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Im Zuge sozialer, kultureller und technischer Veränderungen hat sich in den vergangenen Jahren die Popularisierung von klassischer Musik geradezu zu einem musikalischen Massenphänomen entwickelt. Erstmals werden nun Erscheinungen wie Populäre Klassik oder die Popularisierungsversuche traditioneller Klassik im Rahmen einer musikwissenschaftlichen Studie behandelt. Dem zu Grunde liegen Beobachtungen soziologischer Lebensstilforschung ebenso wie Untersuchungen des gesamtkulturellen Kontextes. Neben den unterschiedlichen Interpreten der populären Klassik wird anhand qualitativer Interviews auch die Hörerstruktur des Konzertpublikums analysiert. Des weiteren kommen Popularisierungsversuche zur Sprache, wie sie etwa Klassik Radio oder diverse Tonträgerfirmen mit Klassiksamplern produzieren. Zu beobachten sind nicht nur eine Vermischung der ehemals getrennten Genre »E«- und »U«-Musik, sondern auch Verschiebungen kultureller Wertigkeiten und Konstruktionen einer so genannten Hochkultur.

Nina Polaschegg wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Hamburg promoviert.
Böhlau, 01.01.2005
"Lebensräume von Kunst und Wissen" - Materialien zu den Stätten des Weltkulturerbes in NRW

Der Besuch einer Weltkulturerbestätte kann für Schüler zum beeindruckenden Erlebnis werden, wenn er didaktisch gut aufbereitet ist. Als "Orte des Könnens" von vielen Generationen bieten diese Stätten (der Dom zu Aachen, der Kölner Dom, die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl und die Essener Zeche Zollverein) Schulklassen eine besondere Atmosphäre und ungewohnte Erfahrungen. Unterstützt vom nordrhein-westfälischen Kulturministerium hat die Universität Paderborn eine Publikation zur "Welterbepädagogik" erarbeitet. Der kostenlose Band gibt Lehrern Unterrichtshilfen an die Hand, um die Welterbestätten des Landes für heranwachsende Generationen zu Orten der Begegnung und Inspiration zu machen.

Die Publikation "Lebensräume von Kunst und Wissen. UNESCO-Welterbestätten in Nordrhein-Westfalen" stellt Basisinformationen, Unterrichtsmaterialien und ästhetische Zugänge vor, die für den Schulunterricht der Sekundarstufen einsetzbar sind. Die Informationen und Bausteine für eine "Welterbepädagogik" sollen Exkursionen zu den UNESCO-Welterbestätten in Nordrhein-Westfalen vor- und nachbereiten und auch "Reisen im Klassenzimmer" ermöglichen. "Die Materialien zu den vier Stätten des Weltkulturerbes in NRW regen dazu an, in die Geschichte unseres Landes einzutauchen. Die Autorinnen setzen vor allem auf plastisch vermittelte Information, auf Ungewohntes und Sinnlich Erfahrbares, um die Schüler für die Schlösser, Dome und die Zeche Zollverein zu begeistern", betonte Kulturminister Vesper.<

Das Konzept zur Welterbepädagogik stammt aus dem bundesweit einzigmaligen Lehr- und Forschungsprojekt "Welterbestätten der UNESCO in der Kulturvermittlung" im Fach Kunst der Universität Paderborn. Sie wurden von Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender und den Mitarbeiterinnen Patricia Cabaleiro de Meuser, Dr. Karen Meetz, Katja Rohwedder und Sonja Böhlen entwickelt. haben engagiert mitgewirkt. Aus der engen Zusammenarbeit mit der Paderborner Friedrich von Spee Gesamtschule erwuchsen zahlreiche Anregungen.

Die Publikation wurde 2004 kostenlos an alle weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen verschickt.

Inhalt:
Das Weltkulturerbe der UNESCO
Bausteine für eine Welterbe-Pädagogik
Der Dom zu Aachen
Der Kölner Dom
Schlösser Augustusburg und Falkenlust, Brühl
Zeche Zollverein, Essen

Bestellungen: Universität Paderborn, Fach Kunst, Patricia Cabaleiro de Meuser, E-Mail: weltkulturerbe@uni-paderborn.de, Internet: <a href="http://hrz.upb.de/kunst/menschen/stroet-bend/stroeter-bender.htm">http://hrz.upb.de/kunst/menschen/stroet-bend/stroeter-bender.htm</a>
Media Print Paderborn, 01.01.2004
In Deutschland setzt die Musikwirtschaft jedes Jahr Tonträger für rund 2,6 Mrd. Euro um. Schon diese Zahl macht deutlich, dass Musik nicht nur ein Phänomen der Alltagskultur darstellt, sondern ein zutiefst ökonomisches Phänomen markiert. Vor diesem Hintergrund veranstaltete die Kulturpolitische Gesellschaft zusammen mit dem Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (idkv) Ende April 2002 im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin einen viel beachteten Kongress, um die kulturökonomischen, aber auch kulturpolitischen Potenziale der Musik auszuloten. Die zentralen Ergebnisse dieses Kongresses liegen nun als "Beiheft" der "Kulturpolitischen Mitteilungen" vor.

Autoren sind u.a. Monika Griefahn, Dieter Gorny, Jens Michow, Ditmar Staffelt, Julian Nida-Rümelin, Oliver Scheytt, Joachim Tresp, Andreas Joh. Wiesand und Klaus Wowereit

Bestellung unter <a href="http://www.kupoge.kunden2.honds.de/kupoge/publikationen/publikationen.htm">http://www.kupoge.de</a>
01.01.2003
Einer der markantesten Zeitzeugen der Bundesrepublik Deutschland erinnert sich: Unter der Devise "Kultur für alle" ist Hilmar Hoffmann zum Inbegriff des modernen Kulturpolitikers geworden. Als Präsident des Goethe-Instituts hat er die deutsche Kultur weltweit vertreten. Aus dieser Perspektive blickt er in diesem Buch zurück auf wichtige Begegnungen seiner über fünfzigjährigen kulturpolitischen Karriere.
Suhrkamp, 01.01.2003
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