Norwegische Studie
Kultur macht gesünder und glücklicher
Ins Theater gehen, einem Konzert lauschen, eine Ausstellung besuchen - angenehme Freizeitaktivitäten, die laut Forschern sogar gesund und glücklich machen. Eine norwegische Studie zeigte, dass sich Menschen, die regelmäßig Kultur konsumieren, deutlich wohler fühlen als jene ohne kulturelle "Begleitmusik".
Besonders deutlich trat der Zusammenhang zwischen Kulturkonsum und Gesundheit bei Männern zutage, schreiben die Forscher um den Mediziner Koenraad Cuypers von der Norvegian University of Science and Technology in Trondheim in ihrer Studie.
Der Homer in uns
Die Zeichentrickfigur Homer Simpson gilt als Prototyp des unkultivierten Mannes: Museumsbesuche stehen auf der schwarzen Liste, Konzerte werden nur besucht, wenn es sich um Schulaufführungen der eigenen Kinder handelt, und Bücher dienen bestenfalls als Stützen für den Fernseher oder Anzünder für den Grill.
Dass nach dem Muster Homer Simpson gestrickte Männer aber viel für ihre Gesundheit tun können, wenn sie ihre Abneigung gegen Kultur jeder Art überwinden, konnten die norwegischen Forscher mit ihrer breit angelegten Auswertung belegen. Als Ausgangsmaterial zogen sie die Fragebögen der sogenannten HUNT-Studie heran. Knapp 51.000 Menschen in der norwegischen Provinz Nord-Trondelag wurden befragt, wie sie ihre körperliche und psychische Gesundheit einschätzen. In einem zweiten Schritt wurden dieselben Personen nach ihren kulturellen Aktivitäten befragt.
"Kultur" fassten die Wissenschaftler dabei bewusst breit: Sowohl passiver Konsum von beispielsweise Ausstellungen, Konzerten und Theateraufführungen wurden dazu gerechnet als auch Aktivitäten wie selbst ein Instrument zu spielen, zu malen oder zu singen.
Männer profitieren passiv
Die Auswertung der Daten zeigte, dass die Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit direkt an die Anzahl der kulturellen Aktivitäten gekoppelt ist.....
Lesen Sie weiter auf science.ORF.at
Der Homer in uns
Die Zeichentrickfigur Homer Simpson gilt als Prototyp des unkultivierten Mannes: Museumsbesuche stehen auf der schwarzen Liste, Konzerte werden nur besucht, wenn es sich um Schulaufführungen der eigenen Kinder handelt, und Bücher dienen bestenfalls als Stützen für den Fernseher oder Anzünder für den Grill.
Dass nach dem Muster Homer Simpson gestrickte Männer aber viel für ihre Gesundheit tun können, wenn sie ihre Abneigung gegen Kultur jeder Art überwinden, konnten die norwegischen Forscher mit ihrer breit angelegten Auswertung belegen. Als Ausgangsmaterial zogen sie die Fragebögen der sogenannten HUNT-Studie heran. Knapp 51.000 Menschen in der norwegischen Provinz Nord-Trondelag wurden befragt, wie sie ihre körperliche und psychische Gesundheit einschätzen. In einem zweiten Schritt wurden dieselben Personen nach ihren kulturellen Aktivitäten befragt.
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