angewendete Filter: Strategie, Kommunikation
Beschränkte sich die Kritik der Kulturindustrie, die Adorno und Horkheimer in ihrer Gemeinschaftsarbeit "Dialektik der Aufklärung" entwickelt haben, darauf, dass sie bloß den Kommerz und Ausverkauf der Kultur monierten? Und erklärten sie die Massen für zu dumm, das Unterhaltungsangebot als stumpfsinnigen Betrug zu durchschauen? Entgegen dieser gängigen Lesart der Kulturindustriethese interpretiert Roger Behrens den Begriff als zentrale Kategorie einer kritischen Theorie der Gesellschaft. Die Kritik der Kulturindustrie bewahrt ihre Aktualität angesichts der neueren Entwicklung - Stichwort "Popkultur" - als radikale Diagnose einer von der ökonomischen Verwertungslogik bestimmten Gesellschaft. Die kritische Theorie der Kulturindustrie konstatiert, dass von der Kulturindustrie durchaus mehr Befriedigung und Glück erwartet werden darf, als heute dem Publikum vermittelt wird. Das Publikum ist keineswegs zu dumm, um sich mit den angebotenen Kulturwaren zu bescheiden, sondern verfügt über genügend Phantasie, sich eine bessere Welt vorzustellen, die freilich mehr menschliches Glück garantiert als die durch das abstrakte Profitmotiv vermittelte Ideologie der Kulturindustrie. Nicht die Kultur gilt es abzuschaffen, sondern die Gesellschaft selbst muss verändert werden, um das Recht der Menschen auf gute Unterhaltung zu gewährleisten.

Roger Behrens ist Lehrbeauftragter an den Universitäten Hamburg und Lüneburg. Er ist Mitherausgeber der Buchreihe "Testcard. Beiträge zur Popgeschichte" und Redakteur der "Zeitschrift für Kritische Theorie". Vom Autor erschien im transcript Verlag auch: Die Diktatur der Angepassten. Texte zur kritischen Theorie der Popkultur, 2003.
Transcript, 01.01.2004
Viele Menschen engagieren sich im kulturellen Bereich und sorgen damit für eine große Bandbreite an Kulturveranstaltungen. Vielfach werden die Agierenden dabei mit einer Unzahl von Fragen vor allem aus den Bereichen Recht und Betriebswirtschaft konfrontiert, die aufgrund Ihrer Komplexität und viel zu juristischen Fachsprache für den Laien oft nur schwer nachvollziehbar sind. Das vorliegende Handbuch bietet nun mit ca. 700 Fragen und Antworten einen Leitfaden, der die kulturelle Tätigkeit vom Zeitpunkt der Entstehung einer Idee bis zur Realisierung und Abwicklung unterstützt. Im Aufbau der Chronologie der Projektabwicklung folgend, werden Fragen zu Organisation, Management, Finanzierung, Steuern und Personalfragen behandelt. Die verständliche Sprache, viele Tipps und Beispiele sowie eine Vielzahl von Checklisten, Vertragsmustern, Formularen, Formblättern und Service-Adressen formen das Buch zu einem hilfreichen Kompendium für den "Kulturalltag".

Bestellung: Neuer Wissenschaftlicher Verlag
Neuer Wissenschaftlicher Verlag, 01.12.2003
Das Institut für Kultur- und Medienmanagement in Hamburg (Hochschule für Musik und Theater) beginnt mit dem ersten Band des KMM Readers eine neue Veröffentlichungsreihe, die aktuelle Entwicklungen und Trends in den Bereichen Kultur und Medien aufzeigen wird. Im ersten Band schreiben Mitglieder des Instituts unter dem Titel "Kultur im Dialog zwischen Politik und Gesellschaft" über Themen wie z.B. Corporate Architecture, Öffentlichkeitsarbeit in Bibliotheken, Kunstförderung durch den Mittelstand, Kundenbindung im Theater oder die Kulturpolitik in Japan.
Institut für Kultur- und Medienmanagement Hamburg, 01.05.2003
Die Bedeutung von Besucherorientierung und Besucherbindung - unter den Stichworten Customer Relationship Marketing und Kundenbindung in der kommerziellen Wirtschaft längst als zentrale Aufgabe eines zukunftsorientierten Marketing erkannt - ist im Kulturbetrieb, zumal im öffentlichen, noch kaum im allgemeinen Bewusstsein. Dabei wird eine langfristige Bindung der Besucher an die jeweilige Kultureinrichtung - sei es ein Theater, ein Museum oder aber eine Musikschule oder eine Volkshochschule angesichts wachsender Konkurrenz auf dem Kulturmarkt der Erlebnisgesellschaft immer wichtiger.
"Damit Sie gerne wiederkommen!" - dies ist das untergründige Motto, das sich durch das ganze Buch zieht. Der Kulturnutzer in der Erlebnisgesellschaft hat die große Auswahl: er kann wählen, er will wählen und er wird immer wählerischer. Kultureinrichtungen müssen auf diese Entwicklung reagieren und ihrerseits Strategien hervorbringen, um weiterhin ihren Bestand zu sichern.

Aus dem Inhalt:

"Damit Sie gerne wiederkommen..."
- Was bedeuten "Besucherorientierung" und "Besucherbindung"
- Wer sind unsere Besucher?
- Was bietet die Kultureinrichtung ihren Besuchern wie an?
- Welche Bedeutung haben die Mitarbeiter für die Besucherbindung?
- Traditionelle Besucherbindungsinstrumente
- Innovative Instrumente der Besucherbindung
- Was tun, wenn etwas schiefgeht?
- Database-Marketing und Virtuelle Kundenbindung

<b>Professor Dr. Armin Klein</b> ist Professor für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (Institut für Kulturmanagement, siehe Ausbildungsführer im Network) und Gastdozent an den Universitäten Basel, Bern und Freiburg.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2003
Die Aufsatzsammlung gibt Museumsmitarbeitern einen breiten Überblick über die Möglichkeiten des Benchmarking in ihrem Tätigkeitsfeld. Angesichts knapper werdender öffentlicher Mittel gewinnt das in der Wirtschaft bewährte Instrument des Lernens "von besten Lösungen" an Bedeutung. Es gilt zunehmend, die bestehenden Optimierungspotenziale zu erkennen und zu nutzen und damit die eigene Position im Marktwettbewerb zu verbessern.

Wie dieser Anspruch praktisch umgesetzt werden kann, zeigt der Band anhand zahlreicher Beispiele aus europäischen Museen.

Hartmut John (Dr. phil.) leitet die Abteilung "Museumsberatung" und das Fortbildungszentrum Abtei Brauweiler/Rheinisches Archiv- und Museumsamt des Landschaftsverbandes Rheinland.
Transcript, 01.01.2003
Ziel der Untersuchung ist es, den Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur und Kunst- und Kulturförderung aufzuzeigen. Es wird die zentrale Frage gestellt, ob und wie weit Kunst- und Kulturförderung als Symbol der Unternehmenskultur fungieren kann. Welche Bedingungen müssen gegebenenfalls erfüllt sein, damit Unternehmen mit ihrem Engagement die eigene Kultur zum Ausdruck bringen können?

usgehend von Veränderungen in der derzeitigen unternehmerischen Praxis, geht es erstens um den derzeitigen Kulturwandel, zweitens um die Frage, was Unternehmenskultur ist und was sie bewirkt. Drittens wird erörtert, welche Formen von Kunst- und Kulturförderung es gibt und wo die Ziele und der Nutzen für die Unternehmen liegen.

Der Untersuchung liegen fünf Thesen zugrunde:

Die Kultur von Gesellschaften, so auch von Unternehmen, wird maßgeblich geprägt von den verschiedenen kulturellen Subsystemen, besonders von Wissenschaft, Kunst, Bildung und Wirtschaft.

Unternehmen bedürfen einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit anderen kulturellen Subsystemen, da sie nur so dem Kulturwandel gewachsen sind und im kommunikativen Wettbewerb um Aufmerksamkeit bestehen können. Aufgrund der Wahrnehmungs- und Erkenntnisfunktionen sowie der Aufmerksamkeitswirkung von Kunst, ist es für Unternehmen besonders attraktiv, Kunst zu fördern.

Kunst- und Kulturförderung können als Symbol für die Unternehmenskultur fungieren, bzw. das spezifische Wertesystem mitprägen und helfen, dieses nach innen und außen zu vermitteln.

Eine neue Form der unternehmerischen Kunst- und Kulturförderung wird derzeit im Kontext des gesamtkulturellen Wandels wichtig. Bei diesem Engagement geht es um einen beidseitigen Kulturtransfer.

Es müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit das Wirkungspotenzial von Kunst- und Kulturförderung ausgeschöpft und Synergieeffekte mit der Unternehmenskultur erreicht werden können.

Details und Bestellung: <a href="http://www.rhombos.de/onlinesh/jjeo/produkte/ruth.htm">Rhombos Verlag</a>
Rhombos-Verlag, 01.01.2003
Wenn Ihr nächstes Projekt kein Risiko birgt - lassen Sie die Finger davon.
Je mehr Risiko, desto höher ist der Gewinn. Das gilt besonders für Softwareprojekte. Geht ein Unternehmen kein Risiko ein, wird es sofort von offensiveren Wettbewerbern überholt. Manager, die die Gefahr negativer Ergebnisse ignorieren, weil sie dem "Positiven Denken" oder einer "Das-schaffen-wir"- Mentalität verfallen sind, richten ihr Unternehmen zu Grunde. In Bärentango zeigen Tom DeMarco und Timothy Lister - die Bestseller-Autoren von "Wien wartet auf Dich!" -, wie man akzeptable Risiken identifiziert und ihnen begegnet. Nur wer bewusst Risikomanagement betreibt, kann auch offensiv mit Risiken umgehen und wird vor unverhofften Gefahren bewahrt. Die Autoren liefern konkrete Strategien im Umgang mit den häufigsten Risiken in Softwareprojekten. Wer sie einsetzt, schützt sich vor negativen Auswirkungen, kann Misserfolge auf Teilprojekte eingrenzen und spart damit Kosten. Gespickt mit provokativen Einsichten, realistischen Fallbeispielen und Praxistipps ist Bärentango die Anleitung, um Risiken zu begegnen, bevor sie zu Problemen werden, die das Projekt gefährden.
Tom DeMarco hat mit seinen Büchern, Vorträgen und Beratungen entscheidende Beiträge zur Fortentwicklung des Software Engineerings geleistet. Durch seine Arbeiten über die Strukturierte Analyse und die Beiträge auf den Gebieten Software-Metriken und Teambildung ist er zu einem Pionier und Vordenker der Softwareentwicklung geworden. Er ist Prinzipal der Atlantic Systems Guilde, ein Think Tank und Beratungsunternehmen mit Sitz in New York und London Timothy Lister ist ebenfalls Prinzipal der Atlantic Systems Guilde und lebt in New York. Er beschäftigt sich vor allem mit Risikomanagement für Softwareunternehmen und -projekte und vermittelt sein Wissen in Beratungen, Seminaren, Vorträgen und Büchern. Er verfügt inzwischen über 25 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung. Vieles davon ist in seine erfolgreichen Bücher "Wien wartet auf Dich!" und "Software State-of-the-Art: Selected Papers" (beide zusammen mit Tom DeMarco) eingeflossen.
Hanser Fachbuch, 01.01.2003
Standardwerk einer neuen Forschungsrichtung Systematischer Überblick über verschiedene Ansätze der Kulturwissenschaften Das "Handbuch Kulturwissenschaften" bietet Orientierung in einem interdisziplinären Diskussionsfeld, das inzwischen selbst für Fachleute kaum noch überschaubar ist. Es informiert über die gegenwärtigen kulturwissenschaftlichen Diskussionen - insbesondere in den Literaturwissenschaften - und gibt einen systematischen und umfassenden Überblick über die verschiedenen Ansätze wie Kultursemiotik, Kulturanthropologie und New Historicism. Weitere Kapitel widmen sich der Medienwissenschaft, kulturwissenschaftlicher Geschlechterforschung, Fragen des kulturellen Gedächtnisses oder interkultureller Kommunikation.

Über die Autoren:
Ansgar Nünning, Professor für Englische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Gießen und Direktor des "Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften"; zahlreiche Veröffentlichungen, vor allem zur englischen Literatur des 17. bis 20. Jahrhunderts sowie zu literatur- und kulturtheoretischen Ansätzen. Bei J.B. Metzler ist erschienen "Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie". 2. Auflage 2001. "Metzler Lexikon englischsprachiger Autorinnen und Autoren". 2002 (Mitherausgeber).

Vera Nünning, Professorin für Englische Philologie an der Universität Heidelberg; Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen: englische Literatur von der Renaissance bis zur Gegenwart, kulturwissenschaftliche Ansätze in der Literaturwissenschaft, Kulturgeschichte.
Metzler, 01.01.2003
Soziokultur hat Geschichte als kulturpolitisches Konzept und als Praxisfeld. Da wundert es nicht, wenn trotz nachweislich erfolgreicher Bilanz auch von Verschleißerscheinungen und erschöpften Utopien die Rede ist und das Bedürfnis der Selbstvergewisserung und Standortbestimmung die Debatten prägt. Gemessen an den Idealen, Versprechungen und Erwartungen der Gründerzeit stehen gesellschaftlich ambitionierte Projekte immer in der Gefahr, als gescheitert angesehen zu werden - auch wenn sie auf eine erfolgreiche Praxis verweisen können. In diesem Dilemma steckt auch die Soziokultur. Sie ist vor dreißig Jahren angetreten mit hehren Zielen und großen Ideen.

Eine Überprüfung der Aktualität von Inhalten und Arbeitsformen in einem der wichtigsten soziokulturellen Praxisfelder, den Soziokulturellen Zentren, war Gegenstand des Projektes, das vom Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Soziokultureller Zentren Nordrhein-Westfalen durchgeführt worden ist.
Klartext, 01.01.2003
Analysiert man Picassos Entwicklung, stellt man verblüfft fest, dass er intuitiv all das gemacht hat, was heutzutage Marketing- und Markenmanagement auszeichnet. Das Buch unternimmt erstmals den Versuch, diese erstaunliche Markengeschichte mit den Begriffen des modernen Marketings nachzuzeichnen.

Über kaum etwas wird im Management so gerne und so ausführlich diskutiert wie über "die Marke". Die Fachliteratur ist voll von Theorien und Empfehlungen zu Themen wie Markenpotenzial und Markenmanagement, Markenwert und Markenmythos. Zur entscheidenden Frage jedoch, wie man eine Marke macht, sagt die Fachliteratur nichts. Im Marketing ist es nämlich wie in der Kunst: Es ist keine Kunst, über Kunst zu reden; es ist nur eine Kunst, Kunst zu machen. Die Kunst der Marke zeigt am Beispiel Picasso auf prototypische Weise auf, wie eine Marke entsteht.

Über den Autor: Bernd Kreutz (*1950) berät Führungspersönlichkeiten in Unternehmen und Institutionen im Bereich der Kommunikation. Für seine Arbeiten erhielt der Düsseldorfer Experte zahlreiche Auszeichnungen. Dazu gehören Corporate Design Awards und "Effies" für effiziente Werbung ebenso wie mehrere Dutzend Auszeichnungen des Art Directors Club. Als typisches Beispiel für seine ganzheitliche Betrachtung von Unternehmen und Märkten gilt seine Idee, Strom eine Farbe zu geben und daraus die Marke Yello Strom zu entwickeln. Damit gelang eine der spektakulärsten und erfolgreichsten Markteinführungen in der Geschichte des Marketings in Deutschland. Bei Hatje Cantz ist dazu 2000 das Buch "Also ich glaube, Strom ist gelb. Über die Kunst, Konzerne Farbe bekennen zu lassen" erschienen.
Hatje Cantz, 01.01.2003
In den "Hagener Studien zum Kulturmanagement" stellt das Institut für KulturManagement der FernUniversität Hagen Arbeiten vor, die sich durch hervorragende Qualität ausgezeichnet haben. Besonderes Anliegen ist die Förderung von Autoren, die praxisnah auf die aktuelle Kulturlandschaft Bezug nehmen und hier neue Impulse zu geben vermögen. In diesem Sinn ist die Arbeit von Günther Görtz ein Beitrag zum Thema Projektmanagement, der Theorien des KulturManagements mit Praxiserfahrungen und Reflexionen zu gesellschaftlichen, kulturpädagogischen, ästhetischen und politischen Aspekten verbindet.
Lit-Verlag, 01.05.2002
Gegenwärtig unterliegt das Museum einem Funktionswandel vom "elitären Musentempel" hin zu einem an ein breites Publikum adressierten Freizeit- und Erlebnisraum. In diesem Zusammenhang wird ein leistungsstarkes Besuchermarketing immer wichtiger. Damit ist das Hauptanliegen des Bandes skizziert, der erstmals für den deutschsprachigen Raum eine detaillierte Analyse eines zukunftsfähigen Museumsmarketings präsentiert. Die Studie zeigt verschiedene Möglichkeiten einer kontinuierlichen besucherorientierten Vermittlungsarbeit zur Steuerung von Museumseinrichtungen auf. Illustriert wird das Thema am Fallbeispiel der Hamburger Kunsthalle, die im Hinblick auf die Gestaltungsmöglichkeiten einer strategischen und operativen Kommunikationspolitik eines zeitgenössischen Kunstmuseums eingehend untersucht wird.
Transcript, 01.01.2002
Kulturbetriebe dienen der Kultur und unterliegen zugleich den Gesetzen des Marktes. Der Begriff "Kulturmarketing" verbindet diese beiden Sphären miteinander. Kulturschaffende lernen in einer Zeit, in der die öffentliche Förderung zurückgeht, dass der Druck stärker wird, am Markt Geld zu verdienen. Marketingfachleute erkennen, dass kulturelle Dienstleistungen anders als Industrieprodukte vermarktet werden und deshalb besondere Marketingstrategien erfordern.

Aus dem Inhalt:
Die Marktkonstellation: Künstler (Erzeuger) - Kulturbetrieb (Vermittler) - Kunstfreund (Konsument)
Das Dienstleistungspaket: Kernprodukt / Unterstützende/Rahme-Dienstleistungen - Ergänzende Leistungen
Entwicklung einer individuellen Marketingstrategie
Fallstudien / Informationsquellen / Checklisten
Luchterhand, 01.01.2002
Noch vor einigen Jahren konnten Unternehmensführungen mit klarer Produktions- und Finanzplanung sowie gezieltem Marketing hervorragende Betriebsergebnisse erwirtschaften. Das Management von heute muß sich verstärkt auch den Informationsbedürfnissen der Öffentlichkeit und der Integration des Unternehmens in sein Umfeld widmen. Dazu zählt die Schaffung einer unverwechselbaren Unternehmenskultur, der Umgang mit den Medien, ein systematisches innerbetriebliches Informationswesen und die Pflege der Beziehungen zu Mitbewerbern, Behörden und Meinungsbildern. Die erweiterte Neuauflage dieses Standardwerkes geht insbesondere auf die Vorteile, Ansprüche und Problembereiche der neuen Medien wie E-Mail und Internet ein, die die PR-Arbeit zunehmend vielschichtiger machen. Fallbeispiele und Checklisten runden dieses praxisorientierte Buch ab.
Über den Autor: Franz M. Bogner ist Diplomkaufmann und studierte an der Hochschule für Welthandel in Wien. Er arbeitete unter anderem als Wirtschaftsredakteur, PR-Chef und war langjähriger Präsident des Public Relation Verbandes Austria. Seit 1986 ist er Hauptgeschäftsführer des Kuratoriums für Verkehrssicherheit.
Ueberreuter Wirt., 01.01.2002
Der Band "Kulturmanagement II" versammelt kultur- und wirtschaftswissenschaftliche Ansätze zum Kulturmanagement. Aus makroökonomischer Perspektive wird ein dem kulturellen Charakter von Märkten und Institutionen angemessenes Konzept von Kulturmanagement vorgestellt. Für die mikroökonomische Sichtweise steht stellvertretend das Steuerungsmodell (Theater-)Controlling. Kulturphilosophische, kommunikationstheoretische und kultursoziologische Ansätze sowie Bezüge zur Kritischen Theorie und Systemtheorie umschreiben den Fokus von Kulturmanagement. Den Orientierungsrahmen einer forschungsbezogenen Implementierung und Evaluierung für die Reformierung/Modernisierung von Kulturbetrieben und (Kultur-)Verwaltungen stellt das Konzept der Aktionsforschung dar. Marketingstrategische und absatzpolitische Verfahren komplettieren diesen grundlegenden Überblick zu Fragen des aktuellen Kulturmanagements.

Inhalt:
- Das marketingpolitische Instrumentarium
- Kulturmanagement: Ästherisches Denken und Kritische Theorie
- Kulturmanagement als Vermittler von Kunst
- Organisationsentwicklung als Aktionsforschung
- Theatermanagement
- Kommunikationskultur: Leifaden zur Beobachtung und Analyse von Lehr-/Lernsituationen.

Zum Autor: Prof. Thomas Heinze ist Direktor des Instituts für Kulturmanagement an der FernUniversität Hagen.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2002
Möchte man als Künstler Erfolg haben, muss man lernen, sich selbst zu managen. Grundlage für ein solches Selbstmanagement bietet der hier im einzelnen beschriebene Artmanagement-Prozess, in dessen Verlauf der Kunstschaffende neben dem eigentlichen Kreativitäts- auch einen Managementprozess durchläuft. Dabei werden die grundlegenden Strukturen des Artmanagements sichtbar, die für alle Kunstrichtungen gleichermaßen gelten. Ziel des Buches ist es, Künstlern Chancen und Wege zum Selbstmanagement ihrer Werke zu eröffnen. Darstellende Künstler, Maler, Musiker und Autoren werden dabei ebenso angesprochen wie Fotografen, Architekten, Designer, Illustratoren, Goldschmiede, Dekorateure etc.
Primus Verlag, 01.01.2002
Lust auf Kultur- dies klingt in Zeiten von knappen finanziellen Mitteln für die Kultur in Deutschland schon ein wenig wie das sprichwörtliche Pfeifen im Walde. Aber ohne Zweifel bietet der Kulturbetrieb für viele immer noch ein attraktives berufliches Umfeld. Umso erstaunlicher, dass nach wie vor zu selten darüber geschrieben wird, wie dieses Berufsumfeld tatsächlich aussieht.

Birgit Mandel aus Hildesheim gehört zu den ausgewiesenen Kennern dieses Berufsfelds und erlaubt sich in ihrer neusten Publikation dankenswerterweise auch kritische Anmerkungen. So beklagt sie u.a. die unverhältnismäßig geringe Finanzierung der Kulturvermittlung im Vergleich zu grossen Ereignissen und "Kunstapparaten" wie (Staats-)Theater und Opernhäuser. Letztlich sieht Mandel die Kunstvermittler als einen Beruf, der "aus passiven Konsumenten aktive Nutzer" macht.

Sehr wichtig ist das Aufzeigen von Karrierwegen im Berufsfeld der Kulturvermittlung, wobei man ehrlicherweise von Berufswegen sprechen müsste, da Karriere für gewöhnlich impliziert, man würde ausreichend gut dafür bezahlt, was heutzutage immer seltener vorkommt.

Hinsichtlich der Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten im Kultursektor insgesamt kann Birgit Mandel etwas Licht ins Dunkel bringen, auch wenn grafische Uebersichten zu selten angewandt und viele konkrete Berufe nur knapp vorgestellt werden.

Insbesondere für Absolventen ist diese Publikation quasi ein Muss. Patentrezepte für die Berufsplanungen sollte man natürlich nicht erwarten, dafür aber in einem eigenen Kapitel interessante, weil konkrete Berufsporträts einzelner Kulturvermittler und -manager. Kritisch bleibt anzumerken, dass zu häufig auf Beispiele und Erfahrungen aus dem Hildesheimer Studiengang zurückgegriffen wurde.

Über die Autorin: Birgit Mandel ist Dozentin und Praktikumsbeauftragte im Studiengang Kulturwissenschaft und ästhetische Praxis der Universität Hildesheim. Sie ist gleichzeitig Kulturpraktikerin mit Schwerpunkt Kulturmarketing und Pubic Relation.
Bw Verlag, 01.01.2002
Der Sammelband geht auf das erste Forum Kulturmarketing zurück, das am Ludwigsburger Institut für Kulturmanagement im April 2002 erstmals stattfand. Das Forum Kwill den internationalen Austausch von zukunftsweisender Wissenschaft und innovativen Modellen des Kulturmarketings in der Praxis.

Angesichts immer knapper werdender öffentlicher Mittel, zunehmender Konkurrenz und Professionalisierung der Kulturbetriebe sowie steigender Ansprüche der Besucher nimmt das Bedürfnis nach innovativen Konzepten im Kulturmarketing ständig zu. Die Kenntnis aktueller Entwicklungen und neuer Modelle bietet Chancen für alle Kulturbetriebe.

Der Sammelband enthält die zum Teil herausragenden Vorträge der Referenten:
- Besucherorientierung und Besucherbindung im Kulturbetrieb (Armin Klein)
- Marketing und Konsumentenverhalten im Kulturbetrieb (François Colbert)
- Modernes Opernmarketing am Bsp. der Bayerischen Staatsoper (Bernd Feldmann)
- Kultursponsoring heute und morgen: Sind wir unterwegs zur Public Private Partnership? (Elisa Bortoluzzi Dubach)
- Kooperatives Marketing. Bündelung von Tourismus-, Standort- und Kulturmarketing in Weimar nach dem Kulturstadtjahr 1999 - ein Arbeitsbericht (Lothar Meyer-Mertel)
- Kulturmarketing und neue Technologien (Dan J. Martin)
- Museen und Marketing in den USA (Petra Schuck-Wersig)
- Marketingmix der Foundation Beyeler (Fausto de Lorenzo)&
- Marketingstrategien der Kinder-Akademie Fulda (Gabriele König)
- Alles und Nichts. Die Leiden und Freuden einer Marketingverantwortlichen eines deutschen Museums (Stefanie Roth)
- Marketing im Theater - Möglichkeiten und Grenzen (Barbara Müller-Wesemann)&
- Die Kunst liegt im Detail - über die Genauigkeit der Arbeit (Juliane Votteler)&
- Verjüngungskur für hehre Dichter. Integrierte Kommunikation am Beispiel der 11. Internationalen Schillertag am Nationaltheater Mannheim (Annette Boegl)
- Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt (ubs.). Ein funktionierendes Theater- und Kulturzentrum im Nordosten Brandenburgs. Vom "Gemischtwarenladen" zum "Schwedter Modell" (Reinhard Simon)
- Erst die Pflicht und dann die Kür - Marketing im Musikbetrieb (Tobias Schmutz)
- Marketing im Musikbetrieb. Das Leitbild - Mittel und Weg der Kommunikation für Kulturorganisationen (Peter Conzelmann)
- Marketing im Musikbetrieb - die Regensburger Domspatzen (Christof Hartmann)
- Festivalmarketing am Beispiel des Rheingau Musik Festivals (Andreas Eckel)
- Marketing in der Soziokultur und Bildungsarbeit (Stephan Bock)
- Der Preis des Profis. Marketingüberlegungen an Volkshochschulen (Ingrid Schöll)
- Marketingkonzepte der Stadtbibliothek Gütersloh. Strategien im Wandel (Wolfgang Reuther)
- Innovation Schloss Kapfenburg. Internationale Musikschulakademie - Kulturzentrum. Grundzüge eines erfolgreichen Marketings (Erich W. Hacker)
Nomos Verlagsgesellschaft, 01.01.2002
Kunstvereine leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Präsentation, Förderung und Auseinandersetzung mit neuen Formen zeitgenössischer Kunst, indem sie Künstlerinnen und Künstlern ein Forum bieten, neue experimentelle, noch unbekannte Wege zu beschreiten. Neugierige Besucher werden so mit neuen Arbeits- und Ausdrucksweisen konfrontiert, die sich ihnen nicht auf Anhieb erschließen und für deren Vermittlung oft auch die bekannten Kategorien - Analyse, Deutung, Aufklärung und Gespräch über ein Kunstwerk - nicht mehr ausreichen. Kunstvermittlung kann heute selbst künstlerische Praxis sein: Sie involviert das Publikum, macht es zu Akteuren, Verbündeten oder auch Opponenten. In diesem Sinne kann und sollte eine zeitgenössische Kunstvermittlung ebenso Grenzen überschreiten wie die zeitgenössische Kunst. Kunstvereine haben sich seit jeher für die Präsentation künstlerischer Positionen stark gemacht, lange bevor sie internationales Renomée erlangten, daher sind auch experimentelle Formen der Kunstvermittlung inhaltlich wie praktisch in Kunstvereinen richtig verortet.

In der Publikation zur Tagung der AdKV vom 15. und 16. Juni 2002 sollen neue Formen der Vermittlungsarbeit für Gegenwartskunst sowie Projekte, in denen sich Künstlerinnen und Künstler in der Kunstvermittlung engagieren, vorgestellt werden. Lehrende, PraktikerInnen und KünstlerInnen, die Erfahrungen mit interpersoneller Kunstvermittlung und partizipatorischen Projekten haben, berichten von den Wechselwirkungen zwischen Kunstausstellungen, Vermittlungsarbeit und Rezipientenreaktionen. Beispiele aus Großbritannien, Deutschland und Österreich werden ebenso vorgestellt wie das Education-Konzept der Documenta11.

Die Publikation der Tagung richtet sich an alle, die in Kunstvereinen arbeiten und/oder an der Kunstvermittlung interessiert sind.

Internet:
<a href="http://www.kunstvereine.de">http://www.kunstvereine.de</a>
Gabriela Wachter, 01.01.2002
Die Publikation gehörte 1991 zu den ersten umfangreichen und vor allem an Beispielen aus der Praxis orientierten Aufsatzsammlungen zum Thema Kulturmanagement. Sie ist inzwischen vergriffen.

Prof. Dr. Friedrich Loock ist Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Inhaber der Stiftungsprofessur der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
Dr. Th. Gabler Verlag, 01.01.2002
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