Zusammenstellung liegt - ganz in der Tradition der Reihe - an der Praxisnähe der Einzelthemen. Die Themen gliedern sich in die Bereiche "Grundlagen zum Verständnis des Praxisfeldes Künstlerentwicklung und -management", "Das Interaktionsfeld von Künstlern und Managern" sowie "Künstlerentwicklung und Künstlermanagement als praktische Aufgabe".
Nomos, 18.07.2024
Migration und die zunehmende Vielfalt der Gesellschaft fordern Kulturinstitutionen und die Kulturpolitik heraus. Das betrifft nicht nur die Frage der »Kanonisierung« dessen, was als »Hochkultur« gilt, sondern auch die Kulturproduktion selbst: Wer spricht, wer darf worüber sprechen? Welche Geschichten werden erzählt und damit sichtbar gemacht? Wer ist »wir« und wer sind »die Anderen«? Die Beiträge des Bandes bringen die Ergebnisse des Forschungsprojekts »Kulturproduktion in der Migrationsgesellschaft« (KultMIX) in einen Dialog mit der kulturellen und kulturpolitischen Praxis. Ihre innovativen Perspektiven verschaffen neue Einsichten in die Möglichkeiten und Herausforderungen im Umgang mit Migration, Diversität und gesellschaftlichem Wandel.
Transcript , 01.07.2024
Fabian Burstein kennt die Probleme moderner Kulturarbeit. Einem von der BILD-Zeitung initiierten deutschlandweiten Shitstorm ausgesetzt zu sein (»Sombrero-Verbot«), von Markus Söder besödert und von Rechtsextremisten beschimpft und bedroht zu werden, das hat er alles am eigenen Leib erlebt. Doch wer denkt, dass er sich beim nächsten Mal lieber zurückhalten wird, der irrt sich gewaltig. Denn Burstein hat seine Lehren gezogen und schreibt darüber, wie sich die Kultur - unsere Kultur - wieder einen Platz in den Herzen der Menschen zurückerobern kann, damit wir sie vor Populisten und den Feinden der Demokratie verteidigen können. Mit willensstarker Kulturpolitik, selbstbewusstem und investigativem Kulturjournalismus und verbesserten Strukturen und Strategien. Aber natürlich wäre sein neues Buch nicht vollständig, ohne Schlaglichter auf den einen oder anderen handfesten Kulturskandal zu werfen.
Edition Atelier, 07.06.2024
Klimawandel bedeutet auch: Unser musikalisches Erbe ist bedroht. Mit jedem Zehntelgrad Temperaturanstieg schwinden die Spielräume für Schönes. Aber was heißt das für diejenigen, die Musik produzieren, aufführen, lehren oder einfach nur gerne hören? Ist Musik Teil des Problems? Kann sie zur Lösung beitragen? Wird es in Zukunft noch Konzerthäuser und Festivals geben?
Bernhard König verknüpft die Perspektive des Musizierens und der musikalischen Ästhetik mit der des Klimaschutzes. Er zeigt, auf welche Weise ein klima- und umweltverträgliches Musikleben reicher, vielfältiger und lebendiger sein könnte, als es manche Teile unseres gegenwärtigen Musiklebens sind.
oekom , 06.06.2024
Evaluation - und in jüngster Zeit vor allem Wirkung bzw. Impact - sind wichtige Instrumente für Kulturinstitutionen. Jedoch wird dies noch immer in vielen Fällen missverstanden, falsch genutzt oder eingesetzt, vielleicht sogar gefürchtet. Das vorliegende Buch will Kulturschaffenden und Institutionen diese Bedenken nehmen und durch Beispiele aufzeigen, welches Potential in Wirkungsmessungen liegen kann. Der Schwerpunkt liegt darauf, Evaluation als langfristigen Lerneffekt für alle Beteiligten zu betrachten. Aufbauend auf einer Definitionsdiskussion werden in dem Buch die Bereiche und Faktoren erarbeitet, die zu einer erfolgreichen Wirkungsmessung führen können. Dabei finden in der 3. Auflage auch Themen Beachtung, die im Zuge der Nachhaltigkeitsdiskussionen im Rahmen einer Gemeinwohlökonomie (wie circular economy und werteorientiertes Handeln) in der Kultur angekommen sind.
Springer VS, 01.06.2024
Durch den teils massiven Publikumsschwund nach der Pandemie stellt sich die Frage, ob diese als Brandbeschleuniger gewirkt hat für bereits vorhandene Trends. Der Autor geht dem nach anhand der Besuchszahlen bis zur letzten vollständigen vorpandemischen Spielzeit 2018/19. Er zeigt historische Zeitreihen zu Sparten- und Personalentwicklung, Vertriebskanälen und den Einnahmen. Die Theaterstatistik des Bühnenvereins dient vielen Entscheidungsträgern als Grundlage für z.B. kulturpolitische Steuerungen, obwohl sie nicht die komplette deutsche Theaterlandschaft abbildet. Deshalb beleuchtet der Autor weitere Anbieter. Da die Theaterstatistik große kulturpolitische Bedeutung hat, gibt es zum Schluss einige Vorschläge für die Zukunft.
Springer, 16.05.2024
Culture is constructed, negotiated, managed, and shared by various ideological, political, and moral reasonings which manifest themselves tangibly and intangibly in public monuments, architecture, memorial sites, theaters, museums, orchestras, and heritage associations. The contributions to this volume explore the intersection of cultural heritage and nationality in societies that are characterized by national, multi-national, and post-national concepts. They question the roles that cultural heritage plays in its various contexts, and the ways in which ideology functions to produce it.
Transcript , 01.05.2024
Was passiert, wenn Besucher*innen von Kunstmuseen die Exponate der Ausstellungsräume fotografieren und die bildlichen Aufnahmen auf Social-Media-Plattformen neu kontextualisieren? Sarah Maria Ullrich zeigt anhand dichter ethnografischer Beschreibungen, dass diese vermeintlich banalen Praktiken im Kern eines vielschichtigen Spannungsfelds stehen, in dem sich nichts weniger als die Frage verhandelt, wie digitale Medien die moderne Museumserfahrung verändern. Sie illustriert, wie mediale Visualisierungstechniken als neue Formen des Widerstands im Kontext gesellschaftspolitischer Aushandlungsprozesse fungieren und damit nicht zuletzt auch die Deutungshoheit etablierter musealer Institutionen ins Wanken bringen.
transcript, 12.04.2024
Am Arbeitsplatz und unter Führungskräften sind Ängste ein verstecktes Problem, obwohl Angststörungen weltweit die häufigsten psychischen Erkrankungen sind.
"Führen ohne Furcht" ist ein Buch mit einer Mission: Ängste am Arbeitsplatz zu normalisieren und Führungskräften und Leistungsträgern zu helfen, Ängste von einer scheinbaren Schwäche in eine Stärke zu verwandeln. Aarons-Mele vertritt die Ansicht, dass Angst zum Wesen der Führung gehört; sie kann - und sollte - in eine Superkraft umgewandelt werden.
Vahlen, 10.04.2024
Mit dem Konzept des Ethischen Theaters wird ein ganzheitliches Zukunftsmodell vorgestellt. Ausgangspunkt ist die Analyse der gegenwärtigen Krisen und der Komplexität in den deutschsprachigen Theatern, um die Grundlagen für ihren Transformationsprozess zu entwickeln. Mit dem Ethischen Theater wird ein Ziel dieses Prozesses vorgestellt: das ganzheitliches Zukunftsmodell einer Theater-Organisation des 21. Jahrhunderts, in der ethische Überlegungen erstmals in allen Prozessen handlungsleitend sind. Das Modell ist kompatibel mit den Interessen der Stakeholder und den wichtigen Reformprozessen, es ermöglicht die anstehende strukturelle Modernisierung der Theaterbetriebe. Unterstützt wird es durch das Konzept des Ethischen Theatermanagements, das erstmals über die klassischen Funktionen hinaus auch Aspekte der Diversität, der Nachhaltigkeit, der Ethik und der Zukunftsfähigkeit adressiert. Mit den erweiterten Funktionen des ethischen Managements werden auch weitere Möglichkeitsräume für die Zukunft der Kultur-Organisationen eröffnet.
Springer VS, 30.03.2024
Ausstellungen entwickeln sich ständig weiter, insbesondere durch interdisziplinäre Impulse. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Beiträger*innen neue, selbstreflexive Herangehensweisen aus Forschung und Praxis. Den Ausgangspunkt dafür bildet das Projekt der DASA Arbeitswelt Ausstellung zum Thema Storytelling. Im Fokus stehen zum einen innovative Ansätze des Kuratierens und Gestaltens von Ausstellungen, zum anderen deren Evaluation und Analyse. Die Beiträge fordern dazu auf, unter der Devise »Neues ausprobieren, Ziele evaluieren, Zusammenhänge analysieren« weiter über »besseres« Ausstellen nachzudenken.
transcript, 27.03.2024
Inwiefern spiegeln Videospiele und ihre Kultur gesellschaftliche Machtverhältnisse? Vor welchen Herausforderungen steht die Spieleindustrie und welche strukturellen Mechanismen prägen sie? Wie können virtuelle Welten utopische Möglichkeitsräume eröffnen? Erstmalig im deutschsprachigen Raum versammeln die Beiträger*innen kritische Perspektiven auf herrschende Ideologien sowie die Produktion und die Nutzung eines Mediums, dessen gesellschaftliche Relevanz stetig wächst. Dabei finden sie Zugänge über Kunst, Wissenschaft sowie Journalismus, um Videospiele im Spannungsfeld von Kapitalismus, Patriarchat und Kolonialismus unter die Lupe zu nehmen.
transcript, 21.03.2024
Wie gestaltet sich das Theaterangebot in ländlichen Räumen? Was sind zentrale Unterschiede in den Beziehungen zwischen Theateranbietern und ihrem Publikum im Vergleich städtischer und ländlicher Räume und inwiefern unterscheidet sich das Publikum in seinen Motivationen und seiner soziodemografischen Zusammensetzung? - Das waren zentrale Fragen eines BMBF-geförderten Forschungsprojekts zu den darstellenden Künsten in ländlichen Regionen, das in Kooperation der Universitäten Göttingen und Hildesheim durchgeführt wurde. Auf Anbieterseite wurden professionelle Akteure wie die Landesbühnen oder Tourneetheater und nicht-professionelle Akteure wie Amateurtheater befragt zu ihren Programmen, Publikumsstrategien und den Herausforderungen, mit denen sie bei der Publikumsbindung konfrontiert sind. Auf der Nachfrageseite differenzierte die vorliegende Studie zwischen Publikum städtischer und ländlicher Theaterangebote sowie Publikum professioneller und nicht-professioneller Theaterangebote und analysierte in einer umfangreichen qualitativen und quantitativen Studie Unterschiede bei Theaternutzung, Interessen, Erwartungen, Motivationen und soziodemografischer Zusammensetzung des Publikums.
Universitätsverlag Hildesheim, 15.03.2024
Globales Lernen in Museen hat das Ziel, die historisch bedingten Verbindungen zwischen Globalem Norden und Globalem Süden sichtbar zu machen und daraus Perspektiven für eine gemeinsame Zukunft zu entwickeln. Malte Letz und Juliane Lippok stellen basierend auf der langjährigen Arbeit des Jugend im Museum e.V. erstmals einen Werkzeugkasten vor, der es Praktiker*innen der entwicklungspolitischen Bildung sowie der Bildung und Vermittlung in Museen ermöglicht, gemeinsam Projekte zu realisieren.
transcript, 01.03.2024
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