In Österreich agiert der Staat als zentrale Instanz in der Kulturförderung. Er ist nicht nur wichtigster Subventionsgeber 2003 gab der Bund ca. 750 Millionen Euro aus, was etwa 42% der gesamten öffentlichen Kulturausgaben entspricht , er prägt damit auch wesentlich die Strukturen der österreichischen Kulturlandschaft. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit zwei Aspekten der öffentlichen Kulturförderung: Erstens wird die Frage nach Verfahrensregeln im Umgang mit Förderungsansuchen gestellt und zweitens die Gesamtverteilung öffentlicher Mittel für kulturelle Zwecke kritisch untersucht. Die Praxis der Kulturpolitik und Kulturverwaltung wird also in Hinblick auf ihre Verfahren (Transparenz und Verlässlichkeit) und ihren Output (Allokationslogik und teleologischer Aspekt) analysiert.

Mit Beiträgen von Klaus von Beyme, Björn Blauensteiner, Dragana Damjanovic, Franz-Otto Hofecker, Monika Mokre, Christian Schaller, Peter Tschmuck und Tasos Zembylas.
Studien Verlag, 01.01.2005
Vollständiger Titel: Controlling in öffentlichen Kulturbetrieben. Sinnvolle Steuerung vorhandener Mittel unter Berücksichtigung des kulturpolitischen Auftrags.

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Kulturpolitische Gesellschaft e.V., 01.01.1998
Das Werk untersucht die Finanzierung kultureller Einrichtungen und Veranstaltungen in Deutschland, Frankreich, Schweden, Großbritannien und den USA. Dabei wird deutlich, daß die deutsche Finanzierungsform, die in den letzten Jahren unter der Knappheit vor allem der kommunalen Haushalte leidet, relativ eigenständig ist, da sie aus einer Korrespondenz zwischen Kulturpolitik als inhaltlichem Anspruch und Kulturfinanzierung erwächst.

Aus den Analysen werden konkrete Vorschläge entwickelt, die auch unmittelbar in die kulturelle Praxis umgesetzt werden können bzw. als alternative Finanzierungsformen anwendbar sind.

Zum Autor: Werner Heinrichs, nach Ausbildung und Tätigkeit im gehobenen Verwaltungsdienst (1964-72) Studium der Germanistik, Philosophie und Skandinavistik an den Universitäten Freiburg/Brsg. und Uppsala/Schweden (1972-77); Promotion zum Dr.phil. (1980); Tätigkeit im Kulturmanagement als stellvertretender Leiter der Volkshochschule Dülmen/Haltern/Havixbeck (1978-81), Kultur- und Pressereferent des Landkreises Waldshut (1981-85) und Leiter des Kulturamtes Ludwigsburg (1986-90); 1990-2001 Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Leiter des Instituts für Kulturmanagement; seit 2002 Rektor der Stuttgarter Musikhochschule
Arbeitsschwerpunkte: Kulturfinanzierung, Kulturökonomik, Strategisches Kulturmanagement, Projektmanagement, Kommunale Kulturarbeit, Kulturgeschichte, Kulturtheorie.
C.H. Beck Verlag, 01.01.1997
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