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«Rechtsformen in der Kultur» ist ein juristischer und managementorien tierter Praxisleitfaden für das Kulturmanagement, die Beratung und die Politik. Neben einem Überblick über die in der Kultur gebräuchlichen Rechtsformen in der Schweiz werden Kriterien zur Entscheidungsfinung herausgearbeitet und diskutiert. Aktuelle Praxisbeispiele unterschiedlichster Organisationsformen aus verschiedenen Kultursparten veranschaulichen die Reichweite der Wahl einer Rechtsform. «Rechtsformen in der Kultur» ist fachlich fundiert, aktuell, übersichtlich und praxisnah.
Haupt Verlag, 01.04.2010
Aus der Praxis für die Praxis - diesem Motto folgen nicht nur die ebam-Fortbildungen, sondern auch die Buchreihe media business library zu Fachthemen aus der Event-, Musik-, Medien- und Kulturbranche. In Kooperation mit dem Musikmarkt Verlag vereint die ebam Akademie in mittlerweile vier Bänden mit Hilfe ihrer erfahrenen Referenten praktikables Fachwissen anschaulich aufbereitet.

In der aktuellsten Ausgabe veranschaulicht Rechtsanwalt Dr. Ralf Kitzberger das Thema Musikrecht . Dazu klärt er einführend rechtliche Grundlagen wie Vertragsrecht für Musiker, Urheberrecht und Kennzeichenrecht. Im darauffolgenden Kapitel Musikgruppen und Recht erläutert Kitzberger die Gesellschaftsform GbR und Vertragsinhalte. Auch Verträge im Livegeschäft wie mit Künstlervermittlungen, Agenturen, Gastspieldirektionen, Managern sowie Konzert- und Tourneeveranstaltern beleuchtet der neue Band ausführlich. Ein umfangreiches Kapitel ist dem Thema Künstlerexklusiv- und Bandübernahmevertrag gewidmet. Ergänzend behandelt Kitzberger die Vertragsgestaltung mit Musikverlagen. Die essenziellen Bereiche Verwertungsgesellschaften und Künstlersozialkasse runden das Fachbuch ab.

Tom Büscher , Manager der F.A.M.E. Artist Recordings GmbH, widmet sich hingegen dem Phänomen Musiklabel - Grundlagen, Strukturen und Aufgaben einer Record-Company . Einführend beleuchtet er Basics wie Rechtsformen, Berufsverbände, Labelcode, GEMA, Distribution und Presswerk. Im anschließenden Kapitel Artist- und Repertoiremanagement (A&R) veranschaulicht Büscher die Etappen der Künstlersichtung und entscheidende Kriterien beim Künstlersigning. Praxisnah vermittelt sein Buch auch Themenbereiche wie Vertragsverhandlung und Vertragstypen, alle Stufen der Produktion und der Tonträgerkalkulation sowie entscheidende Aufgabenfelder im Bereich Artwork und Grafik. Wie ein Label eine Produktion schließlich erfolgreich an den Konsumenten bringt, zeigen die ausführlichen Kapitel zu Promotion, Vermarktung und Vertrieb auf.

Unter dem Titel "Der Musikverlag - ein Einstieg" erklärt Jörg Fukking , Geschäftsführer Songs united Publishing, anschaulich und leicht verständlich die Aufgaben und Strukturen eines Musikverlags. Darüber hinaus schafft er Klarheit auf dem für viele Urheber immer noch rätselhaften und undurchschaubaren aber dennoch grundlegend wichtigen Bereich des Copyrights. Sein Buch beantwortet einfach und unkompliziert die immer wiederkehrenden Fragen im Umgang mit GEMA, Lizenz- und Verlagsabrechnungen und sollte als Nachschlagewerk im Regal von Musikverlagen, Urhebern und Musikern keinesfalls fehlen!

Der erste Band der Fachbuchreihe ist dem "Veranstaltungsrecht" gewidmet, das sich als eigenes Rechtsgebiet bis heute noch nicht vollständig etabliert hat. Dieses Buch von Dr. Ralf Kitzberger gibt einen Überblick über die Rechtsprobleme, die sich aus Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen ergeben. Checklisten und Kontrollfragen runden dieses praxisorientierte Handbuch ab, das Veranstaltungsmanager dabei unterstützt, Problemfelder selbst zu erkennen und entsprechende Lösungen zu organisieren.
ebam media business library, 01.01.2010
aus dem Vorwort:
... in einer Zeit, in der Musik so häufig genutzt wird wie nie zuvor und Musik allgegenwärtig und überall verfügbar ist, wird es immer wichtiger, die Schutzwürdigkeit des schöpferischen Aktes deutlich zu machen. Dies war und ist eine wesentliche Aufgabe der GEMA. Wer, wenn nicht wir als Solidargemeinschaft der Musikurheber, hat den Auftrag, die kulturelle Bedeutung dieses kreativen Schaffens und das Verständnis dafür wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen? Dafür hat die GEMA den Deutschen Musikautorenpreis ins Leben gerufen. Mit diesem Preis werden Komponisten und Textdichter, die der GEMA angehören, für ihr Werk ausgezeichnet und geehrt unabhängig von Chart-Platzierungen, Verkaufszahlen und Marktanalysen. Der Deutsche Musikautorenpreis bildet einen zentralen Baustein der erweiterten kulturellen Aktivitäten der GEMA und ist Ausdruck der kollegialen Wertschätzung und Solidarität der in der GEMA zusammengeschlossenen Musikautoren. 2009 wurde der Preis erstmals verliehen - im Zentrum der deutschen Politik, in Berlin.
Den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern, die für die Musikurheber besonders wichtig sind, haben wir im vergangenen Jahr weiter intensiviert. Bereits im Vorfeld der Bundestagswahl und unmittelbar danach haben wir unsere Wünsche an die Politik formuliert. Ich bin mir sicher, dass wir mit unserem Engagement vor Ort in Berlin dazu beigetragen haben, dass der Koalitionsvertrag erstmalig die Themen Urheberrecht und Schutz des
geistigen Eigentums ausführlich berücksichtigt und diese damit fest im Programm der neuen Bundesregierung verankert sind. Wir begrüßen besonders das deutliche Bekenntnis zum System der Verwertungsgesellschaften mit transparenten und effizienten Strukturen. Wir verstehen die Forderung nach einem europäischen Rechtsrahmen als klares, positives Signal aus der Politik, uns auf unserem zukünftigen Weg der Neuausrichtung zu unterstützen.
Nomos, 01.01.2010
Der vorliegende Band ist die vierte Publikation, die die beiden Institute für Kulturkonzepte Hamburg und Wien jährlich herausgeben. Dahinter steht die Intention, einen Beitrag zum Fachdiskurs im Bereich Kulturmanagement zu leisten und eine Verbindung zwischen Forschung und Praxis herzustellen. Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Sparten und Disziplinen greifen aktuelle Themen aus unterschiedlichen Branchen auf. Internationale Beiträge zeigen die immer stärker werdende Internationalisierung im Feld auf und erweitern den Blickwinkel über Österreich und Deutschland hinaus. Die Artikel in diesem Buch sind entweder in deutscher oder in englischer Sprache verfasst.

Band 4 von Kulturmanagement konkret umfasst die Themenschwerpunkte Social Media für Kultur, Coaching und Beratung in der Kultur und Kreativwirtschaft und Vermittlung von Kultur. Interviews mit Expertinnen und Experten aus internationalen Organisationen wie der Tate Modern, London oder dem Museum für Applied Arts, Belgrad erlauben einen unverstellten Blick in die Praxis.
Institut für Kulturkonzepte, 01.01.2010
Das neue Handbuch füllt eine Lücke in der Fachliteratur. Es bietet eine umfassende und kompetente Darstellung der Rechtsfragen im Bereich von Kultur und Kunst. Ein ausführlicher Anhang mit u.a. normativen Texten, nicht publizierter Rechtsprechung, Musterverträgen, Zeitungsausschnitten und Abbildungen von exemplarischen Werken steigert den Nutzen für die Praxis.
Helbing Lichtenhahn Verlag, 01.12.2009
Theaterfestivals in Deutschland sind keine weitere Spielart des Events in einer übersättigten Erlebnisgesellschaft, sondern zählen zu den wichtigsten Organisationsformen von Theater seit 1989. Die sorgfältige Studie von Jennifer Elfert geht erstmals den historischen, ökonomischen und kulturellen Dimensionen des Phänomens auf den Grund und legt sowohl einen historisch-kritischen Überblick als auch eingehende Analysen einzelner bedeutender Festivals vor.
Warum sollten Theaterfestivals subventioniert werden? Welche sozialen, kulturpolitischen und ökonomischen Bedürfnisse befriedigen sie? Und warum sollten auch Sie ein Theaterfestival besuchen? Antworten liefert dieses Buch.
transcript, 01.12.2009
Die Musealisierung der Migration hat Konjunktur. Mit kritischem Blick untersucht dieses Buch nun erstmals Formen und Funktionen der verstärkten Repräsentation von Migration in Museen und Ausstellungen. Wie wird die multikulturelle Gesellschaft im Museum inszeniert? Welche Interessen und Konflikte treten dabei zutage? Was lässt sich aus Projekten in Übersee für Deutschland und Europa lernen? Mit der Diskussion solcher Fragen leistet die Studie, die sich gleichermaßen an Kulturwissenschaftler, Kulturpolitiker und Museumsmacher wendet, einen wichtigen Beitrag zur Debatte um Geschichtspolitik und Erinnerung in der Einwanderungsgesellschaft.

Über den Autor
Joachim Baur (Dr. rer. soc.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig und lehrt Museumswissenschaft an der Universität Tübingen.
transcript, 01.10.2009
Museen sind Orte kultureller Bildung. Mit ihren vielfältigen Sammlungsbeständen eröffnen sie Zugänge zu Technik, Natur, Geschichte und Kunst, bieten Raum für vielfältige kulturelle Ausdrucksformen, schärfen den Blick auf unsere Welt und Umwelt. Museen sind Foren für Laien wie für Experten, öffentliche Orte, an denen Wissen vermittelt wird und Selbstbildung stattfindet.
Wie erfüllen Museen ihren Bildungsauftrag? Museumsexpertinnen und -experten aus dem In- und Ausland sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Lernpsychologie untersuchen in diesem Buch Aneignungsprozesse und geben in Praxisberichten einen Überblick über erprobte Vermittlungsformen und innovative Konzepte.

Hannelore Kunz-Ott (Dr. phil.) arbeitet in der Museumsberatung in Bayern. Bis 2008 war sie Vorsitzende des Bundesverbandes Museumspädagogik.
Susanne Kudorfer leitete die Abteilung Besucherdienst und Kunstvermittlung der Pinakotheken in München. Seit 2009 betreut sie im Kunstmuseum Luzern die Kunstvermittlung.
Traudel Weber arbeitet als Museumspädagogin beim Deutschen Museum in München

WWW: www.museumspaedagogik.org
transcript, 01.10.2009
Heutiges kulturpolitisches Handeln basiert auf den Strukturen, die in den vergangenen Jahrhunderten mit der Herausbildung der kulturellen Institutionen und einer kommunalstaatlichen Kulturpolitik entstanden sind. Davon ist unser Verständnis von Kulturpolitik, ihrer Motive und konzeptionellen Begründungen mitgeprägt. Der Autor bietet einen Blick zurück auf die kulturelle Entwicklung von der Frühen Neuzeit bis zum Ende des Kaiserreichs und zeigt, wie sehr Entstehung, Entfaltung und Legitimation von Kulturpolitik vor allem durch die Motive »Unterhaltung« und »Repräsentation«, »Bildung« und »Demokratisierung« bestimmt sind. Die höfische Kultur des absolutistischen »Fürstenhofes« und die »Bürgergesellschaft« mit der frühneuzeitlichen Stadtpolitik, der kulturellen Konstitution von Bürgertum und Arbeiterbewegung sowie den ersten Strukturen öffentlicher Kulturpolitik im 19. Jahrhundert bilden die Traditionslinien heutiger Kulturpolitik.

»Ein Werk wie dieses bedeutet einen imposanten Markstein, der für jede zukünftige Vermessungsarbeit im Bereich von Kulturarbeit und Kulturgeschichte eine unentbehrliche Orientierung darstellt.«
(Prof. Dr. Hermann Glaser).

»Noch nie hat es eine solche Gesamtschau kulturpolitischer Traditionslinien gegeben, noch nie hat die Wissenschaft in dieser Breite das Verhältnis von Kultur und Politik in seiner historischen Dimension wahrgenommen, noch nie haben sozial-, politik- und kulturwissenschaftliche Untersuchungen sich derart vielfältig auf die kulturpolitischen Entwicklungen in Deutschland fokussiert.«
(Prof. Dr. Wolfgang Schneider).
Klartext-Verlag, 01.09.2009
Kulturelle Events, von der intimen Jazz-Session über eine Musical Gala bis hin zu großen Festspielen, sind nur dann erfolgreich, wenn der Organisator das Wechselspiel zwischen Marketing, Betriebswirtschaft und den häufig unterschätzten Rechtsfragen beherrscht. Die rechtlichen Hürden rund um eine Veranstaltung werden durch das vorliegende Buch systematisch und leicht verständlich dargestellt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Vertrags-, Haftungs-, Medien-, Urheber-, Steuerrecht und das Öffentliche Recht gelegt. Eine Veranstaltung rechtskonform und vertraglich störfallsicher durchzuführen ist das Anliegen der Autoren. Das vorliegende Werk richtet sich nicht nur an Studierende im Bereich des Event- und Kulturmanagements, sondern ist auch ein zuverlässiger Ratgeber für alle, die die vielfältige Kulturbranche bereits seit vielen Jahren kennen. Veranstalter, Künstler, wie auch Kulturbeauftragte und Studierende profitieren von anschaulichen Fallbeispielen. Praktische Checklisten, Übersichten über ausgewählte Verträge und Grafiken runden das Werk ab.
Springer, 01.07.2009
Ein Leitfaden für den rechtssicheren Umgang mit Kunstwerken: behandelt werden die urheberrechtlichen, steuerrechtlichen und zivilrechtlichen Fragen des Kunstschaffens, des Kunsthandels, der privaten und öffentlichen Kunstausstellungen, insbes. der Museen, der Kunstliteratur und des Kunstsammelns sowie des Vererbens von Kunst.
Verlag Medien und Recht, 01.01.2009
Bereits zum dritten Mal geben die Institute für Kulturkonzepte in Hamburg und Wien die Fachbuchreihe Kulturmangement konkret heraus. Dieses Jahr stehen die Beiträge ganz im Zeichen der Zukunftsentwicklung der Profession Kulturmanagement und von wichtigen Trends im Bereich des Kulturmanagements. Anlass dazu geben die Jubiläen der beiden Institute in Wien wurde das Institut bereits vor 15 Jahren gegründet und das Hamburger Schwesterinstitut folgte vor 5 Jahren.

Wie bereits bei den Bänden eins und zwei legen die Herausgeberinnen Wert darauf, junge und etablierte Autorinnen und Autoren aus dem nationalen und dem internationalen Umfeld gleichermaßen zu Wort kommen zu lassen.
Unter der Rubrik Zukunftsperspektiven findet sich ein Artikel von Giep Hagoort, in dem der niederländische Autor die Frage stellt und beantwortet, ob das Kulturmanagement durch die Kreativwirtschaft unterstützt wird und wie die Zukunft des Kulturmanagements aussieht. Komplettiert werden die Zukunftsaussichten durch ein Interview, das Karin Wolf mit Eric Poettschacher geführt hat. Poettschacher ist der Gründer der Wissensagentur www.shapeshifters.net für die internationale Creative Community.
Der zweite inhaltliche Bereich widmet sich dem Berufsbild Kulturmanagement und bringt mit den Artikeln von Birgit Mandel und Leo Hemetsberger zwei Grundsatzbeiträge zum Stand und der Entwicklung des Berufsbildes des Kulturmanagers.
Im Bereich der transkulturellen Projekte wird von Sandra Chatterjee die Post Natyam Collective als Fallstudie beschrieben eine interkontinentale Tanzinitiative für indischen Tanz. Zum zweiten geht es in dem Beitrag von Gesa Birnkraut und Maja Niedernolte um ein Afrikanisch-deutsches Kultur-Pilotprojekt:
Professionalisierung und Vernetzung durch Kulturmanager aus 13 Ländern Afrikas.
Gefolgt werden diese Projektbeschreibungen durch die Forschungsergebnisse des jungen internationalen Forscherduos Margaret Tali (Estland) und Laura Pierantoni (Italien) zum Thema New Actors in the Processes of Funding National Art Museums in Central Eastern Europe.
Last but not least geben zwei praxisrelevante Artikel Einblicke in wichtige Kulturmanagementbereiche: Die Anwältinnen Isgard Rhein und Birgit Schaarschmidt widmen sich dem Thema der Nutzungsrechte im Internet und Horst Dahmen geht auf den stark wachsenden Sicherheitsbedarf in Kulturbetrieben ein und zeigt Problemfelder und Lösungen auf.
Das Buch erscheint zweisprachig in deutsch und englisch: Die Artikel auf deutsch werden mit englischem, die englischen mit deutschem abstract veröffentlicht.
Institut für Kulturkonzepte, 01.01.2009
...Persönlichkeitsentwicklung, offenes Lernen, ästhetisches Lernen, künstlerische Bildung, Bildkompetenz, kulturelle Bildung, Schulung der Wahrnehmung, das Ungeplante, Differenzerfahrungen, Kreativität, Medienkompetenz, ganzheitliches Lernen ...die Angebote der Kunstpädagogik sind vielfältig und versprechen Vieles. Antworten auf die Frage, was Kunstpädagogik leisten kann und soll, sind in der Fachdidaktik zentral. Sie finden sich mehr oder weniger implizit in den meisten kunstpädagogischen Publikationen.

In diesem Buch wird die Frage, was Kunstpädagogik anbieten kann, explizit gestellt und von führenden KunstpädagogInnen aus Österreich und Deutschland beantwortet. Die Texte sind kurz und in allgemeinverständlicher Sprache abgefasst. Sie eignen sich für die Lehrerausbildung ebenso wie für Diskussionen zur Legitimierung des Faches im Rahmen der Entwicklung von Schulprofilen. Und sie können im Kunstunterricht der Oberstufe im Sinne von Metakognition eingesetzt werden.

Schriftenreihe Kontext Kunstpädagogik, Band 19
kopäd, 01.11.2008
Pop ist in aller Munde. Man spricht von Pop-Musik, Pop-Stars, Pop-Kultur, Pop-Kritik, Pop-Philosophie, Pop-Literatur, Pop-Journalismus, Pop-Art, Pop-Visionen, Pop-Fans, Pop-Generation und vielem mehr. Die Frage, wann etwas anfängt und wann etwas aufhört, Pop zu sein, fällt bis heute schwer. Das Buch setzt eines Zäsur in der Auseinandersetzung mit der deutschen Pop-Kultur. Erstmals wird über Popkultur nicht im Duktus des Allgemeinen gesprochen, sondern Popkultur als Kultur einer Region dargestellt. Dieser Neuansatz zeigt, dass Popkultur erst in spezifischen lokalen Milieus zu einer konkreten, sinnlich erfahrbaren Wirklichkeit wird. Popkulturelle Codes sind unmittelbar an den Alltag gebunden und drücken sich als Lebensform bzw. Lebensstil aus. Solche Ausdrucksweisen lassen sich in einem räumlich begrenzten, auf konkrete Punkte (Clubs, Veranstaltungsorte, Autoren etc.) fokussierten Feld besser und detailgenauer erfassen. Der Band bezieht die Entwicklungslinien populärer Kulturen im Rheinland nach und stellt die Interferenzen zwischen E- und U-Kultur dar.
Klartext-Verlagsges., 01.07.2008
2. Auflage

Die Künstlersozialversicherung erscheint vielen unübersichtlich, undurchdringbar, zeitraubend. Bei alledem leistet die KSK beträchtliche Zuschüsse zu den Beiträgen für die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung - bis zu einigen tausend Euro im Jahr.

Eben weil viele Künstler und Publizisten ihre Möglichkeiten in der Künstlersozialversicherung nicht ausschöpfen, soll dieses Buch ein handfester, übersichtlicher und gleichzeitig günstiger Ratgeber sein.

Behandelt werden deshalb alle Fragen, die mit der Versicherungspflicht, der Versicherungsfreiheit und der Befreiung zusammenhängen. Die gesamte Kasuistik der KSK-Praxis und der Gerichte zu den künstlerischen und publizistischen Berufen wurde so systematisiert, daß jeder die eigene Versicherungspflicht nach dem KSVG abschätzen kann.
DTV-Beck, 01.06.2008
Die Beiträge zum Ersten Heidelberger Kunstrechtstag behandeln aktuelle Streitfragen zur Rechtsstellung des Künstlers und zu Verwertungsrechten an Kunstwerken. Im ersten Teil stehen das Grundrecht der Kunstfreiheit und das Urheberpersönlichkeitsrecht im Vordergrund: Aktuelle Gerichtsentscheidungen schränken für den Roman ("Esra") und den Film ("Eine einzige Tablette") die Kunstfreiheit zugunsten des Persönlichkeitsrechts von Personen ein, die sich das Kunstwerk zum Anlass nimmt, während Urheberpersönlichkeitsrechte, etwa des Architekten ("Lehrter Bahnhof"), im Verhältnis zu den Interessen des Eigentümers derzeit relativ stark erscheinen. Weitere Beiträge behandeln die rechtlichen Implikationen bei Gewaltandrohung gegen religionskritische Kunst sowie des Kulturgüterschutzes ("Waldschlösschenbrücke").

Im zweiten Teil kommen am Beispiel des Leistungsschutzrechts am nachgelassenen Werk ("Motezuma") und des Folgerechts weitere paradigmatische Interessenkonflikte zur Sprache, und es werden aktuelle Tendenzen und rechtspolitische Forderungen zu den Verwertungsrechten des Künstlers identifiziert.
Nomos, 01.05.2008
Kunst und Kultur nehmen für viele ältere Menschen einen wichtigen Platz im Leben ein. Kulturelle Bildung öffnet die Chance, sich auch im Alter weiterzuentwickeln und jenseits von Verwertbarkeitsfragen etwas zu tun, das "Sinn" macht. Dennoch kommt die kulturelle Altersbildung in der Kulturpädagogik und in der Geragogik bislang zu kurz.

Mit diesem Handbuch veröffentlicht das IBK (Remscheid) erstmalig in Deutschland eine Bestandsaufnahme der kulturellen Bildungslandschaft mit dem Fokus auf ältere Menschen als Nutzer/innen, Besucher/innen, Teilnehmer/innen sowie Produzenten/innen und Anbieter/innen Kultureller Bildung.

Das Handbuch gibt Akteuren aus Politik, Verwaltung und Praxis im Bildungs-, Sozial- und Kulturbereich einen Überblick über die wichtigsten Angebotsformen im Bereich Kulturelle Bildung für ältere Menschen. Es zeigt Entwicklungstrends und -bedarfe auf und gibt zahlreiche Anregungen zu kulturellen Bildungsangeboten für diese Zielgruppe. Eine Vielzahl guter Beispiele unterstützt die Verwertbarkeit für die Praxis.
kopaed, 01.05.2008
Als ich RHYTHM IS IT! zum ersten Mal im Kino gesehen habe, ging es mir wie vielen anderen auch. Ich wusste nicht, wie ich meine Faszination für das, was ich darin gefunden habe, in Worte fassen sollte. Heute weiß ich es. Es ist Royston Maldooms unerschütterlicher Glaube an die besonderne Fähigkeiten in jedem menschlichen Wesen, der mich sofort auf seine Seit gezogen hat. Schon wenige Monate später bekam ich die einmalige Gelegenheit, ihn bei seiner Arbeit zum Tanzprojekt Carmina Burana der Berliner Philharmoniker zu beobachten und mit ihm und anderen Choreografen über die Potenziale des Community Dance zu sprechen. Dabei herausgekommen ist der Versuch, Maldooms besonderem Ansatz der Tanzvermittlung auf den Grund zu gehen und das Wesen dieser einzigartigen Kunstform zu erforschen. Einer Kunstform, die irgendwo zwischen Kunst und Pädagogik ihren Ursprung fand und die nach langer Zeit in Deutschland plötzlich wiederentdeckt wurde.
Kopäd, 01.05.2008
«spiel plan. Schweizer Jahrbuch für Kulturmanagement» informiert über Tendenzen, Meinungen und aktuelle Fragen zu Themen, die für das Kulturmanagement in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum relevant sind. Es dokumentiert Forschungsergebnisse und stellt in Essays und Referaten Entwicklungen des Kulturmanagements und innovative Kulturprojekte zur Diskussion. Damit schliesst es die in vielen Bereichen noch bestehende Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis. Die diesjährige Ausgabe ist zugleich die letzte in dieser Form, da der «spiel plan» im neuen, länderübergreifenden, deutschsprachigen Jahrbuch für Kulturmanagement aufgehen wird. Die Basis für diese stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit wird in diesem «spiel plan» dokumentiert: eine Bestandsaufnahme und Analyse des Fachs Kulturmanagement und Ansätze, wie es sich weiterentwickeln muss. Erkenntnisse aus Diplomarbeiten und Rezensionen ergänzen das Spektrum. Die Herausgeber des Jahrbuchs sind in der Leitung der Kulturmanagement- Zentren von Basel und Winterthur tätig.
Haupt Verlag, 01.01.2008
Der Autor setzt die philosophische Kunst der Begriffe gegen die weithin übliche Wolkenschieberei mit Nebelworten, die selbst ein Hauptproblem der derzeitigen tiefen Kulturkrise darstellt. Die konkret anstehenden Kulturfragen (Clash of Civilizations, Religion und Kultur, Wirtschaftsdominanz, Migration, Weltsprachensituation) werden in eine systemische Kulturtheorie eingebettet. Das Faszinierende liegt darin, dass das Buch mit ganzheitlichem Problembewusstsein so konkrete und diskussionsfähige Vorschläge verbindet vor allem die Institution eines eigenen Kulturparlamentes. Was bedeutet moderne Kultur? Bevor wir das tiefer begriffen und durchgeführt haben, sei an eine echte Postmoderne gar nicht zu denken, so Heinrichs. Hat die westliche Kultur der Welt etwas zu bieten außer ihrer Technik und kapitalistischen Globalisierung? Gibt es die Möglichkeit fruchtbarer, nicht zerstörerischer Begegnung zwischen westlicher Moderne und den noch bestehenden Volkskulturen der Welt, mit einheitlicher Religion? Wie gehen wir mit dem Welt-Sprachen-Problem um und integrieren Immigranten in die gastgebende Kultur richtig ein?

Manches in Heinrichs Ausführungen mag auf den einen oder anderen herausfordernd wirken. Vollkommen einig bin ich jedenfalls darin mit Prof. Heinrichs, dass diese Kongresse (das World Culture Forum in Dresden) keine Honoratiorentreffen zum unverbindlichen Austausch von Allgemeinplätzen und Höflichkeitsformeln bleiben dürfen. Das Stichwort Kultur kennzeichnet bisher zu wenig beachtete Konfliktstellen unserer gesamtgesellschaftlichen Situation auf nationaler wie internationaler Ebene. Wir befinden uns in einer tiefen Menschheitskrise, vor allem was das Verhältnis Wirtschaft und Kultur, aber auch das von Kultur und Religion betrifft. (Kurt Biedenkopf in seinem Geleitwort)
stenoverlag, 01.11.2007
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