Magazin März 2011
Ausgabe 53: Film & Kino
In dieser Ausgabe möchten wir unser Blickfeld auf die Kinolandschaft und die Filmproduktion werfen und dabei Fragen nach der Filmförderung, der Entwicklung der Kinobesuche und weiteren wichtigen Herausforderungen der Branche auf den Grund gehen.
Als erster Gesprächspartner erzählt Wolfgang Braun, CEO der Kinowelt-Gruppe, von der aktuellen strategischen Ausrichtung des Unternehmens Kinowelt, den Medienstandort Berlin und die Entwicklung der Filmproduktion in den letzten 10 Jahren. Nicolai Schley, Inhaber von ElementarMedien aus Berlin, erklärte uns wie man sich als junge Filmfirma seine eigene Nische erobert und wichtige Alleinstellungsmerkmale herausbildet. Zudem geht er darauf ein, welche Rolle ein Imagefilm und der Ansatz des Dokumentarischen innerhalb eines professionellen Marketings und Fundraisings spielen können. Wir trafen Alexander Horwath, den Direktor des Österreichischen Filmmuseum in Wien, der uns verrät, was sein Haus von anderen unterscheidet und wie man eine dem Medium adäquate Begegnung mit den Werken der Filmgeschichte erreicht. Der Beitrag von Dr. Christian Bräuer von der Gilde deutscher Filmkunst-theater verdeutlicht, wie man durch Filmkunst fremde Kulturen entdecken, neue Einsichten gewinnen und eigene Maßstäbe hinterfragen kann. Diesem Anspruch ist die Leipziger Filmkunstmesse als Lieblingstreffpunkt der deutschen Filmkunstszene treu geblieben. In der Schweiz hat inzwischen fast jede Stadt ihr eigenes Filmfestival. Wie es zu dieser Entwicklung kam berichtet Daniel Fuchs aus Solothurn.
Der Anteil derer, die mindestens einmal im Monat das Kino besucht, ist von 20 % im Jahr 2000 auf 14 % im Jahr 2009 gesunken. Das geht aus Analyse von Prof. Karl-Heinz Reuband hervor, der die sozialen Einflussfaktoren für den Kinobesuch am Beispiel Düsseldorf untersuchte. Eine große Anzahl an Programmkinos musste schließen, weil die finanziellen Mittel fehlten und es für die Städte schwerer geworden ist, anspruchsvollem Kino im wahrsten Sinne des Wortes Raum zu geben. Um das Angebot auch im ländlichen Raum sicherzustellen, gründete sich in Baden-Württemberg die AG Kinomobil. Sie zeichnet sich auch durch eine aktive Vermittlungsarbeit für Kinder und Jugendliche aus. Muchtar AlGhusain, Kulturreferent der Stadt Würzburg, stellt als Alternative zum Betrieb kommunaler Kinos ein genossenschaftliches Modell vor und schlägt damit eine Brücke zur letzten Ausga-be von KM, die sich Fragen kommunaler Kulturfinanzierung widmete.
Inhaltsverzeichnis
SCHWERPUNKT - "Film & Kino
KM IM GESPRÄCH
- mit Wolfgang Braun, Chairman & CEO der Kinowelt-Gruppe,·Seite 3
- mit Nicolai Schley, Elementar Medien,·Seite 14
- mit Alexander Horwarth, Österreichisches Filmmuseum,·Seite 20
- mit Julia Böttcher, Kinomobil Baden-Württemberg e.V.,·Seite 34
THEMEN & HINTERGRÜNDE
- Kinobesuch im großstädtischen Kontext· Seite 9
- Mit Leidenschaft für die Filmkunst!· Seite 20
- "Werden Sie Besitzer eines Kinos!"· Seite 27
VORGESTELLT …
- Schweizer Filmfestivals in Kooperation· Seite 38
KM - der Monat
KONFERENZEN & TAGUNGEN
KONFERENZEN & TAGUNGEN
- Online-Kulturmarke-ting: Gegenwart und Zukunft· Seite 49
THEMEN & HINTERGRÜNDE
- Projektmanagement trifft Kulturwissenschaft· Seite 53
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