angewendete Filter: Musik, Organisation & Prozesse
Das vielfältige und dynamische Praxisfeld der Musikvermittlung ist in ständiger Bewegung. Die Beiträger*innen stellen in diesem Handbuch die grundlegenden Diskurse dar und geben einen prägnanten und fundierten Einblick in historische und aktuelle Entwicklungen, terminologische Fragestellungen sowie zentrale Spannungsfelder. Dabei beleuchten sie die wesentlichen Akteur*innen des Feldes und gehen ausführlich auf exemplarische Praxen ein. Mit seinem interdisziplinären Ansatz bietet das Handbuch eine unverzichtbare Grundlage sowohl für die Forschung als auch für die universitäre Lehre und das Selbststudium ambitionierter Praktiker*innen.
transcript, 21.11.2023
Can sound be perceived independently of its social dimension? Or is it always embedded in a discursive network? »Postcolonial Repercussions« explores these questions in form of a collective conversation. The contributors have collected sound stories and sound knowledge from Brazil to Morocco, listened to resonances from the Underground and the Pacific Ocean, from Popular Music and speech recognition. The anthology gathers heterogeneous approaches to emancipatory forms of ontological listening as well as pleas for critical fabulation and a practice of care. It tells us about opportunities, perspectives and the (im)possibility of decolonised listening.
transcript, 12.05.2022
Den Herausgebern, die seit vielen Jahren den Bachelor-Studiengang "Musikbusiness" der Popakademie Baden-Württemberg leiten und weiterentwickeln geht es in erster Linie darum, das Feld der Musikwirtschaft durch Wissensvermittlung im Rahmen der Aus- und Weiterbildung zu professionalisieren und nachhaltig weiterzuentwickeln. Die grundlegende Idee dieses Bandes ist es, Aspekte der beruflichen Praxis von Künstlerentwicklern und -managern darzustellen. Die Aufsätze sollten daher deskriptiv und faktenorientiert sein. Es geht daher nicht um Grundlagenforschung. Entsprechend entsprechen die Aufsätze auch nicht einem idealtypischen Forschungsbericht oder einer Forschungsdokumentation. Dennoch sind sie selbstredend erkenntnisorientiert sowie erfahrungsbasiert und somit als wichtiger empirischer Beitrag zum Forschungsfeld der Musikwirtschaft zu verstehen.
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 01.12.2021
Auch die Szene der Neuen Musik scheint von diskriminierenden Praktiken nicht gefeit - so spielten Frauen als Komponistinnen über Jahrzehnte keine nennenswerte Rolle. Die Beiträger*innen des Bandes legen erstmals eine grundsätzliche und umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Phänomen innerhalb der Neuen Musik und Performance Art vor. Sie fragen dazu nach unterschwellig wirksamen und in der Tradition verankerten Diskursen und ästhetischen Grundsätzen. Den Zeitraum von der unmittelbaren Gegenwart bis in die 1950er Jahre umfassend, werden aus intersektionaler Perspektive Ein- und Ausschlussmechanismen diskutiert, die neben dem Geschlecht (sex und gender) auch Aspekte wie die soziale oder nationale Herkunft betreffen.
Transcript Verlag, 01.06.2021
In den letzten Jahren wuchs die Anzahl der Publikationen zum Thema Musikwirtschaft. Allerdings waren diese zumeist sehr allgemein gehalten und setzten sich grundlegender mit der digitalen Transformation und den darin veränderten Rahmenbedingungen auseinander. Dieses Handbuch füllt die Publikationslücke und richtet sich als Grundlagenwerk an Branchenangehörige der Musik- und Kreativwirtschaft. Es beleuchtet die Makrostrukturen des Musikmarktes sowie dessen Mikrostrukturen (Akteure und Geschäftsmodelle) und bezieht dabei auch Aspekte des Musikrechts mit ein.
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 01.06.2021
Wie grenzt sich klassische Musik von Popmusik ab? Und welche Rolle spielen dabei performative Inszenierungsstrategien? Mit einem praxeologischen Ansatz arbeitet Clara-Franziska Petry Inszenierungsstrategien als konstituierende Prozesse für Musikgenres heraus und entwirft eine Aufführungsanalyse von Stars. Im Zentrum stehen dabei sogenannte Crossover Phänomene, die die Grenzen von ernster und Unterhaltungsmusik aufbrechen. Die Inszenierungstechniken von Authentizität, Virtuosität, Popularität, Kulturalität, Korporalität und Lokalität ermöglichen einen Vergleich von E- und U-Musik, der nicht auf der Ebene des musikalischen Materials, sondern auf performativer Ebene basiert.
Transcript Verlag, 22.09.2020
Abonnements sind der Schlüssel zu einer starken Kulturinstitution. Sie sorgen nicht nur für eine hohe Auslastung im Theater- oder Konzertsaal - und zwar auch bei weniger populären Programmen -, sie tragen darüber hinaus entscheidend zur finanziellen Stabilität bei und verschaffen Ensembles und Orchestern den nötigen Spielraum, um künstlerische Visionen zu verwirklichen.

Auch wenn das Abonnement schon häufig totgesagt wurde: Es lebt und ist wieder im Kommen. Magnus Still und sein Team haben einen zuverlässigen Werkzeugkasten entwickelt, mit dem sich die Abozahlen deutlich steigern lassen. Der Tonhalle Düsseldorf beispielsweise gelang es mithilfe von StillArt, 70 Prozent mehr Abonnements zu verkaufen und die Anzahl der Konzertbesucher um 35 Prozent zu erhöhen. Welche Philosophie dahintersteckt und wie es gelingt, eine starke und treue Abonnentenbasis aufzubauen, das erläutert Magnus Still in "Ausverkauft!".
Schott Music , 13.05.2020
Die vorliegende Studie widmet sich der Entstehung und Entwicklung dieser deutschen Orchesterlandschaft in einem umfänglichen Sinne seit etwa 1900. D e r Fr e i e E n s e m b l e s u n d O r c h e s te r i n D e u t s c h l a n d e .V. ( F R E O) h a t s i e i n A u f t r a g g e g e b e n . F R E O e .V. h a t s i c h 2 016 g e g r ü n d e t u n d ve r t r i t t s e i t 2 018 a l s g e m e i n-nütziger Verein die Interessen von professionellen Ensembles und Orchestern, die von frei arbeitenden Musiker*innen getragen werden.3 D i e S t u d i e g e h t d e n S t r u k t u r e n d e r K u l t u r fö r d e r u n g n a c h , b e l e u c h te t d i e G e s c h i c h te d e r b e r u fl i c h e n Interessenorganisation von ausübenden Musiker*innen in Orchestern und Ensembles und geht, damit eng verbunden, auch auf die Arbeitsbedingungen in diesem Berufsfeld ein.
 
https://freo.online/wp-content/uploads/2019/11/FREO-•-Die-Deutsche-Orchesterlandschaft-•-Web.pdf
 
FREO – FREIE ENSEMBLES UND ORCHESTER IN DEUTSCHLAND E.V., 01.12.2019
Berthold Seliger, Publizist und seit über dreißig Jahren Konzertagent und Tourneeveranstalter, berichtet über die Neustrukturierung der Märkte in der Musikindustrie. Er nimmt die aktuellen Entwicklungen bei den Konzentrationsprozessen in der deutschen und internationalen Konzertbranche und die dubiosen Tricks im Ticketing zum Anlaß für konkrete Vorschläge, wie man mit konsequenter Gesetzgebung die Machenschaften der Konzerne eindämmen könnte, die die kulturelle Vielfalt gefährden. Seliger erklärt, wie unabhängige Musikclubs, soziokulturelle Zentren und Künstler-orientierte Festivals Möglichkeitsräume werden, in denen eine Kultur jenseits der Konzerne stattfinden kann, und wie das Musikstreaming funktioniert. Er beschreibt die soziale Situation von Musikern und Kulturarbeitern und schlägt Lösungen wie Mindestgagen vor. Der Grundgedanke seiner Überlegungen sind immer die Interessen der Musiker und der Konzertbesucher. Nur wenn sich diese gegen die Imperiengeschäfte der Kulturindustrie wehren, wird die kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft erhalten bleiben.

 
Edition Tiamat, 01.04.2019
Dieser Band thematisiert nach der Verleihung des Titels "UNESCO City of Music" an Hannover und Mannheim das Thema "Musik und Städte" mit Beiträgen zu konkreten Musikstrategien von Städten wie Berlin, London oder Stockholm, internationalen Vergleichen der Musikförderung sowie Städten als narratives Element in der Musik. Neben Beiträgen zu Titel und Thema des Jahrbuchs werden aktuelle rechtliche, politische, wirtschaftliche sowie ästhetische Aspekte von Musikwirtschaft und Musikkultur behandelt.
Springer VS, 15.12.2018
Wie vermitteln wir Kindern Spaß am Musiktheater? Seit 2004 bringt die Komische Oper Berlin jede Spielzeit eine Kinderoper auf die große Bühne. Daneben finden zahlreiche Kinderkonzerte sowie Workshops mit Kindern statt. Damit setzt die Komische Oper Berlin in Deutschland Maßstäbe. Das Buch empfiehlt und diskutiert
ein kindgerechtes Repertoire, gibt Anleitungen für Workshops und Praxistipps für die zielgruppengerechte Aufbereitung von Musik und Opernstoff.
Henschel Verlag, 26.11.2018
Konzept dieses überaus breit angelegten Werkes ist es, alle Praxisthemen des Musikrechts von den verschiedenen Auswertungsverträgen über das Recht der Verwertungsgesellschaften bis hin zum Abmahnwesen im Bereich Filesharer kompetent und praxisnah darzustellen.

Inhalt
  • Grundlagen des Musikurheberrechts
  • VG Musikedition
  • Kollektive Rechtewahrnehmung
  • neue Nutzungsarten
  • Label als Marke
  • Merchandising-Lizenzvertrag
  • Musikvideos im Netz
  • Videoclipproduktionsvertrag
  • Musik im Radio
  • Musikverlagsvertrag
  • die Struktur des physischen Tonträgerhandels
C.H.Beck, 26.08.2018
Big Data ist nicht nur Sache von Versicherungen und Internetunternehmen. Auch für die global agierende Musikwirtschaft, die in den letzten knapp 20 Jahren bereits zahlreiche Transformationen überstehen musste, werden Sammlung, Analyse und Verwertung großer Datenmengen zu einem immer zentraleren Thema. Das aktuelle Jahrbuch der Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung versammelt hierzu unterschiedliche Ansätze und Perspektiven auf das Thema Big Data und Musik: Von den Datafication-Algorithmen Spotifys über die rechtlichen Implikationen von Music Data Mining, die Blockchain oder der Nutzung von Big Data im Artist & Repertoire Management werden zentrale Anwendungsfelder von Musik und Big Data in den Blick genommen.
Springer VS, 23.08.2018
Ein Überblick über den aktuellen Stand der sich formierenden »Concert Studies«: Musik- und Kulturwissenschaftlerinnen, Kultursoziologen, Ökonominnen und Praktiker diskutieren das Konzertwesen über Disziplinengrenzen hinweg und befragen es hinsichtlich seiner Historie sowie seiner aktuellen und zukünftigen Entwicklungen. Zu den Themen gehören u.a. das Ausbildungssystem, die Konzertbesucherinnen, der Konzertbetrieb, Musikästhetik und Akustik, die Weiter- und Neuentwicklung der Konzertprogramme und Konzertformate.

Der Band führt »Das Konzert. Neue Aufführungskonzepte für eine klassische Form« (2. Auflage 2011) mit zahlreichen neuen Themen fort.
Transcript Verlag, 07.06.2018
Die Musikwirtschaftsforschung versteht sich als Inter-Disziplin an der Schnittstelle wirtschaftlicher, künstlerischer, insbesondere musikalischer, kultureller, sozialer, rechtlicher, technologischer aber auch darüber hinausgehender Entwicklungen, die zur Entstehung, Verbreitung und Rezeption des Kulturgutes Musik beitragen. Der Sammelband beinhaltet Beiträge mit unterschiedlichen fachdisziplinären und methodischen Zugängen und ist Ergebnis eines Workshops, der Anfang Juli 2016 am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien stattgefunden hat.
Springer VS, 04.12.2017
Selten war Musik so präsent wie in heutiger Zeit. Trotzdem befindet sich die Musikindustrie in ihrer bis dato schwersten wirtschaftlichen Krise. Seit mehr als zehn Jahren sinken, auch aufgrund der Digitalisierung, im Tonträgergewerbe weltweit die Umsätze. Gleichzeit erleben das Live-Business und andere Bereiche neue Umsatzrekorde. Die gesamte Musikwirtschaft befindet sich in einem nachhaltigen Wandel, noch ist nicht endgültig abzusehen, in welche Richtung die Entwicklung gehen wird. In diesem als Lehrbuch konzipierten Band stellen die Autoren die Geschichte der Musikwirtschaft dar und erläutern deren wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhänge. Zudem geben sie Handlungsempfehlungen zu wichtigen Aspekten des Musikmanagements. Abgerundet wird das Buch durch Fallbeispiele, die den Wandel der Musikwirtschaft in den letzten Jahren anhand konkreter Unternehmen zeigen.
Kohlhammer Edition Kreativwirtschaft, 01.01.2013
In Deutschland setzt die Musikwirtschaft jedes Jahr Tonträger für rund 2,6 Mrd. Euro um. Schon diese Zahl macht deutlich, dass Musik nicht nur ein Phänomen der Alltagskultur darstellt, sondern ein zutiefst ökonomisches Phänomen markiert. Vor diesem Hintergrund veranstaltete die Kulturpolitische Gesellschaft zusammen mit dem Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (idkv) Ende April 2002 im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin einen viel beachteten Kongress, um die kulturökonomischen, aber auch kulturpolitischen Potenziale der Musik auszuloten. Die zentralen Ergebnisse dieses Kongresses liegen nun als "Beiheft" der "Kulturpolitischen Mitteilungen" vor.

Autoren sind u.a. Monika Griefahn, Dieter Gorny, Jens Michow, Ditmar Staffelt, Julian Nida-Rümelin, Oliver Scheytt, Joachim Tresp, Andreas Joh. Wiesand und Klaus Wowereit

Bestellung unter <a href="http://www.kupoge.kunden2.honds.de/kupoge/publikationen/publikationen.htm">http://www.kupoge.de</a>
01.01.2003
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