Zur visuellen Repräsentation von Religion/en im öffentlichen Raum

Ohne Frage hat Religion Konjunktur. Einerseits gilt Religion als Ressource von Sinn und spiritueller Erfahrung, andererseits ist sie Konfliktpotential. Zunehmend wird Religion auch zum Gegenstand von visuellen und textlichen Repräsentationen in Museen und Ausstellungen. Solche musealen Inszenierungen von Religion/en transportieren jedoch immer ein spezifisches Religionskonzept und beziehen, meist unausgesprochen, Stellung in aktuellen gesellschaftlichen Wertedebatten. Eine religionswissenschaftliche und museologische Reflexion dieses Zusammenhanges ist daher geboten und wird mit dieser Aufsatzsammlung erstmals in systematischer und praxisorientierter Form geleistet. Hierbei werden religionshistorische und sammlungsgeschichtliche Aspekte ebenso berücksichtigt wie aktuelle Ausstellungs- und Museumskonzepte.

Für alle, die sich mit Religion und deren Repräsentation im Rahmen von Ausstellungen beschäftigen, bietet der Band damit wichtige Hilfestellungen.

Peter J. Bräunlein (HD Dr. habil.) ist Leiter der Religionskundlichen Sammlung der Philipps-Universität Marburg und lehrt Religionswissenschaft. Forschungsschwerpunkte sind u.a. visuelle Repräsentation und mediale Vermittlung von Religion/en.
Transcript, 01.01.2004
Ausstellungen kultur- und naturwissenschaftlicher Thematik gehören heute zu den wichtigsten Äußerungen kulturellen Lebens. Aber was geschieht eigentlich, wenn man ausstellt? Wie "wirklich" ist das Ausgestellte? Das Buch fasst Ausstellungen als "Wirklichkeitsspiele" auf, in denen die Bedeutung der Dinge nicht nur vermittelt, sondern auch neu ausgehandelt werden kann.
Der von Alexander Klein gewählte Zugang legt die historischen Wurzeln des Ausstellens frei und untersucht sein spannungsreiches Verhältnis zum Sammeln. Dabei erweist sich, dass das Medium "wissenschaftliche Ausstellung" die Grenzen des konventionellen Museums sprengt. Ein bebilderter Teil mit einer kommentierten Auswahl von Exponaten rundet die Publikation ab.

Alexander Klein (Dr. phil.) ist Sozialhistoriker und arbeitet als wissenschaftlicher Autor und Ausstellungsmacher in Dresden. Er verfügt über reichhaltige Erfahrung als Projektleiter in naturwissenschaftlichen und kulturhistorischen Museen.
Transcript, 01.01.2004
Der repräsentative Bildband zur spektakulären Ausstellung des MoMA in Berlin reiht nicht nur Meisterwerke des 20. Jahrhunderts aneinander wie Perlen auf eine Kette, er lässt auch Sammlungsschwerpunkte der verschiedenen Kuratoren und Museumsleiter erkennen. Textpassagen zu den gezeigten Werken verdeutlichen zudem den historischen Kontext von Kunstinterpretation: Aus der Feder bedeutender Kunsthistoriker der letzten fünfundsiebzig Jahre und aus Publikationen wie Archiven des MoMA stammend, sind diese Kommentare oft lebhaft, poetisch und überraschend.
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Das Museum of Modern Art, kurz MoMA, in New York gilt unbestritten weltweit als die bedeutendste Sammlung zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Kein anderes Museum verfügt über eine solche Fülle hochkarätiger Meisterwerke aus dieser Zeit. Jeder große Name, jede Epoche und Stilrichtung sind hier vertreten. Und so ist es ein ganz besonderer Glücksfall, dass die Glanzlichter dieser Kollektion, 205 Prunkstücke von Cézanne bis Gerhard Richter, in einer grandiosen und absolut einmaligen Schau nun in Berlin zu sehen sein werden. Wir freuen uns, Ihnen mit diesem repräsentativen Bildband die einzige deutschsprachige Publikation zur Ausstellung des Jahres sowie zum MoMA und seiner Geschichte präsentieren zu können. Neben großformatigen, ganzseitigen Reproduktionen der Kunstwerke bietet sie eine Chronologie des Hauses und eine Vielzahl von begleitenden, erläuternden Texten führender Kunsthistoriker, die teilweise erstmals in deutscher Sprache vorgelegt werden können. <br><br>
Erschienen im Februar 2004 beim Hatje Cantz Verlag<br>
376 S., 395 Abb., davon 386 farbig,<br>
24,5 x 29,5 cm, gebunden mit Schutzumschlag<br>
EUR 39,-, sFr 65,-
Hatje Cantz, 01.01.2004
Die rapide Transformation der modernen Gesellschaft und die daraus resultierende Individualisierung von Bildungs- und Erwerbsbiografien berührt auch die Institution Museum. Zunehmend stellt sich die Frage, ob Museen nicht über die Informationsvermittlung und Unterhaltung hinaus noch weitere Funktionen erfüllen können und müssen - nicht zuletzt um ihre Aufgabe für die Gesellschaft stärker zu legitimieren. Inwiefern können Museen auch dem Erwerb von sozialen Kompetenzen dienen und die Beschäftigungsfähigkeit und die Neuorientierung in unserem von Diskontinuität geprägten Lebensalltag unterstützen? Der Band, der die Ergebnisse einer in 16 europäischen Ländern durchgeführten Langzeitstudie präsentiert, geht diesen Fragen nach und zeigt auf, wie innovative Museen schon heute als Laboratorien zur Erprobung neuer Lebensentwürfe fungieren.
Transcript, 01.01.2004
"Camp-In" im Museum oder "Yoga meets Cy Twombly". Im Museum übernachten oder was verbindet einen modernen amerikanischen Künstler mit einer über zweitausendjährigen indischen Bewegungskunst? Setzen Museen hier auf medienwirksam inszenierte Events oder beschreiten sie neue Wege in der Vermittlungsarbeit? Seit sich Museen zu besucherorientierten Dienstleistungseinrichtungen wandeln (müssen), übernehmen "Events" und "Edutainment" eine zunehmend wichtige Rolle in der Vermittlungsarbeit. Es gilt, das Publikum unterhaltsam zu bilden und gleichzeitig neue Besucherschichten anzusprechen und diese nachhaltig zu binden. Unter dem mehrschichtigen Titel "Event zieht - Inhalt bindet. Besucherorientierung von Museen auf neuen Wegen" stellt nun ein Tagungsband aktuelle Ergebnisse der Besucherforschung sowie mehrere Beiträge zu Stellenwert und Bedeutung von Events, "Edutainment" und inhaltsorientierten Bildungsangeboten im Museumsbereich zur Diskussion. Fachleute aus Museen und Freizeiteinrichtungen sowie aus Kulturpolitik und Forschung näherten sich diesen Themen im Rahmen der Jahrestagung des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V. (2003) aus unterschiedlichen theoretischen und praxisorientierten Perspektiven und diskutierten das Spannungsverhältnis zwischen Event und Inhalt sowie Möglichkeiten, Events sinnvoll in die Vermittlungsarbeit zu integrieren. Spaß, Unterhaltung und Bildung schließen sich nicht gegenseitig aus, doch - so der Grundtenor - allein mit spektakulären Events lässt sich auf Dauer kein Publikum halten. Gefragt sind vielmehr Kontinuität und Nachhaltigkeit auf der Basis von Besucherorientierung als übergeordneter Grundhaltung jedes Museums - wobei das Postulat, Besucherforschung als Basis für neue Wege der Besucherorientierung zu begreifen, nicht ganz neu ist.
Transcript, 01.01.2004
Das neue Lehrbuch der Bibliotheksverwaltung informiert in übersichtlicher Form über alle wichtigen Aspekte des Bibliotheksbetriebes. Die moderne Bibliothek berücksichtigt die Anforderungen, die an ein zeitgemäßes Bibliothekswesen gestellt werden. Im Zentrum stehen dabei Fragen des Bibliotheksmanagements, es werden aber auch alle anderen Bereiche, vom Bestandsaufbau bis zur Bestandserhaltung, von der Öffentlichkeitsarbeit bis zum Bibliotheksrecht, von den elektronischen Medien bis zur EDV, dargestellt. Ein Sach- und Personenregister schließt den Band ab.
Mit den von ausgewiesenen Spezialisten verfassten Beiträgen wendet sich das Kompendium der Bibliotheksverwaltung in erster Linie an Studierende und Bibliothekare im Beruf, es soll aber auch Seiteneinsteigern ein nützliches Hilfsmittel sein.
Saur, 01.01.2004
Die Aufsatzsammlung gibt Museumsmitarbeitern einen breiten Überblick über die Möglichkeiten des Benchmarking in ihrem Tätigkeitsfeld. Angesichts knapper werdender öffentlicher Mittel gewinnt das in der Wirtschaft bewährte Instrument des Lernens "von besten Lösungen" an Bedeutung. Es gilt zunehmend, die bestehenden Optimierungspotenziale zu erkennen und zu nutzen und damit die eigene Position im Marktwettbewerb zu verbessern.

Wie dieser Anspruch praktisch umgesetzt werden kann, zeigt der Band anhand zahlreicher Beispiele aus europäischen Museen.

Hartmut John (Dr. phil.) leitet die Abteilung "Museumsberatung" und das Fortbildungszentrum Abtei Brauweiler/Rheinisches Archiv- und Museumsamt des Landschaftsverbandes Rheinland.
Transcript, 01.01.2003
Eine Vielzahl von Anstrengungen wird um der möglichst wirkungsvollen Inszenierung von Ausstellungsstücken willen unternommen - die Schau aufs auratische Objekt hat trotz der Prominenz anderer Kulturtechniken bis heute nichts an Faszination eingebüßt.

Doch das Museum als Labor des Sehens inspiriert immer wieder neue Erkenntnisse und Kulturtechniken, von denen eine hier thematisiert wird: Indem das Museum als privilegierter Ort des Sehenlernens entdeckt und im Detail untersucht wird, rückt neben den Ausstellungsstücken zugleich die Subjektivität des Betrachters ins Blickfeld. Durch diesen fruchtbaren Zugang eröffnet der Verfasser den Lesern einen weiteren Blickwinkel auf die lebendige Kultureinrichtung Museum.

Dr. phil. Uwe Christian Dech, Dipl. Psych., Dipl. Päd., Dipl. Soz.; Lehrtätigkeit an den Universitäten Marburg und Gießen und an den Fachhochschulen Frankfurt/Main und Darmstadt; eigene körper- und psychotherapeutische Praxis.
Transcript, 01.01.2003
Wann immer über effizientere und für die öffentliche Hand kostengünstigere Formen der Aufgabenerfüllung von Museen nachgedacht wird, ist inzwischen fast zwangsläufig die Stiftung als vermeintliches Patentrezept und universeller Problemlöser im Gespräch. Allerdings erfüllen nicht alle in Stiftungen überführte Museen die hohen Erwartungen, die mit dem Wechsel der Rechtsträgerschaft verknüpft sind. Immer drängender stellt sich daher die Frage, welche Stiftungsformen helfen können, Museen zu modern strukturierten, auf dem Freizeit- und Tourismusmarkt erfolgreich agierenden Kulturbetrieben zu entwickeln. Ziel des Bandes ist es nicht nur, das Spektrum der Förderungs-, Kooperations- und Trägerschaftsvarianten der Stiftung für die Museumspraxis transparent zu machen. Im Sinne eines "Best Practice" werden auch innovative Organisationsformlösungen vorgestellt, die in der Praxis die mit ihnen verknüpften Erwartungen eindrucksvoll eingelöst haben.
Transcript, 01.01.2003
Gegenwärtig unterliegt das Museum einem Funktionswandel vom "elitären Musentempel" hin zu einem an ein breites Publikum adressierten Freizeit- und Erlebnisraum. In diesem Zusammenhang wird ein leistungsstarkes Besuchermarketing immer wichtiger. Damit ist das Hauptanliegen des Bandes skizziert, der erstmals für den deutschsprachigen Raum eine detaillierte Analyse eines zukunftsfähigen Museumsmarketings präsentiert. Die Studie zeigt verschiedene Möglichkeiten einer kontinuierlichen besucherorientierten Vermittlungsarbeit zur Steuerung von Museumseinrichtungen auf. Illustriert wird das Thema am Fallbeispiel der Hamburger Kunsthalle, die im Hinblick auf die Gestaltungsmöglichkeiten einer strategischen und operativen Kommunikationspolitik eines zeitgenössischen Kunstmuseums eingehend untersucht wird.
Transcript, 01.01.2002
Kunstvereine leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Präsentation, Förderung und Auseinandersetzung mit neuen Formen zeitgenössischer Kunst, indem sie Künstlerinnen und Künstlern ein Forum bieten, neue experimentelle, noch unbekannte Wege zu beschreiten. Neugierige Besucher werden so mit neuen Arbeits- und Ausdrucksweisen konfrontiert, die sich ihnen nicht auf Anhieb erschließen und für deren Vermittlung oft auch die bekannten Kategorien - Analyse, Deutung, Aufklärung und Gespräch über ein Kunstwerk - nicht mehr ausreichen. Kunstvermittlung kann heute selbst künstlerische Praxis sein: Sie involviert das Publikum, macht es zu Akteuren, Verbündeten oder auch Opponenten. In diesem Sinne kann und sollte eine zeitgenössische Kunstvermittlung ebenso Grenzen überschreiten wie die zeitgenössische Kunst. Kunstvereine haben sich seit jeher für die Präsentation künstlerischer Positionen stark gemacht, lange bevor sie internationales Renomée erlangten, daher sind auch experimentelle Formen der Kunstvermittlung inhaltlich wie praktisch in Kunstvereinen richtig verortet.

In der Publikation zur Tagung der AdKV vom 15. und 16. Juni 2002 sollen neue Formen der Vermittlungsarbeit für Gegenwartskunst sowie Projekte, in denen sich Künstlerinnen und Künstler in der Kunstvermittlung engagieren, vorgestellt werden. Lehrende, PraktikerInnen und KünstlerInnen, die Erfahrungen mit interpersoneller Kunstvermittlung und partizipatorischen Projekten haben, berichten von den Wechselwirkungen zwischen Kunstausstellungen, Vermittlungsarbeit und Rezipientenreaktionen. Beispiele aus Großbritannien, Deutschland und Österreich werden ebenso vorgestellt wie das Education-Konzept der Documenta11.

Die Publikation der Tagung richtet sich an alle, die in Kunstvereinen arbeiten und/oder an der Kunstvermittlung interessiert sind.

Internet:
<a href="http://www.kunstvereine.de">http://www.kunstvereine.de</a>
Gabriela Wachter, 01.01.2002
Guggenheim in Berlin. Guggenheim in Bilbao. Guggenheim kooperiert mit dem ZKM in Karlsruhe. - 'Kulturimperialismus'? So zugespitzt lautet die These von Hilmar Hoffmann, die hier diskutiert wird: Ein privates Unternehmen wie das Guggenheim - Museum sichert sich die Definitionsmacht über alles, was gültige Kunst sei, und die staatlichen Institutionen werden Opfer von Managern, die schneller handeln können. Neben ausgesprochen kritischen Stimmen kommen in diesem Band auch dezidierte Befürworter des 'Guggenheim - Prinzips' zu Wort.
DuMont Reiseverlag, 01.01.2002
Ausstellungen sollen nicht nur durch ihre auratischen Exponate oder ihre gekonnte Inszenierung beeindrucken, sondern in der modernen Wissensgesellschaft auch Wissen vermitteln. Das wichtigste Mittel dazu bilden nach wie vor die Texte, gleich ob Saaltexte, Kurzführer oder Audiotexte. Angesichts dieser Bedeutung ist es verblüffend und bedauerlich zugleich zu sehen, wie wenig Aufmerksamkeit viele Museen und Ausstellungshäuser im deutschsprachigen Raum den Ausstellungstexten schenken. Dieser Umstand beeinträchtigt nicht nur die Zufriedenheit der Besucher, sondern auch die didaktischen Absichten der Kuratoren. Der Praxisleitfaden mit seinen zahlreichen Tipps und Checklisten bietet hier Abhilfe und zeigt Schritt für Schritt, wie beide Seiten durch professionell formulierte Texte zu ihrem Recht kommen können.
Transcript, 01.01.2002
Das Medium Museum baut traditionell auf die Authentiziät und Materialität seiner Objekte. Seit einigen Jahren halten digitale Medienformen, die im Gegensatz dazu auf dem Prinzip der Simulation basieren, Einzug in das Museum. Damit eröffnen sich neue Fragestellungen: Bereichern oder gefährden Neue Medien das Museum? Kann durch Ihren Einsatz ein Mehrwert für die medialen Potenziale des Museums entstehen? Die vorliegende Arbeit untersucht die Begriffe 'Museum' und 'Neue Medien' systematisch auf ihre medialen Spezifika. Das Spektrum des gegenwärtigen Einsatzes Neuer Medien im Museumsumfeld wird beschrieben und bewertet. Die daraus abgeleiteten Ansätze zum museums- und medienspezifisch idealen Einsatz betonen die Bedeutung der narrativen und interpretativen Kräfte des Museums und deren Umsetzung in multimedialen Umgebungen. Abschliessend illustriert die Analyse dreier Beispiele (Reales Museum, Inhouse-Installation, Web-Anwendung) die Überlegungen.
Herbert von Halem Verlag, 01.01.2002
Kein Jahr vergeht, in dem nicht von Einbruchdiebstählen, Bränden, Vandalismus, von Wassereinbruch und anderen Desastern in Museen berichtet wird. Die eher alltäglichen Ereignisse, Klimaschäden und Lichtschäden an Exponaten, Schwitzwasser und Schimmelbildung im Magazin, sie machen keine Schlagzeilen, und doch sind sie für Museumleute nichts weniger als ebensolche Schreckensmeldungen. Ist das Museum solchen Heimsuchungen hilflos ausgeliefert? In Hilberts Sammlungsgut in Sicherheit wird diese Frage klar und überzeugend verneint; jedes Museum kann sich schützen. Das in Museen geschätzte Handbuch der Museumstechnik, seit langem vergriffen, jetzt in zweiter Auflage vorgelegt, ist dabei Ratgeber und Nachschlagewerk. Die Gliederung in die Sachgebiete Sicherungstechnik - Schutz vor Diebstahl und Beschädigung -, Brandschutz - das Bewahren der Sammlung vor dem Feuer -, Lichtschutz - Beleuchten lichtempfindlicher Objekte -, Klimatisierung - Sicherheit gegen Umwelteinflüsse - wurde beibehalten. Für die Aktualisierung der ersten beiden Sachgebiete konnte Hilbert zwei kompetente "Museumstechniker" gewinnen: Klaus Bleker (Sicherungstechnik) und Barbara Fischer (Brandschutz); die Hauptabschnitte Lichtschutz und Klimatisierung, vom Verfasser selbst überarbeitet und erweitert, schildern den derzeitigen Stand dieser Techniken. Als Anhang angegliedert ist ein Anzeigenteil mit Lieferquellenverzeichnis.
Mann, 01.01.2002
Im vorliegenden Band werden die Möglichkeiten und Chancen der Corporate Identity- Strategie für Museen mit ihren vielfältigen Facetten beleuchtet. Nach Darstellung verschiedener theoretischer Grundansätze von CI-Konzepten werden diese anschließend in ihren methodischen und instrumentellen Einzelaspekten auf die Spezifik der Museen übertragen. Ausgewählte Fallbeispiele bieten einen anregenden Blick in die Praxis.

Band 40 der Schriften zum Museumsmanagement

www.kiekeberg-museum.de
Stiftung Freilichtmuseum Kiekeberg, 01.01.2002
Kunst und Management - zwei scheinbar getrennte Bereiche, die immer häufiger in einem Atemzug genannt werden: Die Schlagworte heißen Sponsoring, Art Consulting, Private Public Partnership oder Imagetransfer.

Doch was bedeutet diese Entwicklung für die beteiligten Akteure? Ist die Autonomie der Kunst in Gefahr? Kann die Wirtschaft wirklich von der Kunst profitieren? Und wie leitet man ein Museum, wenn der Etat gestrichen wird?
16 namhafte Autoren aus Wissenschaft und Praxis, Wirtschaft und Kulturszene äußern sich zur "Zukunft des Kunstmarktes". Fundiert, oft provokant, bisweilen amüsant. Ein Buch für alle, die mehr über das Management der Kunst wissen wollen.

Die Herausgeber: Univ.-Professor Dr. habil. Dipl.-Ing. Jörn-Axel Meyer ist Inhaber des Stiftungslehrstuhls für kleine und mittlere Unternehmen an der Universität Flensburg sowie Direktor des Deutschen Instituts für kleine und mittlere Unternehmen in Berlin. Er ist zudem Professor an der Universität der Künste in Berlin und Autor mehrerer Studien und Schriften zum Thema Kunst und Wirtschaft.
Dipl.-Kfm. Ralf Even, Jahrgang 67, Studium Betriebswirtschaftslehre und Kunstgeschichte in Passau und Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Kulturmarketing, lebt als freier Autor und Journalist in Berlin.
Josef Eul, 01.01.2002
Die Berliner Museumsinsel ist nicht nur ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, sie ist auch ein einzigartiges Gesamtkunstwerk: fünf bedeutende Museumsbauten aus zwei Jahrhunderten auf einer Insel in der Spree. Nun wird dieses gewaltige, einmalige Ensemble, bestehend aus Pergamonmuseum, Alter Nationalgalerie, Altem Museum, Neuem Museum und Bodemuseum, mit Milliardenaufwand saniert. Nach einem ehrgeizigen Masterplan für die wohl wichtigste Kulturbaustelle Deutschlands soll innerhalb von zehn Jahren das grösste Universalmuseum der Welt entstehen.

Die Herausgeberin Carola Wedel, Redakteurin und Kulturkorrespondentin des ZDF, wird die Wiederherstellung dieses Ensembles in Fernsehdokumentationen verfolgen und parallel dazu Begleitbücher veröffentlichen. Der vorliegende Band ist ein reich bebilderter, farbiger und kompetenter Führer durch Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Museumsinsel, er stellt den Masterplan und seine "Macher" vor, erklärt den kulturpolitischen Kontext und zeigt die berühmtesten Schätze, die auf der Museumsinsel ihre Heimat haben.
Nicolai'Sche Verlagsbuchhandlung, 01.01.2002
Die Zeit ist reif für ein modernes Museumsmanagement. Das Image des "verstaubten Museums" muss der Vorstellung eines besucherfreundlichen, interessanten Museums weichen. Diese neue Museumspolitik verlangt auch ein neues Verständnis der eigenen Organisationsstrukturen. Die Publikation zeigt anhand von Beispielen, welche Modelle in Deutschland und im europäischen Ausland derzeit diskutiert werden bzw. bereits verwirklicht sind.

Zu den Autoren:
Dr. Stefan Brüggerhoff betreut in seiner Funktion als stellvertretender Museumsdirektor den Forschungsbereich des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum.
Dr. Ruth Tschäpe ist eine der Geschäftsführerinnen der KuK Kulturmanagement & Kulturmarketing GbR, die Museumsmanagement als strategisches Geschäftsfeld anbietet.
Transcript, 01.01.2001
Im September 2000 fand in Karlsruhe eine Fachtagung zur theatralen Praxis in Museen und Ausstellungen statt, auf der sich erstmalig in Deutschland Experten aus dem In- und Ausland über dieses Fachgebiet austauschten. Die vorliegende Publikation präsentiert die zentralen Beiträge zur Tagung sowie weitere wichtige Diskussionsbeiträge zum Thema und dokumentiert damit den aktuellen Stand der Diskussion in Europa über Chancen, Bedingungen und Qualitäten von "Museumstheater" als einem ebenso didaktisch wie künstlerisch relevanten Praxisfeld.

Der Band bietet Einblick in die bemerkenswerte methodische Vielfalt theatraler Darbietungs- und Vermittlungsformen in europäischen Museen und Ausstellungen: Das Themenspektrum reicht von szenischem und historischem Spiel, Pantomime, Lesung und musikalischer Vorstellung, Papier-, Puppen- und mechanischem Theater bis hin zum Einsatz von Maschinen und Robotern in der Ausstellung.

Adressaten: Mitarbeiter von Museen, Ausstellungshäusern und Theatern; Museumspädagogen

Über den Autor: Dr. Gabriele Kindler leitet im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe das Referat Museumspädagogik.
Transcript, 01.01.2001
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