15.08.2024

Autor*in

Sebastian Pallach
ist Kulturmanager und Museumspädagoge. Er studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Düsseldorf. Seit 2022 ist er bei Das Kulturgetriebe e.V. in Köln im Bereich Marketing und Digitale Vermittlung tätig und setzt Projekte im Bereich der kulturellen Bildung und Teilhabe sowie zum Themenkomplex der sozialen Nachhaltigkeit um.
Rückblick 12. Hans Diers Marketing Symposium

Offene Türen, neue Wege: Kultureinrichtungen als dritter Ort

Wie zugänglich sind Kultureinrichtungen? Sie gelten häufig als "Elfenbeintürme” und werden von vielen Menschen häufig nicht als sonderlich einladende Einrichtungen mit offenen Türen wahrgenommen. Wollen sie das ändern, müssen sie ihre Rolle in der modernen Gesellschaft neu definieren und offener sowie zugänglicher für diverse Communities werden. Doch wie gelingt das? Antworten darauf suchte das 12. Hans Diers Symposium Mitte April in Bremen.
Das Hans Diers Marketing Symposium fand am 15. und 16. April 2024 statt und beschäftigte sich mit dem Spannungsfeld des "Dritten Ortes”. In der Kunsthalle Bremen kamen verschiedene Akteur*innen aus dem Kulturbereich zusammen und widmeten sich in Vorträgen von Expert*innen aus Museum, Theater oder Bibliothek der Frage, wie Kulturinstitutionen zu offenen und inklusiven Orten der sozialen Interaktion und kulturellen Teilhabe werden können. Anhand von Praxisbeispielen aus Deutschland, Österreich, Indien, den Niederlanden und der Schweiz wurden Chancen und Herausforderungen in der Etablierung von dritten Orten kritisch betrachtet und diskutiert.
 
Die Gastgeber*innen Theresa Lange von der Kunsthalle Bremen und Prof. Dr. Peter Schmidt von der Hochschule Bremen eröffneten das Symposium mit einer grundlegenden Fragestellung: Warum sind dritte Orte wichtig und was wollen wir damit erreichen? Klingt zunächst simpel, ist aber - wie sich im weiteren Verlauf noch zeigen wird - gar nicht so einfach zu beantworten. Denn konkrete Ziele zu setzen, ist besonders in Anbetracht der notwendigen Prozessoffenheit bei der Etablierungen von inklusiven dritten Orten nur schwer möglich. Gleichzeitig betonte Schmidt, dass der Prozess dahin auch ein wichtiges Mittel zum ständigen Lernen und Verbessern sei.
 
Müssen sich Bibliotheken neu erfinden?
 
Im ersten Vortrag, den Rob Bruijnzeels vom Ministerium für Vorstellungskraft hielt, begegnete den Zuhörenden gleich wieder der Begriff des Prozesses. Bruijnzeels sprach über den aktuellen Wandel von Bibliotheken und betonte, dass die Stärke von diesen nicht in der Bewahrung oder Bereitstellung von Wissen, sondern viel mehr in der Förderung von gemeinsamen Gestaltungsprozessen liege. In einer Zeit des kulturellen Überflusses und der digitalen Medienvielfalt müssten sich Bibliotheken neu erfinden. Bruijnzeels stellte die Frage, wie Bibliotheken Bedeutung schaffen können, wenn das Buchmonopol endet und Wissen durch Technologien wie künstliche Intelligenz und Suchmaschinen leicht zugänglich sei. Er argumentierte, dass Bibliotheken durch Inspiration, Schöpfung und Beteiligung zu Orten der Co-Creation werden müssen. Nicht eine Einrichtung für Menschen, sondern VON Menschen.
 
Dass sich Bibliotheken neu erfinden müssen, hat man im Vortrag von Inge Emskötter, der Leiterin der Zentralbibliothek in Hamburg, in dieser Drastik nicht wahrgenommen - vielmehr jedoch die rechtlichen Rahmenbedingungen. Denn die Bücherhallen Hamburgs verstehen sich mehr als Begegnungs- und Veranstaltungsorte, weswegen die Stadt Hamburg selbst initiierte, diese auch sonntags mit einem umfangreichen Veranstaltungskonzept für die Stadtgesellschaften zu öffnen. Die Bücherhallen sollen als gastfreundliche und zugängliche Orte wahrgenommen werden, die zum geselligen Miteinander, zum Lernen oder auch zur "Me-Time” einladen und mit ihren Veranstaltungen besonders Kinder und Familien anlocken. Emskötter zieht für die Sonntagsöffnung bisher eine positive Bilanz: Seit September 2021 zählte man 162.000 Gäste an 111 Sonntagen und insgesamt 350 Veranstaltungen. Vor-Ort-Befragungen ergaben, dass besonders Studierende und Menschen mit migrantischem Hintergrund die Sonntagsöffnung für ihre Freizeitgestaltung nutzen.
 
Dennoch sei es ein riesiger personeller und logistischer Aufwand einen verhältnismäßig "kleinen” Schritt zu gehen und an einem Sonntag ohne Fachpersonal zu öffnen, wie Emskötter deutlich machte: Aufgrund von rechtlichen Hürden durch das Arbeitszeitgsetz in Hamburg muss dort mit einer externen Agentur kooperiert werden, die sich um die Sonntagsöffnung inklusive Dokumentation, Evaluation, Personaldisposition etc. kümmert. An diesem Beispiel wird eindrücklich deutlich, wie auch rechtliche und politische Rahmenbedingungen einer Öffnung hin zum dritten Ort im Wege stehen können. Was z.B. in NRW durch das Bibliotheksstärkungsgesetz schon deutlich leichter umsetzbar ist, muss in Hamburg erst durch politische Bemühungen in den nächsten Jahren verfolgt werden. Da allerdings die Stadt Hamburg selbst Profiteur davon wäre, sollte dies auf Länderebene durchaus realisierbar sein.
 
Die Eroberung des Museums - ein Blick nach Indien
 
Im Vortrag von Dr. Ina Roß, Dozentin für Kulturmanagement und Organisatorische Praxis in der Kunst, konnten die Zuhörenden sehr gut nachvollziehen, dass dritte Orte bzw. Freiräume nicht einfach bereitgestellt werden. Stattdessen müssen die Besucher*innen in diesem Kontext eine aktive Rolle spielen und diese Freiräume selbstbestimmt etablieren. Roß sprach vom Begriff der "sozialen Landnahme”, mit dem sie eine Art der Inanspruchnahme von Räumen einer Einrichtung durch die Besuchenden meinte. In ihrem Vortrag bezog sich Roß auf nichtkulturelle Nutzungen der Besucher*innen, basierend auf den Ergebnissen einer zweijährigen Besucher*innenbefragung im 2013 gegründeten MP Tribal Museum in Bhopal, Indien. In einem kulturell vielfältigen Land wie Indien, wo öffentlicher Raum oft männlich dominiert ist und soziale Kontrolle das Leben der Menschen - auch im privaten bzw. familiären Umfeld -  stark beeinflusst, können Museen sichere und zugängliche Räume bieten. Roß erklärte, dass Moral Policing in Indien besonders stark verbreitet sei. Dies sei häufig an religiösen Überzeugungen geknüpft und führe dazu, dass insbesondere junge Menschen und Frauen in Bezug auf Kleidung und öffentliche Verhaltensweisen beschämt oder sozial geächtet werden. Durch Verhaltensregeln, welche die Privatsphäre und persönliche Freiheit von Besuchenden im Museum schützen, können Auswüchse der starken Sozialkontrolle unterbunden werden. Das Tribal Museum fungiert nicht nur als kultureller Raum, sondern auch als Ort des sozialen Austauschs, der verschiedenen Religionen und sozialen Gruppen einen Schutzraum bietet und zudem als Ort zum Lesen, Schreiben, Dating oder Picknicken genutzt werden kann. Interessanterweise sagte Ina Roß, dass sie in diesem Kontext die Ausstellungsräume neben den Service-Räumen - wie Flure, Treppenhäuser und Grünflächen, die "nichtkulturell” genutzt werden - als weniger relevant ansieht.
 
In der Diskussion wurde die Übertragbarkeit des Open Space im Tribal Museum auf Kultureinrichtungen in westlichen Ländern aufgrund von verschiedenen kulturellen und sozialen Bedürfnissen angezweifelt. Auch Roß räumte ein, dass eine Anwendbarkeit insbesondere auf Deutschland ungeklärt sei. Obwohl der öffentliche Raum in Deutschland nicht so stark sozial kontrolliert wird wie in Indien und damit der Bedarf nach Safe Spaces nicht im selben Maße groß ist, lässt sich dennoch ein Mangel an zugänglichen, innenliegenden Räumen feststellen. Besonders für Jugendliche gibt es wenige Orte, wo sie sich in ihrer Freizeit konsumfrei aufhalten können. Daher ist die Etablierung von Open Spaces in deutschen Kultureinrichtungen meiner Meinung nach durchaus wünschenswert, wenn nicht sogar notwendig, um auch das Image von klassischen Kultureinrichtungen bei jungen Leuten nachhaltig zu verbessern.
Aller Anfang ist schwer
 
Die Schwierigkeit Freiräume so zu etablieren, dass diese auch von Seiten des Publikums als frei zugängliche Räume wahrgenommen und in breiter Nutzung angenommen werden, hat auch Patrick Oes vom Theater Basel im Projekt Foyer Public erfahren müssen. Seit etwa 3 Jahren ist das Foyer des Theater Basel nun schon als frei zugänglicher Ort für die Stadtgesellschaft mit Tanzflächen, Sitz- und Liegemöglichkeiten, Workshopräumen etc. geöffnet. Mittlerweile wird das Foyer Public nach Oes - besonders von Studierenden und Schüler*innen - gut angenommen, allerdings war der Weg dorthin sehr mühselig. Zu Anfang habe sich das Publikum noch sehr stark zurückgehalten und sich wenig eigeninitiativ den Raum angeeignet. Erst nach proaktiver Ansprache von Leuten, die einen Bezug zum Theater haben und zum Testen des Raums eingeladen wurden, kam der Stein ins Rollen. Mittlerweile wird der Raum selbstbestimmt und teils spontan vom Publikum z.B. für Dance-Battles oder Kunstinstallationen genutzt. 
 
Oes nannte an dieser Stelle den Aufbau einer Vertrauensbasis beim Publikum als wichtigen Schlüssel für eine selbstbestimmte Nutzung. So sei es ein langer Weg, dem Publikum zu zeigen, dass auch Räumlichkeiten von klassischen Kultureinrichtungen, die bei vielen Menschen mit einer Menge an Verhaltensregeln in Verbindung stehen, als freier Raum genutzt werden können, ohne dabei Angst haben zu müssen, etwas "falsch” zu machen. Das Theater Basel fing daher an, vorzumachen, dass das Foyer auch für unkonventionelle Nutzungen geöffnet sei und organisierte selbst ein Tischtennis-Tournier, bei dem jede*r mitmachen konnte. 
 
Auch in der Diskussion zum Vortrag von Nils Wendtland über das OPEN HAUS vom Staatstheater Hannover geht es um das Thema Vertrauen. Denn ebenso relevant wie der Vertrauensaufbau des Publikums, ist das Vertrauen der eigenen Mitarbeitenden im Haus. Schließlich tragen diese das Konzept und die Öffnung des Raumes mit. Konkret ging es bei der Diskussion um die offene Kantine am Staatstheater Hannover, bei der sowohl Besucher*innen als auch Mitarbeitende speisen können. Wendtland betonte hierbei nochmals aus genereller Sicht, dass Öffnungen von Räumen immer im Einverständnis und Dialog mit der Belegschaft entstehen müssten, da diese die Öffnung durch personelle Ressourcen mittragen. Besonders beim Beispiel der offenen Kantine sei es wichtig gewesen, die Änderung frühzeitig zu kommunizieren, um mögliche Widerstände bei den Mitarbeitenden frühzeitig zu erkennen. Am Theater in Hannover wurde es von der Belegschaft allerdings gut aufgenommen.
 
Vertrauen ist gut, aber ganz ohne Kontrolle geht es nicht
 
Sowohl in den Vorträgen als auch in den Diskussionen ging es mehrfach darum, ob Regeln und Aufsichtspersonal für die Freiräume notwendig sein. Die Anwesenden waren sich größtenteils einig, dass es auf jeden Fall Regelungen bedarf, da ein sicherer und inklusiver Raum nur dann geschaffen werden kann, wenn sich alle frei und ungestört bewegen können und einzelne Personen nicht zu viel Raum einnehmen. Dazu gehöre u.a., dass die Sicherheit von allen Nutzer*innen gewährleistet wird, indem Fluchtwege und Infrastruktur für Brandschutz freigehalten werden, und mögliche Auseinandersetzungen zwischen den Nutzer*innengruppen koordiniert werden. Im Foyer Public vom Theater Basel ist beispielsweise auch festgelegt, dass Veranstaltungen im Foyer kostenlos und offen für alle sein müssen. Tilmann Walther, Leiter des Freiraums vom Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg, fasste es in seinem Vortrag passend zusammen: "Der Freiraum kann von allen genutzt werden, dem die anderen nicht egal sind”. Auch Patrick Oes sprach sich für Regelungen aus und wies darauf hin, dass ein gewisses Potenzial an Chaos und Unberechenbarkeit nicht auszuschließen sei. Auch im Hinblick auf die anderen Vorträge scheint eine Öffnung nicht ohne eine Abgabe von Kontrolle zu funktionieren. Doch dies scheint für das Ziel einer offeneren und mehr im Dienste der Gesellschaft stehenden Kultur ein inkauf zunehmender Preis zu sein. Zumal von den Referierenden bisher kein Kontrollverlust zu verzeichnen sei und Worst-Case-Szenarien nicht eingetreten sein.
 
Fazit
 
Die Debatte um die Transformation von Kultureinrichtungen zu dritten Orten zeigt, dass dies ein fortlaufender Lernprozess ist, der eine kontinuierliche Anpassung und Reflexion erfordert. Die verschiedenen Vorträge und Diskussionen des Hans Diers Marketing Symposiums haben dabei verdeutlicht, dass solche Projekte weit mehr als nur organisatorische Veränderungen umfassen. Es geht darum, Vertrauen zu schaffen und die Gemeinschaft im Sinne einer Co-Creation aktiv einzubinden.
 
Trotz der Herausforderungen, wie rechtliche Hürden, dem notwendigen Aufbau von Vertrauen und der Abgabe von Kontrolle, zeigen Beispiele wie das Tribal Museum in Indien oder das Foyer Public am Theater Basel, dass es möglich ist, Räume zu schaffen, die für verschiedene soziale Gruppen zugänglich und offen sind.
 
Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch die Frage der Wirtschaftlichkeit: Die Freiräume zu schaffen und zu erhalten, erfordert erhebliche Ressourcen, sowohl finanziell als auch personell. Deshalb ist an dieser Stelle auch die Rechtfertigung von solchen Freiräumen ein relevanter Punkt, der immer mitgedacht werden sollte. 
 
Das Symposium hat sich als äußerst wertvolle Plattform erwiesen, um diese komplexen Themen zu diskutieren und verschiedene Perspektiven zu beleuchten. Besonders beeindruckend war die Internationalität und die Vielfalt der präsentierten Ansätze, die deutlich machten, dass es keinen einheitlichen Weg gibt, sondern viele unterschiedliche Strategien und Modelle. Die Teilnehmenden des Symposiums konnten sowohl aus den inspirierenden Vorträgen viele Impulse und Anregungen mitnehmen, als auch Fragestellungen und Gedanken in den angeregten Diskussionen und dem intensiven Austausch untereinander vertiefen.
 
Anm. d. Red: Das 13. Hans Diers Marketing Symposium wird unter dem Motto "Kultur meets Tourismus. Erfolgsstrategien für eine kreative Vermarktung" am 1. April 2025 stattfinden. Weitere Infos folgen unter: https://www.hans-diers-symposium.de/Home

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