angewendete Filter: Strategie, Kommunikation
Kulturpolitik hat in den letzten Jahrzehnten ständig an Bedeutung gewonnen. Wie aber funktioniert sie, unter welchen Rahmenbedingungen findet sie statt? Das Buch klärt die Grundbegriffe: welche Konzepte von Kultur werden im Zusammenhang der Kulturpolitik diskutiert, was wird unter Kultur, was unter Politik, was schließlich unter Kulturpolitik verstanden?

Kulturpolitik findet stets unter spezifischen historischen, juristischen und finanzielle Rahmenbedingungen statt, und diese geben ihr eine spezifische Ausprägung. Die Akteure der Kulturpolitik handeln auf den verschiedenen Ebenen: auf der europäischen, auf der Ebene des Bundes und der Länder und schließlich auf der kommunalen Ebene. Da in Deutschland der Bereich der Kulturpolitik juristisch nur sehr zurückhaltend normiert ist, kommen dem inhaltlichen Diskurs und den unterschiedlichen kulturpolitischen Zielsetzungen ganz besondere Bedeutung zu. Diese inhaltlichen Ziele werden mit Hilfe entsprechender Instrumente in die kulturpolitische Realität umgesetzt.

Über den Autor: Armin Klein ist Professor für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft im Studiengang Kulturmanagement der PH Ludwigsburg.
Vs Verlag, 01.01.2005
Wer ist für Kultur in den Kommunalen Spitzenverbänden, in den Ländern, beim Bund und in der Europäischen Union zuständig? In dem Buch sind die Namen und Anschriften der für Kultur Verantwortlichen zusammengestellt. Das Buch stellt Transparenz in den komplizierten Strukturen der Kulturpolitik und Kulturförderung in Deutschland her.

Bestellung über jede Buchhandlung oder direkt über den Deutschen Kulturrat.
Deutscher Kulturrat, 01.01.2005
Auf der Basis einer Einführung ins Business- oder Profit-Marketing und einer Darstellung der besonderen Merkmale von Nonprofit-Organisationen (NPO) erarbeitet Purtschert systematisch die Grundlagen des NPO-Marketings. In zwei vertiefenden Kapiteln entwickelt er ein Standard-Marketing-Konzept für NPO, einschliesslich Positionierung einer Organisation und Vorstellung der einzelnen Einsatzfelder von Marketing, und beschreibt, wie die operative Marketing-Planung in einer NPO vor sich geht. Anschliessend werden einige Bereiche im Detail ausgeführt, die für das NPO-Marketing spezifische Bedeutung haben: Mitglieder-Marketing, Fundraising, Internes Marketing, Dienstleistungs-Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Lobbying, Collective Bargaining und kooperative Werbung. Im Aufbau folgt dieses praxisbezogene Lehrbuch dem Freiburger Management-Modell für NPO, dessen Grundsätze es für den Marketing-Bereich ausformuliert. "Ob als Lehrbuch, als Handbuch oder als logisch strukturiertes Nachschlagewerk zur wissenschaftlichen Absicherung eigener Marketing-Aktivitäten, setzt das empfehlenswerte Buch von Robert Purtschert Standards." (Christoph Gitz, Fund Info) <br>"Ehrenamtliche Vorstände oder Gremienmitglieder, in deren Verantwortungsbereich das Marketing fällt, ... können sich einen sehr guten Einblick in die Übertragungsmöglichkeiten des Profit-Marketing in die Welt gemeinnütziger Organisationen verschaffen. Schliesslich können Studierende und Führungskräftenachwuchs mit der Lektüre Gewinn erzielen." (Dr. Friederich Haunert, H-Dritter-Sektor)
Paul Haupt Verlag, 01.01.2005
Dieser Ratgeber hält zahlreiche unverzichtbare Tipps für Künstler bereit, die mit ihrer Kunst auch finanziell erfolgreich sein möchten. Vom Selbstbild des Künstlers über wichtige Verkaufsgrundsätze bis hin zu den Spielregeln im Umgang mit Galerien und Agenturen werden verschiedene Aspekte der Professionalisierung beleuchtet und unterschiedliche Wege aufgezeigt diese zu erreichen.
Ars Momentum, 01.01.2005
Wer Public Relations für Bücher macht, muss die Besonderheiten der Buch-PR ebenso kennen wie die Standards der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Beides in einem bietet nun das Buch "Bücher kommunizieren" von Herausgeber Ralf Laumer. Es führt stringent in die Standards ein - von der PR-Konzeption über die Online-PR bis zur Evaluation - und stellt sie an Beispielen aus und für Bibliotheken, Buchhandlungen und Verlagen dar. Alle drei Zielgruppen erhalten zusätzliche Einführungen in die für sie außerdem relevanten PR-Instrumente. Buchverlage beispielsweise die zur PR für Autoren und Messen, Buchhandlungen die zur visuellen und schriftlichen Kommunikation, Bibliotheken die zum Umgang mit Freundeskreisen und externen Dienstleistern.

Die 18 Fachautoren geben in "Bücher kommunizieren" gleichzeitig ihr praxiserprobtes Wissen weiter, dass sie in Verlags- und Bibliothekspressestellen erwarben, in auf Buch-PR spezialisierten PR-Agenturen, als Fachjournalisten und Dozenten. Sie bieten Praxistipps und Checklisten, kommentierte Literaturhinweise und die Anschriften der Branchenorganisationen und -medien. Damit bietet "Bücher kommunizieren" allen Grundlagen und Anregungen, die PR für Bücher machen, seien es Autoren, Barsortimente oder Literaturhäuser.

Das Vorwort schrieb der Vorsitzende des Verlegerausschusses im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Dr. Jürgen A. Bach.
Falkenberg, 01.01.2005
Man muss nichts über Museen wissen, um sich an ihnen zu erfreuen. Man muss etwas über Museen wissen, um sie zu verstehen. Wer immer jedoch für Museen verantwortlich ist, muss viel über sie, ihre Vorläufer und ihre Nachfolger wissen. Der Schlüssel zu diesem Wissen ist die Museologie. Sie ermöglicht uns, ein im Grunde irrationales menschliches Verhalten zu analysieren und schlüssig zu erklären. Es besteht im Wesentlichen darin, mit hohem personellem und finanziellem Aufwand bestimmte Materialien und Gegenstände zu suchen, auszuwählen, zu konservieren, zu erforschen, zu präsentieren, über sie zu schreiben und von ihnen zu erzählen. Warum dies geschieht und wie man es anstellen kann, dass dieses Verhalten möglichst viel Sinn ergibt, erklärt dieses Buch.

Die Erkenntnisse, die der Autor vorstellt, fassen in konzentrierter Form die Summe von Erfahrungen zusammen, die er im Verlaufe von vier Jahrzehnten als Museumspraktiker, Forscher und Lehrer gewinnen konnte.
Utb, 01.01.2005
Sparzwänge, Fusionen oder gar Schließungen von Sparten und gesamten Einrichtungen sind kein Tabu mehr. Auf Zuschusskürzungen, Kostensteigerungen und vor allem den zunehmenden Wettbewerb um Besucher müssen die Häuser mit nachhaltig tragfähigen Veränderungen reagieren. Angesichts dieser Entwicklungen ist es unerlässlich, sich mit dem Marketing einem Konzept zuzuwenden, das sich in der Privatwirtschaft seit langem bewährt hat, und dessen Einsatz zum Beispiel im öffentlichen Museumsbereich bereits zu beachtenswerten Erfolgen geführt hat.

Dieses Buch bietet einen Überblick über die dabei erforderlichen konzeptionellen Grundlagen, die Formulierung und Umsetzung der Marketingziele und -strategien sowie das praktische Instrumentarium für das Theatermarketing.
Lucius & Lucius, 01.01.2005
Welche Rolle spielt die kulturelle Bildung in der Bildungsreformdiskussion? Wer sind die Akteure kultureller Bildung? Wer gestaltet wie die Rahmenbedingungen für kulturelle Bildung? Wie kann die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure kultureller Bildung verbessert werden?

In dem Buch wird der Bogen von den Einflüssen internationaler Handelsabkommen auf die kulturelle Bildung vor Ort bis hin zu den Bildungsplänen für die frühkindliche Erziehung, die Schulreform der Länder, die Europäisierung der Hochschulbildung bis zur Weiterbildung gespannt. Das Buch verschafft einen Überblick über die Strukturen kultureller Bildung, Anforderungen an die Politik zur Verbesserung der Rahmenbedingungen werden formuliert und an praktischen Beispielen deutlich gemacht, welche Potenziale die kulturelle Bildung für die gesamte Bildungsreform bietet.

Autoren: Max Fuchs, Gabriele Schulz, Olaf Zimmermann und Doris Ahnen, Hildegard Bockhorst, Edelgard Bulmahn, Dieter B. Herrmann, Werner Lindner, Eske Nannen, Georg Ruppelt, Claudia Schwalfenberg, Richard Stang, Andreas Joh. Wiesand, Dieter Wunder
Deutscher Kulturrat, 01.01.2005
Mit Beiträgen von Gerhart Baum, Bazon Brock, Freimut Duve, Max Fuchs, Jochen Gerz, Walter Grasskamp, Hilmar Hoffmann, Bernhard Freiherr von Loeffelholz, Gerhard Pfennig, Volker Plagemann, Carl Friedrich Schröer, Olaf Schwencke und einem Vorwort von Regina Wyrwoll

Festschrift zum 60. Geburtstag von Andreas Wiesand
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2005
Für die öffentliche Ausstrahlung von Autor und Veranstalter sind Lesungen, Vorträge oder Events unverzichtbar. Wie aber gelingt es, Literatur so zu präsentieren, dass sie zum Live-Erlebnis wird?

In diesem Ratgeber fassen die Autoren ihre jahrelange Veranstaltungserfahrung zusammen. Sie stellen die wichtigsten Schritte und professionelle Tools praxisnah dar.

Literatur veranstalten wendet sich an Kulturschaffende in Institutionen und Projekten, an Profis in Literaturhäusern, Agenturen, Verlagen, an Verantwortliche im Buchhandel und in Theatern ebenso wie an Organisatoren von Lesebühnen, Salons, Clubs und Slams.
Meidenbauer, 01.01.2005
Die Förderung von Kunst stellt für eine Vielzahl von Unternehmen ein wichtiges Kommunikationsinstrument dar und bereits heute ist sicher, dass dieser Trend auch in Zukunft anhalten wird. Kunstförderung wird nicht aus purer Selbstlosigkeit praktiziert, sondern ist in erster Linie eine Investition in Identität und Image des Unternehmens.

Max von Troschke widmet sich diesem Thema und präsentiert detailliert und mit hohem Sachverstand eine umfassende Darstellung unternehmerischer Kunstförderung in Deutschland. Inhaltlicher Schwerpunkt des Buches ist hierbei die Darlegung unternehmens-, gesellschaftspolitischer und individueller Gründe sowie deren praktische Relevanz. Ferner werden aus Sicht der Theorie und Praxis gleichermaßen Umsetzungsalternativen aufgezeigt, Wirkungsmechanismen beschrieben und potentielle Problemfelder angesprochen. Manager und Entscheidungsträger in Unternehmen, Unternehmensberater sowie Wirtschaftswissenschaftler erhalten in diesem Buch einen grundlegenden Überblick zu allen wesentlichen Aspekten der unternehmerischen Kunstförderung in Deutschland.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.01.2005
Dieser Berater betrachtet die "neue" Dienstleistung Telefonmarketing als Wirtschaftsfaktor und Marketing-Instrument und führt in die Grundlagen der Kommunikation ein. Denn nur wenn Telefonmarketing absolut perfekt eingesetzt wird, hat es noch Erfolg!

König Kunde Grundlagen der Kommunikation Telefonieren kann jeder Der Umgang mit Re-klamationen Verkaufstechnik: Der ideale Gesprächsverlauf Die wichtigsten Telefon-Tipps und -Tricks in aller Kürze Korrespondenz.
DTV-Beck, 01.01.2005
"Zielgruppen von Museen. Mit Erfolg erkennen, ansprechen und binden"

Ob Kinder, Jugendliche, Menschen im mittleren Alter oder Senioren, ob Individualbesucher oder Familien, ob Touristen oder Besucher aus dem lokalen und regionalen Umfeld - allesamt sind sie potenzielle Zielgruppen von Museen. Jede Gruppe trägt unterschiedliche Bedürfnisse an Museen heran und entwickelt sich hinsichtlich ihrer Ausprägungen und Ansprüche stets weiter.

Der Erfolg eines Museums und der wirtschaftliche Umgang mit knappen Mitteln setzt eine Ausrichtung an Zielgruppen voraus. Ohne eine Prioritätensetzung bei den Zielgruppen ist die Gefahr der Profillosigkeit groß; sie ist Grundlage für ein effektives Management von Museen.

Zielgruppenorientierung war das Leitthema der 6. Museumsmanagement- Tagung in der Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg (Kulturmanagement Network berichtet am 1.12. ausführlich im Newsletter darüber). Im vorliegenden Band sind sämtliche Referate der Tagung zusammengefasst. Erläutert werden der Grundansatz und die verschiedenen Instrumente. Ein zweiter Teil vertieft mit handlungsorientierten Beiträgen und Praxisbeispielen ausgewählte Einzelaspekte. Der Band bietet Einblicke, Anregungen und Lösungen für die eigene Museumsarbeit.

Beiträge von Klaus Siebenhaar, Anja Dauschek, Ruth Staudenmayer, Mechthild Bertram, Almut Grüner, Sheila Watson, Oliver Rump, Carsten Grube, Melanie Koehler, Margot Reinig, Gudio Faßbender, Mona Schieren, Wiebke Ahrndt, Dieter Pleyn, Matthias Dreyer, Rolf Wiese und Inken Bößert

Bestellung: http://www.kiekeberg-museum.de
Förderverein d. Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.12.2004
Autor: Armin Klein (Hrsg.); Vahlen; 2004
19.11.2004
 
Tourismus und Industriekultur. Vermarktung von Technik und Arbeit.

In diesem Buch werden die neuesten Entwicklungen und Erfahrungen aus dem Bereich Tourismus und Industriekultur vorgestellt. Zentral wird die Verbindung von Industriekultur und tragfähigen touristischen Angeboten erläutert. Qualitätsfaktoren, Möglichkeiten der Verbindung verschiedener Angebote sowie erfolgreiche Fallbeispiele und Marktstrategien werden aufgezeigt. Das Buch eröffnet somit dem Tourismus wertvolle, praktische Einsichten für die Vermarktung industriekultureller Ziele.
Erich Schmidt Verlag, 01.04.2004
Zur visuellen Repräsentation von Religion/en im öffentlichen Raum

Ohne Frage hat Religion Konjunktur. Einerseits gilt Religion als Ressource von Sinn und spiritueller Erfahrung, andererseits ist sie Konfliktpotential. Zunehmend wird Religion auch zum Gegenstand von visuellen und textlichen Repräsentationen in Museen und Ausstellungen. Solche musealen Inszenierungen von Religion/en transportieren jedoch immer ein spezifisches Religionskonzept und beziehen, meist unausgesprochen, Stellung in aktuellen gesellschaftlichen Wertedebatten. Eine religionswissenschaftliche und museologische Reflexion dieses Zusammenhanges ist daher geboten und wird mit dieser Aufsatzsammlung erstmals in systematischer und praxisorientierter Form geleistet. Hierbei werden religionshistorische und sammlungsgeschichtliche Aspekte ebenso berücksichtigt wie aktuelle Ausstellungs- und Museumskonzepte.

Für alle, die sich mit Religion und deren Repräsentation im Rahmen von Ausstellungen beschäftigen, bietet der Band damit wichtige Hilfestellungen.

Peter J. Bräunlein (HD Dr. habil.) ist Leiter der Religionskundlichen Sammlung der Philipps-Universität Marburg und lehrt Religionswissenschaft. Forschungsschwerpunkte sind u.a. visuelle Repräsentation und mediale Vermittlung von Religion/en.
Transcript, 01.01.2004
Survivalkit-Diskette, im RTF-Format gepackt für PC oder MAC - wird empfohlen zum Arbeit sparenden Kopieren und Bearbeiten von Verträgen etc., aber nicht zum Lesen im Zug! Außerdem ist diese Version auf dem neuesten Stand mit allen Änderungen zum Jahreswechsel 2004.

zu bestellen nur bei Künstlerberatung, Stefan Kuntz, Mutzer Str. 43, 51467 Bergisch Gladbach; Fax 02202 70 87 87
http://www.freie-theater.de/survival.htm
01.01.2004
Das Internet hat in vielen Branchen zu erheblichen Veränderungsprozessen geführt. Insbesondere durch "mp3" und "filesharing" ist auch die Musikindustrie betroffen. Im vorliegenden Buch werden die Umstände und Entwicklungen der neuen technischen Optionen vom Beginn des Auftretens bis heute in ihrer besonderen Bedeutung für die Musikbranche dargestellt. Darüber hinaus analysieren die Autoren ausgewählte Strategien von den Medienunternehmen zum Umgang mit diesen Herausforderungen.
Ergebnisse einer Online-Studie von 1500 Internetnutzern zu deren Verhaltensgewohnheiten, Bedürfnisse und Wünsche im Zusammenhang mit Musik im Internet sowie ihr Musikkonsum- und Kaufverhalten bieten eine solide Basis für die Entwicklung eines alternativen Managementkonzeptes. Dies soll nicht zuletzt als Leitfaden für ein zeitgemäßes und an den Bedürfnissen der Konsumenten orientiertes Management und Marketing dienen. Abschließend werden acht Strategien für eine mögliche Umsetzung in der Musikwirtschaft vorgestellt.
Fischer , München, 01.01.2004
Die deutsche Theaterlandschaft ist in ihrer Vielfalt einzigartig; aber was nimmt das Publikum in diesem Kaleidoskop der Möglichkeiten noch wahr, wer nimmt was wahr und vor allem, wer erwartet was vom Theater? Solche Fragen werden mit Blick auf eine markenpolitische Entwicklung von Theaterangeboten diskutiert. Dabei steht das Theater selbst zunächst als ein Kaleidoskop von Eigen- und Fremdwahrnehmungen da: neben der Kennzeichnung betrieblicher Prozesse werden vor allem Ansichten des Theaters unterschiedlicher Anspruchsgruppen dargestellt, um neben der betriebswirtschaftlichen auch andere Realitäten des Theaters einzubeziehen. Theaterwissenschaftliche und soziologische Ansätze stehen dafür Pate. Die Theatermarke resultiert schließlich aus dem Versuch, Gestaltungsoptionen für Theaterproduktionen mit Besucheransprüchen zu verbinden. Dabei sollen über die Anforderungen an einen abwechslungsreichen und täglich wechselnden Spielplan hinaus Kontinuität und Wiedererkennbarkeit im Sinne der Marke entstehen.

Das Buch versucht, Kulturmarketing in einem Sinne zu verstehen, der sowohl der Kunst als auch dem Marketingkonzept gerecht wird. Das ist gar nicht so leicht. Denn Theater darf in unserer Gesellschaft ohne Kunstfreiheit nicht gedacht werden, Marketing kann aber auch nicht seines zentralen Instrumentes - der Produktpolitik - beraubt werden, wenn es erfolgreich sein soll. Daher wird mit der Markenpolitik bewusst eine Möglichkeit gesucht, Entscheidungen künstlerischer Leiter (Programm, Regie, Besetzung) mit in die Überlegungen zur Markenbildung, -entwicklung und -pflege einzubeziehen.
Fördergesellschaft Produkt-Marketing e.V., 01.01.2004
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