17.11.2011

Autor*in

Dirk Heinze
Erste Einblicke von der stART.11

Social media im Kulturbetrieb

Heute begann in Duisburg die stARTConference zu Social Media im Kulturbetrieb. Wir haben mit einem Blick auf die Twitterwall erste spannende Eindrücke eingefangen.
 
Transmedia Storytelling ist Thema des deutschsprachigen Branchentreffs für den Social Media Einsatz im Kulturbereich. Es bedeutet, auf verschiedenen medialen Kanälen Geschichten zu erzählen. Die Kunst des digitalen Erzählens, könnte man poetisch sagen.
 
Axel Kopp (@axelkopp) ist allerdings noch nicht ganz davon überzeugt, ob dies der Trend im Social Web sein wird. In einem Beitrag kurz vor Beginn der Konferenz nennt er als Gegenargument den zu hohen personellen wie finanziellen Aufwand für Kultureinrichtungen, um die verschiedenen Kanäle bedienen zu können. Andererseits hält er das Erzählen von Geschichten an sich schon für unumgänglich. www.axelkopp.com/2011/11/warum-mich-transmedia-storytelling-noch-nicht-ueberzeugt/
 
Auch Thomas Zorbach von vm-people aus Berlin ist überzeugt davon, dass gute Geschichten Menschen aufhorchen lassen, sie emotional berühren, und dazu bringen, sich mit Marken, Produkten und Unternehmen auseinanderzusetzen. Doch gilt: "Ohne Basics soll kein Storyteller transmedial werden", wie Zorbach in einem Tweet von der start.11 vermeldet.
 
 
Transmedia Storytelling kann aber auch bedeuten, soziale Räume zu gestalten, wie unsere Twitterer vor Ort, Dirk Schütz (@kmnweimar) und Thomas Sode (t_sode), erkannt haben. "Sebastian Hartmann (@Museumsheld) geht sogar davon aus, dass künftig Museen gemeinsam Storytelling betreiben werden, was man geradezu als kooperativen Quantensprung anzusehen wäre. Immerhin könnten sich damit Kultureinrichtungen gemeinsam in Personalstellen teilen. Außerdem geht der Trend ohnehin ins Projektmanagement.
 
Myriam Vittinghof brachte in ihrem Vortrag die Erfolgskritieren beim digitalen Erzählen auf folgende vier Punkte: Sympathie, Kommitment, Autorität und Authentizität. Wichtiger Bestandteil der eigenen Strategie sollte sein, die Beziehungen zu den Meinungsmachern zu pflegen, hebt Frank Tentler (@frank_tentler) hervor. Influencer Relationship Management nennt man das. Tentler hatte im September im #kmtreff bereits in die Geheimnisse des transmedialen Erzählens eingeführt.
 
Wie wichtig Social Media für Kultureinrichtungen inzwischen geworden sind, zeigt das Beispiel PODIUMfestival Esslingen - immerhingerade zur Trendmarke des Jahres 2011 gekürt. Katharina Essl (@KatharinaEssl) stellte heute in Duisburg ihre umfangreiche Online-Marketing-Strategie vor. Christian Gries (@Cogries) stellt daraufhin fest: "Ohne socialmedia würde es das Podium nicht geben. Und Birgit Schmidt-Hurtienne (@KuWiWege) ist schlicht begeistert vom "social-media-Feuerwerk" des Festivals.
 
Erste Feedbacks auf Twitter zeigen, dass die stART.11 wieder ein Erfolg zu werden scheint und ihre Teilnehmer schlicht begeistert. Morgen werden wir erneut einen Blick auf die Twitterwall werfen und interessante Stimmen einfangen.
 
 

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