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Untertitel: Probleme und Erfahrungen mit der Umsetzung eines globalisierten Denkmalschutzkonzeptes

Der Titel UNESCO Weltkulturerbe stellt für viele Städte mit großer Denkmalsubstanz das ultimative Ziel ihrer Bemühungen um internationale Bekanntheit und Anerkennung dar. Doch die Aufnahme in die Welterbeliste bringt auch Einschränkungen der Planungshoheit mit sich, auf die viele Städte gerne verzichten würden. Wiederholt kam und kommt es deshalb zu Konflikten zwischen den hehren Idealen der supranationalen Organisation und den kommunalpolitischen Realitäten in Deutschland.
Leidtragende einer stets drohenden Eskalation solcher Differenzen mit der UNESCO sind jedoch nicht nur lokale Behörden, Anwohner und Investoren. Sollte ein Weltkulturerbe in Deutschland tatsächlich zum Präzedenzfall für eine Streichung von der Welterbeliste werden, würde dieser Vorgang das Ansehen der Bundesrepublik und ihre Glaubwürdigkeit beim internationalen Kulturgüterschutz nachhaltig schädigen. Dies scheint der Autorin Grund genug zu sein, die Entstehung von Konflikten um die Welterbestätten zu analysieren und vorbeugende Vermeidungsstrategien zu entwickeln.

Untertitel: Probleme und Erfahrungen mit der Umsetzung eines globalisierten Denkmalschutzkonzeptes
Verlag Dr. Kovac, 01.01.2004
aus dem Grußwort:
Das Thema dieser Tagung liegt uns besonders am Herzen. Es hat kulturpolitisch in unserer Stadt oberste Priorität. Denn was geschieht, wenn unsere hoch entwickelte kommunale Kulturlandschaft von der jungen Generation ignoriert wird, wenn sich die junge Generation eigene kulturelle Lebenswelten schafft, die von der offiziellen Kulturpolitik nur mit Mühe wahrgenommen, kaum verstanden und im kommunalen kulturellen Angebot ungenügend berücksichtigt werden? Wie reagieren wir darauf, dass der Anteil jugendlicher Besucher in den traditionellen Kultureinrichtungen rückläufig ist und das ältere Publikum proportional zunimmt?
Wohlgemerkt geht es hierbei keineswegs nur, aber auch darum, den großen Kultureinrichtungen das Publikum der Zukunft zu sichern. Es geht vor allem auch darum, sich inhaltlich-konzeptionell auf die junge Generation einzustellen, ohne sich dabei anzubiedern, und durch museums-, theater- und kunstpädagogische Arbeit einen wichtigen Beitrag zu ihrer kulturellen Sozialisation zu leisten. In den letzten Jahren haben wir diesem Thema drei Tagungen gewidmet.
Kulturstiftung der Länder, 01.01.2004
Kulturdiskussionen drehen sich immer häufiger auch um Management, Kommerzialisierung oder Marketing. So berechtigt diese Diskussionen sind, sie haben sich davor zu hüten, Kulturarbeit auf finanzielle und ökonomische Aspekte zu reduzieren.

"Kunst vor Management" ermutigt die Kunstschaffenden, gewisse Erfahrungen der Wirtschaft in ihre Arbeit einzubeziehen. Gleichzeitig wird aber deutlich gemacht, dass künstlerische Prozesse eigenen Gesetzmässigkeiten folgen. Kulturarbeit hat zuerst kulturelle Ziele zu verfolgen, bevor sie wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen darf.

"Kunst vor Management" befasst sich kurz mit allgemeinen Fragen zu Kultur und Kunst, um dann zum Thema Kulturförderung u.a. zu zeigen, wie sich staatliche Kulturunterstützungen rechtfertigen. Nach einem Blick auf das wirtschaftliche Umfeld der Kulturarbeit befasst sich das Buch ausführlich mit Grundfragen des Kulturmanagements und beschreibt dessen Ausbildungsmöglichkeiten in der deutschen Schweiz. Ein weiteres Kapitel widmet sich den Fragen der Corporate Governance, der Führung und Kontrolle von Kunstinstitutionen. Abschliessend wird ausgeführt, welches die Prinzipien der Ökonomie sind, wo diese in der Kulturarbeit anwendbar sind und wo nicht.

Angesprochen sind Kulturschaffende, Verantwortliche von Kulturinstitutionen aller Sparten und Positionen, ihre Trägerorganisationen mit Vorständen und Verwaltungsräten, Mitglieder von Kulturkommissionen, Politiker der Legislative und Exekutive sowie Verantwortliche von öffentlichen Kulturstellen und Studierende im Bereich Kulturmanagement und andere Interessierte.

"Kunst vor Management" will Grundlagen liefern für Entscheidungen im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Freiheit und ökonomischen Zwängen.

Die Publikation wurde unterstützt von der Dr. Adolf Streuli-Stiftung, vom Migros-Kulturprozent und der Stiftung der Schweizerischen Landesausstellung 1939.

Der Autor: Dr. Walter Boris Fischer studierte Theaterwissenschaft und begann sein Berufsleben als Dramaturg und Regisseur in Wien, St. Gallen und Bern. Nach Jahren der Kulturvermittlung beim Migros-Genossenschafts-Bund (Tanzfestival "Steps") ist der Autor heute als selbständiger Berater in Zürich tätig. Er arbeitet für Kulturstiftungen, entwickelt Kulturleitbilder für Gemeinden und Kantone und unterrichtet im Rahmen der Kulturmanagementausbildung in Luzern. 2001 publizierte er "Kommunikation und Marketing für Kulturprojekte".

Bestellung: <a href="http://www.rueggerverlag.ch/page/verzeichnis/detail.cfm?id=518">http://www.rueggerverlag.ch</a>
Rügger Verlag, 01.01.2004
"Heimat und Welt", "Regionen im Sturm der Globalisierung", "Weltkultur zwischen Globalität und Transkulturalität", "Identitätsbildung als Marketingstrategie" - das waren Themen eines Kongresses, den die KulturRegion Stuttgart zusammen mit der Kulturpolitischen Gesellschaft in Ludwigsburg veranstaltet hatte und der in dieser Publikation dokumentiert wird.

Der Mensch des 21. Jahrhunderts wird trotz World Wide Web, vielfacher Mobilität und Reiseerfahrungen in immer entlegenere Gegenden weiterhin eine Bindung an Region und Regionalität haben. Allerdings sind Polarisierungen im Sinne eines schlichten Heimatverständnisses einerseits und einer kosmopolitischen Weltläufigkeit andererseits fehl am Platz. Die Wirklichkeit und unsere davon geprägten Vorstellungen sind inzwischen viel verschränkter als noch vor einigen Jahren.

Die hier vorgelegten Beiträge untersuchen diese Einschätzung u.a. an Fragen der kulturellen Integration im Stadtteil, der Rolle des Theaters in der städtischen Gesellschaft, den Marketingstrategien regionaler Tourismusunternehmen, der Bedeutung der Regionen, Identitätspolitik und unserem Kulturverständnisses sowie den Aufgaben von Kulturpolitik.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2004
85 Kinder-Kulturprojekte aus ganz Deutschland

Kinder und Jugendliche brauchen Kultur. Gemeinsames Musizieren, Theaterspielen, Tanzen, Schreiben, Malen und Gestalten - es gibt keinen besseren Weg, Kindern die heute so oft beschworenen Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, Teamfähigkeit, Flexibilität, Leistungsbereitschaft und Toleranz zu vermitteln. Kultur ist aber nicht nur wichtig, sie macht das Leben einfach schöner. Kinder sind neugierig, und Kunst und Kultur bieten so vieles, was spielerisch entdeckt werden kann - ob in der Schule, im Kindergarten oder in der Freizeit.

Herausgegeben im Auftrag der Kulturstiftung der Länder.
Wienand Verlag, 01.01.2004
Das Institut für Kultur- und Medienmanagement in Hamburg (Hochschule für Musik und Theater) beginnt mit dem ersten Band des KMM Readers eine neue Veröffentlichungsreihe, die aktuelle Entwicklungen und Trends in den Bereichen Kultur und Medien aufzeigen wird. Im ersten Band schreiben Mitglieder des Instituts unter dem Titel "Kultur im Dialog zwischen Politik und Gesellschaft" über Themen wie z.B. Corporate Architecture, Öffentlichkeitsarbeit in Bibliotheken, Kunstförderung durch den Mittelstand, Kundenbindung im Theater oder die Kulturpolitik in Japan.
Institut für Kultur- und Medienmanagement Hamburg, 01.05.2003
Untertitel: Organisation von betrieblichen Veranstaltungen, Messen, Ausstellungen, Kongressen und Tagungen

Ob Produktpräsentation, Verhandlungsbesprechung oder Darstellung des Unternehmens in der Öffentlichkeit, ob Betriebsausflug, Weihnachtsessen, Geschäftsjubiläum oder Hauptversammlung - betriebliche Veranstaltungen aller Art und Ausrichtung nehmen sprunghaft zu. Oft sollen diese Ereignisse im eigenen Haus organisiert werden, ohne dass das erforderliche Know-how vorhanden wäre. Der "Veranstaltungs-Manager" ist ein Arbeitsbuch für Führungskräfte, Sachbearbeiter und Sekretärinnen mit Checklisten, bewährten Erfahrungen und konkreten Tips für - Planung, Vorbereitung und Durchführung sowie - Kostenschätzung von Veranstaltungen. Das Handbuch zeigt alle wichtigen Maßnahmen auf, damit aus der geplanten Veranstaltung ein Erfolg für das Unternehmen wird.
DTV-Beck, 01.01.2003
In der Debatte um das nunmehr verabschiedete und beim Bundesverfassungsgericht zur Prüfung vorliegende Einwanderungsrecht und nach den alarmierenden gefunden der PISA-Studie wird deutlich, dass Gesellschaft und Politik der Bundesrepublik größere Anstrengungen der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund leisten müssen. Auch der Kulturbereich ist gefordert: In den letzten Jahren hat sich hier zwar eine rührige Projektszene entwickelt, die aber oft mit schwierigen Finanzierungssituationen leben muss. Konzeptionelle, kulturpolitische Ansätze fehlen weitgehend.

Wie können Kunst, Kultur und Kulturpolitik aus ihrem je spezifischen Wesen heraus zur Förderung interkultureller Verständigung und zum Gelingen eines friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher Kulturen beitragen? Welche kulturpolitischen Weichenstellungen sind hierfür wünschenswert, beziehungsweise erforderlich?

Der vorliegende dritte Band des Jahrbuchs für Kulturpolitik greift diese und andere Fragen interkultureller Kulturarbeit auf. Akteure aus Politik, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Kulturpolitik nehmen sich dieses Themas an u.a. Johannes Rau, Christina Weiss, Rita Süßmuth, Klaus Bade, Franz Nuschler, Wolfgang Thierse, Marieluise Beck, Peter Müller, Jutta Limbach, Berndt Ossendorf, Camine Chiellino, Faruk Sen, Erol Yildiz, Thomas Krüger, Roberto Ciulli und Oliver Scheytt.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2003
Soziale Kompetenz als Karrierefaktor "Beziehungen schaden nur dem, der keine hat." Wer dagegen die richtigen Leute kennt und von Ihnen geschätzt wird, profitiert in allen Lebensbereichen davon - insbesondere natürlich im Beruf. Wer also noch nicht über sein persönliches Netzwerk verfügt, sollte schnellstmöglich damit beginnen, es aufzubauen. Dieses Buch zeigt, wie man das am geschicktesten anfängt.

Kontakte zu anderen Menschen herzustellen und zu pflegen lässt sich lernen - mit Hilfe dieses Buches lässt sich auch ungeschicktes und schüchternes Verhalten ändern. Besonders für die berufliche Karriere ist es wichtig, ein gut funktionierendes Beziehungs-Netzwerk zu haben, denn auch der Erfolg im Beruf hängt nicht nur von der Leistung ab.

Networking ist das methodische und systematische Vorgehen, Kontakte zu knüpfen, Beziehungen zu pflegen und längerfristig zu gestalten - stets unter dem Aspekt der gegenseitigen Förderung, des Austauschs und des persönlichen Vorteils. Egal o b es um einen Tipp, eine Information oder um eine Empfehlung geht: Wer über ein funktionierendes Netzwerk verfügt, kommt schneller ans Ziel. Kombiniert mit Beziehungsintelligenz ist Networking aber zugleich auch immer getragen von echter Anteilnahme am anderen Menschen und von der Freude an der Kommunikation.

Dieses Buch zeigt, was Sie zum Networking brauchen, wie und wo Sie die richtigen Leute für Ihr persönliches Netzwerk finden, wie Sie Kontakte pflegen und auch nutzen, wie Sie Beziehungsintelligenz entfalten und von Ihren Netzwerkpartnern auch als Mensch geschätzt werden.
Piper, 01.01.2003
Welche Konzepte kulturpädagogischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt es, welches Trägermodell einer Jugendkunstschule ist passend, wie gestalte ich einen Arbeitsvertrag? Was bedeutet Kulturpädagogik, und wie organisiert man Marketing und Öffentlichkeitsarbeit?

- Einrichtungskonzepte: 16 Bundesländer im Überblick
- Grundlagentexte: Kulturpädagogik, Qualität, Wirkung, Innovation
- Arbeitshilfe: Nachschlagewerk für strukturelle und finanzielle Organisation von Einrichtungen, mit vielen Musterformularen (Verträge, Satzungen etc.)
- Service: Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten, Einrichtungs- und Verbandsadressen bundesweit

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Landesarbeitsgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste, Jugendkunstschulen Nordrhein-Westfalen e.V., 01.01.2003
Die Welt befindet sich im Umbruch, in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht. Wohin führt der Wandel? Wie verändert er unser Leben und wie können wir reagieren? "Die Ich-Ressource" hinterfragt kritisch aktuelle Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft und beleuchtet die Folgen für jeden von uns.

Sieben Autoren machen die Veränderungen sichtbar und bewerten sie. Im Fokus: der Einzelne zwischen gesellschaftlichem Umbruch, Globalisierung und Identitätskrise. Das Ergebnis ist eine vielschichtige Analyse aktueller sozioökonomischer Brennpunkte: Stress und Angst durch falsche Arbeitsstrukturen, der Einzelne als Unternehmer seiner Selbst, das Erbe der New Economy, das Spannungsfeld zwischen Kunst und Wirtschaft und vieles mehr ... Dabei geht es den Autoren nicht nur um eine Kritik der bestehenden Verhältnisse, sie zeigen auch mögliche Alternativen Kein wirtschaftliches Phänomen hat unsere Gesellschaft so nachhaltig erschüttert wie die New Economy mit ihrem rasanten Aufstieg und ihrem lautstarken Absturz. Was aber hat sich eigentlich verändert? Wer ist von den Veränderungen betroffen? Werden wir von den neuen Strukturen profitieren oder wird - zumindest aus subjektiver Sicht - alles nur noch schlimmer? Diesen und anderen Fragen gehen die Autoren der "Ich-Ressource" aus verschiedenen Blickwinkeln nach. Dass Sie dabei nicht immer einer Meinung sind, ist durchaus gewollt. Ein Buch, das den komplexen Ereignissen der letzten Jahre gerecht wird.
Volk, München, 01.01.2003
Eine Investition in die Qualifikation der Mitarbeiter zahlt sich für jedes Unternehmen aus. Nur wer in das Humankapital investiert und im »war for Talents« die richtigen Mitarbeiter gewinnen und langfristig an das Unternehmen binden kann, wird dauerhaft erfolgreich sein. Das Buch »Jahrbuch Personalentwicklung und Weiterbildung 2004« zeigt Wege, die Erfolgsunternehmen gehen. Es vermittelt in 35 Expertenbeiträgen Best Practice-Konzepte, definiert Benchmarks und gibt praxiserprobte Umsetzungshilfen. Am Anfang jeden Kapitels bietet eine grundlegende wissenschaftliche Betrachtung einen umfassenden Einstieg in das Thema. Verweise auf relevantes Arbeitsmaterial (Literatur und Internetlinks) sowie ein Glossar unterstützen die Umsetzung in die betriebliche Praxis. Der Serviceteil auf CD-ROM informiert darüber hinaus über den Stand der personalwirtschaftlichen Forschung: aktuelle Studien dokumentieren Trends im Personalmanagement, in Personalentwicklung und Weiterbildung.

Themen:
- Trends und Zukunftsstrategien
- Personalentwicklung als Change Management
- Lernort Unternehmen
- Special: Interkulturelles Management und Diversity Management
- Zielgruppenkonzepte
Luchterhand, 01.01.2003
In dieser Studie wird die Institutionalisierung kultureller Zusammenarbeit sowohl im Rahmen einer innereuropäischen Kulturpolitik, als auch einer europäischen und weltweiten transregionalen Außenkulturpolitik übergreifend erörtert. Vor dem Hintergrund einer Reflexion der Leitbilder kultureller Zusammenarbeit in Europa als Grundlage zukünftiger Kulturplanungen werden kulturelle Kooperationen eingehend kritisch untersucht und Organisations- und Tätigkeitsprofile zahlreicher damit befasster Institutionen dargestellt. Mit engem Bezug zu aktuellen kulturpolitischen Debatten und Entwicklungen erfolgen Konzeptanalysen kultureller Institutionen im Zusammenspiel aller politischen Ebenen. Der Anhang listet kombiniert 24 Profile und weltweite Standorte nationaler europäischer Kulturmittlerinstitute auf.

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Europäischer Verlag der Wissenschaften, 01.01.2003
Analysiert man Picassos Entwicklung, stellt man verblüfft fest, dass er intuitiv all das gemacht hat, was heutzutage Marketing- und Markenmanagement auszeichnet. Das Buch unternimmt erstmals den Versuch, diese erstaunliche Markengeschichte mit den Begriffen des modernen Marketings nachzuzeichnen.

Über kaum etwas wird im Management so gerne und so ausführlich diskutiert wie über "die Marke". Die Fachliteratur ist voll von Theorien und Empfehlungen zu Themen wie Markenpotenzial und Markenmanagement, Markenwert und Markenmythos. Zur entscheidenden Frage jedoch, wie man eine Marke macht, sagt die Fachliteratur nichts. Im Marketing ist es nämlich wie in der Kunst: Es ist keine Kunst, über Kunst zu reden; es ist nur eine Kunst, Kunst zu machen. Die Kunst der Marke zeigt am Beispiel Picasso auf prototypische Weise auf, wie eine Marke entsteht.

Über den Autor: Bernd Kreutz (*1950) berät Führungspersönlichkeiten in Unternehmen und Institutionen im Bereich der Kommunikation. Für seine Arbeiten erhielt der Düsseldorfer Experte zahlreiche Auszeichnungen. Dazu gehören Corporate Design Awards und "Effies" für effiziente Werbung ebenso wie mehrere Dutzend Auszeichnungen des Art Directors Club. Als typisches Beispiel für seine ganzheitliche Betrachtung von Unternehmen und Märkten gilt seine Idee, Strom eine Farbe zu geben und daraus die Marke Yello Strom zu entwickeln. Damit gelang eine der spektakulärsten und erfolgreichsten Markteinführungen in der Geschichte des Marketings in Deutschland. Bei Hatje Cantz ist dazu 2000 das Buch "Also ich glaube, Strom ist gelb. Über die Kunst, Konzerne Farbe bekennen zu lassen" erschienen.
Hatje Cantz, 01.01.2003
Mit diesen lapidar klingenden Sätzen beginnt die neue große Gegenwartsanalyse des bekannten Gesellschaftskritikers und Bestseller-Autors Jeremy Rifkin. In Access - Das Verschwinden des Eigentums geht es darum, wie sich der Kapitalismus wandelt und die Grundlage der Welt, so wie wir sie kennen, auflöst: der Markt. Die gesellschaftlichen Folgen beschreibt Rifkin eindrucksvoll und detailliert. Im kommenden Zeitalter treten Netzwerke an die Stelle der Märkte und aus dem Streben nach Eigentum wird Streben nach Verfügbarkeit. Zugang, Zugriff, »Access« sind die Schlüsselbegriffe einer neuen Ökonomie, die vielerorts schon Alltag ist. Langfristiges Eigentum wird immer unbedeutender, der rasche Zugriff auf Güter und Leistungen immer wichtiger. Vom Lieblingsfilm über den Mietwagen bis hin zu ganzen Produktionsanlagen: Alles muss kurzfristig verfügbar sein und flexibel an die individuellen Bedürfnisse der Interessenten angepasst werden können, denn in einer sich stetig beschleunigenden Welt hat es wenig Sinn, bleibende Werte anzuhäufen. So wird auch Reichtum nicht länger mit materiellem Kapital verbunden, sondern mit immateriellen Ressourcen, wie Kreativität, Wissen, Image und Ideen. Gleichzeitig weicht die rein industrielle Produktion von Gütern einem kulturellen Kapitalismus: Das Kerngeschäft konzentriert sich zunehmend auf die Vermarktung von immateriellen Leistungen. Reisen, Themenparks, Entertainmentzentren, Wellness, Mode, Lifestyle, Musik, Film, Fernsehen und die virtuelle Welt des Cyberspace - diese Angebote stehen im Zentrum eines neuen Hyperkapitalismus, der den Zugang zu kulturellen Erfahrungen und Erlebnissen kommerziell verwertet. Jeremy Rifkin analysiert die bevorstehenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzungen in gewohnter Schärfe und entwirft ein eindrucksvolles Bild des neuen Zeitalters. Mit zahlreichen Beispielen verdeutlicht er, wie sich Alltagsleben, Arbeit, Freizeit und Konsumverhalten schon heute verändert haben und welche Trends und Tendenzen für die Zukunft sich abzeichnen. Doch Rifkin wäre nicht Rifkin, wenn er nicht auch die Kehrseite der so bunt und poppig scheinenden Neuen Ökonomie beleuchten würde. Denn: Wenn die kommerzielle die kulturelle Sphäre verschlingt, droht sie, die gesellschaftlichen Grundlagen der Handelsbeziehungen zu zerstören. Eine für das kommende Zeitalter ganz wesentliche Aufgabe wird sein, so Rifkin, wieder eine sichere Balance zwischen Kultur und Kommerz herzustellen.

Jeremy Rifkin ist Gründer und Vorsitzender der Foundation on Economic Trends in Washington. Mit seinen zeitkritischen Büchern bringt er die grossen gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Trends auf den Punkt. Sein Bestseller "Das Ende der Arbeit" wurde in sechzehn Sprachen übersetzt und löste internationale Debatten aus. Nicht minder bekannt ist er für seine kritischen Thesen zur Biotechnologie. Jeremy Rifkin ist als Regierungsberater tätig und unterrichtet an der renommierten Wharton School.
Fischer, 01.01.2002
Mit den Auseinandersetzungen um die Bundeskulturstiftung wie auch bereits mit der Einrichtung des Amtes des Bundesbeauftragten für Angelegenheiten der Kultur und der Medien hat die öffentliche Debatte um die Rollenzuteilung der verschiedenen Staatsebenen in der Kulturpolitik eine neue Stufe erreicht. Bund, Länder und Kommunen sind dazu aufgerufen, ihr föderales Verhältnis, d.h. ihre Kooperationsbeziehungen und Kompetenzbereiche neu abzustimmen. Das sensible Gleichgewicht ist freilich nicht durch ein Amt oder eine Stiftung, sondern durch tiefgreifende gesellschaftliche Entwicklungen in die Schieflage geraten: die deutsche Vereinigung, die europäische Integration, die Anforderungen der Berliner Hauptstadtkultur und das Eindringen unternehmerischen Denkens in die Kulturpolitik haben im letzten Jahrzehnt ihre deutlichen Spuren im föderalen Aufbau hinterlassen. Der vorliegende zweite Band des Jahrbuchs für Kulturpolitik greift das umstrittene Thema Kulturförderalismus auf.

Mit einem Vorwort von Julian Nida-Rümelin und Beiträgen der wichtigsten Protagonisten der Debatte: u.a. Wolfgang Clement, Bernhard Vogel, Wolfgang Thierse, Julian Nida-Rümelin, Norbert Lammert, Hans Zehetmair, Karin von Welck, Klaus-Dieter Lehmann, Peter Häberle, Hermann Glaser, Ruth Wagner, Johanna Wanka, Michael Vesper, Oliver Scheytt und Daniel Cohn-Bendit.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2002
Was denn Kultur heute überhaupt noch sein will und sein kann, ist eine Frage, über die in Zeiten knapper Kassen diskutiert werden muss. Hilmar Hoffmann, als Kulturpolitiker immer sensibel für die Unterströmungen der Gegenwart, hat mit Hilfe verschiedener Institutionen, unter anderen des Deutschland-Radios Berlin, Kulturschaffende und Kritiker zu Gesprächen versammelt, die den Stand der Dinge reflektieren. Dabei geht es den Teilnehmenden nicht um "traditionelle Klage- und Rechtfertigungslitaneien", sondern um schmerzhaft konkrete Fragen: Könnte es sein, dass bürgerliche Institutionen auch mit der bürgerlichen Gesellschaft untergehen? Gibt es in der neoliberalen Marktwirtschaft überhaupt noch Nischen jenseits der allgegenwärtigen Eventkultur? "Eine Verschwörung zugunsten der Kultur" wünschen sich die Diskussionsteilnehmer. Und weil sie von Kultur einen umfassenden Begriff haben, stehen Beiträge über Kino neben Gedanken zur Kirche, Auseinandersetzungen über Oper neben Nachdenken über Schule. All diese Institutionen werden auf ihre Tauglichkeit für das 21. Jahrhundert geprüft. "Manchmal", schreibt Hilmar Hoffmann, "zwischen den Zeilen, wird eine Ahnung davon erkennbar, wie sehr Künste auch Arbeit an der Zukunft leisten." (Stuttgarter Zeitung)
Suhrkamp, 01.01.2002
Der neueste Praxis-Ratgeber der Bundesvereinigung ist erschienen.
Sie sind in einem Soziokulturellen Zentrum oder in einer neu gegründeten Initiative mit betriebswirtschaftlichen Aufgaben betraut? Sie sind als ehrenamtlicher Vorstand für die wirtschaftliche Tätigkeit des Vereins verantwortlich, obwohl Ihnen das betriebswirtschaftliche Hintergrundwissen fehlt? Oder sind Sie in einem Verein haupt- oder ehrenamtlich aktiv und möchten die Arbeit Ihrer Buchhalterin verstehen, wollen gar an der Finanzplanung Ihres Projektes aktiv mitwirken?
Dann können Sie sich mit dieser Broschüre sowohl einen Überblick über ein einfaches Rechnungswesen verschaffen als auch tiefer in die Grundlagen der Finanzbuchhaltung einarbeiten. Nach der Lektüre fällt es Ihnen nicht mehr schwer, sich ein Bild über den Zusammenhang von den einzelnen Vorgängen bis zum Jahresabschluss zu machen.
Um den Zugang zum Thema zu erleichtern, werden Regeln oder Begriffe an praktischen Beispielen und Problemstellungen verdeutlicht, angefangen von der einfachen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, über doppelte Buchführung, Erstellung eines Haushaltsplanes und die Einführung des innerbetrieblichen Rechnungswesens bis hin zur Besteuerung von soziokulturellen Zentren.
Für Praktiker dürften die Ausführungen zu den vorbereitenden Jahresabschlussarbeiten, zur Kostenstellenrechnung mit Fallbeispielen sowie zum Komplex Gemeinnützigkeit besonders interessant sein. Und im Anhang befinden sich relevante Gesetzestexte und Verordnungen sowie praktische Beispiele zum Haushaltsplan und zu einer Gewinn-und-Verlust-Rechnung.

Der Autor Joachim Kunz-Michel hat als Betriebswirt (grad.) in einem soziokulturellen Zentrum in Niedersachsen gearbeitet und ist seit 1989 bei der Lawaetz-Stiftung in Hamburg tätig.
Bundesvereinigung soziokultureller Zentren e.V., 01.01.2002
Im Sommer 2002 findet in Johannesburg die UN-Weltkonferenz für Nachhaltige Entwicklung statt. Im Mittelpunkt steht die Agenda 21 für eine umweltverträgliche nachhaltige Entwicklung, für die in Rio ein detailliertes Aktionsprogramm vereinbart worden war.

Der darin angesprochene Agenda-Prozess hat eine doppelte Dimension: zum einen eine ökologische, im Sinne des Mensch-Natur-Verhältnisses und einer innergenerativen Gerechtigkeit, zum anderen von globaler Entwicklungszusammenarbeit im Sinne internationaler Gerechtigkeit vor allem im Nord-Süd-Verhältnis.

Bislang spielen Kunst und Kultur in der Nachhaltigkeitsdebatte und in den Agenda 21-Prozessen erst eine geringe Rolle: In dem Band kommen MultiplikatorInnen der Bezugsfelder Nachhaltigkeit und Kunst, Kultur und Kulturpolitik mit theoretischen Hintergrundbeiträgen, Praxisbeispielen und in Interviews zu Wort.

AutorInnen sind u.a. Monika Griefahn, Andreas Pallenberg, Wolfgang Zacharias, Tina Jerman, Werner Schenkel, Harald Schoembs, Michael Wehrspau, Ulf Wuggenig, Michael Haerdter, Dorothea Kolland, Samuel Fleiner, George Steinmann, Adam Page/Eva Hertzsch, George Steinmann, Jochen Flasbarth, Hans Glauber, Heike Strelow
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2002
Gibt es eine Staatskultur im Sinne einer Art des Tätigwerdens, einer eigenen spezifischen Erscheinungsweise bzw. der Selbstdarstellung eines Staates? Wie läßt sie sich kennzeichnen? Welche Aspekte tragen dazu bei? Haben die europäische Integration oder die Entwicklung zur Informations- und Mediengesellschaft die Staatskultur der Bundesrepublik Deutschland verändert? Welche Rolle spielt der föderale Aufbau, welchen Einfluß hatte die deutsche Einheit? Sind staatliche Symbole oder Hoheitszeichen noch aktuell oder erfordern Corporate Design oder Staatsmarketing einen anderen Auftritt?

Diese Fragen waren Gegenstand der 69. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer vom 14.-16. März 2001. Der Band enthält die Referate der Tagung. Sie beleuchten die Vielfalt der Perspektiven einer Staatskultur im Wandel. Zusätzliche Relevanz gewinnen die Beiträge durch das Spannungsverhältnis Staatskultur/Kulturstaat, das durch die Ernennung des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien sowie durch die Auseinandersetzung um den Begriff der "Leitkultur" erneut aktuell geworden ist.

Beiträge der 69. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung vom 14. bis 16. März 2001 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.
Duncker & Humblot, 01.01.2002
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