12.05.2020
Themenreihe Corona
Autor*in
Carolin Wohlschlögel
studierte in Deutschland, Spanien, den USA und Chile und absolvierte verschiedene studienbegleitende Praktika im Bereich Onlinemarketing sowie in der Erwachsenenbildung (DaF). Alst Projektmanagerin (agenturseitig) im Bereich Social Media Marketing und Online PR arbeitete sie für Kunden wie eBay, Sony, Nokia, Rewe, RTL und die Deutsche Telekom (2009-2012). Seit 2008 begleitet Carolin den Aufbau und die Entwicklung von recordJet, wo sie ab 2012 den Captain von recordJet hauptsächlich im Bereich Marketing unterstützte und hauptverantwortlich am Auf- und Ausbau des internationalen Webauftrittes sowie der Support-Crew beteiligt war. Nach 14 Monaten Elternzeit gehört sie seit Anfang 2019 zur Geschäftsführung und leitet "nebenberuflich" noch immer die recordJet Marketing Crew. Von 2014-2016 absolvierte Carolin zusätzlich berufsbegleitend eine ICC-akkreditierte Ausbildung als Coach.
Julia Jakob
studierte Musikwissenschaft und Kulturmanagement in Weimar. Praktische Erfahrungen im Kulturbetrieb sammelte sie bei unterschiedlichen Festivals und in verschiedenen Veranstaltungsbüros sowie als Agentin bei weim|art e. V. Seit 2021 ist sie die Chefredakteurin des Kultur Management Network Magazins und stellvertretende Leiterin der Redaktion.
Musikvertrieb in Zeiten von Corona
Ein Lichtblick in der Krise
Durch abgesagte Konzerte und Veranstaltungen erfährt die Musikbranche immense Einnahmenverluste. Dadurch ist insbesondere die Existenz von freien und unabhängigen Musikschaffenden gefährdet. Dank wachsendem Digitalgeschäft muss die Branche aber glücklicherweise nicht komplett auf Einnahmen verzichten, wie Carolin Wohlschlögel, First Officer von recordJet, im Interview berichtet.
Themenreihe Corona
KMN: Liebe Carolin, kurz für die, die euch noch nicht kennen: Was ist und macht recordJet?
Carolin Wohlschlögel: recordJet ist ein digitaler Musikvertrieb aus Deutschland, den es seit 2008 gibt. Über uns können Künstler*innen und Bands ihre Musik zu allen Plattformen bringen, die Streams und Downloads ermöglichen. Dafür brauchte es früher ein Plattenlabel als Zwischenschritt, mittlerweile hat sich das aber alles demokratisiert. Dadurch kann sich bei uns jede*r einen Account erstellen, Musik hochladen und ein Vertriebsmodell auswählen. Dabei kann man entscheiden, ob man 90 oder 100 Prozent seiner Einnahmen möchte und ob man an uns eine einmalige oder eine Jahresgebühr zahlen will. Unsere Mission ist, Musiker*innen zu befähigen, die wirtschaftlichen Ziele ihrer Karriere unabhängig verfolgen zu können. Daher sieht unser Geschäftsmodell vor, dass Künstler*innen die volle Kontrolle und ihre Rechte behalten.
KMN: Coronabedingt fehlen der Musikindustrie durch abgesagte Live-Events wichtige Einnahmen, die der digitale Musikvertrieb zwar nicht hundertprozentig, aber zumindest etwas auffangen kann. Wie werden diese Umsatzmöglichkeiten angenommen?
CW: Bei recordJet merken wir definitiv, dass seit März der Musikvertrieb stärker genutzt wird. Unsere Kolleg*innen aus der Technik merken dabei, dass seitdem viel mehr Musik eingestellt und vertrieben wird. Über die Jahre hatten wir dabei zwar bereits eine stetige Progression, aber aktuell liegt das vor allem an Corona, wodurch viele Musiker*innen Zeit haben, sich darum zu kümmern. Wir haben seit Corona außerdem auch einen deutlichen Boom an Neukund*innen. Im März waren es ca. ⅓ mehr als in den Vormonaten - im April hat sich die Zahl der Neuanmeldungen sogar nochmal gesteigert.
Aber nicht nur von den Musikschaffenden, sondern auch von den Konsument*innen werden Streamingangebote aktuell stärker genutzt. Spotify hat dazu aktuelle Zahlen veröffentlicht, die zeigen, dass auch die zahlenden Streaming-Neukund*innen seit Corona gestiegen sind.
Carolin Wohlschlögel: recordJet ist ein digitaler Musikvertrieb aus Deutschland, den es seit 2008 gibt. Über uns können Künstler*innen und Bands ihre Musik zu allen Plattformen bringen, die Streams und Downloads ermöglichen. Dafür brauchte es früher ein Plattenlabel als Zwischenschritt, mittlerweile hat sich das aber alles demokratisiert. Dadurch kann sich bei uns jede*r einen Account erstellen, Musik hochladen und ein Vertriebsmodell auswählen. Dabei kann man entscheiden, ob man 90 oder 100 Prozent seiner Einnahmen möchte und ob man an uns eine einmalige oder eine Jahresgebühr zahlen will. Unsere Mission ist, Musiker*innen zu befähigen, die wirtschaftlichen Ziele ihrer Karriere unabhängig verfolgen zu können. Daher sieht unser Geschäftsmodell vor, dass Künstler*innen die volle Kontrolle und ihre Rechte behalten.
KMN: Coronabedingt fehlen der Musikindustrie durch abgesagte Live-Events wichtige Einnahmen, die der digitale Musikvertrieb zwar nicht hundertprozentig, aber zumindest etwas auffangen kann. Wie werden diese Umsatzmöglichkeiten angenommen?
CW: Bei recordJet merken wir definitiv, dass seit März der Musikvertrieb stärker genutzt wird. Unsere Kolleg*innen aus der Technik merken dabei, dass seitdem viel mehr Musik eingestellt und vertrieben wird. Über die Jahre hatten wir dabei zwar bereits eine stetige Progression, aber aktuell liegt das vor allem an Corona, wodurch viele Musiker*innen Zeit haben, sich darum zu kümmern. Wir haben seit Corona außerdem auch einen deutlichen Boom an Neukund*innen. Im März waren es ca. ⅓ mehr als in den Vormonaten - im April hat sich die Zahl der Neuanmeldungen sogar nochmal gesteigert.
Aber nicht nur von den Musikschaffenden, sondern auch von den Konsument*innen werden Streamingangebote aktuell stärker genutzt. Spotify hat dazu aktuelle Zahlen veröffentlicht, die zeigen, dass auch die zahlenden Streaming-Neukund*innen seit Corona gestiegen sind.
KMN: Heißt das, dass Musikschaffende mit dem Musikstreaming mittlerweile mehr verdienen, als es noch vor der Krise der Fall war?
CW: Dazu gibt es leider keine genauen Zahlen, denn die verschiedenen Streamingportale halten sich hierbei sehr bedeckt - auch uns gegenüber, da es um Algorithmen geht. Und unterschiedliche Stores berechnen unterschiedlich, wie viel pro Stream ausgezahlt wird. Zudem stecken bei vielen Künstler*innen auch noch Labels dahinter, die einen Teil davon bekommen und damit die Streamingeinnahmen nich zu 100 Prozent an die Musiker*innen gehen. Ob sie jetzt also mehr verdienen, kommt auf den Einzelfall an.
Prinzipiell ist es aber so, dass die Umsatzzahlen des deutschen Musikmarkts bereits 2019 ein Wachstum im Digitalgeschäft zeigten. Aus dem Jahresbericht des Bundesverband Musikindustrie ging dazu hervor, dass 65 Prozent der Einnahmen aus digitalen Musikverkäufen stammen. Das entspricht einem Wachstum von fast 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 55 Prozent des Umsatzwachstums stammen dabei vom Musikstreaming, was insgesamt 27 Prozent mehr sind als 2018.
Mit Bezug auf die Coronakrise merken wir bei recordJet ebenfalls höhere Streamingeinnahmen. Diese betreffen aber den gesamten Pott: Einzelne Musiker*innen holen dabei gerade sehr viel rein, da ihre Zielgruppe eventuell streamingaffiner ist als Hörer*innen von Künstler*innen, die generell eher niedrigere Umsatzzahlen durchs Streaming verbuchen können.
KMN: Welche Möglichkeiten haben Musiker*innen denn aktuell neben dem Musikstreaming durch digitale Produkte Geld einzunehmen?
CW: Ganz klassisch gibt es da natürlich den Download - aber den tätigt man in der Regel einmal und danach gibt es darüber keine Einnahmen mehr. Eine weitere wichtige Einnahmequelle können die Wohnzimmerkonzerte via Livestreams auf Instagram und Facebook werden, sofern sie monetarisiert werden. Bisher konnte man zumindest über den Spendenbutton Einnahmen generieren. Eine grundlegende Änderung will Facebook Live dazu künftig anbieten: Für Online-Events soll es möglich sein, Tickets zu verkaufen, sodass der Livestream nur noch mit einer gültigen "Eintrittskarte" gesehen werden kann. Dadurch können die fehlenden Einnahmen von Live-Events weiter gedeckelt werden, wenngleich natürlich nicht im vollen Umfang. Denn für die Wohnzimmerkonzerte wird man keine 50 Euro für ein Ticket verlangen können. Ebenso ist aktuell noch nicht klar, wie viel der Einnahmen bei Facebook bleiben, aber es ist immerhin ein Anfang.
Neben den digitalen Produkten gibt es natürlich auch noch den Verkauf von Tonträgern und Merchandise, über den Musikschaffende ebenso Einnahmen generieren können. Wir hatten dazu auch auf Instagram die Aktion #stayhomeandlistentomusic gestartet: Dazu haben wir unseren Künstler*innen Texte und Grafiken an die Hand gegeben, um ihre Fans dazu aufzurufen, mehr zu streamen und aber auch mehr Downloads, CDs, Vinyls und Merch zu kaufen. Aber auch hier gilt: Wenn ich ein Album als Vinyl kaufe, kaufe ich es nicht noch weitere Male. Dennoch sind solche Einnahmen natürlich weiterhin wichtig. Wie gut physische Artikel verkauft werden, ist zudem auch genre- und damit zielgruppenabhängig: Im HipHop sind beispielsweise Boxen sehr beliebt, in denen Fanartikel als Bundle erhältlich sind. Da hat man dann eine CD oder Vinyl, ein T-Shirt, ein Cap, ein Feuerzeug und in einem Fall gab es sogar gebrandete Longpapers, damit sich die Fans Joints bauen können. Hier sind die Marketingabteilungen sehr kreativ und man hat bereits im Vorfeld eine andere Kundenbindung im Sinn. Darüber hinaus arbeiten Musiker*innen aktuell auch mit Crowdfunding oder Patreon sehr kreativ und nutzen die dort gegebenen vielfältigen Möglichkeiten, Geld zu verdienen.
KMN: Welche langfristigen Folgen und Entwicklungen wird die Coronakrise für die Musikindustrie und den -vertrieb haben?
CW: Für die Musikindustrie ist natürlich das fehlende Livegeschäft ein riesiges Problem. Bis sich das nicht wieder normalisiert hat, wird die Musikbranche in der Krise sein. Dennoch ist die Monetarisierung von Livestreams wie etwa durch Facebook ein wichtiger Schritt und zeigt, dass es hier auch eine Tendenz gibt, digitale Events zu professionalisieren.
Das gilt auch für uns: So haben wir unsere Veranstaltungsreihe "Learn to Fly", in der Insights der Musikindustrie sowie Tipps und Tricks an Musiker*innen vermittelt werden, ebenfalls vorübergehend ins Digitale verlagert und bieten Online-Masterclasses an. Diese Masterclasses behandeln Themen wie Selbstvermarktung, GEMA und GVL, die Arbeit eines Musikverlages oder auch Wissen zur richtigen Musikpromotion, und werden von Expert*innen der Musikbranche geleitet.
Im Vertrieb selbst erleben wir gerade einen Aufwind - trotz oder vielleicht gerade wegen Corona. Das ist aktuell also ein Lichtblick für die gesamte Branche. Aber auch hier müssen wir realistisch bleiben: Wenngleich es dabei nach der Krise weiterhin eine Tendenz nach oben geben wird, werden sich diese Zahlen wieder "normalisieren" und das momentan steile Wachstum etwas abflachen, wenn die Leute wieder zurück zur Arbeit dürfen. Mein Fazit ist also: Nichts ersetzt das Erlebnis eines Livekonzerts. Ich denke aber, dass diese Pandemie in der gesamten Branche das Bewusstsein dafür geschärft hat, wie sensibel die Livebranche ist, und dass Musiker*innen generell klar(er) geworden ist, wie wichtig es ist, mehrere starke musikalische Standbeine, sprich Einnahmequellen, zu haben. Ich bin sicher, dass auch nach der Krise, der aktuelle Trend zur Digitalisierung beibehalten werden wird und die Angebote von Musiker*innen an Fans dadurch deutlich vielfältiger und bunter sein und bleiben werden, als sie es vorher schon waren.
CW: Dazu gibt es leider keine genauen Zahlen, denn die verschiedenen Streamingportale halten sich hierbei sehr bedeckt - auch uns gegenüber, da es um Algorithmen geht. Und unterschiedliche Stores berechnen unterschiedlich, wie viel pro Stream ausgezahlt wird. Zudem stecken bei vielen Künstler*innen auch noch Labels dahinter, die einen Teil davon bekommen und damit die Streamingeinnahmen nich zu 100 Prozent an die Musiker*innen gehen. Ob sie jetzt also mehr verdienen, kommt auf den Einzelfall an.
Prinzipiell ist es aber so, dass die Umsatzzahlen des deutschen Musikmarkts bereits 2019 ein Wachstum im Digitalgeschäft zeigten. Aus dem Jahresbericht des Bundesverband Musikindustrie ging dazu hervor, dass 65 Prozent der Einnahmen aus digitalen Musikverkäufen stammen. Das entspricht einem Wachstum von fast 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 55 Prozent des Umsatzwachstums stammen dabei vom Musikstreaming, was insgesamt 27 Prozent mehr sind als 2018.
Mit Bezug auf die Coronakrise merken wir bei recordJet ebenfalls höhere Streamingeinnahmen. Diese betreffen aber den gesamten Pott: Einzelne Musiker*innen holen dabei gerade sehr viel rein, da ihre Zielgruppe eventuell streamingaffiner ist als Hörer*innen von Künstler*innen, die generell eher niedrigere Umsatzzahlen durchs Streaming verbuchen können.
KMN: Welche Möglichkeiten haben Musiker*innen denn aktuell neben dem Musikstreaming durch digitale Produkte Geld einzunehmen?
CW: Ganz klassisch gibt es da natürlich den Download - aber den tätigt man in der Regel einmal und danach gibt es darüber keine Einnahmen mehr. Eine weitere wichtige Einnahmequelle können die Wohnzimmerkonzerte via Livestreams auf Instagram und Facebook werden, sofern sie monetarisiert werden. Bisher konnte man zumindest über den Spendenbutton Einnahmen generieren. Eine grundlegende Änderung will Facebook Live dazu künftig anbieten: Für Online-Events soll es möglich sein, Tickets zu verkaufen, sodass der Livestream nur noch mit einer gültigen "Eintrittskarte" gesehen werden kann. Dadurch können die fehlenden Einnahmen von Live-Events weiter gedeckelt werden, wenngleich natürlich nicht im vollen Umfang. Denn für die Wohnzimmerkonzerte wird man keine 50 Euro für ein Ticket verlangen können. Ebenso ist aktuell noch nicht klar, wie viel der Einnahmen bei Facebook bleiben, aber es ist immerhin ein Anfang.
Neben den digitalen Produkten gibt es natürlich auch noch den Verkauf von Tonträgern und Merchandise, über den Musikschaffende ebenso Einnahmen generieren können. Wir hatten dazu auch auf Instagram die Aktion #stayhomeandlistentomusic gestartet: Dazu haben wir unseren Künstler*innen Texte und Grafiken an die Hand gegeben, um ihre Fans dazu aufzurufen, mehr zu streamen und aber auch mehr Downloads, CDs, Vinyls und Merch zu kaufen. Aber auch hier gilt: Wenn ich ein Album als Vinyl kaufe, kaufe ich es nicht noch weitere Male. Dennoch sind solche Einnahmen natürlich weiterhin wichtig. Wie gut physische Artikel verkauft werden, ist zudem auch genre- und damit zielgruppenabhängig: Im HipHop sind beispielsweise Boxen sehr beliebt, in denen Fanartikel als Bundle erhältlich sind. Da hat man dann eine CD oder Vinyl, ein T-Shirt, ein Cap, ein Feuerzeug und in einem Fall gab es sogar gebrandete Longpapers, damit sich die Fans Joints bauen können. Hier sind die Marketingabteilungen sehr kreativ und man hat bereits im Vorfeld eine andere Kundenbindung im Sinn. Darüber hinaus arbeiten Musiker*innen aktuell auch mit Crowdfunding oder Patreon sehr kreativ und nutzen die dort gegebenen vielfältigen Möglichkeiten, Geld zu verdienen.
KMN: Welche langfristigen Folgen und Entwicklungen wird die Coronakrise für die Musikindustrie und den -vertrieb haben?
CW: Für die Musikindustrie ist natürlich das fehlende Livegeschäft ein riesiges Problem. Bis sich das nicht wieder normalisiert hat, wird die Musikbranche in der Krise sein. Dennoch ist die Monetarisierung von Livestreams wie etwa durch Facebook ein wichtiger Schritt und zeigt, dass es hier auch eine Tendenz gibt, digitale Events zu professionalisieren.
Das gilt auch für uns: So haben wir unsere Veranstaltungsreihe "Learn to Fly", in der Insights der Musikindustrie sowie Tipps und Tricks an Musiker*innen vermittelt werden, ebenfalls vorübergehend ins Digitale verlagert und bieten Online-Masterclasses an. Diese Masterclasses behandeln Themen wie Selbstvermarktung, GEMA und GVL, die Arbeit eines Musikverlages oder auch Wissen zur richtigen Musikpromotion, und werden von Expert*innen der Musikbranche geleitet.
Im Vertrieb selbst erleben wir gerade einen Aufwind - trotz oder vielleicht gerade wegen Corona. Das ist aktuell also ein Lichtblick für die gesamte Branche. Aber auch hier müssen wir realistisch bleiben: Wenngleich es dabei nach der Krise weiterhin eine Tendenz nach oben geben wird, werden sich diese Zahlen wieder "normalisieren" und das momentan steile Wachstum etwas abflachen, wenn die Leute wieder zurück zur Arbeit dürfen. Mein Fazit ist also: Nichts ersetzt das Erlebnis eines Livekonzerts. Ich denke aber, dass diese Pandemie in der gesamten Branche das Bewusstsein dafür geschärft hat, wie sensibel die Livebranche ist, und dass Musiker*innen generell klar(er) geworden ist, wie wichtig es ist, mehrere starke musikalische Standbeine, sprich Einnahmequellen, zu haben. Ich bin sicher, dass auch nach der Krise, der aktuelle Trend zur Digitalisierung beibehalten werden wird und die Angebote von Musiker*innen an Fans dadurch deutlich vielfältiger und bunter sein und bleiben werden, als sie es vorher schon waren.
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