Die 25. EVA [Electronic Media & Visual Arts] Berlin Konferenz fokussierte im November 2018 den Spannungsbogen zwischen materiellem Kulturerbe und virtueller Repräsentanz. «Digitale Zwilling» verändern die Praxis des Kuratierens, der wissenschaftlichen Dokumentation und der Vermittlung. Sie begründen breitere Zugänge zu den Sammlungsbeständen und innovative Verfahren der Visualisierung und Narration. Als E-Installations oder Streamingdienste sichern sie den performativen Künsten Dauer und ermöglichen originale Klangerlebnisse in der digitalen Konzerthalle. Die Konferenz stellte aktuelle Positionen und praxisnahe Anwendungsbeispiele zu diesen Themen in Museen, Bibliotheken, Archiven und Verbünden vor.
 
01.12.2018
Dem jungen Fachgebiet Kulturbetriebslehre mangelt es an systematischen Gesamtüberblicken. Der vorliegende Band versucht eine theoretische Grundlegung der Transdisziplin Kulturbetriebslehre. Institutionen aus den Bereichen Bildung, Medien, Religion und Kunst weisen als zentrales Charakteristikum den polaren Widerspruch bzw. Konflikt zwischen den Eigenlogiken Kultur und Organisation bzw. Ökonomie auf. Basierend auf einer kulturalistischen Erkenntnistheorie und einer kultur- und organisationstheoretischen Handlungstheorie wird der Kulturbetrieb als Einheit der Interaktion zwischen Kultur und Organisation modelliert. Eine entsprechende dialektische Methode soll praktische Entscheidungen im Kulturbetrieb ebenso unterstützen wie der Kulturbetriebslehre als wissenschaftliche Heuristik im Forschungsprozess dienen.
Loecker Erhard Verlag, 01.10.2018
Die Theaterstatistik dokumentiert die wichtigsten Wirtschaftsdaten der Theater und Orchester in Deutschland für die Spielzeit 2016/2017.
 
Für 25,- Euro zzgl. Versandkosten kann sie beim Deutschen Bühnenverein bestellt werden:
Postfach 10 07 63, 50447 Köln
Fax 0221/20812-28
E-Mail material@buehnenverein.de
17.09.2018
Professionelle Orchester sehen sich weltweit zahlreichen neuen Herausforderungen ausgesetzt: Nachhaltigkeit der Finanzierung, Publikumsentwicklung, innovative Programmplanung, Organisations- und Personalentwicklung sind nur einige Schlagworte. Ein ganzheitliches Orchestermanagement ist wichtiger denn je, um die Zukunft der Institution Orchester zu sichern. Das Buch liefert einen praxisorientierten Querschnitt über die wichtigsten Herausforderungen und Standards eines spannenden Managementbereiches.
Springer VS, 07.09.2018
Sind Künstler und Kultureinrichtungen kulturelle Übersetzer? Welche Rolle spielen Konzepte wie jenes der Transkulturalität? Die Beiträge des Bandes stellen das Thema der (trans-)kulturellen Übersetzung in den Mittelpunkt und schlagen eine Brücke zwischen Kunst und Kulturbetrieb. Dafür ist der sogenannte Cultural Turn ebenso relevant wie neueste Erkenntnisse aus Kulturbetrieb und -management. Neben transkulturellen Phänomenen in bildender Kunst, Musik, Literatur und Theater widmen sich die Beiträge der Kulturvermittlung auf Festivals, in Museen, Theatern, Bibliotheken, Konzert- und Opernsälen. Ebenso werden Prozesse des (inter-)nationalen Kulturmanagements fokussiert, die von ihren Akteuren gleichfalls modifizierte Denkstrukturen verlangen.
transcript, 23.02.2018
Das Buch zeigt, wie Arbeitsprozesse von Künstlern ablaufen, wie Künstler Ideen entwickeln und Krisen überwinden. Es präsentiert ein Set von Einstellungen, die für Berufskünstler typisch und für Führungskräfte hilfreich sind.
 
Führungskräfte erleben in ihrem unternehmerischen und beruflichen Umfeld eine zunehmende Dynamik und Komplexität: Planbarkeit wird schwieriger, Kreativität gilt als Schlüsselkompetenz. Immer mehr Unternehmen versuchen deshalb, künstlerische Ausdrucksformen und Impulse für ihre Arbeitsprozesse zu nutzen. Führungskräfte erhalten in diesem Werk erstmals konkrete Anregungen, wie sie sich selbst entsprechende Fähigkeiten aneignen können. Ein Übungsteil ermöglicht es, alle behandelten Haltungen leicht auszuprobieren
Springer Gabler, 01.02.2018
Das Peripetie-Prinzip für Führungskräfte und Manager: die Kunst wirksamer Führung, die Veränderung bringt! Peripetie dieser Begriff aus dem Theater bezeichnet den Moment, in dem eine Handlung umschlägt. Den entscheidenden Augenblick, in dem ein Wandel stattfindet. Jede Führungskraft sucht solche Momente. Denn wer führt, muss wirksam sein und etwas bewegen, ob allein oder mit dem Team. Raphael, Severin und Alexis von Hoensbroech verfügen gemeinsam über eine unvergleichliche Erfahrung als Künstler, Berater und Manager. Anhand so verblüffender wie unterhaltsamer Beispiele, Tricks und Methoden aus dem Theater, der Musik und dem Management zeigen sie, worauf die Kunst der wirksamen Führung beruht. Wirksame Führung ist eine Kunst, die jeder lernen kann! Mit einem Vorwort von Thomas Sattelberger
Murmann Publishers GmbH, 12.09.2017
Dieses Buch stellt erstmals umfassend dar, wie Kunst in Unternehmen die Kreativität und den Kommunikationsprozess anregt und welchen hohen Stellenwert sie für die Mitarbeiter hat. Im Zeitalter der Digitalisierung und Industrie 4.0 ändert sich die Arbeitswelt rasant. Roboter und Automatisierungsprozesse übernehmen vielerlei Arbeiten. Der Mensch wird zukünftig mit all seinen Fähigkeiten gefordert, insbesondere wird Kreativität eine herausragende Eigenschaft sein. 
 
Auch wenn scheinbar Kunst und Wirtschaft zwei getrennte Bereiche sind, kristallisieren sich viele Gemeinsamkeiten und spannende Synergien heraus. An vielen praktischen Beispielen und Bildern werden alle denkbaren Bereiche dargestellt, so Kunst im Personalwesen, im Kreativprozess, in der internen und externen Kommunikation sowie im Marketing. Über 30 namhafte Autoren, darunter Geschäftsführer, Firmeninhaber, Künstler, Kunsthistoriker, Wirtschaftler und Wissenschaftler, diskutieren den ideellen und materiellen (Mehr-)Wert von Kunst und geben Einblicke in die Mechanismen des Kunstmarkts. Sie zeigen, wie Künstler sich eine Marke aufbauen, stellen exemplarisch Kunst in Unternehmenssammlungen und an Bauten von Firmen wie auch laufende Projekte von Künstlern in Unternehmen vor.
Springer Gabler, 28.07.2017
Kulturmanager wirken zunehmend in internationalen Projekten mit; sie sind an internationalen Kunstfestivals beteiligt, arbeiten für globale Konzerne in der Kreativwirtschaft oder im internationalen (Kultur-) Tourismus. Sie sind involviert in Kulturdiplomatie und kultureller Entwicklungszusammenarbeit; darüber hinaus sind sie in Zeiten weltweit zunehmender Migration mit der Bewältigung „interkultureller“ Wandlungsprozesse in ihren eigenen Ländern betraut. Der vorliegende Band widmet sich auf Basis einer weltweiten Studie folgenden Fragen:
  • Welchen Einfluss hat die Internationalisierung auf das Kulturmanagement?
  • Gibt es eine Angleichungstendenz der Praktiken aufgrund von kultureller Globalisierung?
  • Wie beschreiben Kulturmanager aus unterschiedlichen Weltregionen ihre eigenen Arbeitsbedingungen, auch im Hinblick auf die Kulturpolitik, und welche Unterschiede lassen sich beobachten?
  • Welches sind die Hauptherausforderungen internationaler kultureller Kooperation?
  • Welcher Kompetenzen bedarf es für die Arbeit in internationalen und interkulturellen Kontexten?
  • Welche Ausbildungskonzepte im Bereich des internationalen Kulturmanagements haben sich bewährt?
Olms, Georg, 01.07.2017
Unternehmen sehen ihr kulturelles Engagement zunehmend als „Corporate Cultural Responsibility“ und nutzen verschiedene Online-Medien um dieses an potenzielle Publika zu kommunizieren und so letztlich bestimmte kommunikative Ziele (z.B. Image-Pflege) zu erreichen. Um die Effiktivität der Kommunikation zu steigern, ist ein Verständnis der Variablen, die den Rezeptionsprozess beeinflussen, notwendig. Diese Projektstudie betrachtet die Rezeption onlinebasierter CCR-Kommunikation aus einer Uses-and-Gratifications-Perspektive. Eine empirische Studie auf Basis von Interviews zeigt, dass der Rezeptionsprozess sehr komplex ist. Individuelle Erwartungen und Bedürfnisse beeinflussen die Medienzuwendung und Attribuierungen. Die wahrgenommene persönliche Relevanz stellt sich als entscheidender Einflussfaktor heraus. Die Ergebnisse helfen Unternehmen, die CCR-Kommunikation besser an die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen anzupassen und sind auch für die Kommunikation von Kulturinstitutionen relevant.
Leipziger Uni-Vlg, 06.06.2017
Dieses Buch bietet eine grundlegende Einführung in das Rechnungswesen für Kulturbetriebe. Für Kulturinstitutionen wird der Umgang mit dem betrieblichen Rechnungswesen aus mehreren Gründen wichtiger: Zum einen verlangen staatliche Förderinstitutionen zunehmend eine solide Datenbasis, um Förderungen zu gewähren. Zum zweiten erfordert eine wachsende Marktorientierung eine Transparenz auch im monetären Bereich, um die Fortexistenz der Institution abzusichern. Und zum dritten: Die Qualität von Kulturarbeit lässt sich an vielen Kriterien messen. Eines davon kann diewirtschaftliche Seite sein - wozu die Akzeptanz bei Besucherinnen und Besuchern durch das Bezahlen von Eintrittskarten ebenso wie der sinnvolle und sparsame Umgang mit Ressourcen gehört.
Springer VS, 13.04.2017
Kulturelle Bildung in der Unternehmenswelt – kann das zusammengehen? Im Bereich der Personalentwicklung zeigt die tägliche Praxis, dass es möglich ist. Kulturpädagogische Elemente sind in manchen Unternehmen inzwischen selbstverständlicher Bestandteil der Personalentwicklung. Was motiviert Unternehmen, Kultur nicht nur finanziell zu fördern, sondern mit den eigenen MitarbeiterInnen kulturpädagogisch zu arbeiten? Wie positioniert sich die Kulturelle Bildung zu dieser kulturpädagogischen Personalentwicklung? In der vorliegenden Studie wurden diese Fragen erstmals untersucht. Die Ergebnisse bieten einen vertiefenden Einblick in personalentwicklerische Überlegungen von Unternehmen und verdeutlichen das ambivalente Verhältnis zwischen Kultureller Bildung und Wirtschaft.
kopaed, 01.03.2017
Deutschland ist geprägt durch eine der vielfältigsten Kulturlandschaften Europas. Dennoch erreichen öffentlich geförderte Kulturangebote oft nur einen kleinen, meist hochgebildeten und finanziell gut situierten Teil der Gesellschaft. Wie können Kulturinstitutionen zu Orten der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Milieus, Generationen, kultureller und ästhetischer Präferenzen gemacht werden? Dieser Band liefert einen Überblick der empirischen Erkenntnisse zur Kulturnutzung und zu kulturellen Interessen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen sowie Ergebnisse zu den Wirkungen und Grenzen von Audience Development, zu neuen Kulturvermittlungsansätzen sowie zu Strategien der kulturellen Neuausrichtung einer Stadt oder Region durch kulturelles Community Building und beteiligungsorientierte Kulturentwicklungsplanung.
transcript, 22.09.2016
Wie kann man Medien nutzen, um Kunst und Kultur an Jugendliche zu vermitteln? Womöglich sogar an Jugendliche aus benachteiligten Milieus? Das Buch ist das Ergebnis des dreijährigen Modellprojektes Occupy Culture! des jfc Medienzentrums. Es wurde mit der Unterstützung vieler Partner aus Kultur- und Jugendarbeit durchgeführt. Interdisziplinär und gemeinsam mit Jugendlichen wurden im Think Tank, Culture Lab, in App-Workshops mögliche Zugangswege zur Kultur zusammengetragen und diskutiert. In Praxisprojekten mit Kultureinrichtungen wurden die Interessen von Jugendlichen und die Schätze öffentlich geförderter Kunst und Kultur real und medial zusammengebracht.
kopaed, 01.09.2016
Diese »vorausschauende Selbsterneuerung« muss allerdings aus den Unternehmen selbst kommen. Sie darf nicht von außen ausgelöst werden - wie gängige Konzepte des Change Managements behaupten.
Dieses Buch zeigt, wie die Fähigkeit zur Selbsterneuerung in Unternehmen und Organisationen systematisch entwickelt werden kann. Der Autor stellt konkrete Methoden und Verfahren vor, wobei er auf Konzepte des Positive Leadership, des stärkenbasierten Managements und des Positive Organizational Scholarship zurückgreift.
Beltz GmbH, Julius, 31.03.2016
Untertitel: Potenziale kultureller und künstlerischer Vielfalt. Reflexionen und Erfahrungen

In der Praxis von 30 Jahren als Kulturamtsleiterin in Berlin-Neukölln hat Dorothea Kolland erfahren, dass ein Weg, wenn man mehrere Ziele wie "Kultur für alle", "soziale Inklusion" oder "kulturelle Partizipation" verfolgt, voller Fußangeln sein kann. Besonders in Neukölln, einem der bekannten sozialen und mittlerweile kulturell außerordentlich produktiven Brennpunkte, waren und sind immer wieder neue Denk- und Aktionsstrategien vonnöten. Die Autorin entwickelte ihre Konzepte kommunaler Kulturarbeit immer aus den Praxiserfordernissen und -erfahrungen heraus, stets zu Experimenten und zu neuem Denken bereit. Dies geschah nie allein im engen Raum des Kiezes, sondern immer im Dialog und Diskurs mit nationalen und internationalen Debatten. Die "Banlieues d'Europe" und die "Banlieues von Berlin" gaben sich die Hand.
Die Herausforderungen ihrer Arbeit sind die Themen dieses Buches: Armut, Interkulturalität, Netzwerken als Basis von Stadtkulturarbeit, Kunst als Impetus von Stadtentwicklung, Leitkulturen, Potenziale und Behinderungen, Diversität als Grundlage für demokratische, innovative Stadtkultur und Inklusion, immer mit dem "ceterum censeo" des Beharrens auf Kunst, ohne dabei deren gesellschaftliche Wirkungsmöglichkeit zu überschätzen: Davor schützte die Neuköllner Realität.
Es geht weniger um Geld, es geht viel mehr um genaues Hinsehen, um Respekt und Innovation. Anstatt Kulturinfarkte zu behandeln, gilt es, neue Governance-Strukturen zu etablieren, die demokratisches, inklusives Gemeinwesen ernst nehmen. Dabei gilt für die kommunale Kultur(politik) im Sinne Robert Jungks: "Die große Aufgabe der Kultur ist es, die Gesellschaft ständig zu konfrontieren mit anderen Möglichkeiten."

Dorothea Kolland, Dr. phil. ist Leiterin des Kulturamtes Neukölln. Sie koordinierte viele sozial- und lokalgeschichtliche Projekte und Publikationen, intiniierte und koordinierte die Erforschung des Widerstands in Neukölln bis zur Realisierung einer großen Multimedia-Applikation. Sie hält und verfasste zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen zu Kultur und Integration und Stadtentwicklung in deutschen und internationalen Zusammenhängen und ist Expertin des Europarates.
Klartext-Verlag, Essen, 01.12.2012
Die Frage "Wie viel Museum braucht eine Stadt?" zielt nicht allein auf die Anzahl von Museumseinrichtungen. In diesem Band geht es um die Präsenz und Relevanz der Institution Museum im Bewusstsein der Bürger und Besucher einer Stadt. Von der Rumpelkammer zum Kuriositätenkabinett, von der Kunst- und Wunderkammer zum Musentempel, vom Ort der Erbauung und Belehrung zur Eventlocation bis hin zur außerschulisch-interdisziplinären Lernwelt ­ all dies sind Entwicklungsschritte der letzten zwei Jahrhunderte.

Renommierte Expertinnen und Experten setzen sich u.a. mit Visionen für (Stadt-)Museen im beginnenden 21. Jahrhundert auseinander.
B&S Siebenhaar Verlag, 01.10.2011
Band 13 der Schriftenreihe Stadtentwicklung und Denkmalpflege

In Städtebaudebatten gilt das Modell der europäischen Stadt als ein tragfähiges Vorbild. Im Kräftespiel wechselnder Rahmenbedingungen, Interessen und Ziele bewährt sich die europäische Stadt dann, wenn es gelingt, städtische Qualitäten und endogene Potenziale für die Weiterentwicklung und Ergänzung des Bestehenden zu nutzen. Der vorliegende Band IntraURBAN stellt Fallbeispiele vor und skizziert innovative Lösungen zum Stadtumbau.

In drei Kapiteln geht IntraURBAN den innerstädtischen Qualitäten und der Stadtentwicklung von innen nach: Erfinden Erproben Erneuern. Diese drei Aufgabenfelder werden aus interdisziplinärer Sicht in den unterschiedlichen Beiträgen reflektiert. Ergänzend werden zwischen den einzelnen Kapiteln die Koordinaten für einen Revitalisierenden Städtebau aufgezeigt. Ein Band für Fachleute aus Städtebau, Architektur und verwandten Disziplinen.
JOVIS Verlag, 01.06.2010
aus dem Vorwort:
... in einer Zeit, in der Musik so häufig genutzt wird wie nie zuvor und Musik allgegenwärtig und überall verfügbar ist, wird es immer wichtiger, die Schutzwürdigkeit des schöpferischen Aktes deutlich zu machen. Dies war und ist eine wesentliche Aufgabe der GEMA. Wer, wenn nicht wir als Solidargemeinschaft der Musikurheber, hat den Auftrag, die kulturelle Bedeutung dieses kreativen Schaffens und das Verständnis dafür wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen? Dafür hat die GEMA den Deutschen Musikautorenpreis ins Leben gerufen. Mit diesem Preis werden Komponisten und Textdichter, die der GEMA angehören, für ihr Werk ausgezeichnet und geehrt unabhängig von Chart-Platzierungen, Verkaufszahlen und Marktanalysen. Der Deutsche Musikautorenpreis bildet einen zentralen Baustein der erweiterten kulturellen Aktivitäten der GEMA und ist Ausdruck der kollegialen Wertschätzung und Solidarität der in der GEMA zusammengeschlossenen Musikautoren. 2009 wurde der Preis erstmals verliehen - im Zentrum der deutschen Politik, in Berlin.
Den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern, die für die Musikurheber besonders wichtig sind, haben wir im vergangenen Jahr weiter intensiviert. Bereits im Vorfeld der Bundestagswahl und unmittelbar danach haben wir unsere Wünsche an die Politik formuliert. Ich bin mir sicher, dass wir mit unserem Engagement vor Ort in Berlin dazu beigetragen haben, dass der Koalitionsvertrag erstmalig die Themen Urheberrecht und Schutz des
geistigen Eigentums ausführlich berücksichtigt und diese damit fest im Programm der neuen Bundesregierung verankert sind. Wir begrüßen besonders das deutliche Bekenntnis zum System der Verwertungsgesellschaften mit transparenten und effizienten Strukturen. Wir verstehen die Forderung nach einem europäischen Rechtsrahmen als klares, positives Signal aus der Politik, uns auf unserem zukünftigen Weg der Neuausrichtung zu unterstützen.
Nomos, 01.01.2010
Kultur gilt längst als zentraler Faktor der Stadtentwicklung. Doch wann und wie entstehen kulturelle Innovationen? Welche ökonomischen und politischen Wirkungen kann Kultur entfalten? In Erweiterung von Richard Floridas These, dass der ökonomische Aufschwung einer Stadt von ihrer kulturellen Innovationskraft abhängt, gehen die Autorinnen und Autoren diesen Fragen nach und leisten damit einen entscheidenden Beitrag, das Zusammenspiel von künstlerischer und ökonomischer Innovationskraft, von kultureller Heterogenität, Kreativität und Gemeinschaftsentwicklung zu erklären.

Über die Autorin:
Gudrun Quenzel (Dr. phil.) lehrt Soziologie an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind europäische Identität, Kultur und gesellschaftliche Integration sowie Diskursanalyse.
transcript, 01.11.2009
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB